Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

129496 Einträge in 32153 Threads, 293 registrierte Benutzer, 308 Benutzer online (0 registrierte, 308 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog

"Merkel warnt SCHARF vor Pegida" ist wie "Honecker warnt scharf vor dem Neuen Forum" (Politik)

Christine ⌂ @, Thursday, 01.01.2015, 12:09 (vor 3632 Tagen) @ Oliver

Lesenswerter Thread im gelben Wirtschaftsforum. http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=334805, besonders folgender Kommentar hat mir gefallen.

Merkel vergisst voellig, dass die Deutsche Einheit nur durch "rechtspopulistische" Kraefte zu Stande kam

Merkel hat ihre Politik-Karriere genau den Kraeften zu verdanken, die sie heute m.M.n. verunglimpft*. Wenn es sie nicht gegeben haette, wuerde sie vermutlich heute noch in Adlershof als Physikerin in der Akademie der Wissenschaften der DDR sitzen.
 
Ich kann mich noch sehr gut an die Montagsdemos und den politischen Tenor damals in der DDR als auch die Reaktionen im Westen darauf erinnern. Nicht lange nach Beginn kam dort naemlich die Forderung auf: "Deutschland einig Vaterland!", was damals im Osten als auch im Westen anfangs als rechtspopulistisch, nationalistisch und sogar faschistisch verunglimpft wurde. Die Gruenen und die SPD bekaempften damals die Idee der deutschen Einheit und traeumten von einer "Integration der DDR im europaeischen Rahmen" und aehnlichem Unsinn. Eigentlich ist es Kohl und Gorbatchov zu verdanken, dass es zur schnellen Einheit kam. Kohl setzte hier Prioritaeten, verstand es die "Rechtspopulisten" in der Mitte zu binden und nicht auszugrenzen und damit zu polarisieren und Gorbatchev hatte mit dem neuen deutschen Nationalismus kein Problem. Und natuerlich waren es die Menschen im Osten, die mit den ersten und letzten freien Wahlen in der DDR im Maerz 1990 mehrheitlich ein klares "nationalistisches" Bekenntnis zur Deutschen Einheit lieferten, waehrend dies bei den "politisch Korrekten" damals im Westen teilweise Bestuerzung ausloeste.
 
*verunglimpft, weil sie sagt:
"Aber tatsächlich meinen sie: Ihr gehört nicht dazu - wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion"

 
Das waere mir neu, dass das Motto der Pegida ist, Menschen anderer Hautfarbe oder anderer Religion prinzipiell auszugrenzen.
 
Dejavu auch bei mir.
 
"Folgen Sie denen nicht"
 
[image]
 
Neues Deutschland vom 2. Oktober 1989

Nicht nur deshalb bin ich der Meinung: Geschichte wiederholt sich (doch).

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum