Re: männer-news kritisiert Berichterstattung in den Medien
Als Antwort auf: männer-news kritisiert Berichterstattung in den Medien von Arne Hoffmann am 30. August 2002 09:59:20:
Hallo Arne
Wie man sieht, haben sich die männer-news exakt an den Fakten orientiert, die der Artikel geliefert hatte. Der Unterschied zwischen den beiden Darstellungen macht allerdings deutlich, welcher Filter in unseren Medien existiert: Wenn bestimmte Informationen vorliegen, werden sie wie selbstverständlich so zu einem Artikel gestaltet, dass das einseitige Feindbild Mann weiter aufrechterhalten bleibt. Das gilt selbst dann, wenn dieser Strategie eine Erkenntnis mit wesentlich größerem Nachrichtenwert geopfert werden muss. (Immerhin 28 Prozent der BEKANNT GEWORDENEN Tatverdächtigen hatten sich als weiblich herausgestellt.)
---Ja Arne, in unseren Medien wird viel gefiltert. Es wird ergänzt, interpretiert und teilweise werden gewisse Erklärungen einfach ganz weg gelassen.
Wir leben im Zeitalter des "Schrei-TV", Menschen werden benutzt um die Einschaltquoten hoch zu treiben, es ist schon so weit, dass Geschichten glatt weg erfunden werden.
Nur müssen wir uns hier auch alle selbst an der Nase nehmen. Lassen wir uns doch so gerne diese schaurig schrecklichen Geschichten erzählen, ohne dabei nachzufragen, ob das so denn wohl stimmen mag.
Hier ist es doch auch so, würde keiner diesen Boulvardjournalismus unterstützen, wären die Medien wohl eher bereit wieder seriös und sachlich zu berichten.
Liebe Grüsse
aus der Schweiz
schickt dir
Jolanda
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- männer-news kritisiert Berichterstattung in den Medien -
Arne Hoffmann,
30.08.2002, 12:59
- Re: männer-news kritisiert Berichterstattung in den Medien - Jolanda, 30.08.2002, 16:15