Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kino- Filmtipp: Führer Ex

Beatrix, Wednesday, 04.12.2002, 01:23 (vor 7858 Tagen)

Gestern stieß ich in unserer Zeitung auf eine Rezension eines neuen Kinofilms. Da hier oft Männer als Gewaltopfer thematisiert sind, andererseits auch Männer als Gewalttäter öffentlich Thema sind, scheint mir dieser Film vielversprechend:
- er schildert angeblich sehr anschaulich und unverblümt die Situation in Gefängnissen
- er zeigt sehr anschaulich, wie sich junge Menschen verführen lassen
- er zeigt und er brandmarkt Gewalt, die sowohl von der Täterseite als auch von der Opferseite her dargestellt wird.

Ich hab den Film noch nicht gesehen, es gibt ihn erst ab Donnerstag, hier mal eine kurze Info:

Kinostartdatum: 05.12.02
Regie: Winfried Bonengel
Darsteller: Christian Blümel, Aaron Hildebrandt, Jule Flierl

Zusammenfassung:
Rebellion als Geisteshaltung: Schonungslos und ohne verklärende Sentimentalität erzählt FÜHRER EX die zugleich erschütternde wie fesselnde Geschichte zweier junger DDR-Anarchos, von Irrwegen, ungestümer Wut und tödlicher Konsequenz.

Inhaltsangabe:
Der Preis der Freiheit
Die beiden 18-jährigen Freunde Heiko (Christian Blümel) und
Tommy (Aaron Hildebrand) wollen abhauen . Raus aus der DDR.
Doch der Preis für die ersehnte Freiheit ist hoch: Nach einer
fehlgeschlagenen Republikflucht landen sie im härtesten Knast der
DDR. Während Tommy sich der rechtsradikalen Szene anschließt,
kommt Heiko, der sich lieber allein durchschlagen will, mit dem
brutalen, von Korruption und sexuellem Missbrauch geprägtem
Umfeld gar nicht klar. Erneut werden gemeinsame Fluchtpläne
geschmiedet. Doch allein Tommy gelingt es, nicht nur das Zuchthaus,
sondern auch die Staatsgrenze hinter sich zu lassen. Ironie des
Schicksals: kurz nach seiner Ankunft im Westen fällt die Mauer.
Einige Monate später trifft Tommy seinen alten Kumpel Heiko
wieder. Doch die Situation hat sich nun völlig verkehrt: inzwischen ist
Heiko zum bekennenden Nazi geworden. Wieder gerät ihre
Freundschaft zwischen die politischen Fronten.

Regisseur Winfried Bonengel ("Beruf: Neonazi") schrieb zusammen
mit dem Neonazi-Aussteiger Ingo Hasselbach das Drehbuch, das auf
Hasselbachs und Bonengels Bestseller "Die Abrechung" basiert."
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Beruhigungspillen nicht vergessen! Der Film könnte recht heftig sein.

ciao
Beatrix

Re: Kino- Filmtipp: Führer Ex

Czentovic, Wednesday, 04.12.2002, 01:46 (vor 7858 Tagen) @ Beatrix

Als Antwort auf: Kino- Filmtipp: Führer Ex von Beatrix am 03. Dezember 2002 23:23:04:

Da hier oft Männer als Gewaltopfer thematisiert sind, andererseits auch Männer als Gewalttäter öffentlich Thema sind...<

Dieses "auch" lasse ich mir jetzt einmal auf der 'Zunge' zergehen und eretze es durch etwas anderes, wenn ich ersteres heruntergeschluckt habe.

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