Männer als Opfer - ein Paradox?
eineMama, Monday, 03.09.2001, 18:04 (vor 8482 Tagen)
Zitat aus dem Text:
Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Männer als Opfer - ein Paradox?
An dem letzten Satz sollten wir uns wohl alle ein Beispiel nehmen
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
Norbert, Monday, 03.09.2001, 20:38 (vor 8482 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 03. September 2001 15:04:03:
Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Männer als Opfer - ein Paradox?
An dem letzten Satz sollten wir uns wohl alle ein Beispiel nehmen
Ja, und es haben doch schon einige gut dazugelernt (m/w).
Ein bißchen Übung fehlt noch, aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Männer/Frauen müssen wieder mehr miteinander reden, und Frauen/Männer den andern zuhören.
Beides haben wir alle verlernt gehabt.
Wenn ich an einige denke, die sich zunächst als Amokposter betätigt haben, und dann doch zur sachlichen Diskussion gefunden haben.
Dieses halte ich dann für ein ermutigendes Zeichen.
Gruß
Norbert
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
eineMama, Monday, 03.09.2001, 23:50 (vor 8482 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Norbert am 03. September 2001 17:38:21:
@Joachim
Mir ging es um diesen Satz,auch ich brauche wohl noch viel Übung um zu erkennen, das nicht jeder meinen Gedankengänge teilen kann.
Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
@Norbert
Du scheinst es auf Anhieb verstanden zu haben.
Ich stimme dir voll und ganz zu.
@alle
Mir ging heute so durch den Kopf, wie sehr wir eigentlich nach der Ungerechtigkeit schreien, die hier begangen wird und ich fragte mich, ob wir eigentlich für uns selber in der Lage sind, zu sehen wo wir persönlich schon kleine Zeichen setzten könnten.
Bei der ganzen Diskussion um Opfer und ihrer "Mitschuld" an diser Situation, schoss mir auf Anhieb durch den Kopf, das kein Opfer es verdient hat, sich auch noch fragen lassen zu müssen, was es selber beigetragen hat.
Ganz egal um was für ein Opfer es sich handelt, Opfer ist Opfer und verdient Rückhalt und nicht Angriff.
Aber es hat sich gezeigt, das wir nicht einmal in der Lage sind, da ganz allgemein zuzustimmen.
Kennt ihr nicht alle den Satz, den man Kleinkindern gerne mal sagt, wenn sie auch nach der X-ten Ermahnung etwas nicht sein lassen und sich wehtun?
Klar, wenn etwas schlimmes passiert ist, dann tröstet man.
Aber es fällt doch oft der Satz: Selbst Schuld, ich hab dich ja gewarnt und ähnliches.
Also ich hab mich erschrocken, denn das zeigt eigentlich, das wir selbst bei den Menschen die wir vorbehaltlos lieben, nicht in der Lage sind, einfach zu helfen und da zu sein.
So tief sind die Vorurteile in uns verwurzelt, das wir bei (fast) allem was passiert, meistens sofort im Hinterkopf haben: Ja aber das hätte man sich ja denken können, wie gefährlich das ist.
Wenn wir nicht anfangen, diese Fehler zu erkennen und uns bewusst machen, das eben da schon die Grundsteine gelegt wurden und noch von uns gelegt werden, dann ändert sich nichts, auch und vor allem an der Einstellung Männern gegenüber.
Und ich bin überzeugt, das Veränderungen in dieser Richtung mehr als eine Generation brauchen werden.
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
Maesi, Tuesday, 04.09.2001, 00:51 (vor 8482 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 03. September 2001 15:04:03:
Hallo eineMama
Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Hier bin ich anderer Meinung als Lenz: Die humane Seite der Maennlichkeit gab es immer neben der inhumanen; ich bin sogar der Meinung, dass es schwierig ist, den Menschen sozusagen in eine humane und eine inhumane Seite aufzuspalten. Meist beinhaltet die inhumane Seite auch Humanitaet und umgekehrt.
