Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Guten Morgen zusammen!
In diesem Forum treffen die verschiedensten Meinungen aufeinander (was ja auch gut ist). Der eine wettert gegen die Frauen im allgemeinen, der andere gegen die Benachteilung des Mannes gegenüber der Frau in einem bestimmten Bereich oder auch im allgemeinen. Wieder andere sehen den Gesetzgeber als den eigentlichen Gegner an.
Nun denke ich das Frauen als solche weder besser noch schlechter als Männer sind, im alltäglichen Leben jedenfalls. Sie sind halt einfach nur anders.
Es gibt da natürlich noch die Frauen mit der Behinderung das sie mit ihrem eigenen Geschlecht nicht zurechtkommen, das Frau-sein als verachtenswert empfinden und den Mann nachzuahmen versuchen. Aber diese bilden doch meiner Ansicht nach nicht gerade die Mehrheit, oder?
Die Mehrheit der Frauen jedoch hat mir selbst ja nichts getan, auch wenn ich bereits meine Scheidungserfahrungen sammeln durfte.
Daher bin ich also der Meinung, das einzige was mich wirklich (gelinde gesagt) stört ist die heutige Gesetzgebung. Die Details sind bekannt: Unterhaltsregelung und deren reale Umsetzung, Sachen wie "Frau und Beruf" und so weiter.
Da macht es doch eigentlich keinen grossen Sinn gegen Frauen als solche zu wettern. Oder liege ich hier irgendwie falsch?
Mich würde nur eben interessieren, falls jemand anderer Meinung ist, was da seine Argumente sind.
Ich empfinde das jedenfalls als wertvollen Unterschied: Während sich viele Feministen gegen Männer im allgemeinen aussprechen und den Mann als etwas niederes empfinden, scheint bei Männern die Meinung nicht allzu verbreitet zu sein das Frauen als solche insgesamt schlecht wären.
Sollte sich jemand nun wirklich bis hierhin durch den Text gelangweilt haben, hätte ich noch eine andere Frage:
Man hört immer wieder diese Unterscheidung Feminist-Maskulist. Bin ich mit meiner Einstellung nun eigentlich ein Maskulist wenn ich sage "Frauen sind genau wie Männer ok, nur die Ungleichbehandlung nicht"?
Tran
Frauen
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Ich denke dass so allgemein gesagt 'Männer Frauen mehr mögen als Frauen Männer'.
Für mich selbst sehe ich zusätzlich noch den Effekt, dass ich bei einer mir unbekannten Frau schon im Hinterkopf habe, dass das mit eine gewisse Wahrscheinlichkeit eine ist die eine sehr schlechte Meinung von den Männern hat, wie es halt modisch ist.
Re: Frauen
Als Antwort auf: Frauen von Mic am 16. September 2004 10:10:48:
Guten Morgen Mic!
Ich denke dass so allgemein gesagt 'Männer Frauen mehr mögen als Frauen Männer'.
Hm, das hab ich selbst noch nie so beobachtet. Das heisst - bei manchen Frauen schon, natürlich. Aber eben nicht bei der Mehrheit.
Für mich selbst sehe ich zusätzlich noch den Effekt, dass ich bei einer mir unbekannten Frau schon im Hinterkopf habe, dass das mit eine gewisse Wahrscheinlichkeit eine ist die eine sehr schlechte Meinung von den Männern hat, wie es halt modisch ist.
Das dürfte Dir sicher zum Nachteil sein. Denn wenn Du mit diesem Gedanken auf eine unvoreingenommene Frau zugehst macht sich dieser Gedanke negativ bemerkbar. Man spürt ja ob einem jemand völlig unverkrampft begegnet oder nicht.
Tran
Re: Frauen
Als Antwort auf: Re: Frauen von Tran am 16. September 2004 10:18:48:
Das dürfte Dir sicher zum Nachteil sein. Denn wenn Du mit diesem Gedanken auf eine unvoreingenommene Frau zugehst macht sich dieser Gedanke negativ bemerkbar. Man spürt ja ob einem jemand völlig unverkrampft begegnet oder nicht.
Klar ist es ein Nachteil.
Dazu kommt noch was: Wenn man in Femiforen liest, was die glauben dass Männer für ein Bild von Frauen haben - das ist sooo krank, paranoid würde ich sagen. Sie ('viele Femis') glauben, dass Männer sich Frauen gegenüber für überlegen halten, Frauen als 'gering' einschätzen usw. Ich denke da liegt auch irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex vor, das 'Geringeinschätzen' wird dem 'Gegner' unterstellt.
Re: Frauen
Als Antwort auf: Re: Frauen von Mic am 16. September 2004 10:40:35:
Das dürfte Dir sicher zum Nachteil sein. Denn wenn Du mit diesem Gedanken auf eine unvoreingenommene Frau zugehst macht sich dieser Gedanke negativ bemerkbar. Man spürt ja ob einem jemand völlig unverkrampft begegnet oder nicht.
Klar ist es ein Nachteil.
Dazu kommt noch was: Wenn man in Femiforen liest, was die glauben dass Männer für ein Bild von Frauen haben - das ist sooo krank, paranoid würde ich sagen. Sie ('viele Femis') glauben, dass Männer sich Frauen gegenüber für überlegen halten, Frauen als 'gering' einschätzen usw. Ich denke da liegt auch irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex vor, das 'Geringeinschätzen' wird dem 'Gegner' unterstellt.
Nun ja, daran dürften die Medien nicht ganz unschuldig sein. Vielleicht fühlen sich manche Frauen unter Druck gesetzt wenn sie ständig sehen und hören wie toll und super Frauen eigentlich sind, nur eben sie selbst nicht. Bin mir in diesem Punkt allerdings nicht sicher, ist nur eine Vermutung.
Den Hang alles auf sich zu beziehen konnte ich bei Frauen allerdings auch schon oft beobachten. Daran ist nichts schlimmes, nervt nur manchmal.
Vielleicht sind manche auch orientierungslos. Immerhin werden sie hin und wieder als das eigentlich stärkere Geschlecht bezeichnet, so das sich denn doch so manche schnell überschätzt. Wenn dann doch mal wieder Not am Mann ist kommen sie sich dann auf einmal klein vor, so das sie nachher gar nicht mehr wissen was sie nun eigentlich sein sollen.
Tran
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Auch schönen Guten Morgen,
...Da macht es doch eigentlich keinen grossen Sinn gegen Frauen als solche zu wettern. Oder liege ich hier irgendwie falsch?
...nein. Da liegst du nicht falsch, und irgendwie schon gar nicht. Richtig liegst du allerdings auch nicht.
Es kann heute keine einzige Frau, die Anspruch erhebt, einigermaßen ernst genommen zu werden, behaupten, daß die "Verbesserungen", die Frauen infolge der grandiosen *ausspuck* Frauenemanzipation erfahren haben, einzig und allein Frauen "zu verdanken" wären. Nein - Männer haben schon heftig mitgewerkelt und sind an den bizarren Auswüchsen z.T. auch selbst schuld. Das gilt für bestimmte Männer.
Immer vorausgesetzt, daß es so etwas wie eine Kollektivschuld nicht geben kann (und wir uns dessen stets bewußt sind), können wir natürlich und der Einfachheit halber von "die Männer" und "die Frauen" sprechen, wobei wir unausgesprochen bestimmte Männer und bestimmte Frauen ausnehmen.
Was ich also "den Frauen" vorwerfe, ist, daß sie nicht in dem gleichen Maße daran mitarbeiten, bestehende Männerdiskriminierungen, die im Zuge ihrer eigenen "Emanzipation" etabliert worden sind, abzuschaffen, wie im umgekehrten Falle Männer daran mitgearbeitet haben, "Frauenrechten" zum Durchbruch zu verhelfen. Im Gegensatz zu Männern sind Frauen heutzutage maßlos überprivilegiert und nur sehr wenige Frauen sind daran interessiert, ein Gleichgewicht wieder herzustellen. Frauen (immer die Ausnahmen mitbedenken!) sind generell nicht an Politik, Wirtschaft und Finanzen interessiert. Oder sind die Wirtschafts-, Politik- und Finanzteile von bspw. "Echo der Frau" legendär geworden? Es gibt keine! Genauso wenig sind sie daran interessiert, wie etwas funktioniert, sondern sie sind daran interessiert, daß es für sie selbst funktioniert. Beispiele sind Legion, bei der Automobiltechnik angefangen...
"Die Frauen" leben ganz komfortabel mit der Ungerechtigkeit Männern gegenüber und paradoxerweise ist genau das völlig unemanzipiert.
Im Grunde sind Frauen so unemanzipiert wie eh und je, mit dem Unterschied, daß uns Männern die Art ihrer Unemanzipiertheit heute "auf den Sack" geht. Die "Quote" z.B ist ein schöner Beweis ihrer Unemanzipiertheit, ist sie doch das Eingeständnis, daß Frauen es ohne massive "Unterstützung" des Gesetzgebers zu nichts bringen können - noch nicht mal dann, wenn ihnen das Grundgesetz Gleichheit garantiert.
Wobei mir endgültig der Kamm gegenüber "den Frauen" schwillt, ist, wenn sie anfangen, von "männlichen Seilschaften" zu reden, von einem "männlichen Komplott" gegen sie und davon, daß sie von Männern an irgendwas gehindert werden. Dafür gehören ihnen eigentlich ein paar hinter die Löffel.
Die dümmste, ungebildetste Frau "weiß" heute ganz einfach, daß sie aufgrund ihres Geschlechtes benachteiligt ist. In Wahrheit weiß sie überhaupt nichts, außer, ob Prinz Harry eine Freundin hat oder nicht. Sie weiß noch nicht mal mehr, warum sie eine Frau ist und was das für einen Sinn hat, auf´s Ganze gesehen. Was ich also "den Frauen" vorwerfe, ist, daß sie sich weiterhin den Luxus erlauben, den sie sich seit eh und je erlauben: Nämlich den, dumm zu bleiben, sich in geistiger Hinsicht nicht entwickeln zu müssen (immer die Ausnahmen im Kopf behalten!) und darauf zu vertrauen, daß es im Ernstfall die Männer schon richten werden.
Ich plädiere sehr dafür, "den (heutigen) Frauen" endgültig den Fehdehandschuh vor die Füße zu knallen und sie in den Geschlechterkrieg zu zwingen. Und außerdem plädiere ich dafür, dabei zu kämpfen wie ein Mann und alle männlichen Vorzüge, die uns zum Kampf zur Verfügung stehen, auch auszunutzen. Gibt es irgendeinen Zweifel daran, wer diesen Krieg gewinnen würde? "Die Frauen" nicht. Und für uns wäre es ein Pyrrhussieg. Aber lieber einen Pyrrhussieg als eine Niederlage.
Sollte ich allerdings feststellen, daß "die Frauen" demnächst mal anfangen, sich für wirkliche Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern zu interessieren und an der Schaffung einer solchen mitzuarbeiten, dann wäre ich bestimmt der Erste, der sie erleichtert in die Arme schließen würde.
Bis dahin....KRIEG!
Der Scharfschütze - Max
Re: Frauen
Als Antwort auf: Re: Frauen von Mic am 16. September 2004 10:40:35:
Dazu kommt noch was: Wenn man in Femiforen liest,
was die glauben dass Männer für ein Bild von Frauen haben - das ist sooo krank,
paranoid würde ich sagen. Sie ('viele Femis') glauben, dass Männer sich Frauen
gegenüber für überlegen halten, Frauen als 'gering' einschätzen usw. Ich denke da
liegt auch irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex vor, das 'Geringeinschätzen' wird
dem 'Gegner' unterstellt.
Das ist kein Minderwertikeitskomplex, das ist pure Dummheit!
Ich selber muss mich immer wieder von meiner Schwester als Frauenhasser benennen
lassen, nur weil ich gegen die Männer-Wehrpflicht wettere.
Das hat folgenden Grund:
Als Frau ist man natürlich froh wenn man selber nichts leisten muss dazu übernehmen
man auch gerne die Rolle von dem Opfer der Gesellschaft.
Und noch schöner ist es wenn man dazu noch von der Politik verteidigt wird die behauptet
dass man zurecht keine Dienste leisten muss weil man höchst warscheinlich im laufe seines
Lebens eh schon etwas ähnliches leisten wird, oder halt von der Gesellschaft so benachteiligt
wird das man sowas nicht von einem verlangen könne, und somit zurecht nur das andere Geschlecht
verpflichtet wird.
