Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

126236 Einträge in 30954 Threads, 293 registrierte Benutzer, 224 Benutzer online (1 registrierte, 223 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

BGE (Humor)

Nihilator ⌂ @, Bayern, Saturday, 04.01.2014, 01:56 (vor 3786 Tagen) @ DvB

Und weiter? Also ich scheiße lieber in einen Nachtopf und werfe es nach Laune auf den Misthaufen drauf oder gehe heimlich in den Wald als mit dutzenden Personen eine Latrine zu teilen und gleichzeitig beim Drücken ein Geschäft mit dem Nachbarn zu erledigen. Z.B. meine Pisse der Geberei zu verkaufen...


Naja, das ist wohl hauptsächlich eine Frage dessen, was üblich ist. Außerdem bin ich sicher, daß die Römer zu hause auch einzelne Scheißhäuser hatten.

Hatten sie freilich, wofür sonst eine Kanalisation: http://de.wikipedia.org/wiki/Cloaca_Maxima

Im Zweifel würde ich meine Abwässer trotzdem lieber der Gerberei verkaufen, wenn die sowas brauchen. Oder dem örtlichen Biomasse-Verwerter, in heutigen Begriffen...

Mal ehrlich. Das gemeine Leben von einst von über 99% der römischen Bürger wird völlig überschätzt. Ich will mit denen nicht tauschen.


Ach wirklich? Jeder römische Vollbürger hat von staatswegen umgerechnet etwa 7000..8000 € monatliches Grundeinkommen bekommen. (Soviel, wie heute ein Bunzeltagsabgeordneter nebst 'Aufwandsentschädigung' nicht hat - was etliche hier schon für märchenhaften Reichtum halten...) Dazu allerlei kostenfreie öffentliche Leistungen. Die Spiele im Kolosseum, um den Pöbel bei Laune zu halten, waren selbstverständlich auch kostenlos (nix GEZ oder so). Damals hat sich spätrömische Dekadenz noch gelohnt. ;-)

Das war mit Sicherheit nicht zu allen Zeiten des Reiches so. Woher hast Du die Zahlen? Anscheinend wird das damalige Leben eben oft auch unterschätzt. Wenn man sich die überkommenen Thermen mit ihrem Luxus anschaut - und nur ein Bruchteil hat ja überstanden - wird klar, daß Luxus damals schon ein Massenphänomen gewesen sein muß. Wie soll es auch sonst zur allgemeinen Dekadenz geführt haben?

Interessant wäre die Umrechnung ins Heute - wieviel "Grundeinkommen" hat heute jeder hier Ansässige (noch nicht einmal Bürger) allein dadurch, hier zu sein? Bei möglichst exakt gleicher Tätigkeit z.B. mit einem Installateur oder Lehrer in Ghana oder Indien. Ich sage dabei nicht einmal, daß das unverdient sei - individuell ist es das, natürlich, Abstammung ist ja kein persönliches Verdienst, sondern ein Privileg. Ganz wie früher im Adel, nur heute mehr regional.
Es ist nationales Erbe, und bislang schämt man sich immerhin noch nicht einmal bis an den ganz linken Rand, dies öffentlich behaupten zu wollen, natürlich mit passenden Worten ("Stärkung heimischer Wirtschaft", "unseren Wohlstand sichern" etc.; in dem Zusammenhang geht dem Linken ja sogar mitunter "deutsch" oder "Deutschland" ohne Stocken von der Zunge).

Als Deutsche haben wir da historisch einen großen Vorteil: man kann uns wohl kaum unterjubeln, daß wir diesen Abstand durch die Ausbeutung irgendwelcher Kolonien oder durch sonst irgendwelche Eroberungen haben. Man hat uns ja alles weggenommen. Das ist unverkennbar selbsterarbeitet. Trotzdem geht es uns wieder einmal besser als allen unseren Erzfeinden (war in der Vergangenheit immer gefährlich!). Es ist bei den heutigen Strukturen (EU, NATO) aber schwer bis unmöglich, gegen Deutschland einen Krieg anzuzetteln; wir haben uns sozusagen schon präventiv an die Seite unserer imperialistischen Feinde gestellt, sogar mit Mittäterschaft. Aus der Perspektive sollte man EU, EURO & co. auch mal betrachten; da ist das, wenn auch milliardenteuer, wahrscheinlich immer noch der billigere Weg.

Ich bin übrigens sehr für Chancengleichheit. Und zwar von Kindern aus sozialdemokrötischen und rotzgrünen Haushalten mit Kindern aus afrikanischen oder sonstigen Slums. Aber vollständig, das sollte Ehrensache sein! :-D


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum