Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Gewaltschutz" und kein Ende

Jörg, Thursday, 11.10.2001, 05:09 (vor 8445 Tagen)

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man die Realitäten verdrehen kann. Der
unten angegebene Artikel, der von einem auf das anstehende "Gewaltschutz-
gesetz" aufbauenden Beratungs- und Interventionsprojekt mit dem schmissigen
Namen "BISS-Projekt" handelt, illustriert dies sehr schön.

So heißt es dort: "Wie berichtet, müssen nach dem neuen Schutzgesetz des
Bundes die Gewaltverursacher (also in der Regel die Männer) die familiäre
Wohnung verlassen, so dass künftig Frau und Kinder nicht mehr ohne Obdach
dastehen."

Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Wohl aber fällt mir auf, daß mit dem geplanten "Gewaltschutzgesetz" ein
Mann sehr schnell ohne Obdach dastehen kann - und zwar ohne Wenn und Aber.
Männerhäuser gibt es schließlich keine und andere Lösungen sind politisch
scheinbar auch gar nicht gewollt (klar, Männer haben als solche eben auch
keine Lobby).

Daß der Rausschmiß von Männern aus der gemeinsamen Wohnung anscheinend
sogar zum "beliebten Hobby" werden kann, zeigt das Beispiel Österreich (in
Österreich existiert bereits seit ein paar Jahren ein derartiges merk-
würdiges Gesetz):

"Für das vorerst auf drei Jahre beschränkte BISS-Projekt werden landesweit
16 000 Einsätze erwartet. Zum Vergleich: In Wien stieg die Einsatzzahl
innerhalb der drei Jahre auf das Fünffache, ..."

Gruß, Jörg

Hier klicken

Re: Gegenmaßnahmen!

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 08:55 (vor 8445 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: von Jörg am 11. Oktober 2001 02:09:58:

Deshalb gibt es nur noch eins für Männer, die Frauen erst gar nicht in deine Wohnung ziehen lassen und Kinderwunsch ist fraglich da viele Frauen das Kind als ihr Eigentum betrachten es aber vom Mann finanziert haben wollen! Irgendwann werden Frauen die Frauen für diese Missstände veranwortlich machen und dann wird der Schrei auch vieler Frauen laut, dass der Missbrauch des Gewaltschutzgesetz mit aller Härte bestraft werden muss! Glauben tatsächlich manche Frauen dass sich die Männer das alles gefallen lassen, für viele Frauen wird es bitter werden wenn die Männer daraus Konsequenzen ziehen und Abstand von Frauen nehmen! Es ist in Zukunft für Männer einfach zu gefährlich mit Frauen zusammenleben zu können und darunter werden auch die Frauen in Mitleidenschaft gezogen die wirklich nichts dafür können. So wird ein Keil zwischen den Geschlechtern durch die Politik getrieben!

gruß
Joachim

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 10:15 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: von Jörg am 11. Oktober 2001 02:09:58:

Es vergeht eben kaum ein Tag, wo in den öffentlichen Medien fast ausschliesslich nur Männer der häuslichen Gewalt bezichtigt werden! Wenn diese Hetze gegen die Männer so weiter geht, dann wird das erhebliche Konsequenzen in Zukunft haben! Vor Gericht wird wahrscheinlich der Mann von vornherein als Täter in häuslicher Gewalt abgeurteilt werden, denn die Medien haben sensibilisiert und dem Volk ins Gewissen geredet dass fast ausschliesslich nur Männer die Täter der häuslichen Gewalt sind.

Hier klicken!

Re:

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 17:14 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: von Jörg am 11. Oktober 2001 02:09:58:

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man die Realitäten verdrehen kann. Der
unten angegebene Artikel, der von einem auf das anstehende "Gewaltschutz-
gesetz" aufbauenden Beratungs- und Interventionsprojekt mit dem schmissigen
Namen "BISS-Projekt" handelt, illustriert dies sehr schön.

Welche Realitäten werden den da verdreht? Ich kann das so nicht sehen, vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge.

So heißt es dort: "Wie berichtet, müssen nach dem neuen Schutzgesetz des
Bundes die Gewaltverursacher (also in der Regel die Männer) die familiäre
Wohnung verlassen, so dass künftig Frau und Kinder nicht mehr ohne Obdach
dastehen."
Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Stimmt, das können Frau und Kind. Kann aber doch nicht richtig sein, das Frau und Kind gezwungen sind, heimlich (wenn der Schlagende dabei zusieht geht das nicht) und kaum mit mehr als den Klamotten die sie auf dem Leib haben, in ein Frauenhaus zu gehen oder? Ich spende jedes Jahr alles an Klamotten die noch irgendwie brauchbar sind an Frauenhäuser, die können nämlich alles gebrauchen. Also wie gesagt, es kann nicht richtig sein, das derjenige der geschlagen wird, fluchtartig die Wohnung verlassen muss.

Wohl aber fällt mir auf, daß mit dem geplanten "Gewaltschutzgesetz" ein
Mann sehr schnell ohne Obdach dastehen kann - und zwar ohne Wenn und Aber.
Männerhäuser gibt es schließlich keine und andere Lösungen sind politisch
scheinbar auch gar nicht gewollt (klar, Männer haben als solche eben auch
keine Lobby).

Öhm Männerhäuser sollten doch für geschlagene Männer sein und nicht für Männer die geschlagen haben und daher aus der Wohnung gewiesen wurden.

Daß der Rausschmiß von Männern aus der gemeinsamen Wohnung anscheinend
sogar zum "beliebten Hobby" werden kann, zeigt das Beispiel Österreich (in
Österreich existiert bereits seit ein paar Jahren ein derartiges merk-
würdiges Gesetz):
"Für das vorerst auf drei Jahre beschränkte BISS-Projekt werden landesweit
16 000 Einsätze erwartet. Zum Vergleich: In Wien stieg die Einsatzzahl
innerhalb der drei Jahre auf das Fünffache, ..."

Für mich zeigt das nur, das diejenigen die vorher unter die Dunkelziffern fielen, nun eine Hilfe mehr haben und diese auch in Anspruch nehmen. Das schlagen von Menschen die gemeinsam Wohnen, ist auch ein nettes Hobby nicht wahr? *ironieaus*

Gruß, Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 17:44 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 07:15:07:

Wie du schon schreibst: gegen die bösen Männer, da steht nicht gegen alle Männer!

In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 18:09 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 14:44:55:

Wie du schon schreibst: gegen die bösen Männer, da steht nicht gegen alle Männer!
In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Wie kann man psychische und seelische Gewalt nachweisen die manche Frauen an Kinder und Männer verübt haben? Wie kann man(n) nachweisen, wenn beide sich geschlagen haben und die Frau den Erstschlag ausgeführt hat, Ihm aber nicht geglaubt wird und Er aus der Wohnung verwiesen wird? Was ist, wenn Sie sich selbst blaue Flecken zufügt und Ihn dadurch loswerden will? Die ganze Sensibilisierung zielt nur darauf ab, die Männer als die einzigen Täter in häuslicher Gewalt zu verunglimpfen und Privilegienverschaffung!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

einMama, Thursday, 11.10.2001, 18:28 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 15:09:03:

Wie du schon schreibst: gegen die bösen Männer, da steht nicht gegen alle Männer!
In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Wie kann man psychische und seelische Gewalt nachweisen die manche Frauen an Kinder und Männer verübt haben?

Genauso wie Frauen, die dem Ausgesetzt sind das Nachweisen.Durch Beweise, Gutachten und was es sonst noch alles gibt.

Wie kann man(n) nachweisen, wenn beide sich geschlagen haben und die Frau den Erstschlag ausgeführt hat, Ihm aber nicht geglaubt wird und Er aus der Wohnung verwiesen wird?
Der Mann hat doch Gelegenheit sich zu den Vorwürfen zu äussern. Mal anders gefragt, wie weißt Frau den nach, das sie wirklich geschlagen wurde und nicht, wie ihr Mann behauptet ihren Kopf selber gegen die Wand geschlagen hat? Da können wir uns stundenlang im Kreis drehen...

Was ist, wenn Sie sich selbst blaue Flecken zufügt und Ihn dadurch loswerden will?
Siehe oben und wie viele denkst du wird es geben die das wirklich machen, aus dem Zweck ihn loszuwerden? Von 100 Platzverweisen, wie viele denkst du werden davon fälschlich verwiesen? Gibt es eine Statistik darüber? Irgendetwas das mich davon überzeugen kann,das nicht auf sagen wir 5 fälschlich Beschuldigten, 95 kommen, die zu Recht der Wohnung verwiesen werden.

Die ganze Sensibilisierung zielt nur darauf ab, die Männer als die einzigen Täter in häuslicher Gewalt zu verunglimpfen und Privilegienverschaffung!
Das Privileg Sicherheit zu haben? Schutz in den eigenen 4 Wänden?
Und wie gesagt, ich lese das mit anderen Augen,trotz oder gerade weil, ich selber einmal Opfer war, sind für mich noch lange nicht alle Männer Schläger und Vergewaltiger.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Thursday, 11.10.2001, 18:30 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 07:15:07:

Lesenswert auch der Abschnitt, in dem erklärt wird, wie der Tatbestand der
häuslichen Gewalt "klar nachgewiesen" wird.

"Laut Kriminalhauptkommissar Michael Lopez-Diaz ist dies meistens der Fall,
wenn die Polizei in einer akuten Lage um Hilfe gerufen wird: 'Da sieht dann
meist schon die Wohnung entsprechend aus.'"

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

Ach ja, und das Problem eines fehlenden Zeugen dürfte auch schnell gelöst
sein: frau stellt sich einfach selbst als Zeugin zur Verfügung. Einfacher
kann man es ihr nicht machen, den ungeliebten Partner vor die Tür zu setzen.

Irgendeine Parkbank wird sich schon finden, wo er dann übernachten und im
Falle einer ungerechtfertigten Anschuldigung seine Verteidigung vorbereiten
kann. :-(

Gruß, Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Frau*****, Thursday, 11.10.2001, 19:23 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 11. Oktober 2001 15:30:24:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

es geht um diese männer und ein solcher bist du doch nicht!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Sven, Thursday, 11.10.2001, 20:52 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 14:44:55:

In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Ähm, hier stimmt etwas nicht! Die bloße Behauptung einer Gewaltandrohung soll doch schon zum Rausschmiss aus der gemeinsamen Wohnung ausreichen. Wo ist hier der klare Nachweis? Passt irgendwie nicht, oder?

Sven

aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

goprojekt, Thursday, 11.10.2001, 20:56 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Frau***** am 11. Oktober 2001 16:23:04:

heute ist mir nachfolgenden text zugegangen. wir reden bei dem wohnungszuweisungsgesetz nicht über eine bagatelle, sondern über den versuch, positives recht sowie rechtstaatliche prinzipien wie die gewaltenteilung aufzuheben. hier der text:

Widerstandsrecht bei Wohnungsverweis durch Falschbeschuldigung

(Wohnungszuweisungsgesetz bzw. Platzverweis bei häuslicher Gewalt)

Grundgesetz Artikel 19 GG (2)

In keinem Falle darf ein Grundrecht in seinem Wesensgehalt angetastet werden

Grundgesetz Artikel 20 GG

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende
Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle
Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Was das Grundgesetz eindeutig sagt:

Auszug aus dem BVerfGE-Beschluss: 2 BvR 413/00 vom 05.05.2001

a) Das Bundesverfassungsgericht hat mehrfach entschieden, dass die
Unschuldsvermutung eine besondere Ausprägung des Rechtsstaatsprinzips ist
und deshalb Verfassungsrang hat ( BVerfGE 74, 358 <370>; 82, 106 <114 f.> ).
Sie erzwingt ein prozessordnungsgemäßes Verfahren zum Beweis des Gegenteils,
bevor wegen eines Tatvorwurfs Entscheidungen getroffen werden, die die
Feststellung von Schuld voraussetzen. Sie schützt den Beschuldigten vor
Nachteilen, die Schuldspruch oder Strafe gleichkommen, denen aber kein
rechtsstaatliches prozessordnungsgemäßes Verfahren zur Schuldfeststellung
oder Strafbemessung vorausgegangen ist. Feststellungen zur Schuld des
Angeklagten zu treffen, Schuld auszusprechen und Strafe zuzumessen, ist den
Strafgerichten erst erlaubt, wenn die Schuld des Angeklagten in dem mit
rechtsstaatlichen Garantien ausgestatteten, bis zum prozessordnungsgemäßen
Abschluss durchgeführten Strafverfahren nachgewiesen ist ( BVerfGE 82, 106
<116> ). Erst die durchgeführte Hauptverhandlung schafft die prozessual
vorgesehenen Voraussetzungen dafür, Feststellungen zur Schuld zu treffen und
die Unschuldsvermutung gegebenenfalls zu widerlegen ( BVerfGE 74, 358
<373> ). Wird ein Strafverfahren beendet, ohne dass die Hauptverhandlung bis
zur Schuldspruchreife durchgeführt worden ist, so fehlt es an der
prozessordnungsgemäßen Grundlage für eine Erkenntnis der Schuld ( BVerfGE
82, 106-116.

Auszug aus dem BVerfGE-Beschluss: - 2 BvR 804/97 - vom 3.2.1999

Freiheitsentziehungen zur Durchsetzung eines Platzverweises können ihrer
Natur nach in der Regel nur ganz kurzfristig sein. Solche
Freiheitsentziehungen stellen auch einen tiefgreifenden Grundrechtseingriff
dar, so dass im Einzelfall ein Interesse an der Feststellung der
Rechtswidrigkeit der beanstandeten Maßnahme bestehen kann.

Siehe auch Dreher-Tröndle 1993, Strafgesetzbuch § Vor 32 StGB, Rd. Nr. 10 a)
das politische

Widerstandsrecht ist von § 34 StGB (Rechtfertigender Notstand) und Art. 20
(4) GG gedeckt:

Darunter kann auch eindeutig verstanden werden, dass eine
Arbeitsniederlegung und damit der Abbruch jeglicher finanzieller Versorgung
des Verursacher einer Falschbehauptung, als politische Notwehrmaßnahme
erlaubt ist. Es ist kaum anzunehmen,

dass bei einem unrechtmäßigen (auf eine Falschbehauptung beruhenden)
Wohnungsverweis verlangt werden kann, dass

jemand ohne einen festen Wohnsitz einer geregelten Arbeit nachgehen kann.
1) § 34 StGB (Rechtfertigender Notstand)

2) zum rechtfertigenden Notstand 3) Rechtfertigender Notstand, § 34 StGB
4) Die Rechtswidrigkeit

5) Übersicht über Rechtfertigungsgründe

Anmerkung: Dem so Geschädigten, so wurde es und von kompetenter Seite
mitgeteilt, geht es selbst dann noch besser, wenn

er eine Gefängnisstrafe wegen unterstellter Rechtswidrigkeit oder Verletzung
einer Unterhaltspflicht abbüßen muss; Dabei hat er wenigstens noch ein Dach
über den Kopf und eine geregelte Mahlzeit (Nelson Mandela hat auf diese
Weise für seine Menschen würde und Überzeugung gekämpft und ist sogar das
Oberhaupt einer Regierung geworden. Eine Gefängnisstrafe kann niemals so
schlimm sein, wie die wirtschaftliche Schädigung und ungerechtfertigten
Demütigungen durch die Staatsorgane).

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Thursday, 11.10.2001, 21:54 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Frau***** am 11. Oktober 2001 16:23:04:

>Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und

anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.[/i]

Bei solchen Dingen sollte man den lieben Gott besser aus dem Spiel lassen
und auf seinen eigenen Verstand setzen.

Gruß, Jörg

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Frau*****, Thursday, 11.10.2001, 22:03 (vor 8444 Tagen) @ goprojekt

Als Antwort auf: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von goprojekt am 11. Oktober 2001 17:56:58:

goprojekt,
nun mal ganz langsam; ich bin zwar keine juristin, aber das grundgesetz regelt das verhältnis zwischen bürger und staat.
um was es hier geht, ist das verhältnis zwischen den bürgern untereinander.

die körperliche unversehrtheit ist ein hohes rechtsgut und jedermann/jedefrau hat einen anspruch darauf. da gibt es auch nichts zu rütteln und zu deuteln.

diese fiktiven szenarien bringen hier überhaupt nicht weiter. und dein widerstandsrecht ist eine hysterische kopfgeburt.

grüße

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 22:07 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Frau***** am 11. Oktober 2001 19:03:08:

Wenn Unrecht zu Recht wird, dann wird zwangsläufig Widerstand zur Pflicht! Geht das in deinem Schädel hinein?

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Frau*****, Thursday, 11.10.2001, 22:12 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Joachim am 11. Oktober 2001 19:07:29:

Wenn Unrecht zu Recht wird, dann wird zwangsläufig Widerstand zur Pflicht! Geht das in deinem Schädel hinein?

mhm, joachim,
wenn schon, bitte *köpfchen*. und *wenn unrecht zu recht wird, dann wird widerstand pflicht*; diesen satz hörte ich schon häufig, aber wo? hilfst du mir da auf die sprünge.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 22:25 (vor 8444 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Sven am 11. Oktober 2001 17:52:33:

In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Ähm, hier stimmt etwas nicht! Die bloße Behauptung einer Gewaltandrohung soll doch schon zum Rausschmiss aus der gemeinsamen Wohnung ausreichen. Wo ist hier der klare Nachweis? Passt irgendwie nicht, oder?

**Ja nu, ließ den Artikel, da steht es so drin. Zeig mir an anderer Stelle, wo geschrieben steht, das eine bloße Behauptung ausreicht.
Steht das so im Gewaltschutz Gesetz?

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 22:28 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Frau***** am 11. Oktober 2001 19:12:06:

mhm, joachim,
wenn schon, bitte *köpfchen*. und *wenn unrecht zu recht wird, dann wird widerstand pflicht*; diesen satz hörte ich schon häufig, aber wo? hilfst du mir da auf die sprünge.

Tja, z.B. in der Scheidung, wo Frauen alle Rechte in die Tasche stecken und Männer nur Pflichten zu Zahlen auferlegt bekommen! Die Wehrpflicht ist auch ein Unrecht an Männer, weil hier Frauen nicht dazu gezwungen werden Zwangsdienste ausüben zu müssen! Fast ausschliesslich nur Männer wird häusliche Gewalt angelastet, damit Frauen sich Privilegien verschaffen können! Jetzt bleibt Dir wohl die Spucke weg, bei soviel Unrecht?

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 22:39 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 11. Oktober 2001 15:30:24:

Lesenswert auch der Abschnitt, in dem erklärt wird, wie der Tatbestand der
häuslichen Gewalt "klar nachgewiesen" wird.
"Laut Kriminalhauptkommissar Michael Lopez-Diaz ist dies meistens der Fall,
wenn die Polizei in einer akuten Lage um Hilfe gerufen wird: 'Da sieht dann
meist schon die Wohnung entsprechend aus.'"
Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

Nun ich denke das ist wohl etwas anders gemeint. Und ich denke weiterhin, das die Polizei in der Lage ist, Unordnung von Kampfspuren zu unterscheiden. Ich verstehe die Angst das das Gesetz missbraucht werden kann, aber ich kann nicht verstehen, wie so hier die tatsächlichen Opfer einfach aus der Diskussion rausgelassen werden.
Was denkst du wie viele "Störer" versuchen der herbeigerzufenen Polizei zu verklickern, das die Frau sich Verletzungen selber zugefügt hat? Oder meinetwegen den Wohnzimmerschrank selber zerlegt hat.
Befasse dich doch einmal mit Opfer, und damit meine ich nicht nur die Weiblichen.
Filtere doch einmal die Gefahren heraus, hör die die einzelnen Geschichten an und stelle fest wo die persönlichen Schwachstellen lagen, oder liegen.
Wie es sein konnte, das jemand 4 Mal die Polizei gerufen hat und doch keine Hilfe erhielt und gezwungen war irgendwann abzuhauen.

Ach ja, und das Problem eines fehlenden Zeugen dürfte auch schnell gelöst
sein: frau stellt sich einfach selbst als Zeugin zur Verfügung. Einfacher
kann man es ihr nicht machen, den ungeliebten Partner vor die Tür zu setzen.

Komisch nur das gerade das bei tatsächlichen Opfern nicht gelingt. Den Schlagenden Partner vor die Tür zu setzen.

Irgendeine Parkbank wird sich schon finden, wo er dann übernachten und im
Falle einer ungerechtfertigten Anschuldigung seine Verteidigung vorbereiten
kann. :-(

Wie wäre es mit einem Netzwerk an Leuten die sich bereit erklären, zu Unrecht beschuldigten ein Dach über dem Kopf zu bieten?
Zu unrecht beschuldigte Frauen, die der Wohnung verwiesen werden finden bei mir ein Bett. Bietest du eines für zu Unrecht beschuldigte Männer?

Gruß, Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maya, Thursday, 11.10.2001, 22:44 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Frau***** am 11. Oktober 2001 16:23:04:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 22:45 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Joachim am 11. Oktober 2001 19:28:18:

mhm, joachim,
wenn schon, bitte *köpfchen*. und *wenn unrecht zu recht wird, dann wird widerstand pflicht*; diesen satz hörte ich schon häufig, aber wo? hilfst du mir da auf die sprünge.

Tja, z.B. in der Scheidung, wo Frauen alle Rechte in die Tasche stecken und Männer nur Pflichten zu Zahlen auferlegt bekommen! Die Wehrpflicht ist auch ein Unrecht an Männer, weil hier Frauen nicht dazu gezwungen werden Zwangsdienste ausüben zu müssen! Fast ausschliesslich nur Männer wird häusliche Gewalt angelastet, damit Frauen sich Privilegien verschaffen können! Jetzt bleibt Dir wohl die Spucke weg, bei soviel Unrecht?

Langsam fühl ich mich wie eine Platte die 'nen Sprung hat:
Das Gesetz ist geschlechtneutral!
Es soll geschlagenen Männern wie geschlagenen Frauen helfen.
Wenn von 1000 Schlägern 600 Männer und 400 Frauen sind, richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die größere Zahl. Wären von 1000 Schlägern 600 rechtsradikal würde sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese richten. Was die Wehrpflicht angeht stinmme ich dir zu, die sollte man abschaffen.Mann und Frau kann ja dann wenigstens Freiwillig Berufssoldat werden.

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Maya, Thursday, 11.10.2001, 22:49 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Frau***** am 11. Oktober 2001 19:03:08:

die körperliche unversehrtheit ist ein hohes rechtsgut und jedermann/jedefrau hat einen anspruch darauf. da gibt es auch nichts zu rütteln und zu deuteln.

Nun, es ist althergebrachte Tradition, daß Schutz des Eigentums vor dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit gewertet wird.
Wer besitzt? Und wer benötigt Schutz vor körperlichen Angriffen?

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Thursday, 11.10.2001, 22:56 (vor 8444 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 11. Oktober 2001 19:44:55:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Tja, leider Maya.
Heutzutage werden geschlagene Männer noch als die Täter dargestellt.
Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Erwartest du dann tatsächlich, daß ich Vorwürfen einer Frau einfach glaube?
Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Thursday, 11.10.2001, 22:56 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 19:39:48:

Ich verstehe die Angst das das Gesetz missbraucht werden kann

Bei 40% in Scheidungen den sexellen Missbrauch zu erheben, kann man euch Frauen nicht mehr ein Vertrauen schenken und so vermute ich auch daß das Gewaltschutzgesetz von Frauen erheblich missbraucht wird! Es gäbe doch eine einfache Lösung, wenn endlich der MISSBRAUCH mit aller Härte der Gesetze bestraft werden würde! Es gibt auch technische Möglichkeiten um Unrecht im häuslichen Bereich zu überführen, das wird mit Sicherheit manche Frauen nicht gefallen wenn Männer das anwenden und Beweise für seine Unschuld bringen würden, dies gilt auch umgekehrt für das weibliche Geschlecht!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Sven, Thursday, 11.10.2001, 23:02 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 19:25:43:

In dem Artikel steht doch auch, das
der Tatbestand der häulichen Gewalt klar nachgewiesen sein muss.

Ähm, hier stimmt etwas nicht! Die bloße Behauptung einer Gewaltandrohung soll doch schon zum Rausschmiss aus der gemeinsamen Wohnung ausreichen. Wo ist hier der klare Nachweis? Passt irgendwie nicht, oder?

**Ja nu, ließ den Artikel, da steht es so drin. Zeig mir an anderer Stelle, wo geschrieben steht, das eine bloße Behauptung ausreicht.
Steht das so im Gewaltschutz Gesetz?

Hier ein Auszug aus dem Gesetzentwurf:

"§ 1

Gerichtliche Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt; Näherungs- und Kontaktverbote

(1) Hat jemand vorsätzlich den Körper, die Gesundheit oder die Freiheit eines anderen widerrechtlich verletzt, hat das Gericht auf Antrag des Verletzten die zur Abwendung weiterer Verletzungen erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Satz 1 gilt entsprechend, wenn jemand einem anderen mit einer Verletzung des Körpers, der Gesundheit oder der Freiheit gedroht hat."

Besonders der letzte Satz ist hier wichtig. Leider ist in dem Gesetzentwurf nicht die konkrete Anwendung dargestellt. Die Polizei soll aber hier zum Vollstrecker vor einem Gerichtsbeschluss (kann wohl Wochen oder gar Monate dauern) werden. Die Polizei fällt also aus einem rein subjektiven Eindruck ein "Urteil", welches bis zu einem Gerichtsbeschluss gilt. Bei offensichlicher Gefahr im Verzug mag dies durchaus noch OK sein. Mehrere Grundrechte Aufgrund einer bloßen Behauptung für Wochen oder gar Monate zu entziehen, ist höchst bedenklich. Hier verwisscht sich die Gewaltenteilung zwischen Exikutive und Judikative und damit wird die Polizei zu einer juristischen Vorinstanz. Nebenbei wird der Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung ausgehebelt. Dieser Rechtsgrundsatz steht aber selbst den schlimmsten Schwerverbrechern zu.

Sven

Gesetzentwurf Gewaltschutzgesetz

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maya, Thursday, 11.10.2001, 23:44 (vor 8444 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Norbert am 11. Oktober 2001 19:56:24:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Tja, leider Maya.
Heutzutage werden geschlagene Männer noch als die Täter dargestellt.
Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Erwartest du dann tatsächlich, daß ich Vorwürfen einer Frau einfach glaube?
Gruß

Hmm, du fragst mich, was ich erwarte?
Nun, von einem Opfer würde ich erwarten, daß er anderen Opfern Verständnis entgegen bringt, weil beide die gleiche Erfahrung teilen.
Von dir weiß ich das jetzt nicht so. Klingt so, als ob du da Unterschiede nach dem Geschlecht machst. Kann ich nicht verstehen.
Erwartest du, daß ich dir deine Vorwürfe einfach glaube?

Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Thursday, 11.10.2001, 23:59 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 19:56:28:

Ich verstehe die Angst das das Gesetz missbraucht werden kann

Bei 40% in Scheidungen den sexellen Missbrauch zu erheben, kann man euch Frauen nicht mehr ein Vertrauen schenken und so vermute ich auch daß das Gewaltschutzgesetz von Frauen erheblich missbraucht wird! Es gäbe doch eine einfache Lösung, wenn endlich der MISSBRAUCH mit aller Härte der Gesetze bestraft werden würde! Es gibt auch technische Möglichkeiten um Unrecht im häuslichen Bereich zu überführen, das wird mit Sicherheit manche Frauen nicht gefallen wenn Männer das anwenden und Beweise für seine Unschuld bringen würden, dies gilt auch umgekehrt für das weibliche Geschlecht!

Bei allem Verständniss-wenn du anfängst mich mit "allen Frauen" in einen Pott zu werfen und noch dazu mit denen die den Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs zu unrecht erheben, dann diskutiere ich mit dir nicht mehr.
Ich schmeiß dich ja auch nicht in den Pott der Männer die zuschlagen, obwohl du ja auch schon selber zugegeben hast mindestens einmal hingelangt zu haben.
Technische Möglichkeiten? Was denn, Kameras? Das ist eine gar nicht mal so schlechte Idee...hätte mir damals einfallen sollen, dann säße mein Ex jetzt im Knast. Vorausgesetzt ich hätte ihn angezeigt natürlich.
Und das ich dafür bin den Missbrauch mit dem Missbrauch zu bestrafen, solltest du ja mittlerweile auch mitbekommen haben.

Re: Nachtrag!

Joachim, Friday, 12.10.2001, 00:03 (vor 8444 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 19:56:28:

Ich vermute, dass fast jeder Haushalt diese technische Möglichkeit bereits in Betrieb hat!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Friday, 12.10.2001, 00:10 (vor 8444 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Sven am 11. Oktober 2001 20:02:51:

"§ 1
Gerichtliche Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt; Näherungs- und Kontaktverbote
(1) Hat jemand vorsätzlich den Körper, die Gesundheit oder die Freiheit eines anderen widerrechtlich verletzt, hat das Gericht auf Antrag des Verletzten die zur Abwendung weiterer Verletzungen erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Satz 1 gilt entsprechend, wenn jemand einem anderen mit einer Verletzung des Körpers, der Gesundheit oder der Freiheit gedroht hat."
Besonders der letzte Satz ist hier wichtig. Leider ist in dem Gesetzentwurf nicht die konkrete Anwendung dargestellt. Die Polizei soll aber hier zum Vollstrecker vor einem Gerichtsbeschluss (kann wohl Wochen oder gar Monate dauern) werden. Die Polizei fällt also aus einem rein subjektiven Eindruck ein "Urteil", welches bis zu einem Gerichtsbeschluss gilt. Bei offensichlicher Gefahr im Verzug mag dies durchaus noch OK sein. Mehrere Grundrechte Aufgrund einer bloßen Behauptung für Wochen oder gar Monate zu entziehen, ist höchst bedenklich. Hier verwisscht sich die Gewaltenteilung zwischen Exikutive und Judikative und damit wird die Polizei zu einer juristischen Vorinstanz. Nebenbei wird der Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung ausgehebelt. Dieser Rechtsgrundsatz steht aber selbst den schlimmsten Schwerverbrechern zu.

Seh ich ein. Aber ich denke das die Polizei dennoch Erfahrung genug hat, zumal die Beamten besonders geschult werden für solche Fälle, zu erkennen, ob ein "Urteil" gerechtfertigt ist. Ich habe an anderer Stelle mal einen Brief einkopiert, weil ich bei den Polizeidienststellen nachgefragt hatte, wie das gehandhabt wird. Und ich habe aus den Antworten die für mich die Erkenntniss gezogen, das es sehr viel geschlechtsunspezifischer gehandhabt wird, als es in der Öffentlichkeit und auch hier, dargestellt wird.

Brief

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Friday, 12.10.2001, 00:24 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 20:59:11:

Bei allem Verständniss-wenn du anfängst mich mit "allen Frauen" in einen Pott zu werfen und noch dazu mit denen die den Vorwurf des Sexuellen Missbrauchs zu unrecht erheben, dann diskutiere ich mit dir nicht mehr.
Ich schmeiß dich ja auch nicht in den Pott der Männer die zuschlagen, obwohl du ja auch schon selber zugegeben hast mindestens einmal hingelangt zu haben.

Ich werfe nicht alle Frauen in einem Topf, das machen die Medien die Männer für häusliche Gewalt verantwortlich machen!
Ja, ich habe einmal hingelangt, indem Sie mir den Erstschlag versetzt hat!

Technische Möglichkeiten? Was denn, Kameras? Das ist eine gar nicht mal so schlechte Idee...hätte mir damals einfallen sollen, dann säße mein Ex jetzt im Knast.

Nicht mal das, ein Videorecorder der 8 Stunden reine HIFI Tonaufzeichnung machen kann würde schon ausreichen! Mit dieser Technik hatte ich sogar meinen eigenen Bruder überführen müssen, der mich vor andere als Lügner hingestellt hatte, aber diese Videotonaufzeichnung eine ganz ander Sprache gesprochen hatte, diese Technik hat seine Wirkung nicht verfehlt!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Friday, 12.10.2001, 01:29 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 21:10:52:

>"§ 1

Gerichtliche Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt; Näherungs- und Kontaktverbote
(1) Hat jemand vorsätzlich den Körper, die Gesundheit oder die Freiheit eines anderen widerrechtlich verletzt, hat das Gericht auf Antrag des Verletzten die zur Abwendung weiterer Verletzungen erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Satz 1 gilt entsprechend, wenn jemand einem anderen mit einer Verletzung des Körpers, der Gesundheit oder der Freiheit gedroht hat."
Besonders der letzte Satz ist hier wichtig. Leider ist in dem Gesetzentwurf nicht die konkrete Anwendung dargestellt. Die Polizei soll aber hier zum Vollstrecker vor einem Gerichtsbeschluss (kann wohl Wochen oder gar Monate dauern) werden. Die Polizei fällt also aus einem rein subjektiven Eindruck ein "Urteil", welches bis zu einem Gerichtsbeschluss gilt. Bei offensichlicher Gefahr im Verzug mag dies durchaus noch OK sein. Mehrere Grundrechte Aufgrund einer bloßen Behauptung für Wochen oder gar Monate zu entziehen, ist höchst bedenklich. Hier verwisscht sich die Gewaltenteilung zwischen Exikutive und Judikative und damit wird die Polizei zu einer juristischen Vorinstanz. Nebenbei wird der Rechtsgrundsatz der Unschuldsvermutung ausgehebelt. Dieser Rechtsgrundsatz steht aber selbst den schlimmsten Schwerverbrechern zu.

Seh ich ein. Aber ich denke das die Polizei dennoch Erfahrung genug hat, zumal die Beamten besonders geschult werden für solche Fälle, zu erkennen, ob ein "Urteil" gerechtfertigt ist.[/i]

Polizeibeamten sind keine Hellseher. Sie führen im Prinzip nur das aus,
was der Dienstherr und die öffentliche Meinung ihnen eingeimpft haben. Und
nun rate mal, wem wohl eher Gewalttätigkeit unterstellt wird - einem Mann
oder einer Frau? Im Zweifelsfall muß also der Mann die Wohnung verlassen,
da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ich habe an anderer Stelle mal einen Brief einkopiert, weil ich bei den Polizeidienststellen nachgefragt hatte, wie das gehandhabt wird. Und ich habe aus den Antworten die für mich die Erkenntniss gezogen, das es sehr viel geschlechtsunspezifischer gehandhabt wird, als es in der Öffentlichkeit und auch hier, dargestellt wird.

Meine Güte, so naiv kann man doch nicht sein. Glaubst Du denn, die Polizei
würde geschlechtsspezifische Maßnahmen auch noch in der Öffentlichkeit
breittreten? *kopfschüttel*

Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Friday, 12.10.2001, 01:39 (vor 8444 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 11. Oktober 2001 19:44:55:

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Weißt Du, Maya, mir reicht es einfach zu wissen, daß ich selbst nicht
gewalttätig bin. Insofern brauche ich mich diesbezüglich auch von nichts
zu distanzieren.

Warum distanzierst Du Dich eigentlich nicht von den weiblichen
Falschbeschuldigerinnen, hm? *fg*

Gruß, Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Friday, 12.10.2001, 01:57 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 11. Oktober 2001 22:29:16:

Polizeibeamten sind keine Hellseher. Sie führen im Prinzip nur das aus,
was der Dienstherr und die öffentliche Meinung ihnen eingeimpft haben. Und
nun rate mal, wem wohl eher Gewalttätigkeit unterstellt wird - einem Mann
oder einer Frau? Im Zweifelsfall muß also der Mann die Wohnung verlassen,
da beißt die Maus keinen Faden ab.
Ich habe an anderer Stelle mal einen Brief einkopiert, weil ich bei den Polizeidienststellen nachgefragt hatte, wie das gehandhabt wird. Und ich habe aus den Antworten die für mich die Erkenntniss gezogen, das es sehr viel geschlechtsunspezifischer gehandhabt wird, als es in der Öffentlichkeit und auch hier, dargestellt wird.
Meine Güte, so naiv kann man doch nicht sein. Glaubst Du denn, die Polizei
würde geschlechtsspezifische Maßnahmen auch noch in der Öffentlichkeit
breittreten? *kopfschüttel*

Stellst du da nicht etwas gewagte Behauptungen auf?
Unterstellst du nicht gerade,das alle Polizisten ihren Job nicht ordentlich ausführen können? Wie genau hast du dich eigentlich mit der Thematik befasst, von der Linksuche mal abgesehen?
Die Polizisten die in meinem Fall gerufen wurden, hatten anscheinend nicht die Einstellung, das Frauen allgemein Hilfe brauchen. Mir haben sie zumindest nicht geholfen, bzw konnten mir nicht helfen.
Ich glaube was ich sehe Jörg und ich sehe eine Menge Gegenbeweise gegen die Aussagen, das alles geschlechtsspezifisch gesehen wird, und das bezieht sich jetzt mal nur auf das Gewaltschutzgesetz.
Die von dir mir unterstellte Naivität, nehme ich mal als Kompliment

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

goprojekt, Friday, 12.10.2001, 02:01 (vor 8444 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Frau***** am 11. Oktober 2001 19:03:08:

und ich dachte schon, langsam genug gewesen zu sein. also noch einmal gaaaaanz langsam. und vielleicht liesst du einfach einmal alles auch zu den oben angeführten rechtsgrundsätzen und den entsprechenden entscheidungen des bundesverfassungsgerichtes und mit etwas glück erwischt du den zipfel des dahinter liegenden sinnes. es geht hier zum einen um die unschuldsvermutung und zum anderen und mehr noch darum, dass es jedenfalls noch eine gewaltenteilung in diesem land gibt. es kann nicht sein, es darf nicht sein und es wird nicht sein, und für diesen fall gibt es das widerstandsrecht, dass eine gewalt, hier die legislative, fundamentale rechtsgrundsätze aushebelt. auch kann es nicht sein, dass die exekutive funktionen der judikative wahrnimmt, wie im neuen gewaltschutzgesetz vorgesehen. jetzt mag langsam deutlich werden, über wieviel tiefgründige weisheit die menschen, die das grundgesetz formuliert haben, verfügten, als sie ebenfalls das widerstandsrecht in der verfassung verankerten. sie wussten es und waren auch zeitzeugen dessen, dass die meisten gesetze des kaiserreiches gültigkeit hatten in der weimarer republik und in der nazidiktatur und immer noch gültigkeit haben. es sind nur wenige änderungen nötig, um das grauen wirklichkeit werden zu lassen. die aufhebung der gewaltenteilung und die aufgabe von rechtsgrundsätzen gehört unbedingt dazu.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Friday, 12.10.2001, 02:09 (vor 8444 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 22:57:57:

Stellst du da nicht etwas gewagte Behauptungen auf?
Unterstellst du nicht gerade,das alle Polizisten ihren Job nicht ordentlich ausführen können? Wie genau hast du dich eigentlich mit der Thematik befasst, von der Linksuche mal abgesehen?
Die Polizisten die in meinem Fall gerufen wurden, hatten anscheinend nicht die Einstellung, das Frauen allgemein Hilfe brauchen. Mir haben sie zumindest nicht geholfen, bzw konnten mir nicht helfen.
Ich glaube was ich sehe Jörg und ich sehe eine Menge Gegenbeweise gegen die Aussagen, das alles geschlechtsspezifisch gesehen wird, und das bezieht sich jetzt mal nur auf das Gewaltschutzgesetz.
Die von dir mir unterstellte Naivität, nehme ich mal als Kompliment

Polizisten sind genauso Teil unserer Gesellschaft wie alle anderen Menschen
auch. Das beinhaltet dann eben auch, daß sie in gleicher Weise von femi-
nistischem Gedankengut infiltriert werden. Durch die ganzen Bedrohungs-
szenarien, die durch die Medien verbreitet werden (Motto: Frauen müssen vor
den bösen Männern geschützt werden, weil sie sonst nicht sicher sind) wird
meines Erachtens ein Bild aufgebaut, daß nicht der Realität entspricht.

Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Friday, 12.10.2001, 02:17 (vor 8444 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 11. Oktober 2001 23:09:34:

Polizisten sind genauso Teil unserer Gesellschaft wie alle anderen Menschen
auch. Das beinhaltet dann eben auch, daß sie in gleicher Weise von femi-
nistischem Gedankengut infiltriert werden. Durch die ganzen Bedrohungs-
szenarien, die durch die Medien verbreitet werden (Motto: Frauen müssen vor
den bösen Männern geschützt werden, weil sie sonst nicht sicher sind) wird
meines Erachtens ein Bild aufgebaut, daß nicht der Realität entspricht.
Jörg

**Hmmm ich fühle mich gar nicht infiltriert. Aber ich denke dennoch, das Polizisten ausgebildet werden, ihren eigenen Kopf zu gebrauchen und das auch tun.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Friday, 12.10.2001, 09:54 (vor 8443 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 11. Oktober 2001 23:17:30:

Polizisten sind genauso Teil unserer Gesellschaft wie alle anderen Menschen
auch. Das beinhaltet dann eben auch, daß sie in gleicher Weise von femi-
nistischem Gedankengut infiltriert werden. Durch die ganzen Bedrohungs-
szenarien, die durch die Medien verbreitet werden (Motto: Frauen müssen vor
den bösen Männern geschützt werden, weil sie sonst nicht sicher sind) wird
meines Erachtens ein Bild aufgebaut, daß nicht der Realität entspricht.
Jörg

**Hmmm ich fühle mich gar nicht infiltriert. Aber ich denke dennoch, das Polizisten ausgebildet werden, ihren eigenen Kopf zu gebrauchen und das auch tun.

Hi eineMama
Das Problem bei einer Infiltrierung ist es eben, daß man es nicht merkt ( es auch nicht merken soll ).
Es sitzt nämlich schon so lange in unseren Köpfen, daß wir es kaum noch merken. Wir haben uns daran gewöhnt.

Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Friday, 12.10.2001, 10:08 (vor 8443 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 11. Oktober 2001 20:44:40:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Tja, leider Maya.
Heutzutage werden geschlagene Männer noch als die Täter dargestellt.
Weiß ich aus eigener Erfahrung.
Erwartest du dann tatsächlich, daß ich Vorwürfen einer Frau einfach glaube?
Gruß

Hmm, du fragst mich, was ich erwarte?
Nun, von einem Opfer würde ich erwarten, daß er anderen Opfern Verständnis entgegen bringt, weil beide die gleiche Erfahrung teilen.
Von dir weiß ich das jetzt nicht so. Klingt so, als ob du da Unterschiede nach dem Geschlecht machst. Kann ich nicht verstehen.
Erwartest du, daß ich dir deine Vorwürfe einfach glaube?

Norbert

Du irrst.
In meinen Postings wird es klar, das ich jede Gewalt, egal von wem, ablehne.
Aber Frauen über die Kampagnen zum GSG noch weitere Mittel gegen ihre Männer in die Hand zu geben, lehne ich entschieden ab.
Und daß dann männliche Opfer noch wesentlich schlechter dastehen würden, als es heute die weiblichen tun, ist leider zu offensichtlich.
Ihnen wir noch weniger als heute geglaubt, daß sie die Opfer waren, und nicht ihre Frauen. Dann stehen sie auf der Straße, und wissen nicht wohin.
Denn Schutzräume für diese gibt es dann gar nicht.
Die Nettigkeiten dazu von Fr. B* sind dann nur als zynisch zu bewerten.

Die Kampagnen dienen dazu das Bild 'Mann=Täter' festzuklopfen.
Und kein Polizist kann sich dieser Manipulation auf Dauer entziehen.

Übrigens, meine Frau hatte damals die Polizei gerufen.
Blöd für sie, daß ich zwar stark im Gesicht blutete, aber bei ihr nichts zu sehen war.

So offensichtlich wird es aber nicht immer sein.
Gruß
Norbert

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Frau*****, Friday, 12.10.2001, 11:13 (vor 8443 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Maya am 11. Oktober 2001 19:49:41:

Nun, es ist althergebrachte Tradition, daß Schutz des Eigentums vor dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit gewertet wird.
Wer besitzt? Und wer benötigt Schutz vor körperlichen Angriffen?

hallo maya,
ich vermute mal, dass es nicht nur diese archaische eigentumsvorstellung ist, sondern eher eine tief begründete angst vor entwurzelung.
so wie in dem gedicht *vereinsamt* von nietzsche:
**die Krähen schreien
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
-bald wird es schnein.
Weh dem, der keine Heimat hat!**
ich nehme an, dieses gefühl ,alles zu verlieren, lässt keine differenzierung mehr zu und diese obskuren, schrillen szenarien schwurbeln durch die gehirne. aber du wirst dies besser tiefenpsychologisch deuten können.
grüße

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Frau*****, Friday, 12.10.2001, 11:30 (vor 8443 Tagen) @ goprojekt

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von goprojekt am 11. Oktober 2001 23:01:43:

danke für dein zeitlupentempo;
es geht hier um eine gefahrenabwehr. wie hättest du es denn gerne?
aber bitte eine konstruktive lösung und nicht: es soll so bleiben wie es ist. oder nach der *du-darfst-methode*, *ich-will-so-bleiben(schläger)-wie ich bin*.

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Joachim, Friday, 12.10.2001, 13:14 (vor 8443 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von eineMama am 11. Oktober 2001 19:45:44:

Langsam fühl ich mich wie eine Platte die 'nen Sprung hat:

Das Gesetz ist geschlechtneutral!

Da sind Personen aber ganz anderer Meinung wenn man den Link unten durchliest!

Es soll geschlagenen Männern wie geschlagenen Frauen helfen.
Wenn von 1000 Schlägern 600 Männer und 400 Frauen sind, richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die größere Zahl. Wären von 1000 Schlägern 600 rechtsradikal würde sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf diese

richten.

Warum wird dann einseitig in Medien und Politik die häusliche Gewalt ausschliesslich nur Männer angelastet, obwohl psychische, seelische und körperliche Gewalt nach internationalen Studien von beiden Geschlechtern gleich ausgeht?
Da brauchst Du mir nicht mehr erzählen dass es hier noch Neutral abgeht!

Was die Wehrpflicht angeht stinmme ich dir zu, die sollte man abschaffen.Mann und Frau kann ja dann wenigstens Freiwillig Berufssoldat werden.

Die lassen sich ja aber ganz schön Zeit mit der Abschaffung! Ist ja klar, jeder Tag "Zivildienst" bringt einsparrungen von einigen Millionen DM.

Hier klicken!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Friday, 12.10.2001, 13:33 (vor 8443 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Frau***** am 11. Oktober 2001 16:23:04:

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

es geht um diese männer und ein solcher bist du doch nicht!

Nein, wir sind nicht solche Männer.
Und wir wollen solche Männer auch nicht in Schutz nehmen.
Und auch nicht die gleich gestrickten Frauen.

Sehr wohl will ich nicht, daß andere Männer, die sich nichts zu schulden haben kommen lassen, durch Vorspiegelung falscher Tatsachen aus ihren Wohnungen verdrängt werden können, und ohne Bleibe dastehen.
Selbst Schwerverbrecher haben dann wenigstens ein Dach überm Kopf.

Für Zynikerinnen wie Fr. B* sind Männer offenbar nur als zahlende Arbeitsklaven genehm.

Und daß Schlägerinnen behaupten daß aber ihre Männer Schläger seien, nun dafür gibt es genug Beispiele.
Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Friday, 12.10.2001, 14:24 (vor 8443 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Norbert am 12. Oktober 2001 06:54:33:

**Hmmm ich fühle mich gar nicht infiltriert. Aber ich denke dennoch, das Polizisten ausgebildet werden, ihren eigenen Kopf zu gebrauchen und das auch tun.

Hi eineMama
Das Problem bei einer Infiltrierung ist es eben, daß man es nicht merkt ( es auch nicht merken soll ).
Es sitzt nämlich schon so lange in unseren Köpfen, daß wir es kaum noch merken. Wir haben uns daran gewöhnt.
Gruß
Norbert

Sorry Norbert, aber alles was ich hier sehe ist das man versucht, mir mit aller Gewalt einzureden, das die Öffentlichkeit Männer als Monster sieht.
Und ich lasse mir meine andere Wahrnehmung nicht nehmen.
Niemand den ich kenne, mich und meine Kinder eingeschlossen, sieht alle Männer als schlagende Gewalttäter an und ich gehe durchaus mit offenen Augen durch das Leben.
Aber ich sehe das oberflächig diskutiert wird und die Ängste der Opfer einfach auf Seite geschoben werden.
Du kennst die andere Seite, aber selbst die scheint hier nicht wirklcih jemanden zu intressieren.
Die Ängste und Probleme der Opfer, gleich welchen Geschlechts, werden hier einfach ausgeklammert.Statt zu versuchen eine Lösung zu finden, die für alle sinnvoll und annehmbar ist, wird man hier niedergeschrien.
Find ich einfach nur Schade.

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Friday, 12.10.2001, 15:15 (vor 8443 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 12. Oktober 2001 11:24:43:

Aber ich sehe das oberflächig diskutiert wird und die Ängste der Opfer einfach auf Seite geschoben werden.

