Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Frank, Saturday, 20.09.2003, 20:28 (vor 7903 Tagen)
Dieser Artikel aus der "Rheinischen Post" belegt, dass nicht nur bei häuslicher Gewalt allmählich ein Umdenken im Gange ist. Auch in punkto Schulprobleme von Jungen mehren sich offensichtlich die Stimmen, die für gezielte Jungenförderung eintreten.
Erfreulich finde ich an dem Artikel, dass er wohltuend sachlich formuliert ist und auf wohlfeile Anti-Jungen-Häme ("das schwächere Geschlecht") verzichtet.
Dumme Jungs?
Sie bleiben häufiger sitzen als Mädchen, schaffen seltener das Abitur und sind besonders an Sonderschulen stark vertreten männliche Schüler sind die neuen Sorgenkinder. Experten schlagen Alarm und fordern Förderprogramme für Jungen.
DÜSSELDORF. Unterricht in der ersten Klasse einer Grundschule im Duisburger Süden: Das Bilderbuch Tobi ungeheuerlich steht auf dem Stundenplan. Die 25 Mädchen und Jungen haben sich bereits eingehend damit beschäftigt und wissen, dass das kleine, grüne Ungeheuer am Frühstückstisch wieder alles falsch gemacht hat. Jetzt lasst mal Tobi in die Schule kommen, sagt Lehrerin Doris Bergs. Die Mädchen springen auf, organisieren Gruppen, setzen sich an einen Tisch und fangen an, ihre Ideen umzusetzen. Und die Jungen? Drehen eine Runde durchs Klassenzimmer, quatschen ein bisschen und sitzen schließlich etwas hilflos vor dem leeren Blatt Papier.
Meist muss ich ihnen einen extra Impuls geben, damit sie loslegen, sagt Bergs. Solche Szenen erlebt die 51-Jährige häufig: Die Mädchen sind den Jungs weit voraus, sind motivierter, kreativer und auch belastbarer. Bei den Jungen hingegen steigt die Unsicherheit, die sich dann im Stören des Unterrichts oder anderen Auffälligkeiten ein Ventil sucht. Mädchenförderung? Brauchen unsere Powerfrauen nicht, so die Lehrerin, Aber wir müssen einen Weg finden, die Jungen wieder zu stärken.
Nach 30 Jahren Emanzipation, nach etlichen - erfolgreichen - Programmen für Mädchen scheinen nun die Jungen die neuen Sorgenkinder der Gesellschaft zu werden. Aktuelle Zahlen belegen das: Der Jungenanteil an Sonderschulen lag im vergangenen Schuljahr in Nordrhein-Westfalen bei 64,5 Prozent, an Hauptschulen 57,3 Prozent. Dagegen betrug die Jungenquote an Gymnasien nur noch 45,9 Prozent. Tendenz fallend. Auch bei den Sitzenbleibern sind Jungen mit 58,7 Prozent in der Mehrheit und bilden zwei Drittel der Schulabgänger ohne Abschluss. Anders als noch vor 20 Jahren machen inzwischen mehr Mädchen als Jungen Abitur. Bei der Pisa-Studie zeigten die Jungen im Vergleich zu Mädchen gravierende Mängel bei der Lesekompetenz, also beim kritischen Reflektieren und Bewerten von Texten.
Sind Jungen dümmer als Mädchen? Die empirisch nachgewiesenen Intelligenzquotienten unterscheiden sich kaum, auch nicht die kognitiven Fähigkeiten und Persönlichkeitsprofile. Man hat in vergangenen Jahrzehnten die Mädchen stark gefördert und dabei die Jungen aus dem Blick verloren, sagt Reinhold Schmitz-Schretzmair (54), Schulpsychologe in Bergisch Gladbach. Dabei sind sie nicht nur die Wilden und Aggressiven, sondern auch die Bedürftigen.
Zwei Drittel aller Kinder, die zu ihm in die Beratung kommen, sind männlich. Sie haben Probleme mit dem Lernen oder Verhaltensauffälligkeiten. Bei Hyperaktivität liegen die Jungs ganz klar vorne, so der Psychologe. Die Wurzeln dafür würden oft schon im Kindergarten gelegt: Jungen spielen Lego, Mädchen basteln und malen viel und sichern sich dadurch einen enormen Vorsprung bei den feinmotorischen Fähigkeiten. Hinzu komme, dass immer häufiger männliche Bezugspersonen fehlten: Viele Jungen werden alleine von Müttern erzogen, im Kindergarten von Erzieherinnen betreut und in der Grundschule zu 85 Prozent von Frauen unterrichtet. Wenn sie Glück haben, treffen sie in der 5. Klasse auf die erste männliche Bezugsperson.
Das bestätigt auch Heinz Kampermann, Leiter der Thomas-Edison-Realschule in Düsseldorf: Der Lehrer wird zu einer Art Vaterersatz, die Jungen kämpfen um dessen Aufmerksamkeit. Und das nicht selten mit Disziplinlosigkeit, schlechten Leistungen oder häufigem Fehlen. Das sind Botschaften, die sie uns senden, sagt Kampermann. Das muss auch den Lehrern erst einmal bewusst werden. Wir gehen meistens davon aus, dass die Jungs das schon schaffen.
Der 51-Jährige beobachtet jedoch, dass immer mehr Jungen Versagensängste plagen, über die sie ungern reden und die schließlich tatsächlich zu miserablen Leistungen führen. Sie bekommen mit, dass man immer funktionieren muss - sei es bei der Formel 1 oder bei der Fußballnationalmannschaft, sagt Kampermann.
Nur langsam setzt ein Umdenken ein, wird Jungenförderung wird zum Thema an Schulen. Man darf nicht nur auf einem Auge sehen, sagt Peter Silbernagel (51), Vorsitzender des Philologenverbands NRW. Für eine begrenzte Zeit wäre auch getrennter Unterricht in Deutsch oder Fremdsprachen, in denen Jungen schwächer sind, denkbar. Ein Modell, das sich bereits bei Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern bewährt hat.
Vielleicht würden dann auch Jungen öfter zum Buch greifen. Denn Bildung ist bei den Jugendlichen heute kein Zeichen von Männlichkeit, sagt Frank Bonczek (31), der in Münster in der Jungenförderung arbeitet. Viele suchen in den Medien ein Vorbild. Das attraktivste ist der Action-Held. Und der liest nicht.
Denisa Richters in: Rheinische Post, 17. September 2003
Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Sven, Sunday, 21.09.2003, 14:22 (vor 7902 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Frank am 20. September 2003 17:28:23:
Was unsere Gesellschaft, also wir, kleinen Jungen antun ist einfach nur noch grausam.
Aber keine Angst, wenn Ihre Zeit gekommen ist, werden sie sich revanchieren.
Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Garfield, Monday, 22.09.2003, 21:46 (vor 7901 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Frank am 20. September 2003 17:28:23:
Hallo Frank!
