Als Antwort auf: Re: Fernsehtipps Mittwochabend von Jörg am 11. Oktober 2001 02:01:12:

Erwähnenswert ist vielleicht der Abschnitt, in dem sie darstellte, daß
Frauen unter den Taliban wie Tiere behandelt werden.
Ganz so unrecht hat sie damit vielleicht noch nicht einmal. Andererseits
werden die von den Taliban zwangsrekrutierten Männer, die als Kanonenfutter
Verwendung finden (sprich: sogar ihr ganzes Leben opfern müssen), gerne
schonmal "übersehen".
Gruß, Jörg

Mensch Jörg, hast du denn tatsächlich die ganze Zeit nur dagesessen und drauf gewartet, daß sie irgendetwas fiesfeministisches von sich gibt?
Ich hab mir die Sendung angetan. Angetan, weil dieser Friedman bei mir das Bedürfnis geweckt hat, eine Schlagzeile bei Joachim zu werden.
Was die Schwarzer gesagt hat, hatte Hand und Fuß (wenn sie denn mal aussprechen durfte).
Ein Beispiel:
Auf die Frage, ob Schröder recht hat damit, Soldaten anzubieten, hat sie geantwortet, daß es leicht ist, andere anzubieten, wenn man selbst nicht hinmuß.
Zu Joachims Frage, ob sie denn auch weibliche Gewalttäter anerkennt:
Sie berichtete vom Iran und weiblichen Soldatinnen, die mit der Kalaschnikow unter dem Schleier rumrennen und ideologisch verblendet sind.

Daß sie auf die verzweifelte Lage der Frauen in Afghanistan hingewiesen hat, ist meines Erachtens notwendig. Daß alle in einer desolaten Lage sind, ist klar, aber die Frauen werden halt schlechter als Tiere behandelt. Keine medizinische Versorgung, kein Zugang zu Bildung, Arbeitsverbot. Totale Verschleierung. Ausgangsverbot. Ständig in der Furcht, einen lebensbedrohlichen Fehler zu begehen. Das ist kein Leben und wer dies verschweigt, oder unter Ferner liefen abgehandelt sehen will, der soll mir doch mal bitte seine Gründe dafür darlegen.

Maya