Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Du wolltest sicher damit sagen Rechte auf UNRECHT und UNFAIRNIS erkämpft?
Wieviele Kinder leiden darunter weil diese dem Unrecht ausgesetzt sind und die eigentlichen Verlierer sind? Denke darüber nach wie man das Leben der Kinder in Zukunft besser vor Scheidungskriegen sichern kann und weder Mutter noch Vater diese Kinder in Scheidungskriegen MISSBRAUCHEN können!
Es kann nämlich passieren dass ehemalige Kinder jetzt als Erwachsene zu Rächer werden! Darüber solltest Du DIR wirklich GEDANKEN machen!

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Ich könnte wirklich schmelzen vor Mitleid mit uns armen Männern.

Na ja, das solltest Du vielleicht noch ein wenig überzeugender
vortragen.

Als Sozialpädogoge stimme ich euch zwar zu, daß Gewalt von Frauen ein noch wenig in der Diskussion vertretenes Thema ist. Aber es ist auch offen darlegbar, warum dies so ist. 80% aller Gewalttaten gehen von Männern gegen andere Männer aus, die restlichen 20% sind zu 12-15% Männergewalt gegen Frauen, der kleine Rest , das ist die Frauengewalt.

Noch Fragen?[/i]

Ja. Warum wird der Mann grundsätzlich in die Täterrolle gesteckt, wenn -
wie Du schriebst - 80 % aller Gewalttaten von Männern gegen andere Männer
ausgeübt werden? Das bedeutet nämlich gleichzeitig, daß der allergrößte
Teil der Gewaltopfer ebenfalls männlich ist.

Und noch etwas : Ihre neuen Rechte haben sich Frauen durch Emanzipation erkämpft. Wer sich als Mann also nicht frei fühlt, sollte nicht den Frauen die Schuld geben, sondern bei sich selbst anfangen.

Richtig. Es ist an der Zeit, daß sich der Mann ebenfalls emanzipiert.

Meiner Ansicht nach ist das Gros der Männer in der eigenen Welt von Status, Stolz und Starrhalsigkeit gefangen.

Das Statusdenken kommt sicherlich nicht von ungefähr. Ein statushoher Mann
hat bei der Frauenwelt meiner Meinung nach immer noch die besten Karten.
Jeder möchte halt das Alphamännchen sein, das von den Frauen begehrt wird.

Anstatt Frauen für ein vermeintlich leichteres Leben zu beneiden oder gar zu hassen, sollte Mann lieber den Dialog suchen.

Ein Dialog kann auch über ein Forum wie dieses hier stattfinden, sofern
beide Seiten dazu bereit sind.

Gruß, Jörg

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Meiner Ansicht nach sind auch nicht wenige FRAUEN in einer ganz eigenen Welt von Status, Stolz und Starrhalsigkeit gefangen. Nur daß sie dies am STATUS IHRES MANNES UND IHRER KINDER definieren.

eMANNzipiert

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Hallo,

Wer sich als Mann also nicht frei fühlt, sollte nicht den Frauen die Schuld geben, sondern bei sich selbst anfangen.

Das habe ich getan, und zwar sehr erfolgreich! Ich gebe keiner Frau die Schuld, sondern könnte sie nur mir selber geben, wenn ich unglücklich und unfrei wäre. Aus diesem Grund bin ich fundamental überzeugter Single und lehne feste Beziehungen ab. Ich bin sehr glücklich und zufrieden und brauche daher auch keine Frauen zu beneiden, denn ich führe wie die Frauen das zitierte "vermeintlich leichtere Leben" selbst. Das geht eben nur als eingefleischter Single. Dann kann einem keiner was, nicht mal Dr. Bergmann! Ich kann tun und lassen was ich will, brauche keine faulen Kompromisse zu machen und mich gegenüber niemandem zu rechtfertigen.

Meiner Ansicht nach ist das Gros der Männer in der eigenen Welt von Status, Stolz und Starrhalsigkeit gefangen.

Auch davon habe ich mich längst emanzipiert. Ich brauche keine Status - Männlichkeitsfassaden, ich bin ich selbst und glücklich dabei. Wem das nicht gefällt, der muss mir aus dem Weg gehen.

Also ich habe keinen persönlichen Grund zu jammern. Wenn ich mich dennoch gegen den ausufernden Ultrafeminismus einsetze, dann deshalb, weil ich einen starken Gerechtigkeitssinn habe und die durch die Frauenemanzipation (die zweifellos notwendig und richtig ist) entstandenen Schieflagen nicht hinnehmen will. Auch, wenn mich das persönlich nicht trifft! Einfach aus männlicher Solidarität heraus!