Ich bin mir nicht so sicher, daß spezielle Programme zur Förderung von Jungen oder mehr männliches Lehrpersonal dieses Problem wirklich lösen können.
Denn dieses Problem geht gar nicht so sehr von der Mädchenförderung aus, sondern von den Veränderungen des gesamten Schulsystems in den letzten Jahrzehnten.
In meiner Schulzeit habe ich immer wieder deutliche Unterschiede im Lernverhalten von Jungen und Mädchen festgestellt. Bei den Mädchen gab es viele, die sehr fleißig waren. Aber oft mangelte es ihnen an Kreativität. Sie waren prima darin, irgendwelche Definitionen oder Gedichte auswendig zu lernen und dann wortgetreu wiederzugeben. Aber wenn sie so eine Definition dann mal in Mathematik oder Physik praktisch anwenden mußten, dann fielen sie auf einmal weit hinter die Jungen zurück. Viele Mädchen hatte auch Probleme damit, Textaufgaben zu abstrahieren. Um es mal zusammen zu fassen: Überall, wo es darum ging, fleißig auswendig zu lernen, insbesondere in Sprach-Fächern, hatten die Mädchen im Durchschnitt klar die Nasen vorn. Wenn es aber darum ging, Wege zur Lösung mathematischer oder physikalischer Aufgaben zu finden, dann lagen die Jungen klar von. Es gab natürlich immer wieder auch Ausnahmen, also Jungen, die in Sprachfächern ebenfalls sehr gut waren und Mädchen, die sehr gute Leistungen in Mathematik brachten, aber das waren dann wirklich Ausnahmen. In der Regel war dieser Unterschied zwischen Jungen und Mädchen immer deutlich erkennbar, von der 1. bis zur 12. Klasse.
Ich war in Mathematik auch immer sehr gut. Die Theorie interessierte mich dabei kaum, aber es hat mir immer Spaß gemacht, schwierige Aufgaben zu lösen. Je anspruchsvoller der Lehrstoff wurde, umso besser war mein Notendurchschnitt in Mathe. (In der 11./12. Klasse stand ich dann oft 1,0.)
Ich bin nun aber im Osten aufgewachsen, also auch dort zur Schule gegangen. Meine Verlobte ist im Westen (in Nordrhein-Westfalen) aufgewachsen. Sie hat mir mal erzählt, wie es bei ihnen im Mathematik-Unterricht zuging. Da legte der Lehrer großen Wert darauf, daß bei Klassenarbeiten nur ein ganz bestimmter Rechenweg verwendet wird, der dann auch auf eine ganz bestimmte Weise aufgeschrieben werden mußte. Wer sich nicht daran hielt, bekam auch bei einer richtigen Lösung keinen einzigen Punkt für die Aufgabe. Das hatte schlicht und einfach den Grund, daß der Lehrer (ja, es war wirklich ein männlicher Lehrer) es beim Korrigieren der Aufgaben möglichst einfach hatte. Er wollte nicht lange diverse unterschiedliche Rechenwege nachvollziehen müssen, sondern auf den ersten Blick sehen, ob der Rechenweg "richtig" war.
Vielleicht war er einfach nur faul, aber vermutlich war er tatsächlich so überlastet, daß ihm gar keine andere Wahl blieb, wenn er sein Arbeitspensum noch schaffen wollte. Es ist einfach zu wenig Lehr-Personal in den Schulen, und so ist die Versuchung groß, das steigende Arbeitspensum eben durch solche Regelungen einzudämmen. Damit erstickt man aber jegliche Kreativität im Keim, und ich denke, daß ich unter solchen Bedingungen in Mathematik bestenfalls auf eine 3 gekommen wäre. Ich hätte mich da einfach nur gelangweilt.
Für Mädchen dagegen ist das ideal. Da sie im Auswendiglernen besser sind als Jungen, kommt ihnen das voll entgegen, und sie werden unter solchen Bedingungen auch in Mathematik und Naturwissenschaften besser abschneiden. Jungen dagegen, die den Unterricht gern etwas lässiger angehen und mehr zur "Improvisation" neigen, kommen mit solchen Unterrichtsmethoden nicht nur nicht zurecht, sondern sind damit total unterfordert. Ihre Kreativität wird eingeschränkt, und sie haben dann natürlich auch entsprechend keinen Spaß am Unterricht.
Das war in der DDR eben anders. Der wesentliche Unterschied zwischen den Schulsystemen bestand nicht darin, daß es mehr männliche Lehrer gab. Auch in der DDR gab es in den unteren Klassen fast nur weibliche Lehrer, und auch in höheren Klassen war der Anteil der weiblichen Lehrer noch groß. Der wesentliche Unterschied bestand darin, daß mehr Lehr-Personal da war. Die Schule ging üblicherweise ohne Unterbrechung etwa von 8 bis 14.30 Uhr durch, und den Rest des Tages konnten sich Schüler und Lehrer um Hausaufgaben, Klassenarbeiten und sonstige Unterrichtsvorbereitung kümmern. Heute geht der Unterricht mit manchmal stundenlangen Pausen von morgens bis abends durch, damit die relativ wenigen Lehrer es in dieser Zeit schaffen, alle Klassen zu unterrichten.
Ich glaube, daß das Geschlecht gar nicht so eine große Rolle spielt. Ich hatte in meiner Schulzeit immer wieder auch in Mathematik Lehrerinnen und habe da keinen wesentlichen Unterschied zu männlichen Lehrern festgestellt. Wichtiger ist, daß die Lehrer genügend Zeit für die Schüler haben und daß sie den Unterricht so gestalten können, daß Kreativität und Intelligenz wirklich gefordert und damit gefördert werden. Solange an unseren Schulen nur stur auswendig gelernt wird, wird die Situation so bleiben, wie sie jetzt ist oder sich sogar noch mehr verschlimmern. Spezielle Fördermaßnahmen für Jungen mögen ja durchaus sinnvoll sein, werden aber am Gesamtproblem leider nicht viel ändern können, denke ich.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Joseph S, Tuesday, 23.09.2003, 01:41 (vor 7901 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Garfield am 22. September 2003 18:46:23:
Hallo Garfield,
ich bin im Westen (Rheinland-Pfalz) aufgewachsen, und meine Erfahrungen in der Schule waren
ähnlich, wie bei Dir. Wir hatten sicherlich nicht mehr Lehrpersonal pro Schüler als heute
üblich (Klassenstärke über 35 Schüler). An West-Ost Differenz und Arbeitsaufwand pro Lehrer
bei der Korrektur allein liegt es wohl nicht.
Es gab allerdings die Entwicklung, daß jeder Depp auch aufs Gymnasium wollte, und dort der
Unterricht dementsprechend angepaßt wurde. Zu den interessanten anspruchsvollen Aufgaben
kommt man dann nicht mehr. Dafür treten dann Fähigkeiten wie Sorgfalt und das Erkennen von
Lehrerwünschen in den Vordergrund. Wenn die Matheaufgaben trivial sind, schneidet der am besten
ab, der die Grundrechenarten am schnellsten zuverlässign anwenden kann.
Ein beliebtes Spiel war schon damals, zu erahnen, wann der Lehrer einen unangesagten Test
schreiben wird, und gezielt dafür zu lernen. In diese Disziplin waren die Mädchen auch besser.
Das half ihnen bei unseren Mathe Tests aber wenig. Ich war auch ohne spezielle Vorbereitung
besser als sie mit Vorbereitung. In als einfacher geltenden Fächern sah das allerdings anders
aus. Da wirkte sich der richtige Zeitpunkt der Vorbereitung stärker aus, und führte bei mir
anhand der Noten auch zu Motivationsproblemen.
Das Anheben des Leistungsniveau könnte in den Jungenfächern schon etwas helfen, wenn die Jungen
nicht schon so frustriert sind, daß sie diese Herausforderng nicht mehr annehmen.
Ich glaube, daß das Geschlecht gar nicht so eine große Rolle spielt. Ich hatte in meiner Schulzeit immer wieder auch in Mathematik Lehrerinnen und habe da keinen wesentlichen Unterschied zu männlichen Lehrern festgestellt. Wichtiger ist, daß die Lehrer genügend Zeit für die Schüler haben und daß sie den Unterricht so gestalten können, daß Kreativität und Intelligenz wirklich gefordert und damit gefördert werden.
Da stimme ich Dir nur teilweise zu. Diese Betrachtung mag vor allem zu älteren Schülern passen.
Aber auch hier kann man z.B durch die Auswahl der Lektüre im Deutschuntericht Jungen anregen
oder abschrecken, und ein Mann wird ehr Interesse haben, das zu behandeln, was Jungen interessiert.
Eine andere Frage ist, mit welchem Männerbild wachsen die Kinder auf. Wenn sie in den ersten
zehn Jahren ihres Lebens reale Männer nur von fern erlebt haben, bleibt ihnen nichts übrig,
als ihr Männerbild aus dem zu konstruiren, was sie an (Fernseh-...) Bildern gezeigt bekommen.
Wenn sie sich zu sehr nach unrealistischen Lebensbildern richten, werden sie scheitern. Daher
ist ein männlicher Lehrer, selbst wenn er wie eine Frau unterrichtet, eine Verbesserung.
Von dem geschlechtsgetrennten Unterricht erhoffe ich mir vor allem, daß die Lehrer den
Lehrstoff in für Jungen geeigneter Form präsentieren lernen. Wenn sie das nämlich in so einem
Projekt nicht tun, werden sie zunächst viel Stress haben, und dann als gescheitert dastehen.
Schon allein Aufmeksamkeit zu bekommen, und somit wichtig zu sein, kann bei kleinen Kindern
viel bewirken. Jungenprojekte zwingen Erzieher, den Jungen Aufmerksamkeit nicht nur in
Form von Strafen zu schenken.
Die Lehrer könnten dabei einiges lernen, was ihnen bisher niemand beibringen wollte. Von diesem
Lernerfog können dann die Jungen profitieren.
Einen schönen Gruß von
Joseph
Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Frank, Tuesday, 23.09.2003, 16:11 (vor 7900 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Garfield am 22. September 2003 18:46:23:
Hallo Garfield,
die Erfahrungen deiner Verlobten hinsichtlich des Mathematikunterrichts in Nordrhein-Westfalen kann ich aus eigener Anschauung bestätigen. Auch bei meinem Mathelehrer war es entscheidend, dass man den richtigen Weg anwendete, um zum Ergebnis zu kommen.
Ich vermute aber, das war schon immer so. Nicht nur bei mir, damals in den 70ern und 80ern, sondern vorher schon. So gesehen, haben die Richtlinien für den Mathematikunterricht eigentlich immer schon die Kreativität und die Neigung der Jungen zur Improvisation eingeengt.
Auch dass die Grundschullehrer in aller Regel weiblich sind, war schon immer so und kann kaum als Grund dafür in Frage kommen, dass Jungen in der Schule gegenüber den Mädchen so abfallen, während es früher umgekehrt war.
Ich vermute eher: die feministische Ideologie hat in den Köpfen auch der Lehrer beiderlei Geschlechts den Gedanken festgesetzt, dass Frauen und Mädchen überall benachteiligt seien und dass dies geändert werden müsse. Also tun die Pädagogen - auch ohne große Förderprogramme und Girls Days - einfach alles, auf dass es den armen benachteiligten Frauenzimmern besser gehe. Und da die gleiche Ideologie ihnen beständig die Mär vom bösen männlichen Geschlecht einbläut, behandeln sie die Jungs in der Schule - vielleicht nicht einmal bewusst - schlechter. Indem sie ihnen schlechtere Noten geben, sie zwangsweise ruhig stellen oder mit feministischen Machosprüchen ihr Selbstbewusstsein unterminieren.
Gruß,
Frank
Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken
Garfield, Tuesday, 23.09.2003, 22:11 (vor 7900 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Frank am 23. September 2003 13:11:55:
Hallo Frank!
Ich denke, das ist ein sehr komplexes Thema, bei dem sehr viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.
Ich glaube nicht, daß es in der Schule schon immer so stur nach Schema F zuging wie heute oftmals. Ich habe es jedenfalls nicht so erlebt, und das DDR-Schulsystem kann in der Hinsicht nicht so unterschiedlich gewesen sein. Auch das Personalproblem gab es dort in abgeschwächter Form. Zwar wurde staatlicherseits genügend Geld in die Schulen investiert, aber man hatte Probleme damit, genügend Nachwuchs für den Lehrerberuf zu gewinnen. Während in begehrten Studienrichtungen wie Medizin oder Geschichte meist ohne SED-Mitgliedschaft gar nichts lief, ging's beim Pädagogikstudium sehr gut ohne...
Ich hab's auch immer wieder erlebt, daß Mädchen es im Unterricht oft leichter hatten als Jungen. Schon in den unteren Klassen fanden sie in Fächern, die ihnen weniger lagen, immer Jungen, von denen sie abschreiben konnten oder sonstwie Unterstützung bekamen. In den höheren Klassen hatten sie es bei männlichen Lehrern oft leichter. Ein Tränenausbruch korrigierte da so manche Zensur auf wundersame Weise nach oben. Und als ein Lehrer mal keinen Unterschied zwischen Jungen und Mädchen machte, sondern alle gleich unfair behandelte, wurde er von den Mädchen prompt als schwul bezeichnet...
Dabei gab es in der DDR de facto keine Frauenbewegung, und der ganze radikalfemnistische Schwachsinn hatte dort gar keinen Einfluß. Ich denke, es lag einfach nur daran, daß gerade Männer instinktiv geneigt sind, es Frauen immer möglichst einfach zu machen.
Martin van Creveld stellt in seinem Buch "Das bevorzugte Geschlecht" sehr schön dar, wie das Niveau in Schulen und ähnlichen Einrichtungen immer schnell sank, sobald nur oder in hohem Maße Frauen diese Einrichtungen besuchten. Das liegt nicht an geringeren Fähigkeiten von Frauen. Ich denke, es ist einfach so: Mädchen wurden und werden weit weniger zu Pflichtbewußtsein und Leistungsbereitschaft erzogen als Jungen. Also ist beides bei ihnen häufig auch weniger ausgeprägt, zumindest wenn es um Bereiche geht, die sie nicht als ihre bevorzugten Betätigungsfelder ansehen. Wenn sie dann auch noch auf männliche Lehrer treffen, die ihnen vieles leichter machen, ist das natürlich fatal.
Wenn sie mit Jungen gemeinsam unterrichtet werden, kann man sie zunächst nicht zu sehr bevorzugen. Und man kann auch das Niveau des Lehrstoffes nicht sofort senken. So wurde anfangs das Niveau der Jungen-Schulen übernommen. So nach und nach sank das Niveau dann aber immer weiter ab.
Dabei spielte wohl auch der Feminismus eine Rolle, wie du wie auch Joseph ja auch geschrieben hast. Der brachte nämlich noch die Theorien von der angeblich überlegenen weiblichen Denkweise hinein, was sicher dazu beigetragen hat, das Niveau des Unterrichts noch weiter zu senken, indem man weniger Wert auf Fächer zu Förderung des logischen Denkvermögens legte und dafür mehr Wert auf Fächer, die Mädchen mehr liegen als Jungen. Eine wesentliche Rolle spielte dann aber noch das Bestreben, Kinder möglichst lange von der realen Welt abzuschotten, wobei man völlig außer acht ließ, daß Kinder nicht um des Spielens willen spielen, sondern vor allem zur Vorbereitung auf eben dieses reale Leben, und daß auch die Schule die Aufgabe haben sollte, sie auf dieses Leben vorzubereiten. So wurde der Unterricht gerade in den ersten Schuljahren, wo Kinder am aufnahmefähigsten sind, immer weiter aufgeweicht. Und dann kommt in manchen Regionen noch der hohe Ausländeranteil dazu. Das führt dazu, daß immer mehr Kinder bei ihrer Einschulung nur mit Mühe und Not die deutsche Sprache verstehen und so dem Unterricht nicht immer folgen können. Während die Lehrer also damit beschäftigt sind, diesen Kindern die deutsche Sprache beizubringen, langweilen sich die übrigen Kinder.
Das alles wirkt da wohl zusammen und hat die heutige Misere verursacht. Vielleicht hat Joseph recht damit, wenn er meint, daß man wieder getrennten Unterricht einführen müsse. Mittlerweile wird das ja sogar von einigen Feministinnen gefordert. Aber ich bin mir sicher, daß genau dieselben Feministinnen bald das Gegenteil fordern würden, wenn man den nach Geschlecht getrennten Unterricht wieder einführt.
Manche Dinge, die heute zu Benachteiligungen von Jungen in den Schulen gezählt werden, waren aber in früheren Zeiten auch nicht besser oder sogar noch schlimmer. Auf Disziplin wurde früher weit mehr geachtet, und so mußten auch Jungen im Unterricht schon früher still sitzen. Ich kann mich noch gut daran erinnern, daß wir in den unteren Klassen immer still in einer bestimmten Position an unseren Bänken sitzen mußten. Wer im Unterricht mit dem Stuhl kippelte oder herumzappelte, wurde sofort ermahnt. Manchmal mußten wir sogar die Arme hinter die Stuhllehne hängen, weil das angeblich für den Rücken gesünder war (mittlerweile weiß man glücklicherweise, daß genau das Gegenteil der Fall ist). Das hatte alles mit Feminismus nichts zu tun.
Ich denke, der Hauptgrund für die Schulprobleme vieler Jungen ist wirklich das gesunkene Niveau des Unterrichts, insbesondere in Mathematik und in naturwissenschaftlichen Fächern. Selbst wenn der Lehrstoff sich da nicht wesentlich verändert hat, so sind doch die Lehrmethoden heute häufig so, daß nur noch stur auswendig gelernt werden soll und Intellekt und geistige Kreativität dadurch immer unwichtiger werden. Das langweilt viele Jungen und stößt sie ab.
Die Ursachen für dieses gesunkene Niveau des Unterrichts liegen aber wohl zum Teil auch im Feminismus begründet, da hast du sicher recht. Und ich kann mir auch gut vorstellen, daß so manche feministisch eingestellte Lehrerin Jungen auch tatsächlich benachteiligt, weil sie vielleicht wirklich glaubt, daß das zur Förderung von Mädchen nötig ist. Oder weil sie Männer schlicht und einfach haßt. Aber das allein kann nicht die Ursache sein, denn soviele Radikalfeministinnen gibt es auch in den Schulen nicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
Nachtrag
Garfield, Wednesday, 24.09.2003, 14:08 (vor 7899 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Re: Schulprobleme bei Jungen: Anzeichen für ein Umdenken von Frank am 23. September 2003 13:11:55:
Hallo Frank!
Gestern hab ich bei "Quarks & Co" wieder ein Beispiel für das Niveau des heutigen Unterrichts gesehen.
Da fuhr eine Schulklasse in eine Schwimmhalle, die Kinder planschten dort eine gute Stunde im Wasser herum, ab und zu bekamen sie von der Lehrerin ein Gewicht in die Hand gedrückt, das sie dann im Wasser bewegen konnten. Anschließend setzte die Lehrerin sich mit den Kindern neben das Becken und redete mit ihnen lang und breit über ihre Erlebnisse mit diesen Gewichten unter Wasser. Das sollte Physik-Unterricht sein, und es ging darum, den Kindern den Auftrieb zu erklären.
Das war ja erst einmal nicht schlecht, und wenn das außerhalb des regulären Unterrichts in einer Arbeitsgemeinschaft gemacht worden wäre, fände ich das durchaus gut.
Wenn man aber mal den herkömmlichen Unterricht mit diesen Methoden vergleicht, dann sieht das so aus:
In meiner Schulzeit nahm sich der Physiklehrer einen Behälter mit Wasser, hängte ein Gewicht hinein, wog es und verglich das Ergebnis mit dem eines in der Luft hängenden Gewichtes. Das dauerte etwa 10 min. Wenn der Lehrplan genügend Zeit ließ, führten die Schüler dieses Experiment selbst durch, was dann insgesamt ca. 20-30 min dauerte.
Mit der neuen Methode müssen die Kinder erst einmal zur Schwimmhalle fahren. Dann müssen sie sich umziehen und duschen. Bis sie dann im Becken sind, ist mindestens eine Stunde vergangen. Da planschen sie dann eine halbe Stunde herum, dann wird noch eine halbe Stunde diskutiert, und danach wird wieder geduscht, sich umgezogen und zurück zur Schule gefahren. Das dauert insgesamt ca. 3 Stunden.
Dann haben die Kinder vielleicht das Prinzip des Auftriebs verstanden, aber das hätten sie nach der alten Unterrichtsmethode auch. Im Gegensatz zur alten Methode fehlt nun aber Zeit für andere Sachen. Z.B. dafür, diese Erkenntnisse in Aufgaben praktisch anzuwenden.
Und gerade das ist aber das, was viele Jungen am Unterricht interessant finden. Männer sind Problem-Löser. Sie sind eben bestrebt, zu jedem Problem eine Lösung zu finden, und so ist solch eine Aufgabe in einem Fach wie Physik für Jungen eine interessante Herausforderung. Wenn sie solche Herausforderungen aber nicht haben, verlieren sie das Interesse am Unterricht und langweilen sich.
Und ich fürchte, daß das durch die Pisa-Studie eher noch schlimmer als besser werden wird. Jetzt werden sich nämlich diverse Möchtegern-Pädagogen voll austoben und darin wetteifern, immer unsinnigere Projekte durchzudrücken. Damit wird im Unterricht dann noch mehr Zeit vertrödelt, die Kinder lernen noch weniger, werden noch weniger gefordert, und damit werden vor allem die Jungen immer schlechter abschneiden.
Bis es dann irgendwann soweit ist, daß alle Eltern, die es sich finanziell leisten können, ihre Kinder auf Privatschulen schicken, wo sie noch etwas lernen.
Auf die Wirtschaft wird sich das fatal auswirken. Bei steigender Arbeitslosigkeit wird es immer größere Schwierigkeiten geben, Stellen, die hohe Qualifikationen erfordern, zu besetzen. Zwar wird der Frauenanteil an Gymnasien und Universitäten weiter steigen, aber nur wenige Frauen werden sich dazu berufen fühlen, die Nachfolge der Männer in Berufen anzutreten, die hohe Einsatzbereitschaft erfordern und viel Verantwortung mit sich bringen. Und die Frauen, die dazu bereit sein werden, werden häufig früher oder später wegen Kindern aus dem Beruf ausscheiden.
Im Bildungswesen wird sich erst dann etwas bewegen, wenn offensichtlich ist, daß die Privatschüler, die mit althergebrachten Methoden unterrichtet wurden, dabei eben doch mehr gelernt haben und so überall Führungspositionen besetzen werden, während die Menschen, die in staatlichen Schulen ausgebildet wurden, später im Berufsleben durch ihr geringeres Wissen immer wieder Probleme haben werden. Und selbst das wird man zunächst ausschließlich darauf zurückführen, daß Privatschüler in der Regel Kinder reicher Eltern sind und so bei ihren Karrieren von den Beziehungen ihrer Eltern profitieren. Freiwillig werden unsere Pädagogik-Theoretiker jedenfalls niemals zugeben, sich geirrt zu haben. Und allein, um das nicht zugeben zu müssen, werden sie alle Hebel in Bewegung setzen, um zu verhindern, daß ihre unsinnigen Reformen rückgängig gemacht werden...
Und aus genau diesem Grund ist es ihnen auch lieber, wenn man glaubt, daß die immer schwächeren schulischen Leistungen der Jungen nur auf ihre angeblich schlechteren männlichen Gene zurückzuführen seien.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Nachtrag
Odin, Wednesday, 24.09.2003, 19:24 (vor 7899 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Nachtrag von Garfield am 24. September 2003 11:08:19:
Und ich fürchte, daß das durch die Pisa-Studie eher noch schlimmer als besser werden wird. Jetzt werden sich nämlich diverse Möchtegern-Pädagogen voll austoben und darin wetteifern, immer unsinnigere Projekte durchzudrücken. Damit wird im Unterricht dann noch mehr Zeit vertrödelt, die Kinder lernen noch weniger, werden noch weniger gefordert, und damit werden vor allem die Jungen immer schlechter abschneiden.
Was mich an der Pisa-Studie noch interessieren würde ist, ob in anderen Ländern die Mädchen auch signifikant besser als die Jungs abgeschnitten haben. Also, ob wir da in Deutschland ein hausgemachtes Problem haben, oder ob es am System Schule generell liegt.
Auf die Wirtschaft wird sich das fatal auswirken. Bei steigender Arbeitslosigkeit wird es immer größere Schwierigkeiten geben, Stellen, die hohe Qualifikationen erfordern, zu besetzen. Zwar wird der Frauenanteil an Gymnasien und Universitäten weiter steigen, aber nur wenige Frauen werden sich dazu berufen fühlen, die Nachfolge der Männer in Berufen anzutreten, die hohe Einsatzbereitschaft erfordern und viel Verantwortung mit sich bringen. Und die Frauen, die dazu bereit sein werden, werden häufig früher oder später wegen Kindern aus dem Beruf ausscheiden.
Das ist eben das Dilemma: Einerseits weiß man, daß es für Kinder sehr gut ist, wenn ein Elternteil zuerst ganz zuhause sich um die Kinder kümmert und dann wenigstens hauptsächlich.
Ökonomisch ist es aber ein Unding, erst 100 000e von Euros für die Ausbildung einer Person aufzuwenden, damit diese dann 3 Jahre arbeitet und schließlich 10-15 Jahre Kinder hütet. Dann muß nochmal Geld aufgewendet werden für "Wiedereingliederungsmaßnahmen" und gearbeitet wird dann ohnehin nur halbtags - dann schon zum Teil aus Altersgründen.
Re: Nachtrag Bildungssituation OECD-weit
Bruno, Thursday, 25.09.2003, 14:57 (vor 7898 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 24. September 2003 16:24:44:
Hallo Odin,
Was mich an der Pisa-Studie noch interessieren würde ist, ob in anderen Ländern die Mädchen auch signifikant besser als die Jungs abgeschnitten haben. Also, ob wir da in Deutschland ein hausgemachtes Problem haben, oder ob es am System Schule generell liegt.
Sieh mal da: http://www.gew.de/wissen/frame_index.html
Gruß
Bruno
Re: Nachtrag
Nick, Thursday, 25.09.2003, 16:04 (vor 7898 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 24. September 2003 16:24:44:
Das ist eben das Dilemma: ...
Hallo Odin,
*g* ...das ist im Grunde ein glattes Plädoyer für die "klassische Rollenverteilung". Weißt du das?
Ich weiß, es ist Vorschrift (pc!), daß man diesen Gedanken entrüstet, laut und weit von sich weisen muß - aber ich befürworte sie, die "klassische Rollenverteilung", ganz klar... und zwar einfach als Leitbild[/u] - nicht als "Vorschrift" natürlich - also auch mit der vollen Freiheit, aus eigener Kaft und eigenem Antrieb und auf eigene Kosten und Verantwortung anders zu leben, eben so, wie man es selber will. Aber bitte für jeden alles auf eigene Rechnung, nicht mit dem Geld anderer Leute.
"Freiheit", die auf Quote, Förderprogramm, Unterhalt vom Ex... etc. beruht, die ist in Wahrheit überhaupt keine Freiheit, sondern ihr Gegenteil: einfach bloß schändliches Schmarotzertum. Deshalb leben Frauen, die das tun, die es fordern, die davon profitieren und es gut heißen in Schande! Sie haben folgerichtig im Grunde nicht einmal ein Recht auf eine eigene Meinung, da sie nicht mal die selbst bezahlt haben. Das klingt ziemlich kraß, ich weiß, und "ziemlich verboten", aber es lohnt sich, das einmal ganz ruhig und konsequent zu durchdenken...
Der Normalfall für den Menschen wird meiner Meinung nach, jedenfalls auf lange Sicht, immer diese "klassische Rollenverteilung" sein. So wie es schon in Cromagnon vor 50000 Jahren war, genau so wird es immer bleiben, denn die Menschen haben auf Dauer einfach überhaupt keine Lust darauf, ihr Leben nach den verrückten Ideen irgendwelcher menschheitsbeglückender Lichtgestalten (i.e. tieftraumatisierter Desparados) und ihren Ideologien, die in der Moderne ununterbrochen als Wahnwellen um den Globus rollen, ausrichten zu müssen. Dazu muß man sie nämlich erst zwingen - oder irgendwie überreden, damit sie das mitmachen und (eine Weile) daran glauben.
Der Mensch will sein eigenes Leben frei führen!
Hast du übrigens schon mal an Folgendes gedacht, Odin: Es ist für die Arbeitgeber ja ziemlich praktisch, wenn für die Bestreitung des Lebensunterhalts einer Familie zwei Einkommen erforderlich sind - ganz einfach, weil dann nämlich jedes Einkommen nur halb so hoch zu sein braucht. Deshalb freut es sie auch sehr, ich meine rein rational-ökonomisch, wenn möglichst viele Menschen möglichst viel Propaganda dafür machen, daß es ein enorm großer "Fortschritt für die Menschheit" sei, daß jetzt Mann und Frau "auf Arbeit gehen dürfen".
Und Politiker, besonders diejenigen, die irgendwelche "Utopien" für schöne neue Welten und bessere Zukünfte im Herzen (richtiger: im Hirn) tragen, mit denen sie ihre Bürger unbedingt beglücken möchten, finden es einfach viel schöner und angemessener, wenn die Kinder nicht von ihren eigenen Eltern "unkontrolliert" im Schoß der Familie zu eigenwilligen Individuen erzogen werden, sondern in staatlichen Einrichtungen zu "funktionierenden Gesellschaftsmitgliedern". Nur dort lernen sie nämlich, sich so zu verhalten, wie der Staat es von ihnen erwartet.
Aus dem Kreis der Utopisten stammt seit jeher die nicht endende Schmähung der Familie. Und der Kirche natürlich. In Wahrheit aber ist die Familie die Quelle von Individualität und innerer persönlicher Freiheit. Sie war es immer und bleibt die einzige Garantin der Freiheit. Es gibt nichts anderes als Alternative. Die Kirche aber ist unbeirrt die Hüterin der Würde des Menschen.
Allen Erfordernissen der modernen Staatsausuferung hingegen kommt die feministische Ideologie auf geradezu ideale Weise entgegen. Deshalb erfreut sie sich zur Zeit in allen westlichen Ländern "eigenartigerweise" solch großer Beliebtheit - sie ist so überaus staatstragend! Daß die Feministinnen im Übrigen noch für das Recht auf "Pinkeln im Stehen" für Frauen eintreten, naja, das nimmt man halt als Schrulle in Kauf. Stört ja keinen groß, wenn sie's in geschlossenen Räumen machen...
Ich glaube, das ist auch schon alles gewesen, was am Feminismus eigentlich dran ist, im Grunde genommen... ähh... nochmal überlegen... also: "alle dürfen auf Arbeit gehen"... und... "Frauen dürfen im Stehen pinkeln"... ja, das war's glaub ich... oder habe ich was Wichtiges vergessen?
Laßt euch nicht reinlegen! "Der Feminismus" an sich ist keine eigene Größe aus sich selbst heraus, er ist prinzipiell austauschbar. Er ist nur eine zeitgemäße Maske... und zwar für den "guten alten Totalitarismus"! Gulag und KZ, Blockwart und Kolchose, Rasse und Klasse - sowas ist heute einfach megaout und kommt nicht mehr an bei den Menschen. Sie glauben es einfach nicht. Deswegen mußte was Neues her, was besser in die Zeit paßt.
Aus diesem Grund meine ich, daß man den Feminismus am besten dadurch bekämpft, daß man den Totalitarismus - also die Sucht und Anmaßung, den Menschen einer Ideologie zu unterwerfen, ihn zu entindividualisieren, zu kollektivieren und gleichzuschalten, um ihn zu beherrschen - daß man den erkennt und bekämpft, nicht umgekehrt. Wenn man nur den "Feminismus" in seinen Phänomenen bekämpft, bleibt man immer auf der täuschenden Oberfläche und rutscht dauernd ab. Das frustiert und führt nie zum Ziel.
Feministinnen sind nicht etwa die "Machthaberinnen", als die sie manchem Mann hier vielleicht irrtümlich erscheinen mag und wofür sie sich auch selbst halten mögen, sondern schlicht "Söldnerinnen" - die moderne SA gewissermaßen, die die Saalschlachten durchführt, Kampagnen und Boykotte organisiert, die Bevölkerung einschüchtert und "aufklärt", die Staatsideologie unters Volk bringt, die Blockwarte und Politkommissare stellt und so weiter. Außer einer "schönen Uniform" haben die auch nichts davon. Und wenn sie einmal ausgedient haben, kommt irgendein "Roemhilde-Putsch"... oder was weiß ich. Femis leben nicht sich selbst! Deshalb sind sie auch alle geistig so auffallend verstört, so dermaßen verrückt, deshalb kann man grundsätzlich nicht normal mit Ihnen reden: wer eine Sauerstofflasche und ein Ganzkörperkondon zur Hand hat, kann es ja mal überziehen und ins EMMA-Forum schauen...
Feministinnen dienen einem Götzen, der ihnen in Wahrheit überhaupt nicht bekannt ist. Sie halten ihn für "Freiheit". Ist es aber nicht. Auch für sie selbst nicht (das merkt man an ihrer Verrücktheit), und für alle anderen natürlich erst recht nicht.
Man muß von der Erscheinungsebene zum Wesen vordringen, wenn man sozusagen "im Maschinenraum selbst" etwas Entscheidendes verändern möchte.
Gruß vom
Nick
Re: Nachtrag
Jolanda, Thursday, 25.09.2003, 16:23 (vor 7898 Tagen) @ Nick
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Nick am 25. September 2003 13:04:30:
Lieber Nick,
Feministinnen dienen einem Götzen, der ihnen in Wahrheit überhaupt nicht bekannt ist. Sie halten ihn für "Freiheit". Ist es aber nicht. Auch für sie selbst nicht (das merkt man an ihrer Verrücktheit), und für alle anderen natürlich erst recht nicht.
Freiheit
Wir suchen sie vergeblich
im "Cluburlaub"
in tropischen Gefilden,
versuchen sie,
ohne Erfolg,
aus Zigaretten zu saugen,
sie in schnellen Autos
einzuholen.
Wir werden sie nie finden
im "Besonderen Geschmack",
den wir uns einreden lassen
und auch
die Auszüge unseres Kontos
durchblättern wir umsonst danach.
Freiheit
liegt in jedem selbst
und
ist ein einfaches Brot.
Ganz liebe Grüsse
schickt dir
Jolanda-*****
Ja, ein einfaches Brot, genau so ist's :-)
Nick, Thursday, 25.09.2003, 17:10 (vor 7898 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Jolanda am 25. September 2003 13:23:31:
Ein Drücker an dich!
Nick
Re: Nachtrag
Odin, Friday, 26.09.2003, 01:26 (vor 7898 Tagen) @ Nick
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Nick am 25. September 2003 13:04:30:
Ja, hier schlagen wirklich zwei Herzen in meiner Brust: Es ist ökonomischer Schwachsinn eine Person lange auszubilden, damit sie dann Windeln wechselt. Andererseits sind wirtschaftliche Erwägungen für mich als Sozialarbeiter nicht alles, weil ich mich mit den Früchten dieser rein wirtschaftlichen Denkweise beschäftigen muß, den Kindern die mitgekriegt haben, daß der neue Videorecorder wichtiger war als eine Stunde mit ihnen zu spielen, den Kindern, die zuhause keinen Ansprechpartner mehr gefunden haben und den sie sich dann eben auf der Straße gesucht haben.
Die Politik hat sich entschieden: Die Wirtschaft hat Priorität, alles andere ist egal. Da gibt es aber etwas, was stört - und das sind die Kinder. Wohin mit denen? Wohin, damit die Mutter rasch wieder an den Arbeitsplatz kann? Also möchte man Rundumversorgung anbieten und sagt den Müttern, daß das genau ihr Wunsch ist und die glauben es, weil ihnen auch jeder sagt, daß alle Mütter das wünschen und dann muß ich es ja auch wünschen, sonst bin ich ja nicht normal und im Fernseher sieht man in der Werbung die erfolgreiche Boutiquebesitzerin, die sich nach dem 100. zufriedenen Kunden an diesem Tag ein Rennie reinzieht und das freut die Frau, die dann - doch nicht ganz so zufrieden - zum Tengelmann wackelt um sich dort hinter die Kasse zu setzen und sich zwischen zwei Kunden mal fragt, ob sie da nicht auf einen saublöden Betrug reingefallen ist, aber naja, dafür kann man nächstes Jahr wieder nach Italien fahren.
Ja, da war es doch früher leichter: Der Mann ging zur Jagd und die Frau kümmerte sich zuhause um Kind und Höhle und Essen. Und der Mann kam nach Hause mit dem erbeuteten Mammut und die Frau find an zu keifen, was sie alles für Mann und Kind aufgegeben hat und was für eine tolle Oberkeulenschwingerin sie geworden wäre, wenn sie nur nicht dieses verdammte Kind bekommen hätte und wie vernachlässigt und ausgenutzt sie sich fühlt und daß sie sich jetzt scheiden läßt und der Mann trotzdem noch für sie auch die Keule schwingen muß und ein Teil vom Mammut abliefern muß, auch wenn sie schon längst in der Nachbarhöhle bei Wubba-tsum lebt, weil der Dorfschamane sie ja noch gar nicht verehelicht hat auch wenn sie schon fünf kleine Wubba-tsums von ihm hat, wovon zwei unser armer Mann noch immer für seine Brut hält und fleißig für sie auch noch Mammuts abliefert. Ach ja, die Frauen waren halt immer schon so *seufz*
Re: Nachtrag
Jolanda, Friday, 26.09.2003, 11:30 (vor 7897 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 25. September 2003 22:26:22:
Lieber Odin
Das hat viel Wahres, was du hier schreibst...wirklich. Sehe ich in etwa auch so wie du!
Die Frauen waren schon immer so....lächelt...nun, ich denke, dass jeder selber dafür gerade stehen muss, wie sehr er sich manipulieren lässt, das tun Männer doch auch, sie lassen sich nicht nur durch die Frauen manipulieren, sie gehen so viele Kompromisse ein, an so vielen Stellen, dass es mich nicht wundert, dass sie jahrelang nicht bemerkt haben, wie fremdbestimmt sie mittlerweile geworden sind.
Du kannst den Frauen vorwerfen, dass sie versuchen zu manipulieren, du musst dann den Männern aber auch gleichzeitig vorwerfen, dass sie sich nicht klarer abgrenzen, auch mal ein bestimmtes: "So nicht, nicht mit mir" verlauten lassen.
Ja, es ist vor allem die Wirtschaft, die funktionieren muss, worum sich unsere Gesellschaft mit Leidenschaft kümmert. Aber stecken wir da nicht alle mehr oder weniger mitten drin, die Wirtschaft will ja genau so einen arbeitsfreudigen, braven und ruhigen Mann, der seine Pflichten erfüllt ohne zu murren. Man will einen Mann, der ein Leben lang für die Frau und die Kinder sorgen muss, die er sich "angelacht" hat. Nur zu gerne überlasst man ihm alle Lasten, der soll halt gucken, wie er damit klar kommt.
Wenn unsere Gesellschaft das nicht alles mit so einer Selbstverständlichkeit unterstützen würde, dann wären vielleicht sogar ein paar der Frauen in der Lage, zu erkennen, was hier abläuft.
Indem wir nur einen Sündenbock suchen, werden wir wohl nicht viel ändern, ausser gegenseitigen Vorwürfen entsteht darauf ja selten etwas oder wie denkst du hier?
Wo würdest du denn ansetzen, damit sich dieses gesellschaftlich degenerierte Bild wieder zum Positiven verändern kann?
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Nachtrag
Norbert, Friday, 26.09.2003, 12:40 (vor 7897 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Jolanda am 26. September 2003 08:30:53:
Liebe Jolanda
Indem wir nur einen Sündenbock suchen, werden wir wohl nicht viel ändern, ausser gegenseitigen Vorwürfen entsteht darauf ja selten etwas oder wie denkst du hier?
Wo würdest du denn ansetzen, damit sich dieses gesellschaftlich degenerierte Bild wieder zum Positiven verändern kann?
Du hast in diesen Sätzen den Kern angesprochen:
Wenn endlich damit aufgehört würde, Männer als Sündenböcke für alles zu mißbrauchen.
Deren Leistungen wieder zu würdigen, wie sie zu würdigen wären.
