Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ein Herz für Männer

Jörg, Monday, 08.10.2001, 18:42 (vor 8451 Tagen)

"Sämtliche Gleichstellungsstellen in Deutschland sollen künftig paritätisch
besetzt werden - mit einer Frau und einem Mann. Diese Forderung will die
Abteilung Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an die
Bundesregierung richten. Auf dem Zweiten Internationalen Kongress zu Männer-
politik und Geschlechterdemokratie, der am Freitag in Berlin beginnt, soll
eine Grundsatzerklärung erarbeitet und an die Politik übergeben werden.

'Der Feminismus hat versagt, weil er sich nicht weiterentwickelt hat', sagt
Martin Rosowski, Leiter der Hauptgeschäftsstelle für Männerarbeit. Das
Geschlechterkampf-Denken müsse endlich übergehen in eine Politik, die 'ihren
Blick nicht nur auf Frauen richtet, sondern auch Männerinteressen vertritt'."

Quelle: Focus Nr. 39 vom 24. September 2001, S. 15

notwendige Forderung

Norbert, Monday, 08.10.2001, 20:11 (vor 8451 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Ein Herz für Männer von Jörg am 08. Oktober 2001 15:42:17:

"Sämtliche Gleichstellungsstellen in Deutschland sollen künftig paritätisch
besetzt werden - mit einer Frau und einem Mann. Diese Forderung will die
Abteilung Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an die
Bundesregierung richten. Auf dem Zweiten Internationalen Kongress zu Männer-
politik und Geschlechterdemokratie, der am Freitag in Berlin beginnt, soll
eine Grundsatzerklärung erarbeitet und an die Politik übergeben werden.
'Der Feminismus hat versagt, weil er sich nicht weiterentwickelt hat', sagt
Martin Rosowski, Leiter der Hauptgeschäftsstelle für Männerarbeit. Das
Geschlechterkampf-Denken müsse endlich übergehen in eine Politik, die 'ihren
Blick nicht nur auf Frauen richtet, sondern auch Männerinteressen vertritt'."
Quelle: Focus Nr. 39 vom 24. September 2001, S. 15

Die einseitige Betonung der Fraueninteressen hat zu einer Schieflage geführt.
Daß frau die Interessen von Männern überhaupt wahrnimmt, und berücksichtigt muß zumindest bei den Berufsfeministinnen, wie Frauenbetragten bezweifelt werden.
Somit ist die Forderung nach einer geschlechterparitätischen Besetzung von Gleichstellungsstellen richtig.
Wenn es zuerst auch nur weitere Bürokratenstellen bedeutet.
Dafür fallen dann vielleicht unnötige Stellen weg, die nur aus Ideologie entstanden sind.

Der Feminismus hat sich aber m.E. schon weiterentwickelt.
So wie Säbelzahntiger immer längere Zähne bekamen, bis diese ihre Wirkung einbüßten und eher ein Hindernis wurden. Eine Fehlentwicklung, die zum Aussterben dieser Tierart führte.
Es dauerte aber einige Zeit.

Gruß
Norbert

Re: notwendige Forderung

plupp, Tuesday, 09.10.2001, 20:29 (vor 8450 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: notwendige Forderung von Norbert am 08. Oktober 2001 17:11:43:

"Sämtliche Gleichstellungsstellen in Deutschland sollen künftig paritätisch
besetzt werden - mit einer Frau und einem Mann. Diese Forderung will die
Abteilung Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) an die
Bundesregierung richten. Auf dem Zweiten Internationalen Kongress zu Männer-
politik und Geschlechterdemokratie, der am Freitag in Berlin beginnt, soll
eine Grundsatzerklärung erarbeitet und an die Politik übergeben werden.
'Der Feminismus hat versagt, weil er sich nicht weiterentwickelt hat', sagt
Martin Rosowski, Leiter der Hauptgeschäftsstelle für Männerarbeit. Das
Geschlechterkampf-Denken müsse endlich übergehen in eine Politik, die 'ihren
Blick nicht nur auf Frauen richtet, sondern auch Männerinteressen vertritt'."
Quelle: Focus Nr. 39 vom 24. September 2001, S. 15

Die einseitige Betonung der Fraueninteressen hat zu einer Schieflage geführt.
Daß frau die Interessen von Männern überhaupt wahrnimmt, und berücksichtigt muß zumindest bei den Berufsfeministinnen, wie Frauenbetragten bezweifelt werden.
Somit ist die Forderung nach einer geschlechterparitätischen Besetzung von Gleichstellungsstellen richtig.
Wenn es zuerst auch nur weitere Bürokratenstellen bedeutet.
Dafür fallen dann vielleicht unnötige Stellen weg, die nur aus Ideologie entstanden sind.
Der Feminismus hat sich aber m.E. schon weiterentwickelt.
So wie Säbelzahntiger immer längere Zähne bekamen, bis diese ihre Wirkung einbüßten und eher ein Hindernis wurden. Eine Fehlentwicklung, die zum Aussterben dieser Tierart führte.
Es dauerte aber einige Zeit.
Gruß
Norbert

wäre feminismus genetisch veranlagt, würde sich das problem nach ein paar generationen von selbst erledigen. diese blindheit, die den frauen als angebliche befreiung verabreicht wird, ist aber leider nicht so einfach ausZUsterben. vielleicht brauchen wir einfach doch mal wieder ne inquisition. wenn die femis schon so viele zivilisationsgrundsätze abschaffen, kann man auch mit grossen schritten ihnen voranschreiten und selbst das nötige schaffen. die sog. flucht nach vorne.

gruss
plupp

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