Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Herren der Erschöpfung....

Norbert, Tuesday, 11.09.2001, 02:52 (vor 8475 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Herren der Erschöpfung.... von eineMama am 10. September 2001 22:11:13:

Hier geht es nicht um Schuld oder nicht Schuld.

Hab ich doch auch nicht gesagt.

Der Artikel zeigt meiner Meinung nach zum einen wie überspitzt die Forderungen der Gesselschaft an die Männer ist und wie Männer sich aufmachen, denselben Balance-akt hinzubekommen, den auch viele Frauen mehr Schlecht als Recht hinbekommen, nämlich es allen Recht zu machen.

[/i]Alle eher schlecht.
[quote]Frauen haben jahrelang "hinter dem Herd" gelebt und als sie durch die reale Umsetzung des Feminismusses die Möglichkeit bekamen, auch ihren "Mann zu stehen", stürtzten sich viele in eben diesen Versuch es allen Recht zu machen. (und etliche tun das auch heute noch)[/quote]
Frauen haben durch den Feminismus auch eigentümliche Forderungen aufgebrummt bekommen, so kann frau kaum ruhigen Gewissens Hausfrau sein wollen.
[quote]Sie versuchten Kinder,Ehe, Job und Haushalt unter einen Hut zu bekommen und waren und sind (teilweise!) damit total überfordert.
Und ich denke das nun die Männer die selben Fehler begehen.[/quote]
Zumindest die Forderungen laufen darauf hinaus.
Diese sind aber so neu, nun auch wieder nicht.

[quote]Zum Anderen habe ich ihn hier reingestellt, um zu zeigen, das sich sehr wohl auch Frauenzeitschriften mit dem Thema befassen und somit auch Frauen.
In diesem Dossier sind noch mehrere Artikel zu diesem Thema, wer sich die Seite angesehen hat, dürfte sie gelesen haben.
[/quote]
Es hieß mal Gleichberechtigung von Mann und Frau. 'Mann und' sind dann weggelassen worden.
Eigentlich absurd, den 'Gleich' bedeutet, daß man zwei Teile hat, die man vergleicht.
In einem der letzten e-zines berichtete Arne, daß Frauenmagazine Quotenprobleme haben, gilt bei Frauenzeitschriften vielleicht entsprechend?
Aber es ist gut, daß sich Frauen mit den Problemen von Männern beschäftigen. Nur so kann ein gedeiliches Miteinander erreicht werden.

Durchbeißen heißt die Devise
Als Kinder und Jugendliche erlernen Männer immer noch die traditionelle Männerrolle. Von der Wiege an spielen Eltern mit Jungen gröber und härter und gehen weniger auf deren Gefühle ein. Um ein Kerl zu werden, bleibt dem männlichen Nachwuchs nichts, als sich irgendwie abzugrenzen. Denn bis Jungen zehn Jahre alt sind, werden sie fast ausschließlich von Frauen betreut. Überwältigende 95 Prozent des Erziehungspersonals, von der Tagesmutter bis zur Grundschullehrerin, sind Frauen. Und zu Hause erlebt der Knabe auch meist Mami. Weil Papi seine Karriere ohne Babypausen durchziehen konnte und nun doch als derjenige, der mehr Kohle in die

Karriere ? Oberaffengeil wa? Dummes Gerede, die wenigsten Männer machen so etwas wie Karriere!

Ich finde das in diesem Absatz durchaus Wahrheit enthalten ist, was die fehlenden Männlichen Vorbilder im Leben unserer Kinder angeht.
Klar machen nicht alle Männer Karierre, aber wie viele haben einen Chef, dem sie sagen können: Sorry, Überstunden Samstags sind nicht drin,da ist Familientag.

Das mit Karriere halte ich auch nur für jörckeln, die Realität ist m.E. ganz anders.
Viele Männer sehen sich aus schlicht finanziellen Gründen dazu gezwungen.
Außerdem, was Forderungen stellen angeht, Chefinnen sind da häufig noch schlimmer als Chefs.

Haushaltskasse bringt, die Familie ernährt. Unbewusst werden Jungs weiter darauf verpflichtet, ihre Innenwelt zu missachten und sich in der Außenwelt stark zu zeigen. Sie werden weder in ihren Gefühlen bestärkt, noch können sie sich an einer gefühlvollen Männlichkeit orientieren. Es ist kein Vorbild in Sicht, niemand, der ihre Gefühle ernst nimmt. In der Ehe sind es zu 85 Prozent die Männer, die emotional dichtmachen. Und die Hälfte aller Männer haben ihren Papi nie weinen sehen. Nur jeder 20. Mann nimmt seinen Vater in den Arm oder küsst ihn, wenn er ihn begrüßt.

Haben Jungen Gefühle?, echt stark!

Hier wird doch von Erwachsenen Menschen gesprochen und nicht etwa verleugnet das Jungen Gefühle haben!
Nur machen es die Erwachsenen den Kindern vor und um meinen Söhnen vormachen zu können, wie Männer mit ihren Gefühlen umgehen, braucht es eben Männer, die das tun, bzw, versuchen es zu lernen. Die Väter meiner Söhne können das nicht und ich kann ihnen nur zeigen das ich als Frau dazu in der Lage bin, aber das ersetzt ihnen nicht die männliche Ansicht.

Nun, ich glaube du weißt, daß ich da anders bin.
Und ich kenne etliche Väter wie mich.
Aber auch das andere Extrem.
Gibt es allerdings auch bei Frauen.

Es gibt eine Spruch: 'Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.'
Pflichte ich nicht so bei, trifft die obige Beschreibung aber.

Zitat:

Bubis zahnloser Kuschelsex und der Liebesakt als unsensible Nahkampfübung werden nicht mehr hingenommen. ...

Frauen haben keinen Bock mehr auf gefühllose Rammler.

Also keine Variante mehr gefragt, kein Kuscheln, auf daß Frauen doch so viel Wert legen?

Niemand sagt das Kuscheln out ist, es war die rede davon das sinnlose Rammler nicht mehr gefragt sind.

Sorry eineMama
Zu viele Klischees, um eine wirkliche Diskussionsgrundlage zu bilden.
Der Artikel endet dort wo er angefangen hat, und fordert gegensätzliches.
Genau der Versuch solchen Unsinn zu befolgen, hat Mann den Schlamassel eingebrockt.
Macho ist OUT, Softie war nie wirklich IN, ....
Der Artikel ist nur destruktiv, nirgends konstruktiv!
Der Mann 'Oskar Holzberg' ist auf dem Holzweg.
Wir haben im Forum schon mehrfach über unerfüllbare Forderungen an Mann gesprochen.
Dies ist nur ein weiteres Beispiel dafür.
Dumme Forderungen an Mann werden nicht nur von frau, sondern solchen Männern gestellt.
Gruß
Norbert
[/b]

Ja mir tut es auch leid, das nicht gesehen werden kann, das dieser Artikel absichtlich provokativ geschrieben wurde, um Frauen (den die lesen ja diese Zeitschrift ) mal mit der Nase draufzustoßen, das da mächtig was schief läuft

Die Ironie kann ich in dem Artikel leider wirklich nicht erkennen.
Denn solchen Quark hat man schon häufiger als bitteren Ernst aufgetischt bekommen.
Und ein kleindoofie bin ich nicht gerade.
Wie viele Frauen nehmen das Ding dann ernst?
Somit, Thema verfehlt Herr Holzberg.
Gruß
Norbert


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