Im uebrigen gilt das auch fuer Frauen. Kleines Beispiel gefaellig? Die Liebe der Mutter zu ihren Kindern ist sicher Ausdruck der ihr innewohnenden humanen Seite; sie kann fuer die Kinder jedoch auch zur Belastung (z.B. uebertriebene Bemutterung) werden, ja sogar zur Bedrohung (z.B. wenn die Mutter die pubertierenden Kinder nicht mehr loslassen kann).
Gerade in der heutigen Geschlechterdebatte wird fast ausschliesslich auf negative Seiten von Maennern hingewiesen (Maenner als Gewalttaeter, als Kriegstreiber, als Umweltzerstoerer, etc.). Die positiven Seiten sind offenbar nicht erwaehnenswert (Maenner als Beschuetzer, als Friedensstifter, als Umweltschuetzer, Maenner, die aufbauen anstatt zerstoeren, etc.). Dass diese einseitige Sicht durch die patriarchalische Verstrickung, in der Maenner sich befinden, begruendet ist, halte ich nur teilweise fuer zutreffend; wird diese Sicht doch nicht zuletzt auch durch die feministische Propaganda tagtaeglich kolportiert.
Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Teilweise ACK. Eine totale Selbstbefreiung gibt es jedoch nicht. Wenn ich mir die heutige Maennerbewegung ansehe, wuensche ich mir sogar etwas mehr 'maennerbuendische Loyalitaet', wenn auch in einer anderen Art und Weise als bisher. Herrschaftsverhaeltnisse wird es wohl immer geben, auch wenn sie sich dauernd aendern.
Die Erfolge der Frauenbewegung waeren ohne die Errichtung von frauenbuendischer Loyalitaet und Solidaritaet undenkbar.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Angebote fuer maennliche Opfer gibt es tatsaechlich kaum. Ich bin jedoch davon ueberzeugt, dass es zu Konfrontationen mit bestimmten Frauengruppen kommen wird, sobald Angebote fuer Maenner entstehen; heutzutage werden oeffentliche Mittel, aus geschlechtlicher Sicht betrachtet, sehr einseitig fuer Frauen ausgegeben. Wenn Maenner einen Teil dieser Mittel fuer sich fordern, wird es zwangslaeufig zu Verteilungskaempfen kommen; ich glaube kaum, dass genuegend zusaetzliche Mittel zur Verfuegung gestellt werden, damit auf der Seite der Frauen nicht gekuerzt zu werden braucht. Ausserdem wird das Ganze kompliziert durch zusaetzliche Anspruchsgruppen (Kinder, Behinderte, ethnische und religioese Minderheiten, usw.).
Die Maennerbewegung steht erst am Anfang; eine neue Diskussionskultur muss sich zuerst herausbilden, und das braucht eben Zeit. Zur Erinnerung: eine organisierte Frauenbewegung gibt es nicht erst seit 1968, bereits vor hundert Jahren organisierten sich Frauen gegen die Maennerherrschaft (Suffragettenbewegung). Und noch immer wird von der Frauenbewegung moniert, dass die Gleichstellung der Frau nicht wirklich durchgesetzt sei. Ich hoffe nur, dass es bei uns Maennern nicht so lange dauert.
Zu den Klischeevorstellungen: Meist ist es doch so, dass fuer jedes Klischee, welches verschwindet, gleich wieder ein neues entsteht. Offenbar entlasten Klischees die Menschen vom Denken, was im Alltag ja auch sehr angenehm ist .
Gruss
Maesi
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
Maya, Tuesday, 04.09.2001, 11:43 (vor 8481 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Maesi am 03. September 2001 21:51:33:
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Hier bin ich anderer Meinung als Lenz: Die humane Seite der Maennlichkeit gab es immer neben der inhumanen; ich bin sogar der Meinung, dass es schwierig ist, den Menschen sozusagen in eine humane und eine inhumane Seite aufzuspalten. Meist beinhaltet die inhumane Seite auch Humanitaet und umgekehrt.
Ich denke, es geht nicht darum, Männern die Humanität abzusprechen.
Wie ich es verstanden habe, zielt der Artikel darauf ab, die männlichen Rollenklischees zu hinterfragen und herauszustellen, daß Männer auch Schwäche zulassen und akzeptieren müssen in ihren eigenen Reihen, um auch Opfer wahrnehmen zu können.
Aus meiner Erfahrung tun viele Männer sich schwer damit, einen anderen Mann zu trösten. Ich denke nicht, daß sie kein Mitgefühl haben, aber mehr als ein Schulterklopfen und der Gang in die näxte Kneipe fehlt im Repertoir der Interventionsmöglichkeiten.
Männer tun sich auch schwer damit, über ihre Sorgen und Nöte zu reden. Ihnen fehlen auch die sozialen Netze. Bereits kleine Mädchen haben idR ihre beste Freundin, der sie alles erzählen. Männer haben sowas selten. Dazu gab es mal einen superschönen Artikel im Stern ( Lesenswert )
Angebote fuer maennliche Opfer gibt es tatsaechlich kaum. Ich bin jedoch davon ueberzeugt, dass es zu Konfrontationen mit bestimmten Frauengruppen kommen wird, sobald Angebote fuer Maenner entstehen;
Du weißt doch, daß Lobbyisten immer um ihre Töpfe streiten. Ich denke aber, es gibt bereits einen mega Wildwuchs bei den Frauenberatungsstellen, so daß man ohne Schaden, ja wäre sogar vielleicht nützlich, dort Geld abziehen kann, für Männerberatungsstellen. Bei manchen Institutionen wär es sogar eine gute Tat, Gelder abzuziehen. Ich denk da an Wildwasser zB. Wenn die weniger Geld hätten, würden sie vielleicht nicht alles und jeden "therapieren"...
Grüße, Maya
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
Fra*****, Tuesday, 04.09.2001, 15:22 (vor 8481 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Maya am 04. September 2001 08:43:12:
Du weißt doch, daß Lobbyisten immer um ihre Töpfe streiten. Ich denke aber, es gibt bereits einen mega Wildwuchs bei den Frauenberatungsstellen, so daß man ohne Schaden, ja wäre sogar vielleicht nützlich, dort Geld abziehen kann, für Männerberatungsstellen. Bei manchen Institutionen wär es sogar eine gute Tat, Gelder abzuziehen.
ich stimme dir mit einigen bedenken zu; meine aber, dass die *inflation an therapien* nicht nur mit der professionalisierung bestimmter berufsgruppen oder einer ausgedehnten lobbyarbeit zu tun hat.
die crux ist, dass mann/frau in einer *individualisierten welt* einen *kollektiven anpassungsdruck* unterliegen, mit ständig wechselnden forderungen und ohne auffangende strukturen.
wenn mann/frau *behütende orte* als *schutzzone* benötigen, sollten staatliche transferleistungen bereitgestellt werden. ich denke, dass männer, da einen sehr grossen nachholbedarf haben, insbesondere, weil sie bisher *hilfen jeglicher art* nicht annehmen konnten.
für mich kommt es darauf an, männer *kommunikationsfähiger* und *konfliktfähiger* zu erleben.
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
einMann, Tuesday, 04.09.2001, 15:53 (vor 8481 Tagen) @ Fra*****
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Fra***** am 04. September 2001 12:22:07:
Du weißt doch, daß Lobbyisten immer um ihre Töpfe streiten. Ich denke aber, es gibt bereits einen mega Wildwuchs bei den Frauenberatungsstellen, so daß man ohne Schaden, ja wäre sogar vielleicht nützlich, dort Geld abziehen kann, für Männerberatungsstellen. Bei manchen Institutionen wär es sogar eine gute Tat, Gelder abzuziehen.
mega Wildwuchs , fragt sich nur, **was man darunter versteht?***
ich stimme dir mit einigen bedenken zu; meine aber, dass die *inflation an therapien* nicht nur mit der professionalisierung bestimmter berufsgruppen oder einer ausgedehnten lobbyarbeit zu tun hat.
die crux ist, dass mann/frau in einer *individualisierten welt* einen *kollektiven anpassungsdruck* unterliegen, mit ständig wechselnden forderungen und ohne auffangende strukturen.
Wer soll bitte schön in einer **individualisierten Welt** diesem
**kollektiven Anpassungsdruck** entgegen wirken? Frauen etwa?
Wer stellt denn immer weiter Forderungen? Wer bekommt denn den Hals nicht voll? MÄNEER?
wenn mann/frau *behütende orte* als *schutzzone* benötigen, sollten staatliche transferleistungen bereitgestellt werden. ich denke, dass männer, da einen sehr grossen nachholbedarf haben, insbesondere, weil sie bisher *hilfen jeglicher art* nicht annehmen konnten.
Soll ich jetzt lachen oder weinen? Von welchen **hilfen jeglicher art**, redest du, die man Männer hat zukommen lassen und die sie, aus Dummheit wohl nicht angenommen haben. In welcher Phantasiewelt lebst du eigentlich?
für mich kommt es darauf an, männer *kommunikationsfähiger* und *konfliktfähiger* zu erleben.
Ah! Für mich kommt es aber noch eher darauf an, das Frauen *ihre Identitätsprobleme in den Griff bekommen**** und **Wahrheiten nicht verfälschen und unterdrücken**** Das Frauen kommunikationsfähiger sind mag sein.
Frage? mit welchen Mitteln?
einMann
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
Frau*****, Tuesday, 04.09.2001, 16:21 (vor 8481 Tagen) @ einMann
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von einMann am 04. September 2001 12:53:48:
Soll ich jetzt lachen oder weinen? Von welchen **hilfen jeglicher art**, redest du, die man Männer hat zukommen lassen und die sie, aus Dummheit wohl nicht angenommen haben.
frage dich einfach selbst. ich würde gerne aus deinem posting *opfer oder freie Persönlichkeit* v.04.09., 12.36.19 uhr zitieren:
*** Ich denke es gibt schon Situationen, wo man selber nicht die Kraft, das Wissen oder das Erkennen hat, um da rauszukommen, ja***
ich stimme dir da zu; insbesondere ist es für männer sehr schwierig, *psychologische hilfen* in anspruch zu nehmen. überwiegend suchen frauen *eheberatungsstellen* auf; männer zögern, sie haben schlicht *angst* davor, sie könnten ja schwach, hilflos erscheinen.
und der *kollektive anpassungsdruck* in einer *individualisierten welt* ist jenseits der geschlechter; die angst kann beiden den nacken hinunterkriechen. nur ist es frau oft leichter, diese angst bei sich anzunehmen, ihrer identität zuzuordnen. männer gestehen sich das nicht mal zu; ihre identität ist ein selbstgebasteltes klischee.
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
einMann, Tuesday, 04.09.2001, 17:29 (vor 8481 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Frau***** am 04. September 2001 13:21:33:
Soll ich jetzt lachen oder weinen? Von welchen **hilfen jeglicher art**, redest du, die man Männer hat zukommen lassen und die sie, aus Dummheit wohl nicht angenommen haben.
frage dich einfach selbst. ich würde gerne aus deinem posting *opfer oder freie Persönlichkeit* v.04.09., 12.36.19 uhr zitieren:
*** Ich denke es gibt schon Situationen, wo man selber nicht die Kraft, das Wissen oder das Erkennen hat, um da rauszukommen, ja***
Tja, es sollte mehr zu Enspannung der Diskussion dienen, deshalb dieser Satz.
ich stimme dir da zu; insbesondere ist es für männer sehr schwierig, *psychologische hilfen* in anspruch zu nehmen. überwiegend suchen frauen *eheberatungsstellen* auf; männer zögern, sie haben schlicht *angst* davor, sie könnten ja schwach, hilflos erscheinen.
Und warum haben sie schlicht weg Angst? Weil sie von den lieben, mitfühlenden und verständnisvollen Frauen nur belächelt, verhöhnt und verspottet werden. Man rät ihnen sogar davon ab, Gewalt anzuzeigen, wer würde ihnen denn schon Glauben schenken. Toll dein Kommentar!
und der *kollektive anpassungsdruck* in einer *individualisierten welt* ist jenseits der geschlechter; die angst kann beiden den nacken hinunterkriechen. nur ist es frau oft leichter, diese angst bei sich anzunehmen, ihrer identität zuzuordnen.
Frauen sind selbstständig nicht fähig ihre eigene Angst anzunehmen. Sie sind auf Hilfe angewiesen, die ihnen auch seitens der Politik und sonstigen Institutionen zugesprochen wird. So sieht es aus, nicht anders.
Ihr Frauen seit einfach phänomenal in eurer Betrachtungsweise.
männer gestehen sich das nicht mal zu; ihre identität ist ein selbstgebasteltes klischee.
Im Gegensatz zu Frauen haben sie wenigstens eine Identität, auch wenn es sich wie du meinst um ein selbstgebasteltes Klischee handelt. Ihr seit doch mit Problemen eurer Identität so überfordert, das ihr nicht mal mehr klar und realistisch denken könnt.
einMann
Eheberatungsstellen
BartS, Tuesday, 04.09.2001, 22:34 (vor 8481 Tagen) @ einMann
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von einMann am 04. September 2001 14:29:33:
Hallo 1Mann,
das Beispiel mit dem Eheberatungsstellen ist eigentlich sehr gut. Es ist eine Anlaufstelle für Hilfesuchende, die nicht im direkten Verdacht ist geschlechtlich eingeteilt zu sein. Die Frage ist jetzt, wer nutzt solche Angebote, und wer hat doch eine Scheu davor.
ich stimme dir da zu; insbesondere ist es für männer sehr schwierig, *psychologische hilfen* in anspruch zu nehmen. überwiegend suchen frauen *eheberatungsstellen* auf; männer zögern, sie haben schlicht *angst* davor, sie könnten ja schwach, hilflos erscheinen.
Und warum haben sie schlicht weg Angst? Weil sie von den lieben, mitfühlenden und verständnisvollen Frauen nur belächelt, verhöhnt und verspottet werden. Man rät ihnen sogar davon ab, Gewalt anzuzeigen, wer würde ihnen denn schon Glauben schenken. Toll dein Kommentar![/i]
Damit weichst Du leider vom Beispiel ab, bzw. überliest Du es, weil plötzlich wieder die Rede von der Gewaltanwendung ist. Aber um mal bei Deinen Beispiel zu bleiben, was sind das für Personen, die anderen abraten eine Anzeige bei der Polizei aufzugeben? Und wo sind die Personen, die einen beistehen?
Frauen sind selbstständig nicht fähig ihre eigene Angst anzunehmen. Sie sind auf Hilfe angewiesen, die ihnen auch seitens der Politik und sonstigen Institutionen zugesprochen wird.
Immerhin ergreifen sie auch solche Möglichkeiten. Würden das Männer auch sofort tun, wenn sich die Möglichkeit bietet? Ich bin mir da nicht sicher. Nehmen wir einfach ein neutrales Thema, Krebsvorsage, was würdest Du denken wer öfters hingeht, Frauen oder Männer?
Gruss
BartS
Re: Eheberatungsstellen
Günter Ederer, Tuesday, 04.09.2001, 23:31 (vor 8481 Tagen) @ BartS
Als Antwort auf: Eheberatungsstellen von BartS am 04. September 2001 19:34:11:
Hallo 1Mann,
das Beispiel mit dem Eheberatungsstellen ist eigentlich sehr gut. Es ist eine Anlaufstelle für Hilfesuchende, die nicht im direkten Verdacht ist geschlechtlich eingeteilt zu sein. Die Frage ist jetzt, wer nutzt solche Angebote, und wer hat doch eine Scheu davor.
>ich stimme dir da zu; insbesondere ist es für männer sehr schwierig, *psychologische hilfen* in anspruch zu nehmen. überwiegend suchen frauen *eheberatungsstellen* auf; männer zögern, sie haben schlicht *angst* davor, sie könnten ja schwach, hilflos erscheinen.
Und warum haben sie schlicht weg Angst? Weil sie von den lieben, mitfühlenden und verständnisvollen Frauen nur belächelt, verhöhnt und verspottet werden. Man rät ihnen sogar davon ab, Gewalt anzuzeigen, wer würde ihnen denn schon Glauben schenken. Toll dein Kommentar!
Damit weichst Du leider vom Beispiel ab, bzw. überliest Du es, weil plötzlich wieder die Rede von der Gewaltanwendung ist. Aber um mal bei Deinen Beispiel zu bleiben, was sind das für Personen, die anderen abraten eine Anzeige bei der Polizei aufzugeben? Und wo sind die Personen, die einen beistehen?
Frauen sind selbstständig nicht fähig ihre eigene Angst anzunehmen. Sie sind auf Hilfe angewiesen, die ihnen auch seitens der Politik und sonstigen Institutionen zugesprochen wird.
Immerhin ergreifen sie auch solche Möglichkeiten. Würden das Männer auch sofort tun, wenn sich die Möglichkeit bietet? Ich bin mir da nicht sicher. Nehmen wir einfach ein neutrales Thema, Krebsvorsage, was würdest Du denken wer öfters hingeht, Frauen oder Männer?
Gruss
BartS
Hallo Barts,
Wieso weicht Mann ab wenn er über die Gründe spricht weshalb viele Männer Dinge aus Angst tun oder nicht tun? Da Angst der wichtigste Auslöser von Agression ist, sollte man lieber einmal über männliche Ängste reden, wenn sie schon jemand anspricht.
Re: Eheberatungsstellen
BartS, Wednesday, 05.09.2001, 00:11 (vor 8481 Tagen) @ Günter Ederer
Als Antwort auf: Re: Eheberatungsstellen von Günter Ederer am 04. September 2001 20:31:17:
Hallo Günter,
Wieso weicht Mann ab wenn er über die Gründe spricht weshalb viele Männer Dinge aus Angst tun oder nicht tun? Da Angst der wichtigste Auslöser von Agression ist, sollte man lieber einmal über männliche Ängste reden, wenn sie schon jemand anspricht.
Ich bin sogar sehr dafür, daß man über die Ursachen und die Angst selber von Männern spricht, ein Punkt der bisher zu kurz geriet. Mit dem Ausweichen bezog sich nur auf das Beispiel Eheberatung.
Gruss
BartS
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
eineMama, Tuesday, 04.09.2001, 18:06 (vor 8481 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Frau***** am 04. September 2001 13:21:33:
frage dich einfach selbst. ich würde gerne aus deinem posting *opfer oder freie Persönlichkeit* v.04.09., 12.36.19 uhr zitieren:
*** Ich denke es gibt schon Situationen, wo man selber nicht die Kraft, das Wissen oder das Erkennen hat, um da rauszukommen, ja***
Der Satz stammt von mir-nur mal so nebenbei bemerkt.[/i]
eineMama
Frau*****, Tuesday, 04.09.2001, 18:32 (vor 8481 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 04. September 2001 15:06:29:
Der Satz stammt von mir-nur mal so nebenbei bemerkt.[/i]
entschuldige, ich war von dem schönen satz überrascht und wollte wohl gedanklich, dass ihn *einMann* gesagt hat.
Abwicklung ....
Rüdiger, Tuesday, 04.09.2001, 20:11 (vor 8481 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Maya am 04. September 2001 08:43:12:
Wie ich es verstanden habe, zielt der Artikel darauf ab, die männlichen Rollenklischees zu hinterfragen und herauszustellen, daß Männer auch Schwäche zulassen und akzeptieren müssen in ihren eigenen Reihen, um auch Opfer wahrnehmen zu können.
Merkwürdig - aus dem bisherigen Verlauf der Debatte gewann ich eher den Eindruck, dass es eher manchen Frauen schwerfällt, männliche Opfer wahrzunehmen, wohl weil das in ihren Augen ein vermeintliches weibliches Monopol bedroht ....
Aus meiner Erfahrung tun viele Männer sich schwer damit, einen anderen Mann zu trösten. Ich denke nicht, daß sie kein Mitgefühl haben, aber mehr als ein Schulterklopfen und der Gang in die näxte Kneipe fehlt
Aahh, ich glaube, Frauen erfassen das gar nicht so recht, WIE tröstlich gerade das sein kann!
im Repertoir der Interventionsmöglichkeiten.
Männer tun sich auch schwer damit, über ihre Sorgen und Nöte zu reden. Ihnen fehlen auch die sozialen Netze. Bereits kleine Mädchen haben idR ihre beste Freundin, der sie alles erzählen. Männer haben sowas selten.
Einige schon
Du weißt doch, daß Lobbyisten immer um ihre Töpfe streiten. Ich denke aber, es gibt bereits einen mega Wildwuchs bei den Frauenberatungsstellen, so daß man ohne Schaden, ja wäre sogar vielleicht nützlich, dort Geld abziehen kann, für Männerberatungsstellen. Bei manchen Institutionen wär es sogar eine gute Tat, Gelder abzuziehen. Ich denk da an Wildwasser zB. Wenn die weniger Geld hätten, würden sie vielleicht nicht alles und jeden "therapieren"...
Au ja: Als Teil ihrer eigenen Abwicklung therapieren die sich erst einmal selber, um sich alsdann still, leise und verschämt in Luft aufzulösen ....
Gruß
Rüdiger
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
plupp, Wednesday, 05.09.2001, 22:26 (vor 8480 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Männer als Opfer - ein Paradox? von Maya am 04. September 2001 08:43:12:
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Hier bin ich anderer Meinung als Lenz: Die humane Seite der Maennlichkeit gab es immer neben der inhumanen; ich bin sogar der Meinung, dass es schwierig ist, den Menschen sozusagen in eine humane und eine inhumane Seite aufzuspalten. Meist beinhaltet die inhumane Seite auch Humanitaet und umgekehrt.
Ich denke, es geht nicht darum, Männern die Humanität abzusprechen.
Wie ich es verstanden habe, zielt der Artikel darauf ab, die männlichen Rollenklischees zu hinterfragen und herauszustellen, daß Männer auch Schwäche zulassen und akzeptieren müssen in ihren eigenen Reihen, um auch Opfer wahrnehmen zu können.
Aus meiner Erfahrung tun viele Männer sich schwer damit, einen anderen Mann zu trösten. Ich denke nicht, daß sie kein Mitgefühl haben, aber mehr als ein Schulterklopfen und der Gang in die näxte Kneipe fehlt im Repertoir der Interventionsmöglichkeiten.
Männer tun sich auch schwer damit, über ihre Sorgen und Nöte zu reden. Ihnen fehlen auch die sozialen Netze. Bereits kleine Mädchen haben idR ihre beste Freundin, der sie alles erzählen. Männer haben sowas selten. Dazu gab es mal einen superschönen Artikel im Stern ( Lesenswert )
hm, bei einem punkt bin ich absolut anderer meinung. nämlich bei dem artikel, der zielt wirklich darauf ab, männern nur unhummanes zu unterstellen, da laut artikel die humane seite des männlichen derzeit im patriachat gar nicht an die oberfläche tritt. dass du das anders siehst, als der artikel, find ich gut. sag es frei heraus. :)
ansonsten stimme ich dir zu. einen mann zu trösten, bedeutet für viele "etwas schwules zu tun". auch die dadurch nicht getrösteten männer würden in der mehrheit leider so denken. das liegt leider an der erziehung und an der gesellschaft, die sich über solches verhalten mukiert. es lächerlich macht. diese reaktion ist übrigens quotiert 50% zu 50%, also von beiden geschlechtern gleichermassen geäussert. mädchen wird eben beigebracht, es wäre nix dabei, ein anderes mädchen zum beispiel in den arm zu nehmen. ist tradition. die üblichen begrüssungsformen zum beispiel im verwandtenkreis tragen ihren teil dazu mit bei. frauen umarmen sich bei der begrüssung und männer geben sich die hand.
Angebote fuer maennliche Opfer gibt es tatsaechlich kaum. Ich bin jedoch davon ueberzeugt, dass es zu Konfrontationen mit bestimmten Frauengruppen kommen wird, sobald Angebote fuer Maenner entstehen;
Du weißt doch, daß Lobbyisten immer um ihre Töpfe streiten. Ich denke aber, es gibt bereits einen mega Wildwuchs bei den Frauenberatungsstellen, so daß man ohne Schaden, ja wäre sogar vielleicht nützlich, dort Geld abziehen kann, für Männerberatungsstellen. Bei manchen Institutionen wär es sogar eine gute Tat, Gelder abzuziehen. Ich denk da an Wildwasser zB. Wenn die weniger Geld hätten, würden sie vielleicht nicht alles und jeden "therapieren"...
Grüße, Maya
wildwasser hab ich glaub ich schon mal gehört, aber ich weis jetzt nicht, was die gutes oder schlechtes machen. kannst du mir nen info-link geben? wäre lieb ^^
und der wildwuchs ist logisch, auch unter frauen gibt es geschäftemacher und geldhaie. und wenn denen das geld schon zugeworfen wird, nehmen sie es auch. würde man an diesem punkt, der schwarzen schafe ansetzen, würde es bald kein geld mehr für fraueninteressen geben. anders wäre es, wenn sich die positiv einwirkenden frauenverbände von diesen negativ oder sinnlosen entsolidarisieren würden. zu viel solidarität ist genauso falsch, wie zuwenig.
ps: ich habe schon mal einen mann geknuddelt und bin weder dadurch schwul geworden, noch überhaupt. es ist also nicht giftig.
pps: das giftig soll keine abwertung von homosexuellen sein. es bezieht sich nicht darauf, dass schwulsein giftig sei.
Re: Männer als Opfer - ein Paradox?
plupp, Wednesday, 05.09.2001, 21:59 (vor 8480 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Männer als Opfer - ein Paradox? von eineMama am 03. September 2001 15:04:03:
Voraussetzungen für Hilfsangebote
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
ich habe mich immer gefragt, was diese männerbündische solidarität mit andern männern sein soll. ist es nicht ausreichend bewiesen, dass zwischen männern grundsätzliches konkurrenzhandeln herrscht? also das ist denke ich eine der hinterhältigsten erfindungen des feminismus. frau erfindet, es gäbe einen frauenfeindlichen männerbund und versucht mit diesem hirngespinst zum kriege gegen diesen imaginären feind aufzurufen.
eine aufkündigung der männlichen solidarität wird ausserdem von denjenigen weibern gefordert, die geschlechtlich bezogene solidarität als grundinstrument ihrer eigenen bewegung ansehen. eine noch gar nicht vorhandene solidarität soll also mit aller macht verhindert werden. wozu wohl!?!
die humane seite von männlichkeit in feministischen augen gibt es nicht. nur im realen leben existiert diese! wäre männlichkeit so unhuman wie die es darstellen, gäbe es KZ's für frauen und zwar seit je her. gibt es seltsamer weise aber nicht und wurde auch von keinem gefordert, nur die feministinnen wollen männer-KZ's.
alles nur projektion der eigenen gedanken auf das männliche geschlecht, um für sich selbst (feminazis) eine eigenbegründung zu schaffen, eben die eigenen gedanken ausführen zu können.
verwunderlich ist nur, dass es noch keine behandlungspflicht für diese krankheit gibt. bekannt ist sie sehr wohl in der medizin, nur auf feministinnen bezieht das niemand, wäre zu gefährlich das zu tun.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen.
ist die frage, was hier als opfer bezeichnet wird. diese beiden textteile sind zu sehr aus dem kontext gerissen, als dass man das wissen könnte. sehr wohl wer dafür verantwortlich gemacht werden soll, aber nicht was ein opfer ist.
eine frucht ist das ergebnis, also das opfer eines pflanzenwuchses.
Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Männer als Opfer - ein Paradox?
An dem letzten Satz sollten wir uns wohl alle ein Beispiel nehmen
sehr richtig! und oben sah man ja auch, was klischees sind.