Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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In Baden-Württemberg 600 Männer ihrer Wohnung verwiesen

Jörg, Monday, 02.07.2001, 00:00 (vor 8549 Tagen)

Hallo,

auf den untenstehenden Artikel hatte ich auch schonmal in einem anderen
Forum hingewiesen. Ich mache es hier aufgrund dessen Wichtigkeit nochmal:

In Baden-Württemberg sind in den vergangenen zwölf Monaten 600 (!) Männer
ihrer Wohnung verwiesen worden.

Warum ich darüber empört bin? Weil von dem als erfolgreich gepriesenen
landesweiten Projekt "Rote Karte" so gut wie ausschließlich Männer betroffen
sind und der weibliche Anteil an der häuslichen Gewalt dabei völlig
ausgeklammert wird.

Angesichts des "Gewaltschutzgesetzes", das ab Anfang nächsten Jahres bundes-
weit gelten soll und die Verbannung von Männern aus der gemeinschaftlichen
Wohnung schon allein aufgrund eines diffusen Bedrohungsgefühles (!) einer
Frau ermöglichen soll eine brisante Angelegenheit.

Um so verwunderlicher die Tatsache, daß die herkömmlichen Medien so gut wie
gar nicht auf die Schattenseiten des drohenden Gewaltschutzgesetzes
hinweisen, sondern in schöner Eintracht lediglich den verbesserten Frauen-
schutz hervorheben.

Wer sich für die Thematik interessiert dem empfehle ich nachdrücklich die
Lektüre eines Gutachtens des Kriminologen Prof. Bock (auch für Laien gut
lesbar), der den Mut besaß, in aller Deutlichkeit auf die katastrophale
geschlechtsspezifische Schieflage des geplanten Gesetzes hinzuweisen:
[link=http://www.vafk.de/themen/expanhbock.htm" target="blank] http://www.vafk.de/themen/expanhbock.htm[/link]
(Der Link wurde der Ausgabe 3 des e-zines "Invisible Men" entnommen.)
Bitte nicht täuschen lassen: Die Überschrift des Gesetzentwurfes läßt
vermuten, daß nur Ehewohnungen betroffen sind. Das ist jedoch nicht der
Fall. Betroffen sind ALLE auf Dauer angelegten gemeinsamen Haushalte
(vgl. Artikel 1 und 2 des Gesetzentwurfes).

Ich als Gegner aller Formen von Gewalt kann meine Meinung zu diesem Thema
nur schwer zurückhalten: Dieser Gesetzentwurf stellt aus meiner Sicht eine
glatte Ohrfeige für den männlichen Teil der Bevölkerung dar mit rigorosen
Konsequenzen für fälschlicherweise angeschuldigte Männner.

Gruß, Jörg

Hier klicken

Re: Konequenzen

Ferdi, Monday, 02.07.2001, 01:19 (vor 8549 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: In Baden-Württemberg 600 Männer ihrer Wohnung verwiesen von Jörg am 01. Juli 2001 21:00:45:

Trotz alledem einen guten Abend!

Die Überschrift des Gesetzentwurfes läßt
[quote]vermuten, daß nur Ehewohnungen betroffen sind. Das ist jedoch nicht der
Fall. Betroffen sind ALLE auf Dauer angelegten gemeinsamen Haushalte
[/quote]

Ich bin zum Glück nicht verheiratet und lebe allein. Ihr könnt mir glauben, dass ich unter keinen Umständen eine Frau auf Dauer, also als Mitbewohnerin, in meine Wohnung lasse! Das ist eigentlich die einzige Konsequenz, die Männer aus dieser Entwicklung ziehen können!

Gruss,
Ferdi

Re: Konequenzen

Sven, Monday, 02.07.2001, 02:04 (vor 8549 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Ferdi am 01. Juli 2001 22:19:46:

Trotz alledem einen guten Abend!
Die Überschrift des Gesetzentwurfes läßt

vermuten, daß nur Ehewohnungen betroffen sind. Das ist jedoch nicht der
Fall. Betroffen sind ALLE auf Dauer angelegten gemeinsamen Haushalte[/i]

Ich bin zum Glück nicht verheiratet und lebe allein. Ihr könnt mir glauben, dass ich unter keinen Umständen eine Frau auf Dauer, also als Mitbewohnerin, in meine Wohnung lasse! Das ist eigentlich die einzige Konsequenz, die Männer aus dieser Entwicklung ziehen können!

Ich habe mir den entsprechenden Link noch einmal genau durchgelesen. Man überlege sich nun den normalen Verlauf einer Beziehung. Man Liebt sich, die Liebe lässt nach, die Liebe verschwindet, die Liebe ist tot, Streit, Beschimpfungen...

Und dann ist dann die Wut und der Hass da. Und da kommt natürlich das Gewaltschutzgesetz für Frau wie gerufen....

Die meisten Menschen die Macht haben mißbrauchen sie, sofern sie einen anderen Menschen nicht (mehr) mögen oder gar hassen. Wenn Mann Frau nun z.B. mit einer anderen Frau betrogen hat, ist das Gewaltschutzgesetz eine prima Rachemöglichkeit (wesentlich eleganter und risikoloser als Vergewaltigungs- und Mißbrauchsvorwurf).

Wenn ein Mensch Wut und Hass gegenüber dem (Ex)Partner empfindet, ist er nicht mehr fair, sondern setzt alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel ein. Ich kann eine Frau lieben (und umgekehrt), man ist ein Herz und eine Seele. Wenn die Beziehung kaputt geht ist mit dem neuen Gewaltschutzgesetz die perfekte Waffe für die Frau geschaffen und man kann nur hoffen, dass Frau diese Waffe aus Anstand nicht einsetzt.

Sven, der dieses Gesetz für beziehungsvernichtend ansieht, da bei einer Trennung der Mann jederzeit grundlos und ohne eigenes Verschulden seine Wohnung verlieren kann.

Re: Konequenzen

Ferdi, Monday, 02.07.2001, 02:20 (vor 8549 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Sven am 01. Juli 2001 23:04:38:

Hi Sven,

und man kann nur hoffen, dass Frau diese Waffe aus Anstand nicht einsetzt.

Das ist ja der helle Wahnsinn! Würdest Du mit einem Auto fahren, an dem sämtliche Bremsschäuche zerschnitten wurden, nur in der Hoffnung, dass Du die Bremsen niemals nötig haben würdest?

Eher glaube ich an den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleichzeitig als an den Anstand von Frau!

Es ist äusserste Vorsicht geboten. Wer alleine lebt sollte in eigenem Interesse diesen Zustand auf gar keinen Fall verändern. Alles andere ist der Ritt über den Bodensee!

Selbst Sex habe ich nur noch in den Wohnungen der betreffenden Frauen, oder im Urlaubshotel oder sonstwo, aber auf gar keinen Fall in meiner eigenen Wohnung. Ich bin äusserst misstrauisch geworden.

Gruss,
Ferdi

Re: Konequenzen

Jörg, Monday, 02.07.2001, 02:22 (vor 8549 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Ferdi am 01. Juli 2001 22:19:46:

Hallo Ferdi,

natürlich wird man dann, wenn man keine Frau mehr ins Haus läßt,
diesbezüglich auf der sicheren Seite sein.

Ich halte es jedoch für wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken,
sondern auch Bewußtseinsarbeit zu leisten und deutlich zu machen, daß Männer
nicht die "frauenmordenden Ungetüme" sind, wie sie einem solchen
Gesetzentwurf scheinbar zugrunde liegen.

Gruß, Jörg

Re: Konequenzen

Jörg, Monday, 02.07.2001, 02:27 (vor 8549 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Ferdi am 01. Juli 2001 23:20:03:

Eher glaube ich an den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleichzeitig als an den Anstand von Frau!

Na ja, ein paar anständige Frauen soll es schon noch geben. ;-))

Gruß, Jörg

Re: Konequenzen

Ferdi, Monday, 02.07.2001, 02:35 (vor 8548 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Jörg am 01. Juli 2001 23:22:49:

Hallo Ferdi,
[quote]natürlich wird man dann, wenn man keine Frau mehr ins Haus läßt,
diesbezüglich auf der sicheren Seite sein.
Ich halte es jedoch für wichtig, den Kopf nicht in den Sand zu stecken,
sondern auch Bewußtseinsarbeit zu leisten und deutlich zu machen, daß Männer
nicht die "frauenmordenden Ungetüme" sind, wie sie einem solchen
Gesetzentwurf scheinbar zugrunde liegen.
[/quote]

Hi Jörg,

Das mache ich auch heftig mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln. Da kannst Du Dich drauf verlassen, denn trotz meiner Sicherheit treibt mich das gewaltig an!

Das eine tun, und das andere nicht lassen!

Gruss,

Ferdi

Re: Konequenzen

Jörg, Monday, 02.07.2001, 02:37 (vor 8548 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Sven am 01. Juli 2001 23:04:38:

Wenn die Beziehung kaputt geht ist mit dem neuen Gewaltschutzgesetz die perfekte Waffe für die Frau geschaffen und man kann nur hoffen, dass Frau diese Waffe aus Anstand nicht einsetzt.

Frau braucht dann nur noch zum Mann zu sagen: "Du weißt ja, was Dir
passiert, wenn ich mich als bedroht zu erkennen gebe" und kann ihn allein
damit schon gefügig machen. Es ist irre, es ist einfach nur noch irre.

Sven, der dieses Gesetz für beziehungsvernichtend ansieht, da bei einer Trennung der Mann jederzeit grundlos und ohne eigenes Verschulden seine Wohnung verlieren kann.

Kann man so mit Männern umspringen?

Gruß, Jörg

Re: Konequenzen

Sven, Monday, 02.07.2001, 02:47 (vor 8548 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Jörg am 01. Juli 2001 23:27:51:

>Eher glaube ich an den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleichzeitig als an den Anstand von Frau!
Na ja, ein paar anständige Frauen soll es schon noch geben. ;-))

Leider stellt man dies oft erst nach den Trennung fest. Solange die "unanständige" Frau dich liebt (mag) ist ja alles OK. Erst wenn die Liebe kaputt ist, stellt man fest, woran man ist. Das gilt doch auch für gute Freunde. Erst in der Not erkennt man dann seine wahren Freunde. Wäre dies nicht so, gäbe es ja nur "friedliche" Trennungen.

Sven

Re: Konequenzen

Ferdi, Monday, 02.07.2001, 11:30 (vor 8548 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Jörg am 01. Juli 2001 23:27:51:

Na ja, ein paar anständige Frauen soll es schon noch geben. ;-))

Da bin ich sogar von überzeugt. Und das sind nicht nur ein paar, sondern die absolute Mehrheit. Aber es fehlt jetzt der Detektor, mit dem man die Spreu vom Weizen trennen kann. Ausserdem würde ich mich auch in einer Beziehung mit einer anständigen Frau wie in einem rechtlosen Raum fühlen. Ich habe gerne Rechtssicherheit, und die ist mit Inkrafttreten dieses Schandgesetzes nicht mehr gewährleistet.

Daher bleibt als einzige Alternative leider nur: <font color="ff0000[/link]HANDS OFF!</font>

Nur um das mal klarzustellen: Ich bin alles andere als gewalttätig und schon gar kein Macho. Ich verurteile Gewalt gegen andere Menschen und bin auch dafür, dass Gewalt unter Partnern in Beziehungen unterbunden und bestraft wird. Ich bin aber strikt dagegen, dass bereits auf blosse, unbewiesene Verdächtigungen hin solche gravierend in die Grundrechte einschneidende Massnahmen möglich werden.

Gruss,

Ferdi

Re: Konsequenzen

Arne Hoffmann, Monday, 02.07.2001, 13:33 (vor 8548 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Jörg am 01. Juli 2001 23:37:17:

Frau braucht dann nur noch zum Mann zu sagen: "Du weißt ja, was Dir
passiert, wenn ich mich als bedroht zu erkennen gebe" und kann ihn allein
damit schon gefügig machen. Es ist irre, es ist einfach nur noch irre.

Darin sehe ich auch eines der größten Probleme. Die Frau muss ja gar nicht erst wirklich aktiv werden: Schon dass sie diese extreme Macht besitzt, das Leben eines Mannes zu zerstören, beeinträchtigt jede Beziehung. Ein solches Ungleichgewicht der Macht läd automatisch zum Missbrauch ein. Eine Frau kann über ihrem Lebenspartner quasi ständig ein Damoklesschwert baumeln lassen, dass auf ihn herabsaust, sobald er nicht gefügig ist. Zeitgleich auftretende gesellschaftliche Diskurse (etwa die Böse-Mädchen-Welle, die Frauen-müssen-"zurückschlagen"-Propaganda etc.) ermuntern sie, solche Waffen auch skrupellos einzusetzen. Auf diese Weise kann man weibliche Verantwortungslosigkeit bei ursprünglich sehr wohl beziehungsfähigen Frauen regelrecht heranzüchten.

Re: Konequenzen

Sven, Monday, 02.07.2001, 14:12 (vor 8548 Tagen) @ Ferdi

Als Antwort auf: Re: Konequenzen von Ferdi am 02. Juli 2001 08:30:51:

Na ja, ein paar anständige Frauen soll es schon noch geben. ;-))
Da bin ich sogar von überzeugt. Und das sind nicht nur ein paar, sondern die absolute Mehrheit. Aber es fehlt jetzt der Detektor, mit dem man die Spreu vom Weizen trennen kann. Ausserdem würde ich mich auch in einer Beziehung mit einer anständigen Frau wie in einem rechtlosen Raum fühlen. Ich habe gerne Rechtssicherheit, und die ist mit Inkrafttreten dieses Schandgesetzes nicht mehr gewährleistet.

Ja! Die überwiegende Mehrheit dürfte zu den anständigen Frauen gehören. Aber auch wenn man einem Menschen vertrauen kann und eigentlich keine Angst vor bösartigem Verhalten haben braucht, hat man nicht gerne eine geladene Waffe vorm Gesicht. Wie leicht kann diese auf einmal unbeabsichtigt losgehen und dann...

Nur um das mal klarzustellen: Ich bin alles andere als gewalttätig und schon gar kein Macho. Ich verurteile Gewalt gegen andere Menschen und bin auch dafür, dass Gewalt unter Partnern in Beziehungen unterbunden und bestraft wird. Ich bin aber strikt dagegen, dass bereits auf blosse, unbewiesene Verdächtigungen hin solche gravierend in die Grundrechte einschneidende Massnahmen möglich werden.

Kann mich den Worten nur anschließen. Einem Mörder muss man die Schuld nachweisen, hier muss der Beschuldigte seine Unschuld nachweisen, was fast nicht möglich ist und zudem den elementaren Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung außer Kraft setzt. Wenn ich jemanden des Morders beschuldige und meine Beschuldigung stellt sich als unwahr heraus, habe ich mit Konsequenzen zu rechnen. Die Frau kann sich hier leicht mit dem Eingeständnis:" Oh, sein Verhalten aber ich wohl überinterpretiert, sorry" herausreden.

Keine Konsequenz = Keine Abschrechung = Hoher Mißrauchsanreiz.