Kommt jetzt so ein Tönnes daher und behauptet dass das nicht stimmt, dann hört man das
selbstverständlich garnicht gerne, weil man ja nicht da stehen will wie ein Schmarotzer
der nur an seinen eigenen Scheiss denkt.
Wo Männer jetzt hingehen und nachrecherchieren, Fakten suchen, Satistiken auswerten,
alles hinterfragen und uns Argumente zurechtlegen, die wir unserem Gegeüber an den
Kopf werfen können. Da machen es sich die Frauen viel leichter und behaupten schlicht:
"Du bist einfach ein Frauenhasser!" Drehen sich um und gehen.
Die machen sich nicht die mühe das sachlich zu untermauern, die rennen einfach zu ihren
Freundinnen, lassen sich von denen bestätigen und fühlen sch darauf im Recht.
Ob solche Frauen jemals in der Lage wären sachlich zu Argumentieren und so ihre
Meinungen und Denkweisen zu begründen und zu erweitern, dass ist eine Andere Frage.
Traurig ist nur dass es solche Dumm-Weiber offensichtlich nicht für nötig halten,
solange sie ihre Freundinnen haben, die sie in ihrer Dummheit bestätigen.
Den größten fehler den man als Mann bei einer solchen Dummdiskussion machen kann ist auf solche
Dummargumente einzugehen. Ich habe zum Beispiel große Erfolge damit erzielt diese Dummheit zu
entlarfen indem ich sagen dass sie nur zu dumm ist sich Anderes einfallen zu lassen und ihre
Denkfaulheit es garnicht zulässt etwas Anderes zu behaupten.
Darauf rennt sie zur Mama und heult sich aus!
Re: Frauen
Als Antwort auf: Re: Frauen von Tran am 16. September 2004 10:49:47:
Dazu kommt noch was: Wenn man in Femiforen liest, was die glauben dass Männer für ein Bild von Frauen haben - das ist sooo krank, paranoid würde ich sagen. Sie ('viele Femis') glauben, dass Männer sich Frauen gegenüber für überlegen halten, Frauen als 'gering' einschätzen usw. Ich denke da liegt auch irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex vor, das 'Geringeinschätzen' wird dem 'Gegner' unterstellt.
Minderwertigkeitskomplex ist hier das richtige Stichwort! Diese Femis wollen gerne wie Männer sein, wissen aber, dass das niemals sein wird. Sie hassen das, was sie selber gerne wären, aber niemals sein können. Im Grunde genommen halten Femis sich selbst, also Frauen, für minderwertig und wollen daher nichts mit all dem zu tun haben, was irgendwie nach Weiblichkeit aussieht. Da sie aber nun mal als Frau auf die Welt gekommen sind, versuchen sie, durch Herabsetzung des Mannes ihren eigenen (vermeintlich) niedrigeren Wert heraufzusetzen und so besser mit ihrer Situation klarzukommen.
Der langen Rede kurzer Sinn: Eigentlich ein Fall für den Psychiater!
Wie sagte noch Sigmund Freud? Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: "Was will eine Frau eigentlich?"
Nun ja, daran dürften die Medien nicht ganz unschuldig sein. Vielleicht fühlen sich manche Frauen unter Druck gesetzt wenn sie ständig sehen und hören wie toll und super Frauen eigentlich sind, nur eben sie selbst nicht. Bin mir in diesem Punkt allerdings nicht sicher, ist nur eine Vermutung.
Den Hang alles auf sich zu beziehen konnte ich bei Frauen allerdings auch schon oft beobachten. Daran ist nichts schlimmes, nervt nur manchmal.
Vielleicht sind manche auch orientierungslos. Immerhin werden sie hin und wieder als das eigentlich stärkere Geschlecht bezeichnet, so das sich denn doch so manche schnell überschätzt. Wenn dann doch mal wieder Not am Mann ist kommen sie sich dann auf einmal klein vor, so das sie nachher gar nicht mehr wissen was sie nun eigentlich sein sollen.
Ich denke, das Hauptproblem ist hier, dass bei Frauen von den Femis gezielt Unzufriedenheit geschürt wird. Jene Frauen, die vorher noch mit ihren Leben zufrieden waren, kommen nun ins Grübeln, wenn ihnen in allen Medien ein Frauenbild präsentiert wird, wie es wirklichkeitsfremder nicht sein kann. Ein toller Job mit guter Bezahlung (den übrigens die wenigsten Männer haben), gleichzeitig mehrere Kinder und natürlich mehrere Liebhaber, dabei immer gut gelaunt und blendend aussehend! Erfolgreich, das es nur so kracht! Nur sind die wenigsten Frauen so! Und nun präsentieren die Femis ihre vermeintliche Lösung auf dem Silbertablett: Ihr Frauen könntet alle so sein! Ihr seid es aber nicht, weil die bösen Männer euch dran hindern. Bekämmpft also die Männer und erstreitet vom Staat einen Rechtsanspruch auf ein glückliches Leben! Und die Frauen fielen zu zehntausende darauf herein!
Es kristallisieren sich somit drei verschiedene Typen von Frauen heraus:
1. Die laut schreiende und einflußreiche Minderheit, die Radikalfeministinnen, die zum Männerhaß und Lesbentum aufrufen!
2. Die schweigende Mehrheit, die eigentlich mit ihrer Identität als Frau zufrieden ist, aber aus Unkenntnis oder der persönlichen Vorteile wegen die Lügenmärchen der Femis nachplappert und Privilegien und Bevorzugungen anhäuft. Und wenn es wirklich schwierig wird wieder in die traditionellle Frauenrolle flüchtet!
3. Die verschwindend kleine Minderheit, die begriffen hat, das Frauen nicht benachteiligt werden, und nie mehr verlangen, als sie selbst bereit sind zu leisten. Ein Hoch auf diese Frauen, es gibt leider viel zu wenig von dieser Sorte!
analysierte der Guildo
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 16. September 2004 12:25:20:
Guten Tag Max!
Ein Geschlechterkrieg? Also ich weiss nicht recht. Das ist eher das letzte was ich will. Ich seh eben auch keine Notwendigkeit darin. Wie ich eingangs schon schrieb: Bis auf ein paar wenige Ausnahmen haben mir die Frauen bislang nichts böses gewollt. Es gibt unter den Frauen zwar (wie bei den Männern auch) die Extreme, aber die dazwischenliegende Mehrheit halte ich einfach mal für ok. Da gibt es halt auf der einen Seite Frauen wie Jolanda, auf der anderen irgendwelche Emanzen. Die einen trifft man im Leben leider nur einmal (wenn überhaupt), die anderen höchstens ab und an.
Die "normalen" Frauen aber sind es ja mit denen man in aller Regel zu tun hat. Und warum sollte man die bekämpfen?
Von daher macht es aus meiner Sicht keinen grossen Sinn einen Geschlechterkrieg zu entfachen.
Tran
Nicht schlecht
Als Antwort auf: Re: Frauen von pit b. am 16. September 2004 13:12:14:
Wo Männer jetzt hingehen und nachrecherchieren, Fakten suchen, Satistiken auswerten,
alles hinterfragen und uns Argumente zurechtlegen, die wir unserem Gegeüber an den
Kopf werfen können. Da machen es sich die Frauen viel leichter und behaupten schlicht:
"Du bist einfach ein Frauenhasser!" Drehen sich um und gehen.
Nicht alle Frauen machen es so, aber selten ist es auch nicht.
Den größten fehler den man als Mann bei einer solchen Dummdiskussion machen kann ist auf solche
Dummargumente einzugehen. Ich habe zum Beispiel große Erfolge damit erzielt diese Dummheit zu
entlarfen indem ich sagen dass sie nur zu dumm ist sich Anderes einfallen zu lassen und ihre
Denkfaulheit es garnicht zulässt etwas Anderes zu behaupten.
Darauf rennt sie zur Mama und heult sich aus!
Gut gekontert.
Gruss,
Peter
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
"Die Frauen" - das lässt einen ratlos.
Man kann sich ja schnell auf solche Sätze einigen: Jeder sollte nach seiner individuellen Persönlichkeit beurteilt werden, niemand nach seinem Geschlechts. Andererseits schließt das nicht aus, und lässt sich nicht ausschließen, daß es etwas typisch Weibliches gibt, das alle Frauen mehr oder weniger haben.
Demnach ist man so schlau wie zuvor. Aber wer nur eins von beiden gelten lassen will, schießt sich selbst ins Knie. Entweder er erkennt die individuellen Züge einer Frau gar nicht mehr - hat streng genommen also den Kontakt eingestellt. Oder er gerät von einer Frau an die nächste, ohne je etwas dazuzulernen.
Ich würde es mal so sagen: Männer, die "die Frauen" kennen, fahren insgesamt besser. Vielleicht merken sie es sogar schneller und sicherer, wenn sie es mit einer Perle zu tun haben. Die meisten Männer kennen ihre Frauen aber fast gar nicht, sondern nur das Gesicht, daß sie ihnen zeigen. (Und nach 20 Jahren Ehe erkennen sie vielleicht eine gewisse Systematik in der Abfolge der Gesichter.)
Drei Sachen scheinen mir zum "typisch weiblich" zu gehören:
1. Sie glauben alle, irgendwelche Vorrechte zu haben. Egal wie sie begründet werden ("Ich bin eine Dame", "Maßnahme gegen Diskriminierung"). Das kann sehr weit gehen, muss es aber nicht.
2. Sie managen ihre Männer. Männer sind ihre Manipulationsobjekte. Unerschöpfliches Gesprächsthema. usw.
3. Während Männer miteinander eher nicht solidarisch sind - jeder ist für sich selbst verantwortlich, erst recht wenn es um Frauen geht - sind es Frauen bis zum Exzeß. "Also wie der mit seiner Frau umspringt..." Frauen profitieren von einem ungeschriebenen gesellschaftlichen Codex, der sie behütet und ihnen damit (siehe Punkt 1) Privilegien einräumt. Und über dessen Einhaltung wachen die Frauen kollektiv.
Das ist meine Sicht der Dinge, Kritik erwünscht. Wenn ich recht habe, dann sind Beziehungen zu Frauen ganz schön schwer. Er vertraut ihr? Sie belohnt es, indem sie ihr Wissen gegen ihn einsetzt. Und indem sie ihn bedenkenlos verklatscht. Er lässt Fairness walten? Sie macht bitteschön die Regeln. usw. Vielleicht ist das alles nicht "typisch weiblich", sondern typisch für einen bestimmten Typ Frau. Aber zumindestens mich hat immer wieder überrascht, wie schnell Frauen dazu mutieren können, wenn sie die Gelegenheit haben.
Das war jetzt sozusagen die private Ebene. Sie gehört mit in die Diskussion. Denn nur wenn die Dynamik in der Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau verstanden ist, kann man Männer und Frauen auch gesellschaftlich erreichen. Allein der Zugang zu den Medien, so wichtig er ist, reicht nicht.
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Ich denke, am Schlimmsten sind die männlichen Feministen und konservative Männer, die mit aller Gewalt den Gedanken verdrängen wollen, daß Männer auch Probleme haben können.
Mit meiner Männerarbeit werde und wurde ich auch immer wieder von Frauen unterstützt, bzw. "moralisch" bestärkt. Letztlich war eine meiner ehemaligen Freundinnen im Radio und hat bemängelt, daß Frauen ihre Minderwertigkeitsgefühle so offen zeigen, indem sie immer betonen müssen, wie toll sie sind und wie schwach die Männer. Zum Glück habe ich also in meinem Bekanntenkreis genügend Frauen, die sich nicht als Behinderte mit Unterstützungsbedarf einstufen. Leider aber auch ein paar Prototypen an Frauen, die sich z.B. schwängern liesen, um ihren Lebensunterhalt mit dem Kind zu verdienen.
Was Du mit der derzeitigen Gesetzeslage aber beschreibst ist nicht wegzudenken, als beträfe dies die meisten Frauen nicht. Jeder Frau traue ich es zu, Dich maßlos über den Tisch zu ziehen, weil sie einfach die Möglichkeiten dazu hat. Ich wüßte nicht, was ich täte, wenn ich nach einer Scheidung tief gekränkt und verunsichert bin und mir der Gesetzgeber die Rachemöglichkeit frei Haus serviert!
Ebenso die ganze "Unterstützungsindustrie". Gerade durch DIESE werden viele Frauen, die es durchaus auf dem Kasten hätten ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten, in dauernder Abhängigkeit gehalten! Ein derartiges "Netz" kann Dich genauso abhängig machen, wie ein Löwe im Käfig, der nach 10jähriger Fütterung vom Wärter nicht mehr weiß, wie man ein Reh jagt!
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 13:43:30:
Hi Tran,
Ein Geschlechterkrieg? Also ich weiss nicht recht. Das ist eher das letzte was ich will.
...du hast ihn doch schon! Oder wie würdest du die dauernde Verächtlichmachung von Männern, die Lächerlichkeit, mit der sie bspw. in der Werbung dargestellt werden, die generelle Entöffentlichung und die Diskriminierung durch den Gesetzgeber nennen? Ist das kein Krieg gegen Männer?
Ich seh eben auch keine Notwendigkeit darin.
....ich auch nicht, ich auch nicht! Nur: Ändert das was daran, daß du die und ich die nicht sehe? Es ist Krieg! Und anstatt uns dauernd torpedieren zu lassen, sollten wir vielleicht mal anfangen, zurückzufeuern!
Wie ich eingangs schon schrieb: Bis auf ein paar wenige Ausnahmen haben mir die Frauen bislang nichts böses gewollt.
...mir auch nicht. Mir persönlich haben Frauen, auch persönlich, nicht böses gewollt. Obwohl: So sicher bin ich mir da auch nicht mehr. Hast du schon mal eine selbstlose Frau erlebt? Ich meine, eine, die ihr Handeln nicht daran ausrichtet, was sie selbst am Ende davon haben wird? Hat dir schon mal eine Frau was Gutes getan, ohne dabei eigentlich an sich selbst zu denken? Und auf gesellschaftspolitischer Ebene wollen dir und mir "die Frauen" absolut was böses!
Es gibt unter den Frauen zwar (wie bei den Männern auch) die Extreme, aber die dazwischenliegende Mehrheit halte ich einfach mal für ok. Da gibt es halt auf der einen Seite Frauen wie Jolanda, auf der anderen irgendwelche Emanzen. Die einen trifft man im Leben leider nur einmal (wenn überhaupt), die anderen höchstens ab und an.
...klar. Habe ich ja geschrieben, daß kollektive Schuldzuweisungen blödsinnig sind. Die Differenzierungen sollte aber jeder, der Einfachheit halber, selbst vornehmen.
Die "normalen" Frauen aber sind es ja mit denen man in aller Regel zu tun hat. Und warum sollte man die bekämpfen?
...die normalen Frauen: Das sind die Schlimmsten! Einerseits reklamieren sie für sich die Privilegien, die noch ihre Mütter und Großmütter als Ausgleich für ihre "Entrechtung" erhalten hatten (Ritterlichkeit, materielle Großzügigkeit, Vorzugsbehandlung, Umworben werden etc....) und andererseits pochen sie darauf, emanzipiert zu sein, wenn es ihnen gerade nützt. Auch das "treusorgende Heimchen am Herd" weiß sehr genau, wie es sich schnell und vorteilhaft scheiden lassen kann, wenn es seine Rolle plötzlich nicht mehr spielen will - aus welchem Grund auch immer. Mir ist, ehrlich gesagt, eine knallharte Feministin am Arsch lieber, als so ein Flip-Flop Weibchen im Gesicht. Mit Ersterer kannst du dich wenigstens noch fetzen! Zweiterer bist du angesichts der gesetzlichen Rahmenbedingungen völlig ausgeliefert. Wenn die nämlich das Traditionstheater, das sie dir u.U. jahrelang vorgespielt hat, satt hat; - vor dem Gesetz wird sie behandelt, als sei sie die ganze Zeit eine emanzipierte Frau gewesen, ganz egal, ob du sie so erlebt hast oder nicht. Du kannst bei Gericht Stein und Bein schwören, daß sie zu unselbstständig ist, um sich die Schuhe zu binden: Nützen wird´s dir nichts. Es ist regierungsamtlich beschlossene Sache, daß es keine unselbstständigen Frauen gibt! Basta! Und wenn es sie zehnmal gibt: Spielt keine Rolle.
Von daher macht es aus meiner Sicht keinen grossen Sinn einen Geschlechterkrieg zu entfachen.
....entfachen? Nein. Aber wie gesagt: Der läuft schon. Also kämpfen wir ihn auch.
Gruß - Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Texaco am 16. September 2004 14:01:07:
Guten Tag Texaco!
"Die Frauen" - das lässt einen ratlos.
Man kann sich ja schnell auf solche Sätze einigen: Jeder sollte nach seiner individuellen Persönlichkeit beurteilt werden, niemand nach seinem Geschlechts. Andererseits schließt das nicht aus, und lässt sich nicht ausschließen, daß es etwas typisch Weibliches gibt, das alle Frauen mehr oder weniger haben.
Das seh ich allerdings genauso. Es gibt sowohl typisch männliche als auch typisch weibliche Eigenschaften. Beide Geschlechtsbilder gelten nicht für alle, aber eben für den grösseren Teil des jeweiligen Geschlechts.
So lässt sich beispielsweise hin und wieder beobachten das Frauen tatsächlich Probleme mit dem Einparken zu haben scheinen, allerdings nicht jede Frau.
Viele Unterschiede halte ich allerdings nicht für wahr. So zum Beispiel das Frauen die schlechteren Autofahrer seien. Nach meinen bisherigen Beobachtungen halten sich sich Mann und Frau etwa die Waage unter all den Idioten die anderen auf der Strasse in die Quere kommen.
Ein anderes Beispiel wäre das Gerücht das Männer nicht zuhören können. Dieses Gerücht dürfte wohl entstanden sein weil manche Männer sich halt nicht grad für jedes Thema interessieren das ihre Frau ihnen so anzubieten hat.
Aber all diese geschlechtsspezifischen Unterschiede bereiten mir keine Sorgen. Dafür sind´s halt Frauen (bzw. Männer), für mich ist´s irgendwie normal. Ich find´s in Ordnung das Frauen anders sind als Männer. Ich seh auch das nicht alle Frauen gleich sind.
Demnach ist man so schlau wie zuvor. Aber wer nur eins von beiden gelten lassen will, schießt sich selbst ins Knie. Entweder er erkennt die individuellen Züge einer Frau gar nicht mehr - hat streng genommen also den Kontakt eingestellt. Oder er gerät von einer Frau an die nächste, ohne je etwas dazuzulernen.
Ich würde es mal so sagen: Männer, die "die Frauen" kennen, fahren insgesamt besser. Vielleicht merken sie es sogar schneller und sicherer, wenn sie es mit einer Perle zu tun haben. Die meisten Männer kennen ihre Frauen aber fast gar nicht, sondern nur das Gesicht, daß sie ihnen zeigen. (Und nach 20 Jahren Ehe erkennen sie vielleicht eine gewisse Systematik in der Abfolge der Gesichter.)
Hm, einerseits hast Du recht. Ich möchte lieber nicht hinter das Gesicht einer Frau schauen können. Andererseits aber möcht ich das auch bei manchem Mann nicht.
Drei Sachen scheinen mir zum "typisch weiblich" zu gehören:
1. Sie glauben alle, irgendwelche Vorrechte zu haben. Egal wie sie begründet werden ("Ich bin eine Dame", "Maßnahme gegen Diskriminierung"). Das kann sehr weit gehen, muss es aber nicht.
2. Sie managen ihre Männer. Männer sind ihre Manipulationsobjekte. Unerschöpfliches Gesprächsthema. usw.
3. Während Männer miteinander eher nicht solidarisch sind - jeder ist für sich selbst verantwortlich, erst recht wenn es um Frauen geht - sind es Frauen bis zum Exzeß. "Also wie der mit seiner Frau umspringt..." Frauen profitieren von einem ungeschriebenen gesellschaftlichen Codex, der sie behütet und ihnen damit (siehe Punkt 1) Privilegien einräumt. Und über dessen Einhaltung wachen die Frauen kollektiv.
Da geb ich Dir recht. Vor allem Punkt 2 und 3 kann man immer wieder schön beobachten. Aber so sind die Frauen nunmal, damit muss ich als Mann klarkommen. Entweder also ich füge mich und lass mich drauf ein, oder aber ich versuche bei solchen Verhaltensweisen gegenzusteuern. Wenn man da die Waage zwischen beidem hält fährt man meiner Meinung nach ganz gut.
Das ist meine Sicht der Dinge, Kritik erwünscht. Wenn ich recht habe, dann sind Beziehungen zu Frauen ganz schön schwer. Er vertraut ihr? Sie belohnt es, indem sie ihr Wissen gegen ihn einsetzt. Und indem sie ihn bedenkenlos verklatscht. Er lässt Fairness walten? Sie macht bitteschön die Regeln. usw. Vielleicht ist das alles nicht "typisch weiblich", sondern typisch für einen bestimmten Typ Frau. Aber zumindestens mich hat immer wieder überrascht, wie schnell Frauen dazu mutieren können, wenn sie die Gelegenheit haben.
Ja, auch da hast Du wohl recht. Vor allem wenn Du sagst "Beziehungen zu Frauen sind ganz schön schwer". Dieses "die Regeln machen" wollen halte ich nicht für typisch weiblich, allerdings scheinen mir Frauen da in der Umsetzung wesentlich geschickter zu sein, und auch besser "bewaffnet".
Tran
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Odin am 16. September 2004 14:11:33:
Guten Tag Odin!
Was Du mit der derzeitigen Gesetzeslage aber beschreibst ist nicht wegzudenken, als beträfe dies die meisten Frauen nicht. Jeder Frau traue ich es zu, Dich maßlos über den Tisch zu ziehen, weil sie einfach die Möglichkeiten dazu hat. Ich wüßte nicht, was ich täte, wenn ich nach einer Scheidung tief gekränkt und verunsichert bin und mir der Gesetzgeber die Rachemöglichkeit frei Haus serviert!
Da geb ich Dir allerdings uneingeschränkt recht. Und eben das ist ja der Punkt auf den ich herauswollte: Hätten wir Männer die selben gesetzlichen und gesellschaftlichen Möglichkeiten wie die Frauen würde die Sache genau umgekehrt ausschauen. Dann würden halt die Männer diesen Vorteil dankbar annehmen, sobald sie merken das sich´s damit prima leben lässt.
Ebenso die ganze "Unterstützungsindustrie". Gerade durch DIESE werden viele Frauen, die es durchaus auf dem Kasten hätten ihr Leben eigenverantwortlich zu gestalten, in dauernder Abhängigkeit gehalten! Ein derartiges "Netz" kann Dich genauso abhängig machen, wie ein Löwe im Käfig, der nach 10jähriger Fütterung vom Wärter nicht mehr weiß, wie man ein Reh jagt!
Da bin ich jetzt leider nicht durchgestiegen. Meinst Du mit "Unterstützungsindustrie" die Medien? Das Denken der Gesellschaft? Beides?
Tut mir leid, ich bin manchmal etwas schwer von Begriff.
Tran
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 16. September 2004 14:45:31:
Ein Geschlechterkrieg? Also ich weiss nicht recht. Das ist eher das letzte was ich will.
...du hast ihn doch schon! Oder wie würdest du die dauernde Verächtlichmachung von Männern, die Lächerlichkeit, mit der sie bspw. in der Werbung dargestellt werden, die generelle Entöffentlichung und die Diskriminierung durch den Gesetzgeber nennen? Ist das kein Krieg gegen Männer?
Als "Krieg" würd ich das nicht unbedingt bezeichnen, auch wenn mir dieser Mist genauso wenig gefällt wie Dir. Und das der Gesetzgeber etwas gegen Männer hat seh ich auch nicht unbedingt so, er hat meiner Meinung nach eher was für Frauen. Das läuft aber natürlich im Grunde auf´s selbe hinaus. Ist ja auch wohl nicht so das der Gesetzgeber die Frauen einfach nur selbstlos unterstützen will weil er ein Herz für sie hat. Da dürfte er ganz andere Beweggründe haben.
Ich seh eben auch keine Notwendigkeit darin.
....ich auch nicht, ich auch nicht! Nur: Ändert das was daran, daß du die und ich die nicht sehe? Es ist Krieg! Und anstatt uns dauernd torpedieren zu lassen, sollten wir vielleicht mal anfangen, zurückzufeuern!
Tut mir leid, aber da ich mich (noch?) nicht persönlich angegriffen sehe, hab ich auch keinen Grund zu irgendwelchen Agressionen. Ich seh´s halt anders als Du.
Wie ich eingangs schon schrieb: Bis auf ein paar wenige Ausnahmen haben mir die Frauen bislang nichts böses gewollt.
