Menschenrechtsorganisationen kritisieren UNO wegen Diskriminierung von Männern
Nachdem das Thema "Beschneidung" in diesem Forum doch recht intensiv diskutiert wurde, hier eine kleine Vorabveröffentlichung aus meinem morgigen e-zine:
VEREINTE NATIONEN NOCH IMMER BLIND GEGENÜBER GENITALVERSTÜMMELUNG BEI JUNGEN
Vor wenigen Tagen kritisierten zwei Menschenrechtsorganisationen die UNO wegen der Diskriminierung von Männern: Während die Vereinten Nationen der Klitorisbeschneidung bei Mädchen recht aggressiv den Kampf angesagt haben, widmen sie ähnlich schwerwiegenden Eingriffen bei männlichen Kindern nicht einmal ihre Aufmerksamkeit. Steven Svoboda, ein an der Elite-Universität Harvard ausgebildeter Anwalt für Menschenrechte, wies darauf hin, dass die Beschneidung von Jungen überall dort vorkomme, wo auch die Beschneidung von Mädchen stattfinde - nur sechsmal so häufig! Svoboda: "Eines Tages werden wir die fehlgeleitete Natur unserer Versuche verstehen, gewaltsame Eingriffe bei weiblichen Genitalien als kriminell zu bezeichnen, während vergleichbar ernstzunehmende, außerordentlich schmerzhafte und verstümmelnde Eingriffe bei männlichen Genitalien erlaubt sind." Auch andere Aktivisten und Aktivistinnen, so etwa Jacqueline Smith, Professorin am niederländischen Institut für Menschenrechte, sprechen sich dafür aus, die Beschneidung bei Jungen ebenso zu bekämpfen wie bei Mädchen. Svoboda verwies auch auf einen Artikel der New York Times vom 1. August 2001, dem zufolge in diesem Jahr allein in Südafrika 35 Jungen an den Folgen ihrer Beschneidung zu Tode kamen. Zehn Prozent oder mehr aller Jungen überstanden diesen aus medizinischer Sicht völlig unnötigen Eingriff nur entweder unter völligem Verlust ihres Penis oder lediglich mit einem entstellten Stummel. Lest den kompletten Artikel unter http://www.backlash.com/content/gender/2001/08aug01/arc0801.html
Ich erinnere mich gut an Attacken von *****Frau, wir "kleinen Kinder" würden Äpfel mit Birnen vergleichen, wenn wir auch gegen die Beschneidung von Männern angingen, oder von Hannibal, der ja bei jedem beliebigen Thema die These vertritt, auf fünf männliche Opfer kämen mindestens fünf Millionen weibliche. Wie man sieht, sind aber nicht diese radikalen Fanatiker das Problem, sondern dass sie es geschafft haben, ihren Sexismus hinein bis in die obersten Ränge der Vereinten Nationen zu tragen. Je schneller wir den feministischen Nur-Frauen-zählen-als-Opfer-Unfug aus dem Weg geräumt haben, desto besser ist es für die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte insgesamt.