Deshalb stößt es bei mir auf Unverständnis, wenn Frauen und Politik sich das Recht herausnehmen und der Öffentlichkeit suggerieren wollen dass Frau die Opfer häuslicher Männergewalt sind! Das verstehe ich erst recht nicht, da ich selbst in meiner Kindheit ein Opfer weiblicher Gewalt war und das tut in meiner Seele weh, wenn Frauen so tun als würden nur Männer häusliche Gewalt ausüben! Ich bin mit Sicherheit nicht gegen das Gewaltschutzgesetz, aber ich bin gegen den massiven Missbrauch des Gewaltschutzgesetz der durch Frauen betrieben werden könnte!

Du kennst die andere Seite, aber selbst die scheint hier nicht wirklcih jemanden zu intressieren.
Die Ängste und Probleme der Opfer, gleich welchen Geschlechts, werden hier einfach ausgeklammert.Statt zu versuchen eine Lösung zu finden, die für alle sinnvoll und annehmbar ist, wird man hier niedergeschrien.
Find ich einfach nur Schade.

Die Lösung wäre, im Gewaltschutzgesetz eine Klausel einzubauen der den Missbrauch des Gewaltschutzgesetz unter sehr harter Strafe stellt! So einfach wäre das!

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Friday, 12.10.2001, 15:19 (vor 8443 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von eineMama am 12. Oktober 2001 11:24:43:

Hi eineMama
Das Problem bei einer Infiltrierung ist es eben, daß man es nicht merkt ( es auch nicht merken soll ).
Es sitzt nämlich schon so lange in unseren Köpfen, daß wir es kaum noch merken. Wir haben uns daran gewöhnt.
Gruß
Norbert

Sorry Norbert, aber alles was ich hier sehe ist das man versucht, mir mit aller Gewalt einzureden, das die Öffentlichkeit Männer als Monster sieht.
Und ich lasse mir meine andere Wahrnehmung nicht nehmen.
Niemand den ich kenne, mich und meine Kinder eingeschlossen, sieht alle Männer als schlagende Gewalttäter an und ich gehe durchaus mit offenen Augen durch das Leben.
Aber ich sehe das oberflächig diskutiert wird und die Ängste der Opfer einfach auf Seite geschoben werden.
Du kennst die andere Seite, aber selbst die scheint hier nicht wirklcih jemanden zu intressieren.
Die Ängste und Probleme der Opfer, gleich welchen Geschlechts, werden hier einfach ausgeklammert.Statt zu versuchen eine Lösung zu finden, die für alle sinnvoll und annehmbar ist, wird man hier niedergeschrien.
Find ich einfach nur Schade.

Hi eineMama
Leider muß ich die massiven Kampagnen in der Öffentlichkeit und in den Medien, sowie die vorbereiteten Formulare zum GSG als einseitig gegen Männer gerichtet beurteilen.
Hier treten sie nahezu ausnahmslos als Täter in Erscheinung.

Was du beschreibst, daß niemand den du kennst, alle Männer als Schläger ansieht, glaube ich dir.
Hier gibt es aber ein bereits thematisiertes Phänomen.
Das Nahbild, also, die Männer die man kennt, und das Fernbild, also die abstrakte Menge der Männer, weist große Unterschiede auf.
Das Nahbild der Männer ist wesentlich besser, als das abstraktere Fernbild.

Im Fernbild sind eben die Schläger, Vergewaltiger, ... etabliert.

Das Nahbild/Fernbild für Frauen weist das Gegenteil auf.
Im Fernbild gibt es hier die fürsorgliche Mutter, Ehefrau, ...
Im Nahbild kennen wir alle auch weniger erfreuliche Frauen.

Das ein wirksamer Opferschutz wichtig wäre, völlige Übereinstimmung.
Das GSG wird es aber nicht bringen.
Genausowenig wie Straftäter von den entsprechenden Gesetzen davon abgeschreckt werden.

Das GSG selbst stellt m.E. auch nicht in erster Linie das Problem dar.
Obwohl es in Bereichen aus rechtstaatlichen Gründen abzulehnen ist.
Die umgebenden Kampagnen sind viel schlimmer.
Ich sehe in den Städten, an fast jedem öffentlichen Ort die Plakate 'gegen Männergewalt'.
Frauengewalt?, nein. Geschlagene Männer?, nein.
Dies ist das Problem.
Möglicherweise gibt es in deinem Wohnort diese Plakate nicht in der Masse, wie hier.
Es kommt aber auf eine geschlagene Frau, ein geschlagener Mann.

Was meinst du, welche Angst ich als männliches Opfer habe, da ich als Mann erst einmal beweisen muß, das ich nicht der Täter bin?
Und so lange sehen muß wo ich bleibe, während die Täterin dann in aller Ruhe ihres erledigen kann?

Alle diese Fragen kann Fr. Bergmann nicht beantworten, außer mit menschenverachtenden Bemerkungen über Männer.
Und damit gibt es dafür auch keine Antworten im GSG.
<hr>
Ein weiteres Problem sehe ich an einer anderen Stelle.
Die größte Menge der häuslichen Gewalt geht gegen Kinder.
Und wird, leider, vor allem von Frauen begangen.

Die (wie leider üblich) geschätzten Zahlen hierzu übertreffen diejenigen zur Gewalt zwischen den Partnern locker um den Faktor 10!
D.h. auf eine/n geschlagene/n Frau/Mann kommen 10 geschlagene Kinder.

Hierzu gibt es nichts!
Das bestehende Gesetz hierzu ist eine Lachnummer.

Die Plakataktionen dazu haben wieder nur Männer als Täter, sogar Jungen als Opfer werden demagogisch schon als die zukünftigen Schläger dargestellt.

Sorry eineMama, ich sehe mehr als mir lieb sein kann.

Eine solche Atmosphäre ist für meinen Sohn keine gute Grundlage zum aufwachsen. Und auch nicht für meine Tochter!
Und auch nicht für deine Söhne!

Menschen wie Fr. B* brauchen etwas, um ihre Notwendigkeit zu belegen.
Zitat:

Zur Gesinnung der Familienministerin Dr. Christine Bergmann

Dr. Karin Jäckel wurde von der Familienministerin mitgeteilt, dass ihr Ministerium ausschließlich für die Frauenförderung da sei und dass es ihre vornehmlichste Aufgabe sei, während ihrer Amtsperiode "Männerprivilegien" abzubauen.

Da kann man nur hoffen, daß diese Amtszeit bald beendet ist.
Denn das Bemühen um Gleichstellung läßt eine solche Ausage nicht zu.

Denn so eine Einstellung wird die Geschlechter nur noch mehr aufeinanderhetzen. Die Folgen davon sind unabsehbar, aber sicher schlimm.

Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Norbert, Friday, 12.10.2001, 15:23 (vor 8443 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 12. Oktober 2001 12:15:11:

Die Lösung wäre, im Gewaltschutzgesetz eine Klausel einzubauen der den Missbrauch des Gewaltschutzgesetz unter sehr harter Strafe stellt! So einfach wäre das!

Hi Joachim.
Erinnere dich bitte.
eineMama hat dieses auch schon lange gefordert.
Ebenso für den 'Mißbrauch mit dem Mißbrauch'.

Hier kann man ihr nur uneingeschränkt recht geben.

Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Friday, 12.10.2001, 16:15 (vor 8443 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Norbert am 12. Oktober 2001 12:19:31:

Hi eineMama
Leider muß ich die massiven Kampagnen in der Öffentlichkeit und in den Medien, sowie die vorbereiteten Formulare zum GSG als einseitig gegen Männer gerichtet beurteilen.
Hier treten sie nahezu ausnahmslos als Täter in Erscheinung.
Was du beschreibst, daß niemand den du kennst, alle Männer als Schläger ansieht, glaube ich dir.
Hier gibt es aber ein bereits thematisiertes Phänomen.
Das Nahbild, also, die Männer die man kennt, und das Fernbild, also die abstrakte Menge der Männer, weist große Unterschiede auf.
Das Nahbild der Männer ist wesentlich besser, als das abstraktere Fernbild.
Im Fernbild sind eben die Schläger, Vergewaltiger, ... etabliert.
Das Nahbild/Fernbild für Frauen weist das Gegenteil auf.
Im Fernbild gibt es hier die fürsorgliche Mutter, Ehefrau, ...
Im Nahbild kennen wir alle auch weniger erfreuliche Frauen.
Das ein wirksamer Opferschutz wichtig wäre, völlige Übereinstimmung.
Das GSG wird es aber nicht bringen.
Genausowenig wie Straftäter von den entsprechenden Gesetzen davon abgeschreckt werden.
Das GSG selbst stellt m.E. auch nicht in erster Linie das Problem dar.
Obwohl es in Bereichen aus rechtstaatlichen Gründen abzulehnen ist.
Die umgebenden Kampagnen sind viel schlimmer.
Ich sehe in den Städten, an fast jedem öffentlichen Ort die Plakate 'gegen Männergewalt'.
Frauengewalt?, nein. Geschlagene Männer?, nein.
Dies ist das Problem.
Möglicherweise gibt es in deinem Wohnort diese Plakate nicht in der Masse, wie hier.

Nein, die gibt es in der Tat nicht.

Es kommt aber auf eine geschlagene Frau, ein geschlagener Mann.
Was meinst du, welche Angst ich als männliches Opfer habe, da ich als Mann erst einmal beweisen muß, das ich nicht der Täter bin?
Und so lange sehen muß wo ich bleibe, während die Täterin dann in aller Ruhe ihres erledigen kann?

Das GSG wird kommen, das steht ja anscheinend ausser Zweifel. Es ist wohl auch nicht anzunehmen, das die Klausel, den Missbrauch mit dem Missbrauch zu bestrafen, wobei das eigentlich auch den tatsächlichen Opfern zugute kommen würde. Denn wenn der Missbrauch mit dem Missbrauch überhand nimmt, werden die jenigen die Hilfe brauchen, keine mehr bekommen, sondern sich diesem Vorwurf ausgesetzt sehen.
Wäre es angesichts dieser Tatsachen, nicht wichtiger , eine Anlaufstelle für "fälschlich Beschuldigte" einzufordern, oder ins Leben zu rufen?
Und die falsch Ausage derer, die dann doch zugeschlagen haben, auch unter Strafe zu stellen?
Aber das wäre ja dann auch wieder ungerecht, da der Missbrauch mit dem Missbrauch nicht bestraft wird.
Schwierige Kiste das...

Alle diese Fragen kann Fr. Bergmann nicht beantworten, außer mit menschenverachtenden Bemerkungen über Männer.
Und damit gibt es dafür auch keine Antworten im GSG.
<hr>
Ein weiteres Problem sehe ich an einer anderen Stelle.
Die größte Menge der häuslichen Gewalt geht gegen Kinder.
Und wird, leider, vor allem von Frauen begangen.
Die (wie leider üblich) geschätzten Zahlen hierzu übertreffen diejenigen zur Gewalt zwischen den Partnern locker um den Faktor 10!
D.h. auf eine/n geschlagene/n Frau/Mann kommen 10 geschlagene Kinder.
Hierzu gibt es nichts!
Das bestehende Gesetz hierzu ist eine Lachnummer.
Die Plakataktionen dazu haben wieder nur Männer als Täter, sogar Jungen als Opfer werden demagogisch schon als die zukünftigen Schläger dargestellt.

Hmm also solche Plakate habe ich gesehen, aber nur solche die Kinder zeigen, mit der Aufschrift: Nicht nur aüsserliche Verletzungen, und ähnlichem. Aber keine die ausdrücken, das diese Kinder ausschließlich Gewalt von einem bestimmten Geschlecht erfahren.

Sorry eineMama, ich sehe mehr als mir lieb sein kann.
Eine solche Atmosphäre ist für meinen Sohn keine gute Grundlage zum aufwachsen. Und auch nicht für meine Tochter!
Und auch nicht für deine Söhne!
Menschen wie Fr. B* brauchen etwas, um ihre Notwendigkeit zu belegen.
Zitat:

Zur Gesinnung der Familienministerin Dr. Christine Bergmann
Dr. Karin Jäckel wurde von der Familienministerin mitgeteilt, dass ihr Ministerium ausschließlich für die Frauenförderung da sei und dass es ihre vornehmlichste Aufgabe sei, während ihrer Amtsperiode "Männerprivilegien" abzubauen.