...mir auch nicht. Mir persönlich haben Frauen, auch persönlich, nicht böses gewollt. Obwohl: So sicher bin ich mir da auch nicht mehr. Hast du schon mal eine selbstlose Frau erlebt? Ich meine, eine, die ihr Handeln nicht daran ausrichtet, was sie selbst am Ende davon haben wird? Hat dir schon mal eine Frau was Gutes getan, ohne dabei eigentlich an sich selbst zu denken? Und auf gesellschaftspolitischer Ebene wollen dir und mir "die Frauen" absolut was böses!
Aber eben nicht (mehr) auf privater Ebene. Und das macht für mich den Unterschied aus.
Die "normalen" Frauen aber sind es ja mit denen man in aller Regel zu tun hat. Und warum sollte man die bekämpfen?
...die normalen Frauen: Das sind die Schlimmsten! Einerseits reklamieren sie für sich die Privilegien, die noch ihre Mütter und Großmütter als Ausgleich für ihre "Entrechtung" erhalten hatten (Ritterlichkeit, materielle Großzügigkeit, Vorzugsbehandlung, Umworben werden etc....) und andererseits pochen sie darauf, emanzipiert zu sein, wenn es ihnen gerade nützt. Auch das "treusorgende Heimchen am Herd" weiß sehr genau, wie es sich schnell und vorteilhaft scheiden lassen kann, wenn es seine Rolle plötzlich nicht mehr spielen will - aus welchem Grund auch immer. Mir ist, ehrlich gesagt, eine knallharte Feministin am Arsch lieber, als so ein Flip-Flop Weibchen im Gesicht. Mit Ersterer kannst du dich wenigstens noch fetzen! Zweiterer bist du angesichts der gesetzlichen Rahmenbedingungen völlig ausgeliefert. Wenn die nämlich das Traditionstheater, das sie dir u.U. jahrelang vorgespielt hat, satt hat; - vor dem Gesetz wird sie behandelt, als sei sie die ganze Zeit eine emanzipierte Frau gewesen, ganz egal, ob du sie so erlebt hast oder nicht. Du kannst bei Gericht Stein und Bein schwören, daß sie zu unselbstständig ist, um sich die Schuhe zu binden: Nützen wird´s dir nichts. Es ist regierungsamtlich beschlossene Sache, daß es keine unselbstständigen Frauen gibt! Basta! Und wenn es sie zehnmal gibt: Spielt keine Rolle.
Die Gerichte, eben. Und die zähl ich halt nicht unter den Punkt "Alltag".
Von daher macht es aus meiner Sicht keinen grossen Sinn einen Geschlechterkrieg zu entfachen.
....entfachen? Nein. Aber wie gesagt: Der läuft schon. Also kämpfen wir ihn auch.
Nein, da gibt es kein "wir". Jedenfalls nicht wenn Du damit die Männer im allgemeinen meinst. Ich bin anderer Meinung als Du, sehe mich nicht persönlich angegriffen, nur die Grenzen werden mir halt enger gesetzt. Daher zähle ich mich nicht zum "wir".
Andere wiederum werden Deiner Meinung sein, nur ich selbst eben nicht.
Tran
Re: Frauen
Als Antwort auf: Re: Frauen von Tran am 16. September 2004 10:49:47:
Re: Frauen
Geschrieben von Guildo am 16. September 2004 13:33:23:
Als Antwort auf: Re: Frauen geschrieben von Tran am 16. September 2004 10:49:47:
Dazu kommt noch was: Wenn man in Femiforen liest, was die glauben dass Männer für ein Bild von Frauen haben - das ist sooo krank, paranoid würde ich sagen. Sie ('viele Femis') glauben, dass Männer sich Frauen gegenüber für überlegen halten, Frauen als 'gering' einschätzen usw. Ich denke da liegt auch irgendwie ein Minderwertigkeitskomplex vor, das 'Geringeinschätzen' wird dem 'Gegner' unterstellt.
Minderwertigkeitskomplex ist hier das richtige Stichwort! Diese Femis wollen gerne wie Männer sein, wissen aber, dass das niemals sein wird. Sie hassen das, was sie selber gerne wären, aber niemals sein können. Im Grunde genommen halten Femis sich selbst, also Frauen, für minderwertig und wollen daher nichts mit all dem zu tun haben, was irgendwie nach Weiblichkeit aussieht. Da sie aber nun mal als Frau auf die Welt gekommen sind, versuchen sie, durch Herabsetzung des Mannes ihren eigenen (vermeintlich) niedrigeren Wert heraufzusetzen und so besser mit ihrer Situation klarzukommen.
Der langen Rede kurzer Sinn: Eigentlich ein Fall für den Psychiater!
Wie sagte noch Sigmund Freud? Die große Frage, die ich trotz meines dreißigjährigen Studiums der weiblichen Seele nicht zu beantworten vermag, lautet: "Was will eine Frau eigentlich?"
Nun ja, daran dürften die Medien nicht ganz unschuldig sein. Vielleicht fühlen sich manche Frauen unter Druck gesetzt wenn sie ständig sehen und hören wie toll und super Frauen eigentlich sind, nur eben sie selbst nicht. Bin mir in diesem Punkt allerdings nicht sicher, ist nur eine Vermutung.
Den Hang alles auf sich zu beziehen konnte ich bei Frauen allerdings auch schon oft beobachten. Daran ist nichts schlimmes, nervt nur manchmal.
Vielleicht sind manche auch orientierungslos. Immerhin werden sie hin und wieder als das eigentlich stärkere Geschlecht bezeichnet, so das sich denn doch so manche schnell überschätzt. Wenn dann doch mal wieder Not am Mann ist kommen sie sich dann auf einmal klein vor, so das sie nachher gar nicht mehr wissen was sie nun eigentlich sein sollen.
Ich denke, das Hauptproblem ist hier, dass bei Frauen von den Femis gezielt Unzufriedenheit geschürt wird. Jene Frauen, die vorher noch mit ihren Leben zufrieden waren, kommen nun ins Grübeln, wenn ihnen in allen Medien ein Frauenbild präsentiert wird, wie es wirklichkeitsfremder nicht sein kann. Ein toller Job mit guter Bezahlung (den übrigens die wenigsten Männer haben), gleichzeitig mehrere Kinder und natürlich mehrere Liebhaber, dabei immer gut gelaunt und blendend aussehend! Erfolgreich, das es nur so kracht! Nur sind die wenigsten Frauen so! Und nun präsentieren die Femis ihre vermeintliche Lösung auf dem Silbertablett: Ihr Frauen könntet alle so sein! Ihr seid es aber nicht, weil die bösen Männer euch dran hindern. Bekämmpft also die Männer und erstreitet vom Staat einen Rechtsanspruch auf ein glückliches Leben! Und die Frauen fielen zu zehntausende darauf herein!
Es kristallisieren sich somit drei verschiedene Typen von Frauen heraus:
1. Die laut schreiende und einflußreiche Minderheit, die Radikalfeministinnen, die zum Männerhaß und Lesbentum aufrufen!
2. Die schweigende Mehrheit, die eigentlich mit ihrer Identität als Frau zufrieden ist, aber aus Unkenntnis oder der persönlichen Vorteile wegen die Lügenmärchen der Femis nachplappert und Privilegien und Bevorzugungen anhäuft. Und wenn es wirklich schwierig wird wieder in die traditionellle Frauenrolle flüchtet!
3. Die verschwindend kleine Minderheit, die begriffen hat, das Frauen nicht benachteiligt werden, und nie mehr verlangen, als sie selbst bereit sind zu leisten. Ein Hoch auf diese Frauen, es gibt leider viel zu wenig von dieser Sorte!
analysierte der Guildo
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Nun denke ich das Frauen als solche weder besser noch schlechter als Männer sind, im alltäglichen Leben jedenfalls. Sie sind halt einfach nur anders.
Das ist eine blumige Umschreibung, die der absolute Großteil der Frauen nicht verdient hat, tut mir leid. Die einzigen Frauen, die ich als ehrlich und ehrenhaft bezeichnen würde, sind solche im sehr fortgeschrittenen Alter. Frauen meines Alters sind allesamt verlogen, betrügerisch, ausnutzend und haben keine Skrupel, andere zu ruinieren, nur um sich zu bereichern. Und diese Frauen wissen vom Feminismus grösstenteils nicht mal etwas, sie wurden mit der Selbstverständlichkeit erzogen, dass sie Gottes Geschöpfe sind und die Männer Abschaum sind, den es auszubeuten gilt.
Man kann darüber diskutieren, warum dies so ist und man kann sicherlich aussagen, dass die Schuld eher unsere männerfeindlichen Gesetze, die frauenglorifizierende Erziehung, Frauenquoten und -förderung an jeder Ecke und so vieles mehr tragen. Junge Frauen haben gar keine andere Wahl mehr, als zu verlogenen, schmarotzenden und vor allem strunzdummen Zicken zu mutieren - es ist niemand da, der sie in die Schranken weist, aus Angst dafür verbal gesteinigt zu werden, an dem Göttinnenbild "Frau" Kritik zu lassen.
Wie soll man nun mit ihnen umgehen? Argumentieren lohnt nicht, denn die heutigen Frauen können meist nicht denken, sondern nur nachplappern. Und sobald man irgendeine Kritik äussert, ist man sowieso gleich ein Frauenfeind. Das ist ihr Universalargument, denn ist der Mann erst als Frauenfeind enttarnt, braucht man mit ihm ja nicht mehr diskutieren, denn wie könnte Mann anzweifeln dass die Frauen das "arische" Geschlecht sind?
Theoretisch wäre natürlich weder Mann noch Frau besser. Aber unsere feministische Gesellschaft sorgt durch Privilegierung der Frauen und Entrechtung der Männer dafür, dass Frauen sich entsprechend asozial aufspielen. Und solange das so ist, gibt es für mich nicht den geringsten Grund, irgendeiner Frau zu vertrauen. Ich leiste mir immer wieder den Fehler, getrieben durch den Gedanken an das Gute im Menschen es mit Frauen dennoch zu versuchen, aber das Ergebnis ist immer wieder das Gleiche:
Man wird belogen, betrogen und ausgenutzt. Und wenn man seinen Zweck erfüllt hat, wird mit allerlei Lügengeschichten eine Verleumdungskampagne gestartet, und welcher politisch korrekte Mensch könnte einem heulenden armen armen Frauchen nicht glauben? Der Mann kann ja zwangsläufig nur Schuld sein!
Sorry, aber angesichts der heutigen "emanzipierten schmarotzenden Weiblichkeit" kommt mir nur das große Kotzen!
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Sven75 am 16. September 2004 16:15:23:
Hi Sven 75,
Das ist eine blumige Umschreibung, die der absolute Großteil der Frauen nicht verdient hat, tut mir leid. Die einzigen Frauen, die ich als ehrlich und ehrenhaft bezeichnen würde, sind solche im sehr fortgeschrittenen Alter. Frauen meines Alters sind allesamt verlogen, betrügerisch, ausnutzend und haben keine Skrupel, andere zu ruinieren, nur um sich zu bereichern. Und diese Frauen wissen vom Feminismus grösstenteils nicht mal etwas, sie wurden mit der Selbstverständlichkeit erzogen, dass sie Gottes Geschöpfe sind und die Männer Abschaum sind, den es auszubeuten gilt.
...holla-holla! Starker Tobak! Und meistenfalls absolut zutreffend!
Man kann darüber diskutieren, warum dies so ist und man kann sicherlich aussagen, dass die Schuld eher unsere männerfeindlichen Gesetze, die frauenglorifizierende Erziehung, Frauenquoten und -förderung an jeder Ecke und so vieles mehr tragen.
...aber hallo!
Junge Frauen haben gar keine andere Wahl mehr, als zu verlogenen, schmarotzenden und vor allem strunzdummen Zicken zu mutieren - es ist niemand da, der sie in die Schranken weist, aus Angst dafür verbal gesteinigt zu werden, an dem Göttinnenbild "Frau" Kritik zu lassen.
...ein wahres Wort zur rechten Zeit vertreibt Frohsinn und die Heiterkeit.
Wie soll man nun mit ihnen umgehen? Argumentieren lohnt nicht, denn die heutigen Frauen können meist nicht denken, sondern nur nachplappern.
...gottseidank können die meisten das nicht verstehen, was du da geschrieben hast. Sonst wäre nämlich die Kacke schon wieder am dampfen.
Und sobald man irgendeine Kritik äussert, ist man sowieso gleich ein Frauenfeind.
...Frauenfeind? So what! Who cares? I like being a "Frauenfeind"!
Das ist ihr Universalargument, denn ist der Mann erst als Frauenfeind enttarnt, braucht man mit ihm ja nicht mehr diskutieren, denn wie könnte Mann anzweifeln dass die Frauen das "arische" Geschlecht sind?
...was sollte das "i" in "Arsch"?
Theoretisch wäre natürlich weder Mann noch Frau besser. Aber unsere feministische Gesellschaft sorgt durch Privilegierung der Frauen und Entrechtung der Männer dafür, dass Frauen sich entsprechend asozial aufspielen.
...ita est.
Und solange das so ist, gibt es für mich nicht den geringsten Grund, irgendeiner Frau zu vertrauen.
...gäbe es doch nur mehr so Smarties wie dich!
Ich leiste mir immer wieder den Fehler, getrieben durch den Gedanken an das Gute im Menschen es mit Frauen dennoch zu versuchen, aber das Ergebnis ist immer wieder das Gleiche:
[quote]Man wird belogen, betrogen und ausgenutzt. Und wenn man seinen Zweck erfüllt hat, wird mit allerlei Lügengeschichten eine Verleumdungskampagne gestartet, und welcher politisch korrekte Mensch könnte einem heulenden armen armen Frauchen nicht glauben? Der Mann kann ja zwangsläufig nur Schuld sein![/quote]
...ah ja. Damit haben wir zu leben gelernt. Da geben wir nichts mehr drauf - gar nichts. Unsere Zeit wird schon noch kommen und dann Gnade Gott!
Sorry, aber angesichts der heutigen "emanzipierten schmarotzenden Weiblichkeit" kommt mir nur das große Kotzen!
...stimmt. Mit Kotztüten kann man heute ein Vermögen machen.
Sammaunseinig - Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 15:44:01:
Hi Tran,
Nein, da gibt es kein "wir". Jedenfalls nicht wenn Du damit die Männer im allgemeinen meinst. Ich bin anderer Meinung als Du, sehe mich nicht persönlich angegriffen, nur die Grenzen werden mir halt enger gesetzt. Daher zähle ich mich nicht zum "wir".
Andere wiederum werden Deiner Meinung sein, nur ich selbst eben nicht.
...ah ja. Das ist so, heutzutage. Meinungen sind wohlfeil, es gibt sie im Dutzend. Wichtig ist nicht, daß man sich eine bildet, sondern daß man eine hat. Welche, ist ganz wurscht. Wer keine hat, der BILD sich eine für 50 Cent oder wieviel der Scheiss halt kostet.
Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Hallo Tran
In diesem Forum treffen die verschiedensten Meinungen aufeinander (was ja auch gut ist). Der eine wettert gegen die Frauen im allgemeinen, der andere gegen die Benachteilung des Mannes gegenüber der Frau in einem bestimmten Bereich oder auch im allgemeinen. Wieder andere sehen den Gesetzgeber als den eigentlichen Gegner an.
Tja, das ist die Bestimmung eines Forums.
Nun denke ich das Frauen als solche weder besser noch schlechter als Männer sind, im alltäglichen Leben jedenfalls. Sie sind halt einfach nur anders.
Zustimmung
Es gibt da natürlich noch die Frauen mit der Behinderung das sie mit ihrem eigenen Geschlecht nicht zurechtkommen, das Frau-sein als verachtenswert empfinden und den Mann nachzuahmen versuchen.
Offen gestanden ist es mir egal, ob eine Frau (oder auch ein Mann) mit ihrer Geschlechteridentitaet nicht zurechtkommt; es ist ihre Privatsache. Sie muss sich halt selber zu einer Geschlechteridentitaet hin entwickeln, mit der sie zurechtkommt. Nicht egal ist es, wenn irgendwelche Menschen mit gestoerten Persoenlichkeiten nicht an sich selber herumdoktern sondern verlangen, die Gesellschaft muesse sich nach ihrem neurotischen Gusto entwickeln, damit sie ihre Stoerung nicht mehr als belastend empfinden.
Aber diese bilden doch meiner Ansicht nach nicht gerade die Mehrheit, oder?
Wahrscheinlich nicht
Daher bin ich also der Meinung, das einzige was mich wirklich (gelinde gesagt) stört ist die heutige Gesetzgebung. Die Details sind bekannt: Unterhaltsregelung und deren reale Umsetzung, Sachen wie "Frau und Beruf" und so weiter.
Vordergruendig ist es natuerlich die Gesetzeslage und noch staerker die Rechtsprechung. Hier werden Maskulisten wohl noch am schnellsten zu konkreten Ergebnissen kommen - wenn ueberhaupt. Dies ist die taktische Situation.
Aber es geht um mehr. Es geht darum, dass bestimmte Ideologien sich anmassen, darueber zu entscheiden, wie Menschen sich zu verhalten, wie sie zu fuehlen und wie sie zu denken haben; gewisse Spielarten des Feminismus sind genau solchen Ideologien zuzurechnen. In genau diesem Sinn und Geist wurde beispielsweise das politische Instrument des Gender-Mainstreaming entwickelt. Auf strategischer Ebene gilt es gegen solche Ideologien (die natuerlich laengst nicht nur aus Feminismen bestehen) vorzugehen.
Da macht es doch eigentlich keinen grossen Sinn gegen Frauen als solche zu wettern. Oder liege ich hier irgendwie falsch?
Da liegst Du IMHO richtig. Aber es gibt auch unter den Maennern sehr verschiedene Einstellungen ueber Frauen. Manchmal bleibt einem moderaten Maskulisten nichts anderes uebrig, als sich von Scharfmachern aus den eigenen Reihen zu distanzieren. Allerdings sollten wir uns es nicht zur Gewohnheit machen, uns dauernd dafuer zu entschuldigen, was andere sagen; ich entschuldige mich nur fuer eigene Verfehlungen und nie fuer die von anderen. So gesehen erklaere ich einfach, dass jene, die gegen Frauen allgemein wettern, nicht auf meiner Linie sind und dann ist die Sache fuer mich erledigt.
Ich empfinde das jedenfalls als wertvollen Unterschied: Während sich viele Feministen gegen Männer im allgemeinen aussprechen und den Mann als etwas niederes empfinden, scheint bei Männern die Meinung nicht allzu verbreitet zu sein das Frauen als solche insgesamt schlecht wären.
Der Feminismus ist nicht so einheitlich, wie er auf den ersten Blick scheint. Trotzdem gibt es nun mal eine dominante feministische Stroemung, die maennerfeindlich ist oder zumindest gezielt mit Maennerfeindlichkeit kokettiert. Ich habe keinerlei Bedenken diesen Feministen argumentativ eins reinzuwuergen - sie sind meine ideologischen Gegner. Wenn andersdenkende Feministen sich dabei auf den Schlips getreten fuehlen, ist es deren Problem; sie brauchen sich den Schuh des maennerfeindlichen Feminismus ja nicht anzuziehen.
Maenner haben ein wesentlich guenstigeres Fernbild von Frauen als umgekehrt. Maenner haben aber auch ein nicht besonders guenstiges Fernbild vom eigenen Geschlecht. Je nach Belieben kann man das verschieden interpretieren. Ich persoenlich glaube, dass Maenner von den Frauen insgesamt ein durchaus realistisches Bild haben und bewusste Frauenfeindlichkeit oder gar -hass selten sind. Umgekehrt waere es wahrscheinlich ebenso, wenn sich nicht in den letzten 25 Jahren eine gewisse strukturelle Maennerfeindlichkeit und -geringschaetzung in der Gesellschaft breitgemacht haetten, deren Ursachen zu einem erheblichen Teil auf den Feminismus als Treiber zurueckzufuehren sind. 35 Jahre lang radikalfeministische Parolen 'jeder Mann ist ein potentieller Vergewaltiger', 'Maenner sind Gewalttaeter', 'Maenner sind Umweltzerstoerer' kombiniert mit 'Frauen sind immer Opfer', 'Frauen sind friedfertig' usw. usf. sind eben nicht spurlos an der Gesellschaft voruebergegangen.
Man hört immer wieder diese Unterscheidung Feminist-Maskulist. Bin ich mit meiner Einstellung nun eigentlich ein Maskulist wenn ich sage "Frauen sind genau wie Männer ok, nur die Ungleichbehandlung nicht"?
Es gibt (noch) keine allgemeingueltige Definition von 'Maskulist'; auf der anderen Seite gibt es ja auch verschiedene feministische Stroemungen und somit genausowenig DIE Feministin. Insofern musst Du selber wissen, ob Du Dich als Maskulisten bezeichnen willst oder nicht. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass Dir jemand anders die Muehe abnimmt und Dich einfach als Maskulisten oder Masku etikettiert. Mir persoenlich ist es inzwischen egal, ob man mich so bezeichnet oder nicht. Wenn mich jemand mit dieser Bezeichnung in eine Gruppe einteilt, um auf dieser Grundlage jegliche Diskussion zu verweigern oder mich gar zu beschimpfen, dann diskreditiert er sich damit letzten Endes bloss selbst.
Darum: 'take it easy, altes Haus, mach Dir nichts draus...'. Halte es wie die Schwulen, die hatten auch nie etwas dagegen, so genannt zu werden; und sie hatten Erfolg damit - der Begriff 'Schwuler' ist kein Schimpfwort mehr.
Gruss
Maesi
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 16. September 2004 18:45:04:
Hi Tran,
Nein, da gibt es kein "wir". Jedenfalls nicht wenn Du damit die Männer im allgemeinen meinst. Ich bin anderer Meinung als Du, sehe mich nicht persönlich angegriffen, nur die Grenzen werden mir halt enger gesetzt. Daher zähle ich mich nicht zum "wir".
Andere wiederum werden Deiner Meinung sein, nur ich selbst eben nicht.
...ah ja. Das ist so, heutzutage. Meinungen sind wohlfeil, es gibt sie im Dutzend. Wichtig ist nicht, daß man sich eine bildet, sondern daß man eine hat. Welche, ist ganz wurscht. Wer keine hat, der BILD sich eine für 50 Cent oder wieviel der Scheiss halt kostet.
Mag sein das ich Dir jetzt unrecht tu und Dich falsch verstanden hab. Aber Du fährst jetzt nicht zufällig gerade auf der Schiene "wer nicht mit mir ist ist gegen mich"?
Ich meine - was gibt es daran auszusetzen das andere eine andere Meinung haben als Du?
Tran
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 19:20:13:
Hi Tran,
Nein, da gibt es kein "wir". Jedenfalls nicht wenn Du damit die Männer im allgemeinen meinst. Ich bin anderer Meinung als Du, sehe mich nicht persönlich angegriffen, nur die Grenzen werden mir halt enger gesetzt. Daher zähle ich mich nicht zum "wir".
Andere wiederum werden Deiner Meinung sein, nur ich selbst eben nicht.
...ah ja. Das ist so, heutzutage. Meinungen sind wohlfeil, es gibt sie im Dutzend. Wichtig ist nicht, daß man sich eine bildet, sondern daß man eine hat. Welche, ist ganz wurscht. Wer keine hat, der BILD sich eine für 50 Cent oder wieviel der Scheiss halt kostet.
Mag sein das ich Dir jetzt unrecht tu und Dich falsch verstanden hab. Aber Du fährst jetzt nicht zufällig gerade auf der Schiene "wer nicht mit mir ist ist gegen mich"?
Ich meine - was gibt es daran auszusetzen das andere eine andere Meinung haben als Du?
______________________________________________
Daran ist nichts auszusetzen, sofern sich Leute eine Meinung gebildet haben. Meinungen werden aber auch gerne getragen, etwa so wie Modeschmuck, nach dem Motto: Meine Meinung macht mich. Bin ich nicht chic?
Es ist die Beliebigkeit der Meinungen, die mit "Toleranz" verwechselt wird.
Natürlich bin ich tolerant gegenüber anderen Meinungen, sofern sie auf Überlegung basieren. Daß sich allerdings jemand hinstellt und einfach etwas als "seine Meinung" deklariert, obwohl er sie weder gut begründen noch sonst irgendwie rechtfertigen kann: Das nervt. Und genau das habe ich gemeint. Du konzedierst zwar, daß andere Leute meiner Meinung sein könnten (ich frage dich: Wie kommst du mit deiner "anderen Meinung" ausgerechnet darauf?), schließt dich aber aus und sagst einfach, du hättest eine andere Meinung. Ich hatte dir auf dein erstes posting geantwortet und ich hätte etwas anderes erwartet, als daß du einfach sagst: "Kann (für andere) schon sein. Ich bin aber anderer Meinung."
