Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Weiterführende Gedanken. (Politik)

Mockito, Friday, 05.01.2024, 19:33 (vor 115 Tagen) @ Marvin

"Bei allem Verständnis für eine lebendige Protestkultur: Eine solche Verrohung der politischen Sitten sollte keinem egal sein", meldete sich plötzlich Bundeskanzler Scholz zu Wort. Er redete aber nicht von Pfefferspray - er redete von Bauern.

Auch Außenministerin Baerbock war entrüstet: "Demokratie lebt von harter inhaltlicher Auseinandersetzung. Dort, wo Worte durch Gepöbel und Argumente durch Gewalt ersetzt werden, ist eine demokratische Grenze überschritten." Das ist sicher richtig, aber die Gewalt richtete sich dort nur gegen die Bauern.

Ich habe 132 Videos von unfassbarer Polizeigewalt aus dem Zeitraum 2021 u. 2022 abgespeichert. Die hebe ich als wichtige Zeitzeugnisse auf. Sucht man nach diesen Videos im Internet, wird man zu 90% nicht mehr fündig. Das Internet wird davon regelrecht gereinigt. Umso wichtiger ist es, diese Videobeweise zu sammeln und zu sichern. In mir köchelt der Gedanke, die Videos auf einen freien und unzensierten Videokanal schon mal hochzuladen, damit man die Links pfeilschnell bei Bedarf in den grundgesetzlich geschützten Diskurs zur öffentlichen Meinungsbildung einbringen kann. Die Menschen vergessen zu schnell, umso wichtiger sind dann solche Erinnerungsvideos. Es handelt sich hier nicht um Videos von Einzelfällen, bei 132 Videos kann man davon ganz sicher nicht mehr sprechen. Diese Polizeigewaltvideos charakterisieren eine Regierung und deren Machtmissbrauch. Nicht nur Einzelvideos sind wegen ihrer Polizeibrutalität furchtbar, auch die Gesamtanzahl als solches ist erschreckend.

Es könnte durchaus sein, dass auch Täterpolizisten anhand dieser Videos der Strafverfolgung zugeführt werden. Da ist nix mit Verjährung oder so. Ähnlich bei der Verfolgung von NS-Verbrechen wird das Alter keine Rolle spielen. Auch muss keine persönliche Schuld festgestellt werden, es reicht allein die Tatsache, dass man mit seiner Anwesenheit zum Funktionieren des Gesamtsystems beigetragen hat.


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