Sven

Re: Konsequenzen

Joachim, Monday, 02.07.2001, 19:58 (vor 8548 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Konsequenzen von Arne Hoffmann am 02. Juli 2001 10:33:30:

Frau braucht dann nur noch zum Mann zu sagen: "Du weißt ja, was Dir
passiert, wenn ich mich als bedroht zu erkennen gebe" und kann ihn allein
damit schon gefügig machen. Es ist irre, es ist einfach nur noch irre.

Darin sehe ich auch eines der größten Probleme. Die Frau muss ja gar nicht erst wirklich aktiv werden: Schon dass sie diese extreme Macht besitzt, das Leben eines Mannes zu zerstören, beeinträchtigt jede Beziehung. Ein solches Ungleichgewicht der Macht läd automatisch zum Missbrauch ein. Eine Frau kann über ihrem Lebenspartner quasi ständig ein Damoklesschwert baumeln lassen, dass auf ihn herabsaust, sobald er nicht gefügig ist. Zeitgleich auftretende gesellschaftliche Diskurse (etwa die Böse-Mädchen-Welle, die Frauen-müssen-"zurückschlagen"-Propaganda etc.) ermuntern sie, solche Waffen auch skrupellos einzusetzen. Auf diese Weise kann man weibliche Verantwortungslosigkeit bei ursprünglich sehr wohl beziehungsfähigen Frauen regelrecht heranzüchten.

Meine Meinung dazu:
Die dafür verantwortlichen sitzen in der Politik und Justiz, daß es den erheblichen Missbrauch geben wird hat ja schon der sexuelle Missbrauchsvorwurf in Scheidungen gezeigt! Es sind diese Personen die absichtlich den Geschlechterkampf (Geschlechterkrieg) vorantreiben wollen, denn so Naiv kann man nicht sein daß man nicht die Konsequenzen erkennt die sich daraus ergeben nämlich einen Keil zwischen Mann und Frau zu treiben! Eine Beziehung (Heirat völlig ausgeschlossen) zwischen den Geschlechtern wird nur noch in getrennten Wohnungen stattfinden können und Kinderwunsch ist für Männer in Zukunft ausgeschlossen da sie ja nur als Zahlesel dienen und kaum Rechte haben. Es ist schon Paradox wenn man sich sein Hobby wie Kind, Auto usw. auf Kosten anderer finanzieren lässt, natürlich manche Zwangsgeldgeber ohne jeglichen Anspruch darauf haben.

Re: Konsequenzen

Dieter, Monday, 02.07.2001, 21:47 (vor 8548 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Konsequenzen von Joachim am 02. Juli 2001 16:58:27:

Ich bin gespannt, wie sich diese Einstellung in den kommenden Jahren entwickelt oder wandelt. Da wir immer noch kein wirkliches Einwanderungsland werden wollen, muß die Politik dahin kommen, die Familie so zu fördern, daß es wieder keine Strafe ist, Kinder zu bekommen. Im Gegenteil, die gute alte Großfamilie muß wieder in Mode kommen, sonst bricht unser soziales Netz vollkommen zusammen. Bis jetzt allerdings ist der Trend hin zur beziehungsfeindlichen Lebensumgebung ungebrochen. Wird es zu einer radikalen Umkehr kommen, wenn die ersten Effekte durchschlagen?
ZUr Zeit trauen sich immer weniger Männer in eine zu enge Beziehung, aus Angst, dafür ein Leben lang bestraft zu werden. Ich brauche mich nur in meinem Bekanntenkreis umzusehen. Geheiratet wird nur, wenn Kinder kommen und dann achten viele darauf, die Frau nicht aus dem Beruf herauszureissen!

Ich jedenfalls sorge dafür, daß ich erstens genug zum Leben habe, ohne auf die öffentlichen Absicherungen angewiesen zu sein und zweitens, daß der Staat nicht auf alles Zugriff hat. Und dann sehe ich mir an, welche Klimmzüge von verantwortlicher Seite unternommen werden, diese "fortschrittliche" Gesellschaft wieder zurückzubauen und wie man es schafft, die Lobby der Frauenbewegung ruhigzustellen.

Dieter

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