Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Männerrechtlerin

Arne Hoffmann, Sunday, 01.12.2002, 01:29 (vor 8030 Tagen)

Howdy! :-)

Heute hatte ich die Mail einer Frau in meiner Mailbox, die sich für die Männerrechte interessiert und in dieser Hinsicht gerne politisch aktiv werden würde. Über eine Veröffentlichung dieser Mail in diesem Forum würde sie sich sehr freuen. Außerdem habe ich ihr die URLs dieser Parsimony-Foren hier gegeben, weil sie sich vielleicht beteiligen möchte. Also benehmt euch bitte, damit ihr keinen schlechten Eindruck hinterlasst. ;-) (Jörg, nimm bitte die Füße vom Tisch. Garfield, lass Odie in Ruhe! :-)

Hier ihr Mail:

--- Hallo Arne!

bin über INVISIBLE MEN e-zine, Nummer 18, auf dich getroffen, weiß nicht an wen ich mich wenden soll, darum dieser Brief, ich schätze es liegt daran, daß es keine Männerrechtlerinnen gibt! (...)

Es gibt jede Menge Frauenrechtlerinnen, keine einzige Männerrechtlerin!

Ich habe begriffen, dass, solange Männer mit leeren Kinderwagen demonstrieren, sie lediglich umso mehr von der Gesellschaft verurteilt werden, darum appelliere ich an die Frauen, die ihre Männer lieben, nur ihr habt die Kraft, die Gesellschaft zu bewegen! Und ich appelliere an die Männer die ihre Frauen lieben, deren Familien heil sind, tretet für die Väter ein, denen die Kinder entzogen werden! Warum haben sie allein zu leiden durch den Verlust ihrer Kinder, wegen einer Partnerschaft die zerbrochen ist durch die Schuld beider? Warum haben Männer ein Leben lang zu tragen und Frauen das Recht ein Leben lang zu fordern? Warum gibt es hier keine Gleichberechtigung? Warum gibt es nur Krieg gegen die Väter?

Ich bin allein erziehende Mutter, ich bin es, weil wir, Mutter und Vater, gemeinsame Fehler gemacht haben und ich respektiere den Vater meiner Tochter, der sie genauso liebt wie ich. Warum sollte ich ihm verwehren unserem Kind seine Liebe zu geben? Warum sollte ich Krieg beginnen, so dass er seines Lebens nicht mehr froh wird? Durch unsere Tochter liegt es mir am Herzen, dass er sein Leben verwirklichen kann und gebe ihm die Freiheit und die Sicherheit dafür! Warum sollte ich nicht auch auf seiner Seite sein? Und es IST wichtig, dass unsere Tochter einen Vater hat!

Ich schreibe dies, weil ich zu viele zu Unrecht leidende Väter kenne, die durch Pression, zu depressiven lebenden Leichen werden, von der Gesellschaft verurteilt und lebenslang darin inhaftiert, weil ich Väter kenne, die ihre Kinder erst kennen lernen dürfen, wenn diese volljährig sind, vorausgesetzt, dass sie es wollen nach Jahren der einseitig erzogenen Sichtweise!

Ich kenne auch Mütter, denen es wie diesen Vätern ergeht, doch durch die Gesellschaft verurteilt werden die Väter! Es gibt so viele Filme über verzweifelt kämpfende Mütter, es wird Zeit für Filme über den Kampf der Väter! Es gibt so viele Lieder über den Blues der Liebe, es wird Zeit für Lieder über die den Blues der Väter!

Ich appelliere mit diesem Brief an die Mütter, wenn ihr eure Kinder liebt, lasst ihnen den Vater und belasst den Vätern die Freude am Leben wie ihr sie für euch selbst wünscht! Nur durch eure Kinder wird eine einander gerechte Gesellschaft entstehen, nur durch eure Kinder hat Liebe auch für sie eine Chance!

(Name)

Ich fühle mich so ohnmächtig. ---

Aus dem Mail einen Leserbrief zu machen, möchte sie eher nicht, weil sie befürchtet, dass es dann doch nur wieder versackt, statt dass sich etwas ändert.

Herzlicher Gruß

Arne


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