Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

67114 Postings in 8047 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Gewalt in amerikanischen Sommerlagern

Manuel Mann, Tuesday, 28.08.2001, 05:36 (vor 8488 Tagen)

http://www.orf.at/orfon/010827-42336/index.html

"In amerikanischen "Boot-Camps" werden Kinder geschlagen, getreten und in Ketten gelegt - auf Wunsch ihrer Eltern, die mit ihnen nicht mehr zu Recht kommen. Anthony Haynes hat die erzieherische Maßnahme nicht überlebt. Nach Zeugenaussagen wurde der 14-Jährige in einem solchen Camp diesen Sommer zu Tode gefoltert. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Jedes Jahr sterben in den erzieherischen Sommerlagern Kinder und Jugendliche. Die Regierung empfiehlt sie weiterhin und die Eltern zahlen dafür."

Was sind das für Eltern? Ich weiß es nicht. Aber wie kann man da noch behaupten,daß Gewalt nur Männersache ist? Schließlich bezahlen da neben Rabenvätern offenbar auch Rabenmütter dafür,daß sie ihre Kinder loswerden. Hier melden sich natürlich keine feministischen Organisationen.

Re: Gewalt in amerikanischen Sommerlagern

Norbert, Tuesday, 28.08.2001, 10:25 (vor 8488 Tagen) @ Manuel Mann

Als Antwort auf: Gewalt in amerikanischen Sommerlagern von Manuel Mann am 28. August 2001 02:36:45:

http://www.orf.at/orfon/010827-42336/index.html
"In amerikanischen "Boot-Camps" werden Kinder geschlagen, getreten und in Ketten gelegt - auf Wunsch ihrer Eltern, die mit ihnen nicht mehr zu Recht kommen. Anthony Haynes hat die erzieherische Maßnahme nicht überlebt. Nach Zeugenaussagen wurde der 14-Jährige in einem solchen Camp diesen Sommer zu Tode gefoltert. Dabei handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Jedes Jahr sterben in den erzieherischen Sommerlagern Kinder und Jugendliche. Die Regierung empfiehlt sie weiterhin und die Eltern zahlen dafür."
Was sind das für Eltern? Ich weiß es nicht. Aber wie kann man da noch behaupten,daß Gewalt nur Männersache ist? Schließlich bezahlen da neben Rabenvätern offenbar auch Rabenmütter dafür,daß sie ihre Kinder loswerden. Hier melden sich natürlich keine feministischen Organisationen.

Hi Manuel
Wenn ich mir Berichte über die USA ansehe, bzw. lese, so komme ich zu der Meinung, daß die so demokratische USA, intern ein großes Problem mit Gewalt hat.
Der Bildungsstand zeigt manchmal ein erschreckend eingeschränkten Isolianismus, sowie Rassismus.
Die bürgerkriegsähnliche Ausschreitungen in L.A., aufgrund von (Schand-)Urteilen gegen gewalttätige Polizisten sprachen vor einiger Zeit, eine deutliche Sprache.
Der neue Präsident zeigt auch nicht gerade Rückhaltung, in Sprache und Taten.
Oder die vielen, teilweise ekligen, Gewaltfilme aus Hollywood.
Busen, pfui <=> 1000 bestialisch Ermordete, ok.

Unter solchen Bedingungen kann Gewalttätigkeit aller Art gut gedeien.
Das Eltern damit nicht fertig werden, kann ich mir vorstellen.
Denn, sie selbst haben es von ihren Eltern auch nicht gelernt.

Die Gesellschaft in den USA zeigt große Widersprüche, einerseits wird der Individualismus auf die Spitze getrieben, Eigenverantwortung groß geschrieben.
Dem gegenüber gibt es Klagen, weil sich frau an heißem Kaffee verbrüht hatte, weil sie sich diesen im Auto auf den Schoß gestellt hatte, oder Sammelklagen gegen alles mögliche.
Die USA hat ein sehr verklittertes Rechtssystem und Rechtsbewußtsein.

Leider werden etliche der kruden Ideen bei uns importiert.
Und stören dann unsere Gesellschaft.

Gruß
Norbert

powered by my little forum