Ich nehme einfach keinem eine "Meinung" ab, nur weil er sagt, daß es sich bei dem, was er sagt, um eine handelt. So war das gemeint. Du hast mich ungefähr richtig verstanden.
Meine eigene Meinung gefällt mir nicht immer. Aber ich kann nichts dagegen tun. Wenn ich anfange, mir etwas zu überlegen, weiß ich nie, zu welchem Schluß ich komme. Das Resultat bestimmt dann aber meine Meinung, ob mir die gefällt oder nicht. Manchmal ändert sie sich auch später noch, besonders dann, wenn sich durch neues Wissen die Notwendigkeit ergibt, eine Meinung nochmal zu überprüfen. So gesehen ist ohnehin keine Meinung endgültig.
Können wir uns darauf einigen, daß deine Meinung nicht endgültig ist?
Gruß - Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 09:54:10:
Hallo Tran und alle!
Meiner Meinung nach liegt die Wurzel allen Übels im Geschlechterverhältnis in der Unaufrichtigkeit, und zwar:
a) in der Unaufrichtigkeit der Frauen gegenüber den Männern:
Frauen wissen sowohl über die Männer als auch über sich selbst bestens Bescheid, hüten sich aber, die Wahrheit auszusprechen, sondern erzählen etwas ganz anderes - in der Regel das, was die Männer hören wollen.
b) in der Unaufrichtigkeit der Männer gegenüber sich selber:
Männer haben, von den Frauen dressiert, nicht gelernt, zu ihren eigenen Bedürfnissen zu stehen - ach, was sag' ich da: Sie sind sich über ihre eigenen Bedürfnisse in der Regel noch nicht einmal im Klaren, weil man ihnen eingetrichtert hat, ihr einziger wahrer Lebenssinn könne in der Aufopferung für Weib und Kind bestehen.
Jetzt könnte jemand auf den Gedanken kommen, daß das, was ich unter Punkt b) beschreibe, genau besehen eigentlich keine Unaufrichtigkeit, sondern Dummheit ist.
Dem halte ich den Ursatz der Aufklärung entgegen:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit."
Es mag nicht leicht sein, sich von der Dressur durch Frauen freizumachen, aber möglich ist es allemal. Jede Lügenpropaganda entlarvt sich irgendwann und irgendwie selbst. Man braucht mitnichten akademisch verbildet zu sein, um dahinterzusteigen. Im Gegenteil - oft waren es ganz "einfache" Menschen, die die Schurkereien am klarsten durchschaut hatten und ihnen am konsequentesten widerstanden.
Eine Gesellschaft, in der die Männer die Frauen auf kein Podest mehr stellen, sondern ihnen in Augenhöhe gegenübertreten - das ist meine Traumvorstellung.
Aber wie schrieb doch Ester Vilar:
"(Ein Mann der) einer Frau, wenn er ihr begegnet, als freier Mensch gegenübertritt und nicht in der Uniformität des Sklaven, wird von seiner Umwelt ausgestoßen und verachtet."
Aber wenn immer mehr sich darum nicht scheren, dann bricht eine schöne Zeit für die Männer an.
Die Bibel:
"Die Wahrheit wird euch freimachen."
Die (ziemlich bibelferne) Rosa Luxemburg:
"Die revolutionärste Tat bleibt, das laut zu sagen, was ist."
Auf geht's Leute! Die Männer haben nichts zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen.
Siegessicher
Ekki
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 19:20:13:
Lieber Tran
Ich kann dich verstehen, du bist noch nicht so lange in diesem Forum und am anfang ist es oft schwer mit Aussagen, wie die von Sven oder Max, klar zu kommen.
Ich denke, die eigenen Erfahrungen sind hier auch sehr massgebend. Wenn ein Mann sein ganzes Leben lang nur Scheisse erlebt hat mit Frauen, dann kann das schon zu einer krassen Ablehnung kommen.
Ich fand Sven`s Beitrag auch übertrieben, ganz so ist es nicht. Nur es ist eine Tatsache, dass er keiner Frau mehr traut und jeder etwas Schlechtes zutraut. Mir geht es mittlerweile so, dass ich mich nicht ärgere, wenn ich solche Postings lese, ich bin viel mehr traurig. Ich meine, es ist schlimm, wenn Männer so denken, aber sie tun das ja nicht ohne Grund.
Vielleicht sollten wir Frauen uns viel mehr überlegen, warum Männer so etwas schreiben. Wir sollten langsam begreifen, dass es so nicht weiter gehen kann. Denn das bringt keinem von uns etwas Gutes. Nur wir Frauen müssen da eben auch kapieren, dass einiges falsch läuft, wenn Männer so ein Frauenbild verinnerlicht haben.
Max ist ein Mann, der das Herz auf dem rechten Fleck hat und der faire Frauen auch fair behandelt. Max war immer total korrekt zu mir. Ich würde sogar sagen, er hat teilweise sogar bewusst Rücksicht genommen. Ich kann kein einziges böses Wort sagen über ihn. Also unter uns, ich mag ihn
Er hat eine harte, klare Sprache. Aber er weiss schon von was er redet, glaube mir.
Maesi hat es total gut geschrieben. Du musst dich nicht entschluldigen für Aussagen von anderen Männern, aber du solltest ihnen das auch nicht übel nehmen.
Wenn ich das kann, dann kannst du das auch oder
Es macht mir persönlich Mut, dass es auch noch Männer gibt, die die Hoffnung noch nicht ganz verloren haben. Aber ich habe in all den Jahren auch gelernt, die zu verstehen, die die ganze harte Tour fahren.
Ich muss ja nicht immer denken wie sie. Aber es macht sie nicht zu schlechteren Menschen.
Weisst du, man darf eine gewisse Distanz zu der virtuellen Welt nie verlieren. Es ist aber natürlich dir überlassen, wo du intervenieren willst, weil du das einfach nicht so stehen lassen möchtest. Du kannst dann einfach DEINE Meinung schreiben.
Einen ganz lieben Gruss
schickt dir
Jolanda
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 16. September 2004 21:22:31:
Hi Max,
"Meinungen sind wie Arschlöcher: jeder hat eins."
So sieht mit lakonischer Präzision "Dirty Harry" Callahan die Sache - wie gesagt...
Wir sind uns in der Frage im Prinzip schon einig, denke ich.
Aber auf Tran trifft das nicht zu; da gibt es hier ganz andere "Helden".
So wie ich ihn bisher erlebt habe, ist das keineswegs einer von denen, die eifrig "meinen" und "finden" und sich einschleimen.
Eher einer, der sich besonders sorgfältig seine Meinung bildet.
Gerade seine Distanz zum großen, duseligen "Wir" (weil man ja "einer Meinung ist"), gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich sehe das nämlich haargenau so wie er:
Selbst ist der Mann, und stünde er noch so allein da.
In diesem Sinne: Ich verteidige ihn hiermit und gebe ihm die Ehre.
Gruß an dich
vom Nick
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Nick am 17. September 2004 03:46:47:
Hi Max,
"Meinungen sind wie Arschlöcher: jeder hat eins."
So sieht mit lakonischer Präzision "Dirty Harry" Callahan die Sache - wie gesagt...
Wir sind uns in der Frage im Prinzip schon einig, denke ich.
Aber auf Tran trifft das nicht zu; da gibt es hier ganz andere "Helden".
So wie ich ihn bisher erlebt habe, ist das keineswegs einer von denen, die eifrig "meinen" und "finden" und sich einschleimen.
Eher einer, der sich besonders sorgfältig seine Meinung bildet.
Gerade seine Distanz zum großen, duseligen "Wir" (weil man ja "einer Meinung ist"), gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich sehe das nämlich haargenau so wie er:
Selbst ist der Mann, und stünde er noch so allein da.
In diesem Sinne: Ich verteidige ihn hiermit und gebe ihm die Ehre.
Gruß an dich
vom Nick
_______________________________________________________
Ja klar, Nick. Es gibt Schlimmeres. Und daß sich Tran das duselige "Wir" nicht anhängt, spricht tatsächlich für ihn. Was mich etwas ungehalten hat werden lassen, war die Kernaussage Trans, daß er, weil es ihn persönlich "noch" nicht betrifft, "anders" denkt. Möglicherweise habe ich ihn auch mißverstanden. Vielleicht "denkt" er ja gar nicht anders, sondern zieht nur persönlich andere Konsequenzen. Und das wäre ja dann wirklich was anderes...
Freundlicher Gruß - Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Jolanda am 17. September 2004 02:32:56:
Hallo Jolanda,
freut mich, daß Du doch eine so positive Meinung von mir hast. Es stimmt: Ich habe nichts gegen faire Frauen. Das heißt: Gegen sehr viele habe ich was. Und ich hasse regelrecht diejenigen PolitikerInnen und JournalistInnen, die mir weismachen wollen, daß unfair eigentlich fair sei und die diesen Schwachsinn auch noch in Gesetze und Artikel giessen.
Im Grunde verläuft also die Grenze nicht zwischen Männern und Frauen, sondern zwischen Arschlöchern und Anständigen. Ich weiß noch nicht mal, ob das überhaupt stimmt, aber: Ich habe den Eindruck, daß sich die Mehrzahl der Frauen auf der unvorteilhaften Seite der Grenze befindet.
Natürlich ist es zeitgeistig korrekt, mich in die Schublade der Chauvinisten zu stecken, wenn ich behaupte, daß Frauen nicht in erster Linie deswegen Frauen sind, damit sie den Männern "die Welt erklären." Wie gesagt, das ist nur zeitgeistig korrekt. Mein Statement scheint mir dagegen zeitlos korrekt zu sein.
Ich mag Frauen, die gerne Frauen sind und die in stolzer Selbstverständlichkeit das tun, was nur sie können. Gerechtigkeit ist niemals ein Kriterium der Natur gewesen und deswegen ist es auch großer Blödsinn, in der Gebärfähigkeit der Frauen eine Benachteiligung den Männern gegenüber zu sehen. Ja, Frauen tragen bei der Reproduktion die Hauptlast. Und? Deswegen sind sie Frauen! Für die Reproduktion an sich ist es völlig unerheblich, wer die Hauptlast trägt. (Gottesanbeterinnen fressen nach der Begattung ihre Männchen, soweit ich weiß. Ist das vielleicht gerecht?)
Wären wir unzivilisiert geblieben, dann hätten wir Männer absolut das Sagen behalten:
1. Sie will sich nicht begatten lassen? Dann begatten wir sie eben ohne ihre Einwilligung.
2. Sie mault die ganze Zeit? Hauen wir ihr eben eine drauf.
3. Sie hat die ganze Arbeit mit dem Baby, Nahrungssuche, Schutz, Fütterung, Aufzucht usw...kann uns doch wurscht sein. Wir machen derweilen hundert neue Babies mit anderen Müttern.
4. Wir sind zu faul zum Jagen? Wir nehmen Mutter und Kind einfach die Beute ab und fressen sie selbst.
Ohne Zivilisation hätten Frauen wirklich die absolute Arschkarte gezogen. Also lag es in ihrem Interesse, die Zivilisation voranzutreiben und Teil dieser Zivilisierung war eben die Domestizierung von uns Männern. Gut so.Dazu mußten Frauen aber Zugeständnisse machen! Sexuelle Treue war eines davon. Sexuelle Treue der Frauen! So war sichergestellt, daß wir Männer uns auch wirklich für unsere eigenen Kinder krummlegen. Heutzutage lieben wir unsere Kinder von ganzem Herzen. Aufgefressen hätten wir sie allerdings auch vorher nicht.
Nachdem also der Fortbestand der menschlichen Rasse nicht davon abhängt, ob es dabei gerecht zugeht oder nicht, sind es die Männer, die Respekt und Anerkennung dafür verdienen, daß sie das potentiell harte Los der Frauen gemildert haben. Ein natürlicher Anspruch von Frauen darauf besteht nicht. Schließlich haben sich weder Männer noch Frauen selbst erfunden. Es käme ja auch keiner auf die Idee, die Arbeitsteilung innerhalb eines Löwenrudels für ungerecht zu halten, außer einer durchgeknallten Feministin vielleicht.
