Radikalfeministinnen oder: Die Einlullungsstrategie des fem. Idealismus

Andreas, Wednesday, 08.08.2001, 16:42 (vor 8508 Tagen) @ *****Frau

Als Antwort auf: Re: Alles Unsinn, was Du schreibst, Norbert von *****Frau am 08. August 2001 12:32:35:

es ist sehr schwierig, diese *nebelwand* zu überwinden. immer ruft da einer dieser männer: *sehet her, die frauen, sie sind das unheil*. z.b. bei den brutalen konflikt in afghanistan; hier terrorisiert ein borniert-religiös-motiviertes system alle menschen. aber was tun einige hier im forum; sie stellen fest, wer leidet dort mehr am unrecht und verharren so selbst im fatalismus.

Tut mir leid, aber deinen Ausführungen kann ich nicht folgen. Es gibt kaum jemanden, der hier bloßen Frauenhaß verkündet. Und wir machen sicherlich nicht den Fehler, die hirnlosen Haßtiraden deiner feministischen Geschlechtsgenossinnen nachzuäffen, die - auch in Form realer Politikerinnen wie Krista Sager in Hamburg - einem beinahe schon faschistischen Männerhaß huldigen. Bedauerlicherweise haben viele Männer schon diesen dumpfen Dunst permanenter feministischer Dauerpropaganda, die den Methoden eines Joseph Göbbels in nichts nachsteht, so intensiv eingeatmet, daß sie jeglichen Sinn für Kritikfähigkeit und Realität verloren haben. Wenn in den Medien von der UN-Konvention zur Ächtung von Anti-Personen-Minen berichtet wird, bin ich sicher einer der letzten, der sich dagegen ausspricht. Wenn aber im selben Bericht CDU-Politiker diese Ächtung begründen mit einer Aussage wie: "Es ist wirklich an der Zeit, diese Form von Kriegsmittel zu ächten und abzuschaffen, weil vor allem Frauen und Kinder Opfer dieser Minen werden." dann wird mir einfach nur schlecht. Weißt Du wie man sich als Mann in dieser Situation fühlt? Ich will es Dir sagen: WIE DER LETZTE DRECK! Schon mal was von Gewalt im Sprachgebrauch gehört? Weißt Du wie man sich als Mann fühlt, wenn im Jugoslawienkrieg permanent von Frauen und Kindern gesprochen wird, die flüchten mußten und die als die eigentlichen Opfer des Krieges bezeichnet werden, während die 8000 moslemischen Männer (Zivilisten wohlgemerkt), die in Bosnien aus ihren Dörfern verschleppt und hingerichtet werden, und die vielen Männer, die in den Massengräbern gefunden werden ( denn größtenteils sind es Männer, die in den Gräbern liegen ), es gerade mal wert sind, nebenbei in einer kurzen Zwischenzeile einer dpa-Meldung mal so angerissen zu werden, als wenn es nur um Gegenstände geht, die in einer Nacht- und Nebel-Aktion entsorgt wurden? Aber das ist ja auch egal, es sind ja nur Männer. Wenn da mal einer abgeschlachtet wird, macht das ja nichts. Nicht wahr? Feministische Logik!
Es ließen sich noch tausende von Beispielen anfügen! Es gibt eine UN-Konventionen gegen Gewalt an Frauen in Kriegsgebieten, aber keine Konvention gegen Gewalt an Männer. Sobald irgendein Politiker eine solche Forderung erhebt, dann ist der Bär am rollen und die Frauenorganisationen beginnen mit ihrem Geschrei: Das dürfe nicht sein, diese Gewalt gegen Männer gibt es ja nicht und wenn es diese Gewalt gibt, sind die Männer ja selbst daran schuld und überhaupt würde eine solche Forderung die Frauen wieder aus dem Mittelpunkt herausrücken usw. usw. usw.
Und da kommst du mit deiner idealistischen Einlullungsstrategie, von wegen Friede, Freude, Eierkuchen und Eintracht und bla.
A.