Da kann man nur hoffen, daß diese Amtszeit bald beendet ist.
Denn das Bemühen um Gleichstellung läßt eine solche Ausage nicht zu.
Denn so eine Einstellung wird die Geschlechter nur noch mehr aufeinanderhetzen. Die Folgen davon sind unabsehbar, aber sicher schlimm.

Zustimm

Gruß
Norbert

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Lynx, Friday, 12.10.2001, 22:06 (vor 8443 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Norbert am 12. Oktober 2001 12:23:05:

Die Lösung wäre, im Gewaltschutzgesetz eine Klausel einzubauen der den Missbrauch des Gewaltschutzgesetz unter sehr harter Strafe stellt! So einfach wäre das!

Na Toll dann weiß einen Missbrauch erstmal nach

Re: Gegenmaßnahmen!

Lynx, Friday, 12.10.2001, 22:10 (vor 8443 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Gegenmaßnahmen! von Joachim am 11. Oktober 2001 05:55:02:

Deshalb gibt es nur noch eins für Männer, die Frauen erst gar nicht in deine Wohnung ziehen lassen und Kinderwunsch ist fraglich da viele Frauen das Kind als ihr Eigentum betrachten es aber vom Mann finanziert haben wollen! Irgendwann werden Frauen die Frauen für diese Missstände veranwortlich machen und dann wird der Schrei auch vieler Frauen laut, dass der Missbrauch des Gewaltschutzgesetz mit aller Härte bestraft werden muss! Glauben tatsächlich manche Frauen dass sich die Männer das alles gefallen lassen, für viele Frauen wird es bitter werden wenn die Männer daraus Konsequenzen ziehen und Abstand von Frauen nehmen! Es ist in Zukunft für Männer einfach zu gefährlich mit Frauen zusammenleben zu können und darunter werden auch die Frauen in Mitleidenschaft gezogen die wirklich nichts dafür können. So wird ein Keil zwischen den Geschlechtern durch die Politik getrieben!
gruß
Joachim

Es ist seit den Scheidungs- Aufteilungsgeschichten sowieso schon so das keiner mehr Heiraten will... Da kann ich auch nur zustimmen... Es ist eh nur ein Papier und die Steuervorteile greifen in vielen fällen einfach nicht...

Lynx

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

Maya, Saturday, 13.10.2001, 03:39 (vor 8443 Tagen) @ Frau*****

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Frau***** am 12. Oktober 2001 08:30:15:

danke für dein zeitlupentempo;
es geht hier um eine gefahrenabwehr. wie hättest du es denn gerne?
aber bitte eine konstruktive lösung und nicht: es soll so bleiben wie es ist. oder nach der *du-darfst-methode*, *ich-will-so-bleiben(schläger)-wie ich bin*.

aber doch bitte mal ganz langsam jetzt. gefahrenabwehr? was für gefahr? oh pfui, männergewalt? feministisches gefasel vom bösenachsobösen manne. wie dir gopro herrjemine doch zu erklären versucht ist, dass in dubio pro reo und unschuldsvermutung sehr grosse rechtsstaatsgüter sind, die man doch verteidigen muss. gemeint ist natürlich dass die unschuldsvermutung gegen den mann gelten muss bis er überführt wurde ein garböser mann zu sein. aber die sind selten, viel weniger selten ist die garböse frau die dem manne das ureigenste recht auf wohnen verweigern will, einfach aus ihrer natur heraus. keine unschuldsvermutung mag da greifen, weil wir doch alle seit nitzsche wissen, dass mann ohne peitsche dem weibe besser ferne bleibt. hui, das macht langsam spass, als schrecken der männlichkeit zu gelten. oh macht, die uns qua gesetz verabreicht wird. ein fingerzeig mag genügen, um den manne in seine schranken zu weisen. ein schritt noch, und es ist kultur.

Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es

elwu, Saturday, 13.10.2001, 06:39 (vor 8443 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: aus gutem grund gibt es in diesem land eine verfassung. und darum geht es von Maya am 13. Oktober 2001 00:39:12:

hui, das macht langsam spass, als schrecken der männlichkeit zu gelten.

Bist du die Zwillingsschwester von A. Schwarzer? Wobei, so Krampfhennen wie die entlocken Mann nicht mal mehr ein gelangweiltes hüsteln. Das Porzellan rennt draussen rum, holen wirs uns. Die feminannten krätzigen Scherben mögen sich in ihren pseudoagitativen Selbstbeweihräucherungs- und Jammerzirkeln mit sich selbst beschäftigen.

Re:

Maesi, Saturday, 13.10.2001, 14:53 (vor 8442 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: von eineMama am 11. Oktober 2001 14:14:39:

Hallo eineMama

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man die Realitäten verdrehen kann. Der
unten angegebene Artikel, der von einem auf das anstehende "Gewaltschutz-
gesetz" aufbauenden Beratungs- und Interventionsprojekt mit dem schmissigen
Namen "BISS-Projekt" handelt, illustriert dies sehr schön.

Welche Realitäten werden den da verdreht? Ich kann das so nicht sehen, vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge.

Ich werde Dir mal auf die Spruenge helfen ;-). Im Artikel wird einmal mehr behauptet, dass die Gewaltverursacher "in der Regel die Maenner" sind. Die wissenschaftliche Forschung (auch in Deutschland) geht jedoch davon aus, dass die physische Gewaltanwendung nahezu zu gleichen Teilen von den beiden Geschlechtern ausgeht.

So heißt es dort: "Wie berichtet, müssen nach dem neuen Schutzgesetz des
Bundes die Gewaltverursacher (also in der Regel die Männer) die familiäre
Wohnung verlassen, so dass künftig Frau und Kinder nicht mehr ohne Obdach
dastehen."
Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Stimmt, das können Frau und Kind. Kann aber doch nicht richtig sein, das Frau und Kind gezwungen sind, heimlich (wenn der Schlagende dabei zusieht geht das nicht) und kaum mit mehr als den Klamotten die sie auf dem Leib haben, in ein Frauenhaus zu gehen oder?

Doch, das kann so sein. Die (amerikanische) Forschung zeigt, dass in ca. der Haelfte aller Partnerschaften in denen Gewalt auftritt, die Gewalt von beiden Geschlechtern verursacht wird. Schon aus diesem Grund sind sorgfaeltige Ermittlungen, wer Gewaltverursacher ist, angezeigt. Wie die Erfahrungen mit den Falschanschuldigungen bei sexuellem Missbrauch von Kindern in strittigen Sorgerechts- und Umgangsrechtsfaellen zeigen, muss mit einer recht hohen Zahl von Falschanschuldigungen auch in diesem Bereich gerechnet werden. Nach sorgfaeltiger Abklaerung kann der/die Gewaltverursacher(in) immer noch aus der Wohnung gewiesen werden.

Wohl aber fällt mir auf, daß mit dem geplanten "Gewaltschutzgesetz" ein
Mann sehr schnell ohne Obdach dastehen kann - und zwar ohne Wenn und Aber.
Männerhäuser gibt es schließlich keine und andere Lösungen sind politisch
scheinbar auch gar nicht gewollt (klar, Männer haben als solche eben auch
keine Lobby).

Öhm Männerhäuser sollten doch für geschlagene Männer sein und nicht für Männer die geschlagen haben und daher aus der Wohnung gewiesen wurden.

Das Problem ist das "ohne Wenn und Aber". Ein zu Unrecht beschuldigter Mann kann eben mittels der Staatsgewalt ohne genauere Pruefung zum Obdachlosen gemacht werden. Welche Auswirkungen das auf seinen sozialen Status hat, kann sich hier wohl jeder ausmalen. Du gehst davon aus, dass der beschuldigte Mann automatisch auch schuldig ist.

Daß der Rausschmiß von Männern aus der gemeinsamen Wohnung anscheinend
sogar zum "beliebten Hobby" werden kann, zeigt das Beispiel Österreich (in
Österreich existiert bereits seit ein paar Jahren ein derartiges merk-
würdiges Gesetz):
"Für das vorerst auf drei Jahre beschränkte BISS-Projekt werden landesweit
16 000 Einsätze erwartet. Zum Vergleich: In Wien stieg die Einsatzzahl
innerhalb der drei Jahre auf das Fünffache, ..."

Für mich zeigt das nur, das diejenigen die vorher unter die Dunkelziffern fielen, nun eine Hilfe mehr haben und diese auch in Anspruch nehmen.

Und fuer mich zeigt das nur, dass fuenfmal so viele Personen wie vor Einfuehrung des Gesetzes aus ihrer Wohnung gewiesen wurden. Vorher konnte diese Sanktion wohl nur unter sehr strengen Auflagen verhaengt werden. Dass dadurch mehr Gepruegelte aus dem Dunkelfeld hervorgetreten sind, ist reine Spekulation.

Gruss

Maesi

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maesi, Saturday, 13.10.2001, 15:05 (vor 8442 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 11. Oktober 2001 19:44:55:

Hallo Maya

Merke: Frau braucht nur die Wohnung etwas unordentlich zu machen und
anschließend die Polizei anzurufen. Schon fliegt der Mann aus der gemein-
samen Wohnung raus, muß seinen Haustürschlüssel abgeben und darf sich für
einen gewissen Zeitraum noch nicht einmal mehr der Wohnung nähern, ohne
dafür bestraft zu werden.

hallo jörg,
ebensowenig wie ich an einen gott glaube, der hasenscharten schuf, glaube ich an deine szenarien.
warum diese angst.

Tja, Fünf-Sterne-Frau, nicht einmal nach dieser freundlichen Aufforderung, sich von den prügelnden Kerlen zu distanzieren, wurde die ausgestreckte Hand genommen. Nein, ich interpretiere das NICHT!

Doch, das intepretierst Du. Gerade Joerg hat schon mehrmals Gewaltanwendung verurteilt. Und auch andere haben sich schon im Forum diesbezueglich geaeussert. Eine Diskussion waere aeusserst schwerfaellig, wenn man(n), sozusagen als einleitende Formel, sich bei jedem Beitrag vorher erstmal von Gewaltanwendung und Frauendiskriminierung distanzieren muesste. Ich setze diese Einstellung bei den Forumsteilnehmern voraus und revidiere mein Urteil erst, wenn eine bestimmte Person sich entsprechend zu erkennen gibt.

Gruss

Maesi

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maesi, Saturday, 13.10.2001, 15:13 (vor 8442 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 11. Oktober 2001 19:56:28:

Hallo Joachim

Ich verstehe die Angst das das Gesetz missbraucht werden kann

Bei 40% in Scheidungen den sexellen Missbrauch zu erheben, kann man euch Frauen nicht mehr ein Vertrauen schenken und so vermute ich auch daß das Gewaltschutzgesetz von Frauen erheblich missbraucht wird! Es gäbe doch eine einfache Lösung, wenn endlich der MISSBRAUCH mit aller Härte der Gesetze bestraft werden würde!

Hier muss ich Dich korrigieren: Die Schaetzung bezieht sich nicht auf 40 % aller Scheidungsfaelle sondern auf 40 % aller "Sorge- und Umgangsrechtsverfahren" (siehe auch nachfolgender Link). Trotzdem ist die Zahl der Falschanschuldigungen immer noch hoch.
Dass der Missbrauch mit dem Missbrauch endlich hart bestraft werden muesste, darin stimme ich Dir zu. Dies wuerde IMHO auch die Zahl der leichtfertigen Missbrauchsanschuldigungen senken.
In der Vorlage fuer das GSG ist der moegliche Missbrauch des Gesetzes einmal mehr "vergessen" worden.

Gruss

Maesi

Willutzki

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Joachim, Saturday, 13.10.2001, 15:45 (vor 8442 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maesi am 13. Oktober 2001 12:13:46:

In der Vorlage fuer das GSG ist der moegliche Missbrauch des Gesetzes einmal mehr "vergessen" worden.

In Anführunszeichen heisst das, dass es bewusst "vergessen" wurde und den Missbrauch zulassen will, denn die Falschbeschuldigung des sexuellen Missbrauchsvorwurf wird auch nicht verfolgt und bestraft und hat damit Väter und Kinder schweren seelischen Schaden zugefügt nur damit manche Frauen aus reiner Selbstsucht sich Privilegien verschaffen können. Es musste wieder mal der EuGH gegen Deutschland ein Urteil fällen, damit Unrecht zu Recht wurde!

gruß
Joachim

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maesi, Saturday, 13.10.2001, 16:17 (vor 8442 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Joachim am 13. Oktober 2001 12:45:38:

Hallo Joachim

In der Vorlage fuer das GSG ist der moegliche Missbrauch des Gesetzes einmal mehr "vergessen" worden.

