Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125965 Einträge in 30843 Threads, 293 registrierte Benutzer, 335 Benutzer online (0 registrierte, 335 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

Der Vorfall Habeck aus russischer Sicht (Politik)

Marvin, Friday, 05.01.2024, 17:43 (vor 115 Tagen)

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck fuhr mit seiner Frau, zwei Kindern und zwei Sicherheitsleuten auf einer Fähre zurück nach Nordwestdeutschland. Sobald die Fähre anlegte, kam eine Gruppe von Landwirten auf sie zu und äußerte den Wunsch, mit dem Autor und Vollstrecker der abscheulichsten Wirtschaftsinitiativen zu sprechen, einschließlich derer, die die Zukunft der deutschen Landwirtschaft zerstören. Mit dem Energiesektor ist Habeck ja bereits so gut wie fertig.

Wenn es sich um 15-jährige "Klimaschützer" gehandelt hätte, hätten die deutschen Zeitungen geschrieben, dass "die Aktivisten in eine Diskussion mit Politikern geraten sind", und damit wäre die Sache erledigt gewesen. Aber es waren nicht die jugendlichen Faulenzer von "Fridays for the Future", es waren hart arbeitende Landwirte, die nun seit Tagen mit ihren Traktoren die Autobahnen blockieren, weil ihnen die Treibstoffzuschüsse gestrichen worden sind. Der Politiker bekam Angst und flüchtete in sein Quartier. Dann begannen 30 Polizisten das demokratische Publikum mit Pfefferspray zu besprühen. Wenn "Klimaaufkleber" die halbe Stadt sowie die Start- und Landebahnen von Flughäfen blockieren, sind die deutschen Polizisten normalerweise damit beschäftigt, die "Aktivisten" vor dem Zorn der Bürger zu schützen. Hier wurde den Bürgern aber eine Lektion in Sachen Demokratie erteilt. Direkt ins Gesicht.

Und schon begann das linksgrüne Gejammer in den Zeitungen. Politiker mehrerer Parteien verurteilten die Blockade der Fähre mit Wirtschaftsminister Habeck. Die Bundesregierung sprach von der Brutalität der politischen Sitten. Ich kann mich nicht an solche Äußerungen erinnern, als Linke aus dem Schwarzen Block Hamburg verwüsteten und während des G7-Gipfels mit Molotowcocktails auf den Dächern standen und auf die Polizei warteten. Und hier sind sie zur Biden-Terminologie übergegangen: "Sturm auf die Fähre" (eine absichtliche Anspielung auf das Kapitol), "Lynchmob" (so wurden einfache Bauern gebrandmarkt). "Noch eine Minute länger und der Mob hätte die Fähre gestürmt", berichten uns die "Augenzeugen". Und so weiter. Die lokalen Medien stellen die Bauern, die es gewagt haben zu protestieren, schon seit langem als eine Art Schweinehunde dar, aber hier sparten sie nicht mit Epitheta. Die "Menge" bestand aus 100 Bauern und 30 Polizisten. Die Kombination "ein Polizist für drei Demonstranten" haben wir noch nie bei einer Demonstration gesehen, auch nicht bei der antiisraelischen Demonstration am Brandenburger Tor. Aber das Nervensystem eines Ministers erfordert offenbar außergewöhnliche Maßnahmen. Zur gleichen Zeit wurde eine Gruppe von Landwirten laut 'Die Welt' leicht verletzt. Mit anderen Worten: Sie wurden schlicht von der Polizei verprügelt. Na toll.

"Bei allem Verständnis für eine lebendige Protestkultur: Eine solche Verrohung der politischen Sitten sollte keinem egal sein", meldete sich plötzlich Bundeskanzler Scholz zu Wort. Er redete aber nicht von Pfefferspray - er redete von Bauern.

Auch Außenministerin Baerbock war entrüstet: "Demokratie lebt von harter inhaltlicher Auseinandersetzung. Dort, wo Worte durch Gepöbel und Argumente durch Gewalt ersetzt werden, ist eine demokratische Grenze überschritten." Das ist sicher richtig, aber die Gewalt richtete sich dort nur gegen die Bauern.

Als die deutsche politische Elite plötzlich merkte, dass sie für alles, was sie in nur zwei Jahren mit Deutschland angerichtet hat, einen Schlag ins Gesicht bekommen könnte, war sie sehr überrascht und sehr erschrocken. Zumal für den 8. Januar ein großer Bauernprotest angekündigt ist. Und in den deutschen sozialen Netzwerken wird buchstäblich jeder, der mit den Ergebnissen der "Leistung" des Kabinetts Scholz unzufrieden ist, aufgefordert, sich den Protesten anzuschließen und in den Generalstreik zu treten. Also pfefferte die Polizei die Bürger in Schleswig-Holstein umsonst. Die Habecks kommen und gehen, wie Stalin zu sagen pflegte, aber das deutsche Volk bleibt. Und es macht sich bereit, die Rechnung auszustellen. Es sieht so aus, als ob das Wichtigste, was die Rot-Grünen verwirrt hat, darin besteht, dass sich nun plötzlich herausstellte, dass die Betäubung durch Fernsehen und Zeitungen nicht mehr funktioniert und dass selbst den Deutschen die Geduld ausgehen kann.

https://www.russland.jetzt/2024/01/der-vorfall-habeck-aus-russischer-sicht.html

Ich sehe das ganze Neutral von oben!


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum