Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ein Hardcore-Ideologe - völlig inakzeptabel! (Manipulation)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Tuesday, 27.11.2012, 10:58 (vor 4182 Tagen) @ Sachse

Diesen Absatz muss man lange suchen - und aus dem Zusammenhang reißen.

Ich mußte nicht lange suchen; ich habe einfach den Artikel gelesen. Da ist auch nichts aus dem Zusammenhang gerissen, sondern dieser Absatz fügt sich ein in die Conclusio des Autors, und die ist radikal(st)feministisch: wir brauchen nicht weniger, sondern mehr Feminismus. Der Sozialismus an sich ist keine schlechte Sache, er wurde bisher nur falsch umgesetzt.

Eine andere Geschichte der Männlichkeit zu erzählen als jene, die um 1800 auf den Weg gebracht worden ist.

Und genau diese Geschichte der Männlichkeit seit 1800 ist an Verlogenheit, Falschheit und sexuellen Stereotypen nicht zu überbieten. und genau das zeigt dieser Artikel, er zeigt die totale Fehlerhaftigkeit und Unrealität einer der Grundfesten des Feminismus.

Die ersten Seiten des Beitrags sind interessant, zumal das alles andere als Allgemeinwissen ist (Zum ersten Mal von der weit älteren Geschichte der Männerverachtung habe ich in Michael Savvakis' Vortrag "Feminismus als Ausdruck spätabendländischer Selbstentfremdung"Michael Savvakis' Vortrag "Feminismus als Ausdruck spätabendländischer Selbstentfremdung" in Winterthur gehört). Die Analysen des Autor sind ja nicht falsch oder schlecht, im Gegenteil. Das gilt nur für seine Schlußfolgerungen und Zielsetzungen. So wie bei Karl Marx.

Aber womöglich geht es ihm mit der Ursachenverlagerung auch nur um die Reinwaschung des Feminismus. Denn:

"Feministinnen gelten landläufig als Hauptschuldige am verbreiteten Männerhass. Mal sollen die radikalen Varianten der Post-68er für unser schäbiges Männerbild verantwortlich sein, mal wird die erste Welle der Frauenbewegung Ende des 19. Jahrhunderts als Quelle genannt. Beides ist falsch. Der Feminismus hat die Ideologie der bösen Männlichkeit nicht erfunden, er hat diese nur für eigene Zwecke genutzt und oft sogar richtige und politisch segensreiche Schlüsse daraus gezogen."

Segensreich! Würgg...

Oh Mann, viel Text, wenn DAS Profeministisch ist ...

Aber sicher, es ist radikalfeministisch. Exakt auf einer Linie mit dem hier:

"Ich glaube nicht, dass Männer von Natur aus aggressiv sind. Was sie aggressiv werden lässt, ist Macht, zuviel Macht. Diese Macht korrumpiert, nicht das Geschlecht."

"Frauen sind nicht etwa die besseren Menschen, sie hatten bisher nur nicht soviel Gelegenheit, sich die Hände schmutzig zu machen."

"Eine Gesellschaft, in der ich Mensch bin und nicht in erster Linie Frau - das ist meine Utopie."

"Das Mädchen wird einer kontinuierlichen Hormonbehandlung unterzogen, und nach der Pubertät wird man ihm eine künstliche Scheide einsetzen. Sie wird dann eine normale Frau sein – nur gebären kann sie nicht. Und die Gebärfähigkeit ist auch der einzige Unterschied, der zwischen Mann und Frau bleibt. Alles andere ist künstlich aufgesetzt, ist eine Frage der geformten seelischen Identität."

Alles von A.Schwanzer, wie sicherlich bekannt ist. Und was schreibt Kucklick?

"Die einzig plausible Einsicht, die aus den Gender-Wissenschaften zu ziehen ist, hat die Münchner Literaturwissenschaftlerin Barbara Vinken kürzlich in einem Interview im Philosophie Magazin eher beiläufig gezogen: »Es gibt keine Natur.« Männer haben keine, Frauen auch nicht."

Mit so einem jedem gesunden Menschenverstand hohnsprechenden Scheißdreck mache ICH mich jedenfalls nicht gemein, auch wenn nicht alle Aussagen des Artikels falsch und manche sogar bemerkenswert sind. Oder wenn, anders gesagt, der Autor dem männlichen Leser erst mal reichlich Honig ums Maul schmiert...

Aus meiner Sicht positioniert sich Kucklick nicht etwa am Rande des Feminismus mit leichten Überlappungen oder so etwas, sondern genau im härtesten Kern des feindlichen Lagers, bei den Genderisten. Ein Hardcore-Ideologe, der jede menschliche Natur einfach leugnet, der die biologische Zweigeschlechtlichkeit des Menschen leugnet, der alles äußeren Einflüssen zuschreibt. Wie Trofim D. Lyssenko, der alte Stalinist. Einer, der verschärfte Gehirnwäsche befürwortet, der für radikalsten Totalitarismus eintritt, einer der eben gern "große Werk des Feminismus vollenden" will. Nix "aus dem Zusammenhang gerissen"!


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
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