Aber was ist passiert? Anstatt uns mit dem gebührenden Dank demütigst dafür zu ehren, daß wir uns das Leben schwerer machen, als wir eigentlich müßten, um ihr Leben dadurch einfacher zu machen, postuliert das Weib einen Anspruch! Anspruchsdenken ist originär weiblich. Und wenn wir diesem künstlich geschaffenen Anspruch nicht in der Form nachkommen, wie es (ich liebe diese Personalpronomen) sich das vorstellt, dann kriegen mittlerweile wir Probleme, nicht es. Nebenbei bemerkt werden wir gerade zur Zeit weiter beschissen dadurch, daß man uns noch nicht mal mehr feststellen lassen will, ob das überhaupt unsere Brut ist, für die wir uns krummlegen (Vaterschaftstests). Kurz gesagt: Zur Zeit wird also die Zivilisation von denjenigen mit den Füssen getreten, in deren Interesse eine Zivilisation überhaupt gelegen hat - von Frauen nämlich. Ich komme mir ziemlich ausgenutzt, ausgewrungen und weggeworfen vor. Und daß das so ist, das ist absolut bizarr! Das Weib hat es geschafft (Respekt,Respekt!), sich aus einer Position der absoluten Unterlegenheit heraus in eine durch nichts begründete Überlegenheitsposition zu manövrieren. Und wer hat es dabei unterstützt? (Blöd)männer!
Es stimmt: Ich mag zivilisierte Frauen. Feministinnen sind gänzlich unzivilisiert. Und ich hasse einen Staat, der die Zivilisation untergräbt.
Männer künstlich überflüssig zu machen, ist eine unzivilisierte Dummheit allerersten Ranges und ich erlaube mir die ketzerische Frage, ob wir Männer in Zeiten wie diesen nicht besser fahren würden, wenn wir uns wieder ein wenig weniger zivilisiert aufführen würden - ich meine, jetzt, wo Zivilisation überflüssig zu werden scheint. Zu verlieren hätten wir das meiste nicht!
Herzlicher Gruß - Max
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 16. September 2004 21:22:31:
Guten morgen Max!
Ich meine - was gibt es daran auszusetzen das andere eine andere Meinung haben als Du?
______________________________________________
Daran ist nichts auszusetzen, sofern sich Leute eine Meinung gebildet haben. Meinungen werden aber auch gerne getragen, etwa so wie Modeschmuck, nach dem Motto: Meine Meinung macht mich. Bin ich nicht chic?
Es ist die Beliebigkeit der Meinungen, die mit "Toleranz" verwechselt wird.
Ich hab mir schon vorher meine Gedanken über dieses Thema gemacht, ich glaube in diesem Punkt verkennst Du mich. Aber wie könnte ich Dich davon überzeugen? Bzw: Muss ich das denn überhaupt?
Als ich vor etwa 4 Jahren geschieden wurde war meine Meinung erst Frauen sind alle einfach nur scheisse. Ich denk mal die meisten denen die hier schreiben dürften das kennen. Irgendwann kam ich aber schon zu der (in meinen Augen vernünftigen) Ansicht das ich eben nur von dieser einen Frau "verarscht" wurde, und das sie die Möglichkeit dazu auch nur durch unsere Gesetzgebung hatte. Also der derzeitige Alleinschuldige: der Gesetzgeber. Etwas primitiv dargestellt diese Denkweise, geb ich zu. Aber ich denke es lässt sich einigermassen nachvollziehen warum ich jetzt so denke wie ich denke.
Natürlich bin ich tolerant gegenüber anderen Meinungen, sofern sie auf Überlegung basieren. Daß sich allerdings jemand hinstellt und einfach etwas als "seine Meinung" deklariert, obwohl er sie weder gut begründen noch sonst irgendwie rechtfertigen kann: Das nervt. Und genau das habe ich gemeint. Du konzedierst zwar, daß andere Leute meiner Meinung sein könnten (ich frage dich: Wie kommst du mit deiner "anderen Meinung" ausgerechnet darauf?), schließt dich aber aus und sagst einfach, du hättest eine andere Meinung.
Wie ich darauf komme zu sagen das einige andere Deiner Meinung sein könnten? Weil ich eben nicht der Ansicht bin meine Meinung wäre allgemeingültig. So kann ich mir gut vorstellen das manche halt so denken wie ich, andere wiederum denken wie Du.
Das ich mich einfach ausschloss und nur sagte ich hätte halt eine andere Meinung liegt daran das ich einfach gesehen habe das unsere Meinungen so extrem weit auseinanderliegen das wir uns wohl kaum je annähern werden. Du wirst von Deiner bisherigen Meinung kaum abweichen, und ich nicht von meiner. Also denk ich mir ist´s in solch einem Falle wohl besser wenn man sich die Mühe spart und jeder bei seiner Meinung bleibt.
Ich nehme einfach keinem eine "Meinung" ab, nur weil er sagt, daß es sich bei dem, was er sagt, um eine handelt. So war das gemeint. Du hast mich ungefähr richtig verstanden.
Ja, jetzt ja.
Meine eigene Meinung gefällt mir nicht immer. Aber ich kann nichts dagegen tun. Wenn ich anfange, mir etwas zu überlegen, weiß ich nie, zu welchem Schluß ich komme. Das Resultat bestimmt dann aber meine Meinung, ob mir die gefällt oder nicht. Manchmal ändert sie sich auch später noch, besonders dann, wenn sich durch neues Wissen die Notwendigkeit ergibt, eine Meinung nochmal zu überprüfen. So gesehen ist ohnehin keine Meinung endgültig.
Durch neues Wissen? Ja. Aber eben auch durch neue Erfahrungen, seien es gute oder schlechte. Du hast halt ganz anders gelebt als ich, kennst andere Frauen als ich, hast somit andere Erfahrungen gemacht. Das dürfte ein wichtiger Grund sein warum unsere Meinungen so weit auseinandergehen.
Können wir uns darauf einigen, daß deine Meinung nicht endgültig ist?
Und ob wir das können! Keine meiner Meinungen hat wohl Allgemeingültigkeit. Wenn meine derzeitige Beziehung eines Tages auch noch total in die Brüche gehen sollte (was ich nicht hoffe), schreib ich wohl auch zunächst ganz anders.
Aber solange sich nichts neues ergibt...
Tran
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 17. September 2004 09:50:56:
Hallo Max,
das ist eine hervorragende Zusammenfassung des eigentlichen Problems mit unserer feminisierten Gesellschaft. Wirklich brillant!
Grüße
-Philipp
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Jolanda am 17. September 2004 02:32:56:
Guten Morgen Jolanda!
Ich kann dich verstehen, du bist noch nicht so lange in diesem Forum und am anfang ist es oft schwer mit Aussagen, wie die von Sven oder Max, klar zu kommen.
Ich denke, die eigenen Erfahrungen sind hier auch sehr massgebend. Wenn ein Mann sein ganzes Leben lang nur Scheisse erlebt hat mit Frauen, dann kann das schon zu einer krassen Ablehnung kommen.
Ich fand Sven`s Beitrag auch übertrieben, ganz so ist es nicht. Nur es ist eine Tatsache, dass er keiner Frau mehr traut und jeder etwas Schlechtes zutraut. Mir geht es mittlerweile so, dass ich mich nicht ärgere, wenn ich solche Postings lese, ich bin viel mehr traurig. Ich meine, es ist schlimm, wenn Männer so denken, aber sie tun das ja nicht ohne Grund.
Ja, das versteh ich schon. Verschiedene Erfahrungswerte bilden halt verschiedene Meinungen. Bis auf susu vielleicht erlebt man die Dinge und verinnerlicht sie. So kommt es halt das der eine die Welt anders empfindet als ein anderer.
Vielleicht sollten wir Frauen uns viel mehr überlegen, warum Männer so etwas schreiben. Wir sollten langsam begreifen, dass es so nicht weiter gehen kann. Denn das bringt keinem von uns etwas Gutes. Nur wir Frauen müssen da eben auch kapieren, dass einiges falsch läuft, wenn Männer so ein Frauenbild verinnerlicht haben.
Im Grunde geb ich Dir recht. Allerdings werden Frauen wohl erst darauf reagieren wenn sehr sehr viele Männer das selbe Frauenbild wie Max haben. Und das dürfte noch dauern.
Max ist ein Mann, der das Herz auf dem rechten Fleck hat und der faire Frauen auch fair behandelt. Max war immer total korrekt zu mir. Ich würde sogar sagen, er hat teilweise sogar bewusst Rücksicht genommen. Ich kann kein einziges böses Wort sagen über ihn. Also unter uns, ich mag ihn
Er hat eine harte, klare Sprache. Aber er weiss schon von was er redet, glaube mir.
Den letzten Satz glaub ich Dir schon. Aber um den Rest nachvollziehen zu können kenne ich ihn noch zu wenig.
Maesi hat es total gut geschrieben. Du musst dich nicht entschluldigen für Aussagen von anderen Männern, aber du solltest ihnen das auch nicht übel nehmen.
Nein, übel nehm ich das niemandem. Meinetwegen kann einer auch der Meinung sein man sollte alle Frauen (oder Männer) von der Erde vertilgen, solange er das nicht in die Tat umzusetzen versucht kann´s mir egal sein.
Wenn ich das kann, dann kannst du das auch oder
Nicht unbedingt, denn ich glaube Du hast mir vieles vorraus. So kann ich den Satz also nicht so allgemeingültig annehmen wie er da steht.
Es macht mir persönlich Mut, dass es auch noch Männer gibt, die die Hoffnung noch nicht ganz verloren haben. Aber ich habe in all den Jahren auch gelernt, die zu verstehen, die die ganze harte Tour fahren.
Da unterscheiden wir uns. Ich muss nicht unbedingt jeden zu verstehen versuchen, aber akzeptieren kann man so etwas wenigstens.
Ich muss ja nicht immer denken wie sie. Aber es macht sie nicht zu schlechteren Menschen.
Weisst du, man darf eine gewisse Distanz zu der virtuellen Welt nie verlieren. Es ist aber natürlich dir überlassen, wo du intervenieren willst, weil du das einfach nicht so stehen lassen möchtest. Du kannst dann einfach DEINE Meinung schreiben.
Distanz zur virtuellen Welt, hm. Würd ich sagen das ich auch das anders sehe. Ich tipp hier zwar gerade nur in meinen Rechner, bin mir aber dennoch der Tatsache bewusst das es sich bei Dir um einen Menschen handelt. Für mich ist dieser Meinungsaustausch über´s Forum etwa so wie telefonieren, nur eben das es wesentlich langsamer vonstatten geht. Da bin ich also der Ansicht das es sich bei den Postern hier um Menschen handelt. So gelten für mich denn auch in der virtuellen Welt auch die selben Regeln wie in der "realen", zum Beispiel die Höflichkeit und den Respekt betreffend.
Tran
Danke! (n/t)
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von crazyPhil am 17. September 2004 10:41:58:
Hallo Max,
das ist eine hervorragende Zusammenfassung des eigentlichen Problems mit unserer feminisierten Gesellschaft. Wirklich brillant!
Grüße
-Philipp
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 17. September 2004 10:44:37:
Lieber Tran
Einen Menschen und seine Gefühle zu verstehen, das heisst noch lange nicht, seine Meinung zu übernehmen. Das heisst noch lange nicht, dass man so denken muss wie er.
Und mit der Distanz zu der virtuellen Welt, das hat nichts damit zu tun, dass man die Menschen nicht respektvoll behandeln soll. Das gilt für mich immer, egal ob ich schreibe oder mich unterhalte. Respekt und Toleranz sind wichtige Dinge, die ich auch zu beachten versuche. Aber das ist ein Thema für sich, wie ich das meine mit der Distanz, das muss ich hier nicht ins Detail erläutern.
Ist auch total off topic
Aufjedenfall mag ich deine Art und wie du schreibst und dass du versuchst fair zu bleiben.
Herzlicher Gruss
Jolanda
Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Tran am 16. September 2004 15:13:32:
Da bin ich jetzt leider nicht durchgestiegen. Meinst Du mit "Unterstützungsindustrie" die Medien? Das Denken der Gesellschaft? Beides?
"Das Denken der Gesellschaft" ist eine gute Beschreibung. Das findet sich in den Medien, in den Gesetzen, in Gesetzesvorschlagen, in deren Auslegung, in der Sozialarbeit, in den Kirchen und beim Restaurant nebenan, wo der Kellner die zuletztkommende Frau zuerst bedient.
Die Politik und das Leben
Als Antwort auf: Re: Mal so in den Raum geworfen, was grundsätzliches halt von Max am 17. September 2004 07:49:11:
Hallo Max,
auch ich kann den Groll gegen "die" Frauen, wie er hier vielfach geäußert wird, ganz gut verstehen, teile ihn aber nicht. Ich weiß genau, daß auch du ihn in Wahrheit nicht teilst, so wenig wie wohl die meisten anderen hier. Dennoch kocht das immer wieder hoch - verständlich, wie gesagt... aber leider bringt es eben absolut gar nichts. Wenn Tran davor erstmal gewissermaßen "in Deckung" geht, kann ich das schon begreifen.