In Anführunszeichen heisst das, dass es bewusst "vergessen" wurde und den Missbrauch zulassen will, denn die Falschbeschuldigung des sexuellen Missbrauchsvorwurf wird auch nicht verfolgt und bestraft und hat damit Väter und Kinder schweren seelischen Schaden zugefügt nur damit manche Frauen aus reiner Selbstsucht sich Privilegien verschaffen können. Es musste wieder mal der EuGH gegen Deutschland ein Urteil fällen, damit Unrecht zu Recht wurde!

Nun, ich unterstelle weder den Muettern und Vaetern des GSG noch dem Bundestag, dass sie den Gesetzesmissbrauch zulassen wollen (obwohl ich mich eines entsprechenden Verdachts bei bestimmten Personen nicht erwehren kann *fg*). Aber sie nehmen ihn zweifellos in Kauf. Einzelne Redner im Bundestag wiesen auf die Missbrauchsgefahr hin; es kann also niemand behaupten, er (oder vielmehr sie) haette nichts davon gewusst. Deshalb sollte sich jedes MdB genau Rechenschaft darueber ablegen, was es da gutheisst.

Solche Urteile von uebergeordneter Instanz sollte es nicht nur gegen Deutschland sondern auch gegen andere Laender (v.a. auch die Schweiz) geben.

Gruss

Maesi

Re:

eineMama, Saturday, 13.10.2001, 16:30 (vor 8442 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: von Maesi am 13. Oktober 2001 11:53:52:

Ich werde Dir mal auf die Spruenge helfen ;-). Im Artikel wird einmal mehr behauptet, dass die Gewaltverursacher "in der Regel die Maenner" sind. Die wissenschaftliche Forschung (auch in Deutschland) geht jedoch davon aus, dass die physische Gewaltanwendung nahezu zu gleichen Teilen von den beiden Geschlechtern ausgeht.

Nun gut, das akzeptier ich jetzt Mal als gegeben.

So heißt es dort: "Wie berichtet, müssen nach dem neuen Schutzgesetz des
Bundes die Gewaltverursacher (also in der Regel die Männer) die familiäre
Wohnung verlassen, so dass künftig Frau und Kinder nicht mehr ohne Obdach
dastehen."
Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Stimmt, das können Frau und Kind. Kann aber doch nicht richtig sein, das Frau und Kind gezwungen sind, heimlich (wenn der Schlagende dabei zusieht geht das nicht) und kaum mit mehr als den Klamotten die sie auf dem Leib haben, in ein Frauenhaus zu gehen oder?

Doch, das kann so sein. Die (amerikanische) Forschung zeigt, dass in ca. der Haelfte aller Partnerschaften in denen Gewalt auftritt, die Gewalt von beiden Geschlechtern verursacht wird. Schon aus diesem Grund sind sorgfaeltige Ermittlungen, wer Gewaltverursacher ist, angezeigt. Wie die Erfahrungen mit den Falschanschuldigungen bei sexuellem Missbrauch von Kindern in strittigen Sorgerechts- und Umgangsrechtsfaellen zeigen, muss mit einer recht hohen Zahl von Falschanschuldigungen auch in diesem Bereich gerechnet werden. Nach sorgfaeltiger Abklaerung kann der/die Gewaltverursacher(in) immer noch aus der Wohnung gewiesen werden.

Entschuldige Mal, aber da muss ich dir wiedersprechen. Diese "sorgfältige Abklärung" ist nicht so einfach und für eine/n Geschlagenen kann es einfach zu spät sein. Du bist doch nicht wirklich der Auffassung, das eine Frau die mit Kindern in ein Frauenhaus geht-jemals wieder eine Chance hat, oder auch nur die Kraft durchzusetzen, das ihr Typ aus der Wohnung geht? Es kann einfach nicht sein, das die Opfer zurückstecken müssen-und damit meine ich auch die,welche Opfer von Falschbeschuldigungen sind. Allein deshalb gehört die Bestrafung des Missbrauchs mit dem Missbrauch, und die Bestrafung von Falschaussagen mit hinzu. Damit die Opfer eine Chance haben.

Wohl aber fällt mir auf, daß mit dem geplanten "Gewaltschutzgesetz" ein
Mann sehr schnell ohne Obdach dastehen kann - und zwar ohne Wenn und Aber.
Männerhäuser gibt es schließlich keine und andere Lösungen sind politisch
scheinbar auch gar nicht gewollt (klar, Männer haben als solche eben auch
keine Lobby).

Öhm Männerhäuser sollten doch für geschlagene Männer sein und nicht für Männer die geschlagen haben und daher aus der Wohnung gewiesen wurden.

Das Problem ist das "ohne Wenn und Aber". Ein zu Unrecht beschuldigter Mann kann eben mittels der Staatsgewalt ohne genauere Pruefung zum Obdachlosen gemacht werden. Welche Auswirkungen das auf seinen sozialen Status hat, kann sich hier wohl jeder ausmalen. Du gehst davon aus, dass der beschuldigte Mann automatisch auch schuldig ist.

Davon geh ich mitnichten aus. Ich habe deutlich gemacht das mir der Missbrauch des Gesetzes auffällt. Aber in ein Frauenhaus zu ziehen ist auch nicht förderlich für den sozialen Status. Und ganz nebenbei bemerkt, auch nicht förderlich für das Wohl des Kindes. Es muss doch möglich sein, eine Lösung zu finden, die beide Seiten schützt-ohne das die wirklichen Opfer auf der Strecke bleiben.

Daß der Rausschmiß von Männern aus der gemeinsamen Wohnung anscheinend
sogar zum "beliebten Hobby" werden kann, zeigt das Beispiel Österreich (in
Österreich existiert bereits seit ein paar Jahren ein derartiges merk-
würdiges Gesetz):
"Für das vorerst auf drei Jahre beschränkte BISS-Projekt werden landesweit
16 000 Einsätze erwartet. Zum Vergleich: In Wien stieg die Einsatzzahl
innerhalb der drei Jahre auf das Fünffache, ..."

Für mich zeigt das nur, das diejenigen die vorher unter die Dunkelziffern fielen, nun eine Hilfe mehr haben und diese auch in Anspruch nehmen.

Und fuer mich zeigt das nur, dass fuenfmal so viele Personen wie vor Einfuehrung des Gesetzes aus ihrer Wohnung gewiesen wurden. Vorher konnte diese Sanktion wohl nur unter sehr strengen Auflagen verhaengt werden. Dass dadurch mehr Gepruegelte aus dem Dunkelfeld hervorgetreten sind, ist reine Spekulation.

Komm, da können wir uns stundenlang im Kreis drehen. Spekulation ist es so oder so.

Gruss
Maesi

Re:

Maya, Saturday, 13.10.2001, 16:47 (vor 8442 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: von Maesi am 13. Oktober 2001 11:53:52:

Hallo eineMama

Es ist schon erstaunlich, wie sehr man die Realitäten verdrehen kann. Der
unten angegebene Artikel, der von einem auf das anstehende "Gewaltschutz-
gesetz" aufbauenden Beratungs- und Interventionsprojekt mit dem schmissigen
Namen "BISS-Projekt" handelt, illustriert dies sehr schön.

Welche Realitäten werden den da verdreht? Ich kann das so nicht sehen, vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge.

Ich werde Dir mal auf die Spruenge helfen ;-). Im Artikel wird einmal mehr behauptet, dass die Gewaltverursacher "in der Regel die Maenner" sind. Die wissenschaftliche Forschung (auch in Deutschland) geht jedoch davon aus, dass die physische Gewaltanwendung nahezu zu gleichen Teilen von den beiden Geschlechtern ausgeht.

Kommt darauf an, wie du Gewalt definierst.
IMO ist es durchaus berechtigt, das Kind beim Namen zu nennen, und Männer als mehrheitlich verantwortlich für schwere Gewalt (und die ist es, um die es hier geht) zu machen. Das sagen übrigens auch die deutschen Studien zum Thema. Man sollte immer alles lesen, und nicht nur die Ausschnitte, die einem vorgesetzt werden.

So heißt es dort: "Wie berichtet, müssen nach dem neuen Schutzgesetz des
Bundes die Gewaltverursacher (also in der Regel die Männer) die familiäre
Wohnung verlassen, so dass künftig Frau und Kinder nicht mehr ohne Obdach
dastehen."
Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Stimmt, das können Frau und Kind. Kann aber doch nicht richtig sein, das Frau und Kind gezwungen sind, heimlich (wenn der Schlagende dabei zusieht geht das nicht) und kaum mit mehr als den Klamotten die sie auf dem Leib haben, in ein Frauenhaus zu gehen oder?

Doch, das kann so sein.

Ja, DAS kann so sein. Weil es ja nur die Frauen und Kinder betrifft?
Ein Frauenhaus würde ich nicht als Alternative zur Obdachlosigkeit sehen. Dann wären auch Obdachlose nicht obdachlos, weil sie ja ins Obdachlosenheim gehen können.

Die (amerikanische) Forschung zeigt, dass in ca. der Haelfte aller Partnerschaften in denen Gewalt auftritt, die Gewalt von beiden Geschlechtern verursacht wird. Schon aus diesem Grund sind sorgfaeltige Ermittlungen, wer Gewaltverursacher ist, angezeigt. Wie die Erfahrungen mit den Falschanschuldigungen bei sexuellem Missbrauch von Kindern in strittigen Sorgerechts- und Umgangsrechtsfaellen zeigen, muss mit einer recht hohen Zahl von Falschanschuldigungen auch in diesem Bereich gerechnet werden.

Welche Zahlen meinst du denn da?

Das Problem ist das "ohne Wenn und Aber". Ein zu Unrecht beschuldigter Mann kann eben mittels der Staatsgewalt ohne genauere Pruefung zum Obdachlosen gemacht werden. Welche Auswirkungen das auf seinen sozialen Status hat, kann sich hier wohl jeder ausmalen. Du gehst davon aus, dass der beschuldigte Mann automatisch auch schuldig ist.

Bisher ist es aber Usus, daß das Opfer aus der Wohnung verwiesen wird, und der Täter bleiben kann. Das Opfer wird also zur Zeit mit Obdachlosigkeit bestraft.

Daß der Rausschmiß von Männern aus der gemeinsamen Wohnung anscheinend
sogar zum "beliebten Hobby" werden kann, zeigt das Beispiel Österreich (in
Österreich existiert bereits seit ein paar Jahren ein derartiges merk-
würdiges Gesetz):
"Für das vorerst auf drei Jahre beschränkte BISS-Projekt werden landesweit
16 000 Einsätze erwartet. Zum Vergleich: In Wien stieg die Einsatzzahl
innerhalb der drei Jahre auf das Fünffache, ..."

Für mich zeigt das nur, das diejenigen die vorher unter die Dunkelziffern fielen, nun eine Hilfe mehr haben und diese auch in Anspruch nehmen.

Und fuer mich zeigt das nur, dass fuenfmal so viele Personen wie vor Einfuehrung des Gesetzes aus ihrer Wohnung gewiesen wurden. Vorher konnte diese Sanktion wohl nur unter sehr strengen Auflagen verhaengt werden. Dass dadurch mehr Gepruegelte aus dem Dunkelfeld hervorgetreten sind, ist reine Spekulation.

Seltsame Logik...

Grüße, Maya

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maya, Saturday, 13.10.2001, 17:16 (vor 8442 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maesi am 13. Oktober 2001 13:17:11:

Hallo Joachim

In der Vorlage fuer das GSG ist der moegliche Missbrauch des Gesetzes einmal mehr "vergessen" worden.

In Anführunszeichen heisst das, dass es bewusst "vergessen" wurde und den Missbrauch zulassen will, denn die Falschbeschuldigung des sexuellen Missbrauchsvorwurf wird auch nicht verfolgt und bestraft und hat damit Väter und Kinder schweren seelischen Schaden zugefügt nur damit manche Frauen aus reiner Selbstsucht sich Privilegien verschaffen können. Es musste wieder mal der EuGH gegen Deutschland ein Urteil fällen, damit Unrecht zu Recht wurde!

