Das Kind im Rosenkrieg zu instrumentalisieren,... (Familie)

Henry , Sunday, 03.01.2016, 10:45 (vor 3045 Tagen) @ Mus Lim

...hat in meinem Umfeld zu zwei Selbstmorden von männlichen Jugendlichen im Alter von 16 u. 17 Jahren geführt. Der eine, ein Freund meines Sohnes, hat sich am 26.12.2015 erschossen. Das Jahr davor haben wir bei uns zusammen noch seinen Geburtstag gefeiert. Er hatte niemand mehr, seit sein Vater vor 2,5 Jahren gestorben ist und hat in einem Heim im Nachbarort gelebt.

Mein Sohn ist bei seiner Mutter aufgewachsen, einer diagnostizierten Borderlinerin und schließlich auf ihr Betreiben hin auch im Heim gelandet. Sie hat ihn von klein auf extrem instrumentalisiert und seinen Vater, mich, in seinem Herz getötet. Dies hat dazu geführt, dass er auch Selbsttötungsabsichten hatte, die ich mitbekommen habe. Nach einem geplanten Suizid, den ich kurz vorher abfangen konnte, sind wir auf einen konstruktiven Weg gekommen (auch unter Mitwirkung von Therapeuten). Mittlerweile haben mein Sohn und ich -nach einem jahrelangen harten Kampf und zähem Ringen- ein einigermassen gutes Verhältnis. Es ist unfassbar, was seine Mutter in ihm angerichtet hat und es wird viele Jahre brauchen, bis er das verarbeitet und hinter sich gelassen hat.

Soviel zum Thema Instrumentalisierung von Kindern. Es ist ein schweres Verbrechen!