Gruss,
Ferdi

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Ich könnte wirklich schmelzen vor Mitleid mit uns armen Männern.
Als Sozialpädogoge stimme ich euch zwar zu, daß Gewalt von Frauen ein noch wenig in der Diskussion vertretenes Thema ist. Aber es ist auch offen darlegbar, warum dies so ist. 80% aller Gewalttaten gehen von Männern gegen andere Männer aus, die restlichen 20% sind zu 12-15% Männergewalt gegen Frauen, der kleine Rest , das ist die Frauengewalt. Noch Fragen?
Und noch etwas : Ihre neuen Rechte haben sich Frauen durch Emanzipation erkämpft. Wer sich als Mann also nicht frei fühlt, sollte nicht den Frauen die Schuld geben, sondern bei sich selbst anfangen.
Meiner Ansicht nach ist das Gros der Männer in der eigenen Welt von Status, Stolz und Starrhalsigkeit gefangen.
Anstatt Frauen für ein vermeintlich leichteres Leben zu beneiden oder gar zu hassen, sollte Mann lieber den Dialog suchen.
Basil

Da kann ich nur zustimmen.

Diese Ansicht ist sehr gemässigt, aber sicher richtig.

Unter Dialog suchen verstehe ich jedenfalls nicht
die Vorgangsweise dieses Forums nach dem
Motto "Frau, wir Männer werden das alles für
euch Frauen regeln. Ihr Frauen braucht euch um
nichts zu kümmern. Wir sagen dann schon wenn und
was sich ändern soll. ..."

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Als Sozialpädogoge stimme ich euch zwar zu, daß Gewalt von Frauen ein noch wenig in der Diskussion vertretenes Thema ist. Aber es ist auch offen darlegbar, warum dies so ist. 80% aller Gewalttaten gehen von Männern gegen andere Männer aus, die restlichen 20% sind zu 12-15% Männergewalt gegen Frauen, der kleine Rest, das ist die Frauengewalt. Noch Fragen?

Naja, die eine oder andere schon:

1. Beziehen deine Statistiken die Dunkelziffer mit ein, oder beziehst du dich nur auf die Kriminalstatistiken? Mit letzerem kann ich auch mittlerweile widerlegte Thesen "beweisen" wie etwa, dass Gewalt in der Partnerschaft oder sexueller Kindesmissbrauch zu 95 Prozent von Männern ausgehe. Inwieweit decken deine Statistiken auch Misshandlungen von Kindern oder Alten ab? Frauen vergreifen sich genauso gerne an Schwächeren wie Männer. Das Aggressionsniveau von Frauen und Männern ist gleich - Frauen reagieren sich allerdings eher im privaten Raum ab, wo ihre Taten (noch) weitgehend unsichtbar bleiben.

2. Selbst angenommen, das wäre so, wie du sagst: Was ändert das an den Opfererfahrungen von Männern, die beständig unter den Tisch fallen gelassen werden? Beispielsweise lese ich immer wieder mal Klagen von Frauen, sie könnten sich im Gegensatz zu Männern nach Anbruch der Dunkelheit nicht ungefährdet in der Stadt bewegen - was in so absurden Forderungen wie nach speziellen "Frauentaxis" gipfelt, die im "Patriarchat" selbstverständlich auch durchgesetzt werden können. Nach den Angaben des Bundeskriminalamtes kommen etwa auf jede ermordete Frau drei ermordete Männer. Bei anderen Gewaltverbrechen sieht das Geschlechterverhältnis (selbst wenn man Vergewaltigungen mit einrechnet!) nicht viel anders aus. Einer US-Statistik zufolge werden sogar sechsmal so viele Jungen zwischen 15 und 19 ermordet wie Mädchen in derselben Altersstufe. Je brutaler ein Verbrechen ist, desto eher ist das Opfer männlich. Wieso sollte man das ignorieren, nur weil die Täter AUCH Männer sind? Das ist doch kein Fußballspiel, bei dem zwei Mannschaften gegeneinander antreten!