Nun, ich unterstelle weder den Muettern und Vaetern des GSG noch dem Bundestag, dass sie den Gesetzesmissbrauch zulassen wollen (obwohl ich mich eines entsprechenden Verdachts bei bestimmten Personen nicht erwehren kann *fg*). Aber sie nehmen ihn zweifellos in Kauf. Einzelne Redner im Bundestag wiesen auf die Missbrauchsgefahr hin; es kann also niemand behaupten, er (oder vielmehr sie) haette nichts davon gewusst. Deshalb sollte sich jedes MdB genau Rechenschaft darueber ablegen, was es da gutheisst.
Solche Urteile von uebergeordneter Instanz sollte es nicht nur gegen Deutschland sondern auch gegen andere Laender (v.a. auch die Schweiz) geben.
Gruss
Maesi

Was sollte deiner Meinung nach denn unternommen werden, um die Mißbrauchsgefahr einzudämmen? Die Streichung der Gesetze kanns ja nicht sein.
Im übrigen gibt es bereits den §164 StGB, der Falschanzeige unter Strafe stellt.
Grüße, Maya

Re:

elwu, Saturday, 13.10.2001, 21:29 (vor 8442 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: von Maya am 13. Oktober 2001 13:47:35:

Kommt darauf an, wie du Gewalt definierst.
IMO ist es durchaus berechtigt, das Kind beim Namen zu nennen, und Männer als mehrheitlich verantwortlich für schwere Gewalt (und die ist es, um die es hier geht) zu machen. Das sagen übrigens auch die deutschen Studien zum Thema. Man sollte immer alles lesen, und nicht nur die Ausschnitte, die einem vorgesetzt werden.

Dann sollte man aber auch lesen, dass 70% dieser schweren Gewalttaten von 6% der Männer begangen werden.

Re:

Maya, Saturday, 13.10.2001, 22:39 (vor 8442 Tagen) @ elwu

Als Antwort auf: Re: von elwu am 13. Oktober 2001 18:29:26:

[image]

Wuff

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Jörg, Saturday, 13.10.2001, 22:58 (vor 8442 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 13. Oktober 2001 14:16:49:

Was sollte deiner Meinung nach denn unternommen werden, um die Mißbrauchsgefahr einzudämmen? Die Streichung der Gesetze kanns ja nicht sein.

Deren Erhalt in der jetzigen bzw. in der geplanten Form aber auch nicht.

Im übrigen gibt es bereits den §164 StGB, der Falschanzeige unter Strafe stellt.

Das Gewaltschutzgesetz wird auch ohne Anzeigeerstattung bereits greifen.
Andererseits hat ein Mann, der gegen eine durch das Gewaltschutzgesetz
veranlaßte Schutzanordnung verstößt, sehr wohl strafrechtliche Konsequenzen
zu befürchten. Auch hier zeigt sich wieder einmal sehr schön die Feminismus-
lastigkeit dieses Gesetzes.

Gruß, Jörg

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

eineMama, Saturday, 13.10.2001, 23:15 (vor 8442 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Jörg am 13. Oktober 2001 19:58:11:

>Was sollte deiner Meinung nach denn unternommen werden, um die Mißbrauchsgefahr einzudämmen? Die Streichung der Gesetze kanns ja nicht sein.
Deren Erhalt in der jetzigen bzw. in der geplanten Form aber auch nicht.
>Im übrigen gibt es bereits den §164 StGB, der Falschanzeige unter Strafe stellt.
Das Gewaltschutzgesetz wird auch ohne Anzeigeerstattung bereits greifen.
Andererseits hat ein Mann, der gegen eine durch das Gewaltschutzgesetz
veranlaßte Schutzanordnung verstößt, sehr wohl strafrechtliche Konsequenzen
zu befürchten. Auch hier zeigt sich wieder einmal sehr schön die Feminismus-
lastigkeit dieses Gesetzes.
Gruß, Jörg

Ich warte immer noch darauf, das du mir erzählst wie du es denn besser machen würdest....

Re:

Maesi, Sunday, 14.10.2001, 19:00 (vor 8441 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: von Maya am 13. Oktober 2001 13:47:35:

Hallo Maya

Die wissenschaftliche Forschung (auch in Deutschland) geht jedoch davon aus, dass die physische Gewaltanwendung nahezu zu gleichen Teilen von den beiden Geschlechtern ausgeht.

Kommt darauf an, wie du Gewalt definierst.
IMO ist es durchaus berechtigt, das Kind beim Namen zu nennen, und Männer als mehrheitlich verantwortlich für schwere Gewalt (und die ist es, um die es hier geht) zu machen. Das sagen übrigens auch die deutschen Studien zum Thema. Man sollte immer alles lesen, und nicht nur die Ausschnitte, die einem vorgesetzt werden.

Ich benutze die Gewaltdefinition der "conflict tactic scale", die (bzw. Varianten davon) in vielen soziologischen Untersuchungen angewendet wurde.
Die Studie "Kriminalitaet im Leben alter Menschen" (Link: http://home1.t-online.de/home/Joachim.Mueller-1/extdoc/Jm_kfn_1.htm) kommt uebrigens zum Schluss, dass auch die Opfer schwerer Gewalt zwischen den Geschlechtern nahezu gleichmaessig verteilt ist ( Seite 162, hochgerechnet: ca. 214000 Maenner gegenueber 246000 Frauen).
In diesem Zusammenhang solltest Du vielleicht einmal den nachstehenden Link durchlesen, wo sich Murray Straus mit den verschiedenen Arten von Studien zur Haeuslichen Gewalt auseinandersetzt (Link: http://home1.t-online.de/home/Joachim.Mueller-1/extdoc/Straus_5.htm).
Korrekt ist, dass mehr Frauen als Maenner durch haeusliche Gewalt verletzt werden. In den laufenden Kampagnen sowohl oeffentlicher wie privater Institutionen suchst Du jedoch eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Phaenomen "Haeusliche Gewalt" vergebens; sie ist offenbar auch gar nicht erwuenscht, denn dann muesste Abschied genommen werden von liebgewonnenen Mythen.
Ausserdem haette die feministisch gefuehrte und einseitig auf Frauenbeduerfnisse ausgerichtete Helferindustrie massive Erklaerungsschwierigkeiten.

Also daß Frau und Kinder früher "ohne Obdach" dastanden, ist mir noch nicht
sonderlich aufgefallen. Wenn alle Stricke reißen, kann sich Frau und Kind
bekanntlich immer noch in ein Frauenhaus zurückziehen.

Stimmt, das können Frau und Kind. Kann aber doch nicht richtig sein, das Frau und Kind gezwungen sind, heimlich (wenn der Schlagende dabei zusieht geht das nicht) und kaum mit mehr als den Klamotten die sie auf dem Leib haben, in ein Frauenhaus zu gehen oder?

Doch, das kann so sein.

Ja, DAS kann so sein. Weil es ja nur die Frauen und Kinder betrifft?

Ziemlich zynisch, diese Bemerkung. Wie uns die soziologischen Untersuchungen des Dunkelfeldes zeigen, betrifft es nicht nur Kinder und Frauen sondern auch Maenner. Wahrgenommen werden die Maenner jedoch bis heute kaum.

Ein Frauenhaus würde ich nicht als Alternative zur Obdachlosigkeit sehen. Dann wären auch Obdachlose nicht obdachlos, weil sie ja ins Obdachlosenheim gehen können.[/b]

Naja, einige Unterschiede gibt es schon. Das Obdachlosenheim ist tagsueber geschlossen, und wenn Du abends nicht zeitig genug erscheinst, wirst Du wegen Ueberbelegung abgewiesen. Ausserdem musst Du jeden Tag aufs neue um eine Unterkunft kaempfen. Aber vielleicht funktionieren Obdachlosenheime und Frauenhaeuser in der Schweiz anders als in Deutschland.

Die (amerikanische) Forschung zeigt, dass in ca. der Haelfte aller Partnerschaften in denen Gewalt auftritt, die Gewalt von beiden Geschlechtern verursacht wird. Schon aus diesem Grund sind sorgfaeltige Ermittlungen, wer Gewaltverursacher ist, angezeigt. Wie die Erfahrungen mit den Falschanschuldigungen bei sexuellem Missbrauch von Kindern in strittigen Sorgerechts- und Umgangsrechtsfaellen zeigen, muss mit einer recht hohen Zahl von Falschanschuldigungen auch in diesem Bereich gerechnet werden.
Welche Zahlen meinst du denn da?

Den Link zu der geschlechtlichen Verteilung der Gewalt in gewalttaetigen Beziehungen muesste ich zuerst wieder hervorsuchen. Als Ersatz einen Artikel im Magazin Novo, wo darauf hingewiesen wird (Link: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm). Der Autor ist uebrigens Arne; vielleicht hat er die genaue Quelle zur Hand bzw. einen Link im www.
Die Rate der Falschanschuldigungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern in strittigen Sorgerechts- und Umgangrechtsfaellen wurde von Siegfried Willutzki auf ca. 40 % geschaetzt (Link: http://www.pappa.com/mmdm/willut94.htm).

Das Problem ist das "ohne Wenn und Aber". Ein zu Unrecht beschuldigter Mann kann eben mittels der Staatsgewalt ohne genauere Pruefung zum Obdachlosen gemacht werden. Welche Auswirkungen das auf seinen sozialen Status hat, kann sich hier wohl jeder ausmalen. Du gehst davon aus, dass der beschuldigte Mann automatisch auch schuldig ist.

Bisher ist es aber Usus, daß das Opfer aus der Wohnung verwiesen wird, und der Täter bleiben kann. Das Opfer wird also zur Zeit mit Obdachlosigkeit bestraft.

Das Opfer wird nicht von der Staatsgewalt "aus der Wohnung verwiesen", genauso wenig wird es von der Staatsgewalt "mit Obdachlosigkeit bestraft". Die Verwendung der Begriffe ist etwas irrefuehrend. Im uebrigen negiere ich nicht das Problem, bestehe aber auf einer serioesen Ermittlung, bevor Sanktionen verhaengt werden sowie auf einer angemessenen Bestrafung bei Gesetzesmissbrauch.

Und fuer mich zeigt das nur, dass fuenfmal so viele Personen wie vor Einfuehrung des Gesetzes aus ihrer Wohnung gewiesen wurden. Vorher konnte diese Sanktion wohl nur unter sehr strengen Auflagen verhaengt werden. Dass dadurch mehr Gepruegelte aus dem Dunkelfeld hervorgetreten sind, ist reine Spekulation.

Seltsame Logik...

Damit meine ich einfach, dass im Bericht keine weiteren Zahlen genannt werden, die belegen, dass durch die Massnahmen in Wien mehr Personen aus dem Dunkelfeld hervortreten. Falls Du Zahlen ueber Wien hast, die eine staerkere Erhellung des Dunkelfeldes aufgrund der ergangenen Wohnungverweise belegen, dann her damit.

Gruss

Maesi

Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-(

Maesi, Sunday, 14.10.2001, 19:29 (vor 8441 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Und wieder ein Zeitungsartikel gegen die bösen Männer :-( von Maya am 13. Oktober 2001 14:16:49:

Hallo Maya

Was sollte deiner Meinung nach denn unternommen werden, um die Mißbrauchsgefahr einzudämmen? Die Streichung der Gesetze kanns ja nicht sein.
Im übrigen gibt es bereits den §164 StGB, der Falschanzeige unter Strafe stellt.

Das Verfahren sollte dem ueblichen Vorgehen entsprechen: Anzeige, Ermittlung, Verhandlung, (allfaellige) Verhaengung von Sanktionen durch die Justiz; in genau dieser Reihenfolge und in Uebereinstimmung mit den Menschenrechten. Der Gesetzesmissbrauch sollte durch strengere Strafen geahndet werden.
Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der "Taeter" nur wieder einziehen darf, wenn er nachweist, dass er nicht (mehr) gefaehrlich ist; die Huerden fuer den Wiedereinzug sind somit ziemlich hoch.
Auch eine Falschanzeige muesste nachgewiesen werden.

Gruss

Maesi

Re:

Katarin, Sunday, 14.10.2001, 19:59 (vor 8441 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: von Maesi am 14. Oktober 2001 16:00:47:

Hallo Maesi,

mal ne Frage: wer ist Siegfried Willutzki ?

Gruß,
Katarin

Re:

Maesi, Sunday, 14.10.2001, 20:05 (vor 8441 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: von Katarin am 14. Oktober 2001 16:59:13:

Hallo Katarin

mal ne Frage: wer ist Siegfried Willutzki ?

Siegfried Willutzki ist Familienrichter und Präsident des Deutschen Familiengerichtstages (oder war es zumindest noch 1998).

Gruss

Maesi

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