Männer nicht weiter zu diffamieren.
Die Probleme der Männer mit der selben Ernsthaftigkeit angehen, wie es bei Frauen geschieht.
Männern wieder ihre Menschenrechte zuzubilligen.
Gleichberechtigung nicht mit Gleichmacherei verwechseln
Quotierungen abschaffen, oder geschlechtsunabhängig durchführen.
Und diese alles adäquat bei Frauen.
Nur dazu müss(t)en einige BetonköpfInnen aus ihren Ämtern und Positionen entfernt werden, und deren Einfluß auf die Gesellschaft minimiert werden.
Es grüsst dich
Jolanda
Lieber Gruß
Norbert
Re: Nachtrag
Odin, Friday, 26.09.2003, 14:56 (vor 7897 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Jolanda am 26. September 2003 08:30:53:
Die Frauen waren schon immer so....lächelt...nun, ich denke, dass jeder selber dafür gerade stehen muss, wie sehr er sich manipulieren lässt, das tun Männer doch auch, sie lassen sich nicht nur durch die Frauen manipulieren, sie gehen so viele Kompromisse ein, an so vielen Stellen, dass es mich nicht wundert, dass sie jahrelang nicht bemerkt haben, wie fremdbestimmt sie mittlerweile geworden sind.
Dazu sind wir Männer eben erzogen worden, Frauen zu gehorchen (der Mutter). Irgendjemand hat auch gesagt: Wenn es zum Geschlechterkrieg kommt, werden die Frauen gewinnen, weil Männer die Frauen zu sehr lieben. Da finde ich, ist was wahres dran. Wir hätten es halt gerne, daß die Frau mit uns zufrieden ist, damit wir der "brave Junge" sind, den Mütter so gerne sehen wollen.
Indem wir nur einen Sündenbock suchen, werden wir wohl nicht viel ändern, ausser gegenseitigen Vorwürfen entsteht darauf ja selten etwas oder wie denkst du hier?
Wo würdest du denn ansetzen, damit sich dieses gesellschaftlich degenerierte Bild wieder zum Positiven verändern kann?
Der Schlüssel ist der Vater, der das Kind aus dieser "Mutter-Kind-Symbiose" herausholt, was auch seine Aufgabe ist. Nur muß er diese auch wahrnehmen und dazu muß er anwesend sein. Ich halte also einen anwesenden Vater für den Schlüssel zur Veränderung. Und damit meine ich nicht nur, daß der Vater anwesend sein muß und nicht in Hamburg lebt und die Kinder in München. Leider sind viele Väter oft auch nicht da, weil sie mit Kohle heranschaffen beschäftigt sind und die Erziehung der Mutter überlassen.
Persönlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn der Mann zur Jagd geht und die Frau das Feuer hütet: Ein einfaches und bewährtes System. Nur soll die Frau dieses dann eben auch als ihren Vorteil sehen (den sie unzweifelhaft hat) und nicht ständig der entgangenen Karriere als Tengelmannkassiererin hinterhertrauern.
Um mit Crefeld zu sprechen: Ein kleines Dankeschön hin und wieder und kein "wegen dir Arsch kann ich keine Firma aufbauen"
Re: Nachtrag
Nick, Friday, 26.09.2003, 15:40 (vor 7897 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 26. September 2003 11:56:41:
Läuft exakt auf das "katholische Eheideal" hinaus.
Merke: "Was sich bewährt hat, das ist auch gut!"
Heute geht's aber eher nach Murphy:
"Was schief gehen kann, das geht auch schief!"
Nick
Re: Nachtrag
Odin, Saturday, 27.09.2003, 14:48 (vor 7896 Tagen) @ Nick
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Nick am 26. September 2003 12:40:49:
Läuft exakt auf das "katholische Eheideal" hinaus.
Eigentlich nicht. So wie ich das sehe, geht das katholische Eheideal eher auf das israelische Verständnis des "Hauses" zurück. Beides hat mit unserer heutigen Familie so gut wie gar nichts zu tun.
Re: Nachtrag
Jolanda, Friday, 26.09.2003, 16:38 (vor 7897 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Nachtrag von Odin am 26. September 2003 11:56:41:
Lieber Odin
Das hast du schön gesagt. Ja, ich denke auch, dass der Vater hier eine der Schlüsselfiguren ist, ich sage ja immer, Kinder brauchen ihre Väter, ganz dringend und Jungs brauchen sie noch mehr.
Und ja, ich gebe dir auch Recht, dass es angebracht wäre als Frau auch mal anzuerkennen, was der Ehemann und Vater alles auf sich nimmt um seine Familie durchzubringen. Es ist kein Zuckerschlecken, Tag für Tag zur Arbeit zu gegen, bis ins Pensionsalter, weil man die Verantwortung trägt für Frau und Kinder und dann nur immer dumm angemacht wird, weil man ja Schuld ist, dass Frauchen keine "Karriere" machen kann, obwohl Frauen, die Karriere machen wollen oder die einfach arbeiten wollen, die können das auch. Es ist eben bequem, wenn man zu Hause bleiben kann und gegen aussen dann so tun, als wenn man sich hier aufopfert, anstatt dazu zu stehen, dass man sich ein recht gutes Leben macht und das Geld anschaffen dem Mann überlässt.
Klar ist Hausarbeit und Kindererziehung auch Arbeit und nicht immer die tollste und sie ist anspruchsvoll, wenn man sie richtig machen will, trotzdem, wir Frauen können in dieser Situation in unserem geschützen zu Hause bleiben und müssen uns nicht tagtäglich der Arbeitswelt stellen und uns durchsetzen. Wir haben hier ein Privileg sondergleichen, wir können wählen, ja wir können wählen.
Und wenn wir uns dann mal entschieden haben, dann sollten wir das auch richtig anpacken und nicht rumjammern, weil uns entweder aufeinmal zu langewilig wird oder weil uns die Arbeit zu viel wird.
Ja, ich denke, diese ganze Dekadenz und dieses Selbstmitleid und die Wahnvorstellung, dass die Selbstverwirklichung der Frau über alles gehen muss, die sollten wir mal ein bisschen nüchtern betrachten und unsere Wünsche, die wir ins Unermessliche steigern mal ein bisschen zügeln.
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Nachtrag
Silke, Friday, 26.09.2003, 01:20 (vor 7898 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Nachtrag von Garfield am 24. September 2003 11:08:19:
Hierbei wäre es hilfreich für alle Beteiligten, dass so eine Meinung mal zu den Superpädagogen vordringt. Diese sitzen allerdings nicht an den Schulen, sondern tun ihren unverzichtbaren Dienst im Ministerium, wo sie sich neue "Streitschriften" (Der aktuelle Dauerbrenner nennt sich "Qualitätsmanagment".) für bessere Schüler einfallen lassen. Oft frage ich mich, warum diese begnadeten Helden keinen Unterricht mehr halten ... Ich würde ihnen gerne über die Schulter schauen.