Mich ärgert es wirklich, dass jedes Mittel recht zu sein scheint, um Opfererfahrungen von Männern unter den Tisch fallen zu lassen. "90 Prozent der Gewaltopfer sind Frauen", wird in trivialfeministischen Büchern (fälschlicherweise) behauptet. Auch der Bremer Frauenausschuss wollte am Internationalen Frauentag, dem 8. März 1999, darauf aufmerksam machen, dass "überwiegend Frauen das Opfer von Gewalt sind". Das trifft weder auf den häuslichen Bereich zu, noch auf die Straße, noch auf Krieg und Bürgerkrieg. Trotzdem hat sogar das Europäische Parlament "Gewalt gegen Frauen" zum Jahresthema 1999 gemacht hat. Die Vereinten Nationen erklärten den 25. November jeden Jahres ausdrücklich zum "Internationalen Tag für die Beseitigung jeder Form von Gewalt gegen Frauen". Und Finanzminister Eichel gab 1999 eigens eine Sonderbriefmarke "Keine Gewalt gegen Frauen"
heraus. Gewalt gegen Männer? Da scheißt doch der Hund drauf ...

3. Immer noch angenommen, deine These von Männern als überwiegenden Tätern bei Gewalthandlungen würden stimmen: Was sagt uns das denn über die Lebenssituationen der TÄTER? Ich werde doch nicht gewalttätig, wenn es mir gut geht! Warum sind hierzulande wohl die Ausländer statistisch gewaltbereiter als die Deutschen und in USA die Schwarzen gewalttätiger als die Weißen? Werden hier die Deutschen von den Ausländern beherrscht und in den USA die Weißen von den Schwarzen, oder ist es umgekehrt? Gewalt ist doch sehr oft ein Signal äußerster Hilflosigkeit gerade von unterdrückten/benachteiligten Teilen der Bevölkerung.

Das wären so die drei Fragen, die mir bei deinem Posting spontan in den Kopf kommen.

Als Antwort auf: Oh ihr armen Geschöpfe.... von mann in Hamburg am 01. August 2001 21:34:14:

Klar, so was kann nur ein Sozialpädagoge unter sich lassen.
Im Gegensatz zu anderen zivilisierten Ländern, in denen dieses Berufsbild ernsthaft beforscht und unterrichtet wird, haben sich bei uns nach 68 die Institutionen, an denen dieses Fach gegeben wird, zu ideologisierenden Brutstätten "progressiver" Barbarei entwickelt, die in den Jahren seither Massen an rot- lila Brei ausgekotzt haben, der die Planstellen der gigantischen Helferindustrie verstopft und perverserweise durch sein eigenes Versagen immer größeren Bedarf an "Sozialpädagogen" produziert.
In keiner Berufsgruppe ist die Zahl an Alt- Kommunisten und Hardcore- Feministen so groß wie in dieser mit entsprechenden Verheerungen in der Gesellschaft: Jeder Sozialpädagoge hat schon mit der Muttermilch aufgesogen, daß Männer Ausbeuter, Gewalttäter und Kinderschänder und das einzige Hindernis auf dem Weg ins matriarchalisch- sozialistische Eden sind. Die dämlichsten marxistischen Phrasen wurden an den Sozialpädagogikseminaren noch lange nach dem Untergang des "real existierenden Sozialismus" kultiviert und die Forderung nach Straffreiheit bei Eigentumsdelikten wird besonders von dieser Berufsgruppe erhoben.
Mit immensem Aufwand haben "Expertinnen" der Sozialpädagogik immer wieder aufs Neue Beweise erbracht, daß Männer bei der Kindeserziehung eher schädlich sind, wie Susanne Gröne, Sprecherin des diakonischen Werkes- sie stellte fest, das Kinder von Alleinerziehenden (Müttern) wesentlich selbständiger und krisensicherer sind als die aus sog. intakten Familien.
Unsere Soziopolitoworker in Hamburg konkurieren untereinander geradezu um die beste "Betreuung" von Drogenabhängigen und zeigen dabei geradezu klassische Muster von Co- Abhängigkeit, die Mehrheit der jugendlichen Heiminsassen stammt von Alleinerziehenden aus der Helferindustrie
(Nachzulesen bei Matussek).
Ich empfinde die "Belehrung" dieses Sozialpädagogikmännchens als ungeheuerliche Frechheit, denn gerade diese Berufgruppe hat in Ihrem Auftrag und Wirken -berufsbezogen wie auch oft im eigenen Leben- in besonders eklatanter Weise versagt, "Sozialpädagoge" ist eigentlich nur noch Synonym für infantile ideologische Borniertheit und völlige Unfähigkeit.
Männer müssen radikal werden- es gilt ein System zu stürzen, das Tussen wie Gaby Hauptmann ("wenn eine Frau nicht spätestens nach der dritten Scheidung einen Porsche fährt, hat sie etwas falsch gemacht) ermöglicht.
Männer! Fangt schon mal an bei der nächsten Wahl: wer die Grünen oder eine Quotenfrau der anderen Politos wählt, kann nicht ganz bei Troste sein.