Mir scheint es in etwa analog zu sein zum Haß auf die Deutschen, wie er, sagen wir, 1950 in der Welt weit verbreitet war. Das war total verständlich - aber auch total blödsinnig, weil die Deutschen in ihrer übergroßen Mehrzahl selbst Opfer der Nazis waren. Es ist zutiefst unmenschlich, spießbürgerlich ohne Ende und zum Erbrechen selbstgerecht, wenn solche "Tätervolk-Zuschreibungen" propagiert werden, ganz besonders dann natürlich, wenn so ein niederträchtiger Unsinn heute von unseren einheimischen Tugendwächtern aus der Gutmenschindustrie rausgeeifert wird.
"68" ist übrigens (jedenfalls in Deutschland) wohl am ehesten zu verstehen als eben so eine selbstgerechte Spießerbewegung verwöhnter und unerzogener Nichtskönner gegen ihre durch unsagbares, namenloses Leid völlig demoralisierten - und dennoch bewundernswert tapferen - Eltern. Heute "regiert" dieser Pöbel bei uns! Für mich ist das einer der Schlüssel zum Verständnis auch des Gender-Irrsinns: die Väter, die Stalingrad und den anschließenden Lagern lebend in ihre total zerstörte Heimat entrinnen konnten, wurden halt zuhause vollends "massakriert", und zwar von ihren eigenen, blöden Blagen. Ein ganz eigenes Thema, im Grunde...
Nun muß man gut aufpassen, denke ich, daß man's in der gegenwärtigen Geschlechterdebatte nicht genauso spießig angehen läßt - und sei es aus mangelnder Disziplin und Denkfaulheit. Meine These lautet seit jeher: "Die Hauptopfer des Feminismus sind die Frauen. Sie wissen es nur meist noch nicht. Wir (Männer) müssen es ihnen erklären."
Das kann man natürlich mißverstehen - muß es aber nicht. Ich habe hier schon verschiedentlich gegen die unkritische Übernahme des Begriffs "Gleichberechtigung" polemisiert. Die Frage im Header des Forums ("Wieviel Gleichberechtigung verträgt das Land?") beantworte ich ganz lakonisch so: "Keine!" Menschen an sich sind niemals "gleich", sondern einmalig, unwiederholbar und ganz unterschiedlich. Das macht ja gerade ihren Wert als individuelle Personen und ihre Würde aus. Eine der tiefsten Ungleichheiten überhaupt ist die von Mann und Frau. Aus der Spannung dieser Ungleichheit hat sich die ganze Menschheitsgeschichte entwickelt. Wenn diese Spannung zerstört ist, dann ist auch die Menschheit zerstört. Unsere Geburtenrate weist darauf hin, wie konkret und handfest das zu verstehen ist.
Worum es meiner Überzeugung nach vor allem gehen muß? Um Rückeroberung dieser Differenz, dieser Andersartigkeit, dieser ausdrücklichen Ungleichheit, damit wieder Anziehung, Neugier, Ergänzung, "Heilwerden aneinander"... kurz: Liebe wachsen kann. "Feminismus" als hochneurotische Gleichmacherideologie hat v.a. die Liebe von Mann und Frau zerstört. Sie ist sogar im Begriff, auf beiden Seiten in blanken Haß umzuschlagen. Diese systematische Vernichtung der Liebe ist meine Hauptmotivation, dagegen vorzugehen.
Man wird indes nicht darum herumkommen, die Menschen immer an dem jeweiligen Bahnsteig abzuholen, an dem sie aus ihrem Zug steigen. Und sie haben nun mal meistens den ideologischen Brei im Kopf, der landauf, landab seit Jahrzehnten durch alle ihre Körperöffnungen in sie hineingepreßt wird. Die wunderlichen Denkfiguren und Vorstellungsbilder über "das Leben" und über "die Welt" können nicht im direkten Angriff überwunden werden. Da braucht es erstmal ein Innewerden bei jedem Einzelnen, daß das, was er für "ganz gewiß" hält, möglicherweise ein Riesenschmuh ist. Geduld ist also wieder mal eine Tugend. Es bringt jedenfalls nichts, außer einer zwar legitimen, aber flüchtigen persönlichen Entlastung, darüber in Rage zu geraten.
Sowieso werden wir nichts, absolut nichts gewinnen, wenn wir nicht "die Frauen" wieder zu unseren Verbündeten, unseren intimen Gefährtinnen und Vertrauten machen, wie sie es doch seit je her waren, seit Anbeginn der Zeiten. Gelingt das nicht, dann verlieren wir alle ALLES - Männer und Frauen gleichermaßen. Das können Frauen im Prinzip genauso begreifen wie Männer. Ich mache diese Erfahrung jedenfalls regelmäßig, wenn das Gespräch darauf kommt. "Feminismus" geht auf viel, viel dünnerem Eis, als es den meisten bewußt ist. Ich denke deshalb, daß der Spuk nicht mehr ein so besonders langes Leben hat.
Was danach kommt ist allerdings völlig ungewiß. "Gender" ist der gegenwärtige Kultbegriff, der den Leuten gerade massenhaft als Ring durch die Nase gezogen wird. Natürlich gibt es immer all diese aktuellen, politischen "Mainstreams", die die Menschen zu entmündigen versuchen, und es ist gut und richtig, sie auseinanderzunehmen wie man nur kann. Aber die Lösung für den Einzelnen wird nur in seiner persönlichen Lösung bestehen können, indem er/sie sich eben bewußt abkoppelt von der je aktuellen Massenhysterie. Diesen Aspekt sollte man tunlichst nicht übersehen bei der ganzen "Kämpferei", sonst rauscht das eigene Leben ungelebt an einem vorbei.
Das letzte Vatikan-Schreiben zu "Mann und Frau..." index.php?id=32296 beschreibt in meinem Verständnis im Grunde die Lösung für die Geschlechterfrage. Das wird zwar kaum einer hier so sehen wie ich (schließlich kommt es ja aus dem Vatikan), aber Anregungen in die Richtung könnten sich für den einen oder anderen vielleicht trotzdem ergeben.
Ich denke, jenseits aller politischen Fragen muß sich jeder selbst ganz persönlich und sehr sorgfältig klarmachen, was er eigentlich sucht und was er mit seinem Leben anfangen will. Denn jeder ist am Ende ganz allein dafür verantwortlich, Politik hin oder her, und das Leben ist kurz und schneller rum, als man gucken kann. Und deshalb muß sich eben jeder überlegen, wo er das finden kann, was er sucht und wo er v.a. die Menschen findet, mit denen er das tun kann, was ihm wichtig ist. Ferne und Distanz zum Zeitgeist und seinen Ideologien ist dabei sehr hilfreich. Es ist jedenfalls nicht überall alles gleich schlimm...
Und - wie gesagt - die Menschen sind eben nicht gleich, sondern zuhöchst ungleich.
Es ist sehr, sehr gut, daß das so ist.
Und es ist gut, daß das auch so bleibt.
Freundlicher Gruß
vom Nick
Re: Die Politik und das Leben
Als Antwort auf: Die Politik und das Leben von Nick am 18. September 2004 00:57:47:
Lieber Nick
Ja, mir geht es auch darum. Ich denke, das ist auch der Grund, warum ich viel eher traurig werde, wenn ich so sehe, was läuft und nicht wütend.
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man selber weiss, was man will. Muss nun mal jeder für sich selbst entscheiden, immer wieder.
Ich möchte aber keinen Weg bewerten. Ich denke, die Gefahr besteht immer, das weisst du genau so gut wie ich.
Ich kenne meine eigenen menschlichen Schwächen ziemlich gut, deshalb muss ich mich selber immer wieder hinterfragen.
Man muss sich selber treu bleiben, das ist wichtig. Und man darf keine Angst haben, Fehler zu machen, man lernt ja schliesslich nie so viel, wie aus Fehlern.
Ich denke, dass über andere nicht urteilen, etwas vom schwierigsten ist. Keiner von uns ist da wirklich gefeit.
Aber wie gesag....wir werden noch oftmals voller Ueberzeugung verkünden, wie wir das sehen und immer wieder mal feststellen müssen, dass nicht immer alles ist, wie es scheint.
Nichts erwarten, was man nicht selber bereit ist beizutragen, zu einer guten Verständigung. Das wäre doch ein Anfang...oder?!
Einen lieben Gruss
schickt dir
Jolanda*****
Re: Die Politik und das Leben
Als Antwort auf: Die Politik und das Leben von Nick am 18. September 2004 00:57:47:
Hallo Nick,
das sehe ich ganz genau so wie Du. Und ja: Im Grunde hege ich keinen Groll gegen "die Frauen" sondern gegen den Gesetzes-und Meinungsbildungskomplex, der mir einzubläuen versucht, daß "die Frauen" für das Ganze etwas anderes seien, als ich das einfach weiß.
Sei es wie es sei: Politische Bewußtseinsänderung wird nicht dadurch erfolgen, daß du oder ich etwas genau wissen. Es stellt sich also die Frage nach einer Taktik. Was schlägst du vor?
(Ich halte es, nebenbei bemerkt, für keine gute Idee, die eigenen Überzeugungen als "gleichberechtigt diskussionswürdig" neben "diskussionswürdigen Schwachsinn" zu stellen.)
Freundlicher Gruß - Max
Re: Die Politik und das Leben und Nicks Weltbild
Als Antwort auf: Die Politik und das Leben von Nick am 18. September 2004 00:57:47:
"... total blödsinnig, ... zutiefst unmenschlich, spießbürgerlich ohne Ende und zum Erbrechen selbstgerecht, ... so ein niederträchtiger Unsinn heute von unseren ... Tugendwächtern aus der Gutmenschindustrie rausgeeifert wird ... ....selbstgerechte Spießerbewegung verwöhnter und unerzogener Nichtskönner .... durch unsagbares, namenloses Leid völlig demoralisierten ... "regiert" dieser Pöbel .... wurden halt zuhause vollends "massakriert .... blöden Blagen. ... mangelnder Disziplin und Denkfaulheit. ... habe hier schon verschiedentlich ... polemisiert. .... ganz lakonisch .... einmalig, unwiederholbar und ganz unterschiedlich. ...ist auch die Menschheit zerstört. ....auf beiden Seiten in blanken Haß umzuschlagen .... systematische Vernichtung der Liebe ... die Menschen ... haben nun mal meistens den ideologischen Brei im Kopf .... wunderlichen Denkfiguren und Vorstellungsbilder über "das Leben" und über "die Welt" ... ein Riesenschmuh ist. .... darüber in Rage zu geraten ...... Lösung für die Geschlechterfrage. Das wird zwar kaum einer hier so sehen ... und das Leben ist kurz und schneller rum, als man gucken kann. ...Zeitgeist und seinen Ideologien ...ist jedenfalls nicht überall alles gleich schlimm... sehr, sehr gut, daß das auch so bleibt.
[quote]Freundlicher Gruß
vom Nick"[/quote]
Ja, lieber Nick, freundlichen Gruß auch. Ich habe deinem Schreiben nichts hinzugefügt - außer Punkten. Nur eine Frage noch: Wie ist es dir gelungen, dein Pamphlet aus der Irrenanstalt rauszuschmuggeln?
Re: Die Politik und das Leben und Nicks Weltbild
Als Antwort auf: Re: Die Politik und das Leben und Nicks Weltbild von Eugen Prinz am 18. September 2004 18:00:12:
"Wie ist es dir gelungen, dein Pamphlet aus der Irrenanstalt rauszuschmuggeln?"
Genauso wie du - durch's Telefonkabel.
Die Gattung hast du übrigens richtig wiedererkannt: ein Pamphlet, so ist es.
Für's richtige Erkennen gibt es 1 Punkt.
Re: Die Politik und das Leben und Nicks Weltbild
Als Antwort auf: Re: Die Politik und das Leben und Nicks Weltbild von Nick am 18. September 2004 21:34:07:
"Wie ist es dir gelungen, dein Pamphlet aus der Irrenanstalt rauszuschmuggeln?"
Genauso wie du - durch's Telefonkabel.
Die Gattung hast du übrigens richtig wiedererkannt: ein Pamphlet, so ist es.
Für's richtige Erkennen gibt es 1 Punkt.
...
also gut, für deinen Sportsgeist auch einen Punkt.