Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Ich will jetzt nicht biologistisch werden, aber wir müssen uns doch zugestehn, daß männliche Löwen größer sind und überzeugender wirken als weibliche; männliche Pfauen schöner und ästhetischer als weibliche; männliche Paradiesvögel bunter als weibliche; und so fort.
Die Verhältnisse drehen sich sofort um, wenn wir zu den Tieren kommen, die wirklich unangenehm sind. Bei Spulwürmern z.B. sind die Weibchen doppelt so lang wie die Männchen; aber auch bei anderen Entoparasiten (meist Würmer), mit deren Beschreibung ich hier nicht aufwarten möchte, weil das einfach zu ekelhaft und unappetitlich wäre, verhält es sich grundsätzlich ebenso. Man nehme nur ein Handbuch der medizinischen Parasitologie und lasse sich das Dargebotene "auf der Zunge zergehen". Es ist einfach furchtbar.
Aus dem soeben Erläuterten folgt nun aber auch, daß jegliche Parasitokratie (als Herrschaftsform) weibliches Gepräge tragen muß. Man denke vor allem an den Unterhaltsterrorismus. Da geht es um mehr als doppelete Längen inbetreffs der Verschiedenheit von weiblichen und männlichen Unterhaltsleistungen, die gezahlt bzw. empfangen werden.
T.L.
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Ich will jetzt nicht biologistisch werden, aber wir müssen uns doch zugestehn, daß männliche Löwen größer sind und überzeugender wirken als weibliche; männliche Pfauen schöner und ästhetischer als weibliche; männliche Paradiesvögel bunter als weibliche; und so fort.
Die Verhältnisse drehen sich sofort um, wenn wir zu den Tieren kommen, die wirklich unangenehm sind. Bei Spulwürmern z.B. sind die Weibchen doppelt so lang wie die Männchen; aber auch bei anderen Entoparasiten (meist Würmer), mit deren Beschreibung ich hier nicht aufwarten möchte, weil das einfach zu ekelhaft und unappetitlich wäre, verhält es sich grundsätzlich ebenso. Man nehme nur ein Handbuch der medizinischen Parasitologie und lasse sich das Dargebotene "auf der Zunge zergehen". Es ist einfach furchtbar.
Aus dem soeben Erläuterten folgt nun aber auch, daß jegliche Parasitokratie (als Herrschaftsform) weibliches Gepräge tragen muß. Man denke vor allem an den Unterhaltsterrorismus. Da geht es um mehr als doppelete Längen inbetreffs der Verschiedenheit von weiblichen und männlichen Unterhaltsleistungen, die gezahlt bzw. empfangen werden.
T.L.
Aus dem soeben Erläuiterten folgt nun aber auch, dass es bei Säugetieren die Männchen sind, die parasitär leben. Oder hab ich da was falsch verstanden? Mal ganz abgesehen davon, dass ich Würmer und Entoparasiten weniger ekelhaft finde als deinen Beitrag
noname
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Ich will jetzt nicht biologistisch werden, aber wir müssen uns doch zugestehn, daß männliche Löwen größer sind und überzeugender wirken als weibliche;
Ich will mir gar nicht vorstellen zu was dich männliche Löwen überzeugen...
männliche Pfauen schöner und ästhetischer als weibliche; männliche Paradiesvögel bunter als weibliche; und so fort.
Welche sind die Männchen? Die mit dem XX-Chromosomensatz, oder die, die die Eier legen?
Die Verhältnisse drehen sich sofort um, wenn wir zu den Tieren kommen, die wirklich unangenehm sind. Bei Spulwürmern z.B. sind die Weibchen doppelt so lang wie die Männchen; aber auch bei anderen Entoparasiten (meist Würmer), mit deren Beschreibung ich hier nicht aufwarten möchte, weil das einfach zu ekelhaft und unappetitlich wäre, verhält es sich grundsätzlich ebenso. Man nehme nur ein Handbuch der medizinischen Parasitologie und lasse sich das Dargebotene "auf der Zunge zergehen". Es ist einfach furchtbar.
Steht dem nicht die Zellkonstanz im Wege? Jeder Nematode hat exakt 959 Zellen. Da sind größenunterschiede nicht so stark vertreten... (das heißt nicht, daß es sie nicht gäbe, nur sind sie deutlich kleiner als eine Verzweifachung.)
Talking about Nematoden: Über 1/3 der bekannten Spezies ist hermaphroditisch und reproduziert sich durch wechselseitige Befruchtung, also Geschlechtsverkehr ohne Geschlechter.
susu
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Ich will jetzt nicht biologistisch werden, aber wir müssen uns doch zugestehn, daß männliche Löwen größer sind und überzeugender wirken als weibliche; männliche Pfauen schöner und ästhetischer als weibliche; männliche Paradiesvögel bunter als weibliche; und so fort.
Sicher sind Männer das schöne Geschlecht, auch wenn mir meine Hormone etwas anderes einflöten, aber deswegen Frauen mit Parasiten zu vergleichen, also das geht auf keine Kuhhaut.
Scipio
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von susu am 23. Januar 2005 20:04:03:
Ich will mir gar nicht vorstellen zu was dich männliche Löwen überzeugen...
Das in Worte zu fassen übersteigt mein sprachliches Vermögen !
Steht dem nicht die Zellkonstanz im Wege? Jeder Nematode hat exakt 959 Zellen. Da sind größenunterschiede nicht so stark vertreten... (das heißt nicht, daß es sie nicht gäbe, nur sind sie deutlich kleiner als eine Verzweifachung.)
"Bei den Spulwürmern ist das Männchen 15 bis 20 Zentimeter, das Weibchen bis zu 40 Zentimeter lang." Prof.Dr.med.J.P.Schadé, Lexikom Medizin und Gesundheit, 2003. - Andere mir bekannte Angaben gleichlautend.
Talking about Nematoden: Über 1/3 der bekannten Spezies ist hermaphroditisch und reproduziert sich durch wechselseitige Befruchtung, also Geschlechtsverkehr ohne Geschlechter.
Hermaphroditen sind auch z.B. die Bandwürmer. Diese wirken auf mich besonders undynamisch, also, in sinnlich-sittlicher Anschauung (J.W.v.Goethe), unmännlich.
Darüber hinaus vergesse man in meiner Darstellung nicht das Prinzipielle !
T.L.
Tendiere leicht zum Widerspruch...
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Ich will jetzt nicht biologistisch werden, aber wir müssen uns doch zugestehn, daß männliche Löwen größer sind und überzeugender wirken als weibliche; männliche Pfauen schöner und ästhetischer als weibliche; männliche Paradiesvögel bunter als weibliche; und so fort.
Vielleicht sind männliche Löwen - analog zum Menschen - etwas größer als weibliche. Vor allem aber wirken sie wegen der umfangreichen Mähne so viel größer. Größe ist absolut messbar. Schönheit ist aber relativ. Die erwähnte Schönheit in Bezug auf Vögel ist rein anthropozentisch gesehen. Andere Arten nehmen gleiche Reizarten ganz anders wahr als wir. Bei vielen Vögeln sind Männchen aus unserer Wahrnehmung farbiger als die Weibchen, was wohl mit dem Balzverhalten zu tun hat. Sehe hier keine wie auch immer geartete Wertung.
Bei Spulwürmern z.B. sind die Weibchen doppelt so lang wie die Männchen; aber auch bei anderen Entoparasiten (meist Würmer), mit deren Beschreibung ich hier nicht aufwarten möchte, weil das einfach zu ekelhaft und unappetitlich wäre, verhält es sich grundsätzlich ebenso.
Dass bei weniger komplex aufgebauten und in der Stammesgeschichte schon viel früher erschienenen Tierarten die Weibchen größer sind als die Männchen scheint folgerichtig, da das Weibliche mit der integrierten Brut eher einer sich vegetativ fortpflanzenden Form entspricht, während das Männliche für die Beigabe seiner Gene keine nennenswerte Körpergröße benötigt. Auch das ist keine Wertung für das eine oder das andere Geschlecht.
Ein Fadenwurm (Spulwurm) ist übrigens in seiner Eigenschaft als Wurm nicht mit den parasitischen Plattwürmern (Saugwürmer, Bandwürmer), ihres Zeichens Zwitter, verwandt.
Die Größenumkehrung bei vielen Wirbeltieren hängt wohl mit dem Strategiewechsel hin zur Brutpflege weniger Nachkommen und der dabei notwendigen Aufgabenverteilung an beide Eltern zusammen.
Aus dem soeben Erläuterten folgt nun aber auch, daß jegliche Parasitokratie (als Herrschaftsform) weibliches Gepräge tragen muß.<(i>
Aus dem von dir Erwähnten folgt gar nichts.
Martin
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 20:55:11:
Hallo
"Bei den Spulwürmern ist das Männchen 15 bis 20 Zentimeter, das Weibchen bis zu 40 Zentimeter lang." Prof.Dr.med.J.P.Schadé, Lexikom Medizin und Gesundheit, 2003. - Andere mir bekannte Angaben gleichlautend.
Sehr selektiv, diese Angaben. Und teilweise falsch. Nach der Namatologischen Forschungsgruppe in Cambridge sind Ascaris lumbricoides Männchen 15-30cm, Weibchen 20-35cm groß, es gibt ein Exemplar, bei dem 40cm gemessen wurde, allerdings ist das nicht sonderlich repräsentativ.
So wie "Männer werden 1,64m-1,81m groß, Frauen bis zu 2,28m". Ist auch korrekt, nur eben ein wenig unkonkret ausgedrückt (2,28m ist die laut Guinnes-Buch der Rekorde größte Frau der Welt, 1,64-1,81m sind 2/3 der Männer groß (Schnitt plus minus Standardabweichung)
Darüber hinaus vergesse man in meiner Darstellung nicht das Prinzipielle!
Mein Nervenkostüm verbietet es mir auf die Kombination "T.Lentze" und "Gleichsetzung von Bevölkerungsgruppen mit Parasiten" näher einzugehen.
susu
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von susu am 23. Januar 2005 21:42:15:
Mein Nervenkostüm verbietet es mir auf die Kombination "T.Lentze" und "Gleichsetzung von Bevölkerungsgruppen mit Parasiten" näher einzugehen.
susu
Das ist es ! Ich weiß, susu, woran du denkst. Du hast die nationalsozialistische Rassenlehre im Kopf, deren Verfechter in Anspruch nahmen, wissenschaftlichen Ansprüchen zu genügen - zu Unrecht natürlich. Das ist eine überwertige Idee in dir, die du projizierst und jetzt versuchst "mit wissenschaftlicher Exaktheit anzugehen". Indem du das tust, begibst du dich in die Rolle eines Don Qichote der political correctness (p.c.). Daß eine derartige ständige Kampfbereitschaft die eigenen Nerven strapaziert, ist mir klar.
Halten wir fest: der Unterhaltsterrorismus ist eine Form weiblichen, staatlich legitimierten, also gynäkokratischen Anspruchsdenkens. Gynäkokratie deckt sich hier mit Parasitokratie. Die kann man in bildlicher - nicht ableitender - Beziehung setzen zu Verhältnissen im Naturreich. Wenn du jetzt ernsthaft streiten willst um die Frage, ob der weibliche Spulwurm nicht 2mal, sondern z.B. nur 1,3mal länger ist als der männliche Spulwurm, und dazu noch wissenschaftliches Renommiergehabe an den Tag legst, so machst du dich lächerlich.
Es wird doch auch keiner sich um das Volumen der Büchse der Pandora streiten wollen mit der Zielsetzung, die Gültigkeit dieses Bildes zu "widerlegen".
Also - wende deinen Blick wieder auf die Frage der "Gleichberechtigung" der Geschlechter! Davon nämlich nimmt meine Verbildlichung ihren Ausgang, und dort führt sie hin. Manche können aus dieser Darstellung vielleicht Profit ziehen; andere nicht. Lasse diejenigen gelten, welche es können !
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Langsam frage ich mich, ob Du für dieses Forum noch länger tragbar bist. Vielleicht solltest Du Dich langsam mal nach einem anderen Forum umschauen.
Andreas
Re: Tendiere leicht zum Widerspruch...
Als Antwort auf: Tendiere leicht zum Widerspruch... von Martin am 23. Januar 2005 21:36:54:
Aus dem von dir Erwähnten folgt gar nichts...
...solange man sich den Blick auf das Wesentliche verstellt.
Ich bin doch erstaunt, mit welch einem (pseudo-)wissenschaftlichen Eifer, ja beinahe fanatischem Ernst gewisse Leser versuchen, meinen bildlichen Vergleich zu "zerpflücken". Das wirkt auf mich etwas komisch.
Martin, ich sehe in dir einen Mitstreiter gegen das gynäkokratische Unrechtssytem. Aber in einem Kampf um die Rangordnung mitzumachen - nee, hab ich keinen Bock drauf ! Ich habe deine Seite gelesen. Finde sie sehr anregend und nützlich.
Kopf hoch ! (D.h. nach vorne gucken und nicht nach schräg unten.)
T.L.
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 22:27:39:
Halten wir fest: der Unterhaltsterrorismus ist eine Form weiblichen, staatlich legitimierten, also gynäkokratischen Anspruchsdenkens. Gynäkokratie deckt sich hier mit Parasitokratie. Die kann man in bildlicher - nicht ableitender - Beziehung setzen zu Verhältnissen im Naturreich. Wenn du jetzt ernsthaft streiten willst um die Frage, ob der weibliche Spulwurm nicht 2mal, sondern z.B. nur 1,3mal länger ist als der männliche Spulwurm, und dazu noch wissenschaftliches Renommiergehabe an den Tag legst, so machst du dich lächerlich.
Dein Vergleich Frauen - Parasiten ist diskriminierend. Der Parasit lebt von seinem Wirtstier. Es liegt in der Natur des Parasiten, er kann nicht anders. Die Nazionalsozialisten zogen den Vergleich übrigens auch, und bezeichneten die Juden als Parasiten, die sich vom "arischen Volkskörper" nähren. Parasiten sind für den Wirt schädlich, und er zieht keinerlei Nutzen vom Parasiten. Deshalb will man Parasiten ja auch töten. Das sind alles logische Folgerungen, die sich jedem aufdrängen.
Die Frau ist aber nicht in ihrem Wesen parasitär, sondern sie ist die Ergänzung des Mannes, so wie der Mann die Ergänzung zur Frau ist. Zusammen sind sie ganz Mensch.
Solche Aeusserungen sind ganz und gar unpassend und bringen das Forum in den Verdacht, eine Ansammlung von bestenfalls liebenswürdigen ( oder auch weniger liebenswürdigen ) Spinnern zu sein.
Scipio
Re: Internet: Kein Geschwalle größer als seins...
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 22:27:39:
Typ, du bist einfach penetrant - wie ein herrenloser Strassenköter, der an jeden Diskussionsbaum hinpinkelt und dann schwanzwedelnd schaut, ob der Verfasser des Ursprungspostings sein neues Herrchen werden könnte.
Wenn du wenigstens witzig wärst...
Der Hundefänger - Max
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von Mal zuhören ! am 23. Januar 2005 22:48:51:
Halten wir fest: der Unterhaltsterrorismus ist eine Form weiblichen, staatlich legitimierten, also gynäkokratischen Anspruchsdenkens. Gynäkokratie deckt sich hier mit Parasitokratie. Die kann man in bildlicher - nicht ableitender - Beziehung setzen zu Verhältnissen im Naturreich. Wenn du jetzt ernsthaft streiten willst um die Frage, ob der weibliche Spulwurm nicht 2mal, sondern z.B. nur 1,3mal länger ist als der männliche Spulwurm, und dazu noch wissenschaftliches Renommiergehabe an den Tag legst, so machst du dich lächerlich.
Dein Vergleich Frauen - Parasiten ist diskriminierend. Der Parasit lebt von seinem Wirtstier. Es liegt in der Natur des Parasiten, er kann nicht anders. Die Nazionalsozialisten zogen den Vergleich übrigens auch, und bezeichneten die Juden als Parasiten, die sich vom "arischen Volkskörper" nähren. Parasiten sind für den Wirt schädlich, und er zieht keinerlei Nutzen vom Parasiten. Deshalb will man Parasiten ja auch töten. Das sind alles logische Folgerungen, die sich jedem aufdrängen.
Die Frau ist aber nicht in ihrem Wesen parasitär, sondern sie ist die Ergänzung des Mannes, so wie der Mann die Ergänzung zur Frau ist. Zusammen sind sie ganz Mensch.
Solche Aeusserungen sind ganz und gar unpassend und bringen das Forum in den Verdacht, eine Ansammlung von bestenfalls liebenswürdigen ( oder auch weniger liebenswürdigen ) Spinnern zu sein.
Scipio
Es dürften wohl eher die ständigen Ausweitungen mißverständlicher Aüsserungen sein, die den von dir befürchteten Verdacht auslösen.
Friedwilli
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von Scipio Africanus am 23. Januar 2005 20:14:16:
aber deswegen Frauen mit Parasiten zu vergleichen, also das geht auf keine Kuhhaut.
Scipio
Bleiben wir doch einmal sachlich und lassen wir die Kuhhaut beiseite.
Wir wissen alle zur Genüge - und niemand wird es hier ernsthaft bestreiten -, daß, sofern von geschlechtsbezogener Ausbeutung überhaupt die Rede sein kann, nicht Frauen durch Männer ausgebeutet werden, sondern Männer durch Frauen.
In diesem Zusammenhang von Parasiten zu reden, ist gang und gäbe, z.B. auch schon in Platons "Staat". Da sind es freilich nicht Männer, welche Frauen ausbeuten, sondern es sind die Oligarchen, welche das unterworfene Volk ausbeuten. In dem Zusammenhang ist von "Drohnen" die Rede. Das Wort "Drohne" wird auch heute vielfältig benutzt, um die Ausbeutung zu kennzeichnen, welche z.B. eine Frau erfährt, die einen Mann "aushält", oder Eltern empfinden, welche arbeitsscheue Söhne aushalten.
Das Wort "Drohne" macht aber Anleihe aus dem Tierreich.
Also, mir scheint, die Entrüstung speist sich hier aus trüben Quellen. Da glauben Einige, eine ganz persönlich gemeinte Beleidigung in Anspielung auf die KZ-Vergangenheit leichthin entschuldigen oder gar übergehen zu können, während hier eine unpersönliche Verbildlichung zur Diskussion steht, die bei weitem nicht an eine richterlich geduldete Verunglimpfung heranreicht wie "Soldaten sind Mörder" - zu schweigen ganz von den Emma-Witzen.
Scipio, bedenke dies einmal unabhängig und thema-, nicht autorbezogen !
Thomas.
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 23:08:45:
Mir reichts jetzt. Suche Dir eine andere Spielwiese. Das hier ist kein Frauenhasser-Forum. Wenn Du das nicht kapierst, dann hast Du hier nichts zu suchen --> ab sofort Hausverbot.
Andreas
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von T.Lentze am 23. Januar 2005 19:07:18:
Nuu T.L, der paßendere Begriff wäre die Symbiose. Ester Vilar hat doch dieses Verhältnis der Geschlechter treffend zusammengefaßt:
- die Frau verwertet exklusiv die Arbeitskraft des Mannes und
- hat dem Mann dafür die Nutzung ihrer Geschlechtsorgange überlassen.
Die Frau hat gelernt den Geschlechtstrieb besser unter Kontrolle zuhaben und kann damit den Mann zum Arbeitsesel des Hauses abrichten.
Da hast du wieder die "Herrschaftsform" der Frau, den Du mit Deinem "Parasit" ableiten willst.
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von Johann am 23. Januar 2005 23:36:42:
Nuu T.L, der paßendere Begriff wäre die Symbiose. Ester Vilar hat doch dieses Verhältnis der Geschlechter treffend zusammengefaßt:
- die Frau verwertet exklusiv die Arbeitskraft des Mannes und
- hat dem Mann dafür die Nutzung ihrer Geschlechtsorgange überlassen.
Die Frau hat gelernt den Geschlechtstrieb besser unter Kontrolle zuhaben und kann damit den Mann zum Arbeitsesel des Hauses abrichten.
Da hast du wieder die "Herrschaftsform" der Frau, den Du mit Deinem "Parasit" ableiten willst.
Hallo Johann,
ich glaube T.L. dachte mehr an die Situation wie Männer durch das z.B. unterjubeln von Kukuckskindern ausgebeutet und ausgesaugt werden (sollen). Das hat durchaus etwas parasitäres. Hier kann man natürlich dann nicht mehr von Symbiose sprechen da es keine "gegenseitige Abhängigkeit" sondern nur eine einseitige "Abhängigkeit" gibt.
Aber ansonsten trifft obiges Zitat sicher auf zu viele Beziehungen zu.
Gruß Konfuzius
Re: Tendiere leicht zum Widerspruch...
Als Antwort auf: Re: Tendiere leicht zum Widerspruch... von T.Lentze am 23. Januar 2005 22:44:50:
Hallo T.,
ich hatte mir das schon alles zurecht gelegt, bevor ich die anderen Antworten gelesen hatte ...
Danke (nt)
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von Andreas am 23. Januar 2005 23:15:07:
Mir reichts jetzt. Suche Dir eine andere Spielwiese. Das hier ist kein Frauenhasser-Forum. Wenn Du das nicht kapierst, dann hast Du hier nichts zu suchen --> ab sofort Hausverbot.
Andreas
Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche
Als Antwort auf: Re: Tierreich: Weibliche Parasiten größer als männliche von Friedwilli am 23. Januar 2005 23:05:44:
Es dürften wohl eher die ständigen Ausweitungen mißverständlicher Aüsserungen sein, die den von dir befürchteten Verdacht auslösen.
Friedwilli
Der Sender muss sich Rechenschaft ablegen, wie seine Botschaft vom Empfänger verstanden wird. Und er sollte seine Formulierungen so wählen, dass sie nicht missverständlich sind, oder zumindest nicht dauernd missverstanden werden.
Gewisse Wörter sind nun mal sehr negativ besetzt.
Es bleibt dabei, der Begriff Parasit ist für einen Menschen in höchstem Mass abwertend. Der Mensch wird entmenschlicht und mit einer primitiven Spezies, einem Schädling nämlich, gleichgesetzt. Solche Assoziationen sollte ein bedachter Schreiber vorhersehen.
Scipio