Umfrage zu diesem Forum
Jörg, Wednesday, 17.10.2001, 21:50 (vor 8525 Tagen)
Hallo Leute,
derzeit überlege ich gerade, wie man das Forum evtl. noch verbessern könnte.
Dazu wäre mir eine Rückmeldung durch Euch ganz hilfreich.
Also, los geht's:
<ul><li>Was gefällt Euch an diesem Forum und was nicht?
<li>Kann man an diesem Forum noch etwas verbessern und falls ja, was?
<li>Besteht Interesse hinsichtlich der Einrichtung eines oder mehrerer
weiterer Diskussionsforen? Wenn ja, was sollte bzw. könnte Diskussions-
gegenstand in diesem weiteren Forum / in diesen weiteren Foren sein?
<li>Was haltet Ihr davon, dieses Forum auf ein reines Stammposter-Forum
umzustellen, um vor Nicknamen-Fakes und Störungen einigermaßen sicher zu
sein?
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?</ul>
So, das war's erstmal.
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme an dieser Umfrage und freue mich über
jede konstruktive Antwort (egal ob es eine Idee, Lob oder Kritik ist).
Gruß, Jörg (Forenmaster)
Re: Umfrage zu diesem Forum
elwu, Wednesday, 17.10.2001, 22:02 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Was gefällt Euch an diesem Forum
Das auch politisch unkorrekte Themen aufgegriffen werden.
und was nicht?
Pauschalgeflenne egal von wem, hach wie böse doch die Frauen/Männer sind und wie ungerecht die Welt jammerjammerheul. Die durchsichtigen Ablenkungsversuche von interessierter Seite von den eigentlichen Themen.
Was haltet Ihr davon, dieses Forum auf ein reines Stammposter-Forum
umzustellen, um vor Nicknamen-Fakes und Störungen einigermaßen sicher zu
sein?
Dafür.
Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig?
Keine Ahnung wer das hier sein soll. Wie auch immer, falls du damit meinst, dass auf Leute welche die hier diskutierten Themen ins lächerliche ziehen oder ins Gegenteil verdrehen wollen mit der dicken Pompfe geklopft wird: nein. Damit gibt man denen doch nur Munition. Seid einfach schlauer im vorgehen, lasst sie sich selbst ins Abseits schiessen. Geht, glaube mir.
Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?
Wie meinen?
Re: Umfrage zu diesem Forum
Jörg, Wednesday, 17.10.2001, 22:53 (vor 8525 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von elwu am 17. Oktober 2001 19:02:11:
>Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?
Wie meinen?[/i]
Damit meine ich zum Beispiel: Wäre es angebracht, Leute aus dem Forum zu
verbannen, denen die Situation von Männern eigentlich ziemlich egal zu sein
scheint (was zum Beispiel durch die von Dir angeführten Ablenkungsversuche,
Sinnverdrehungen oder durch das ins-Lächerliche-ziehen bestimmter Themen
deutlich wird)?
Sollte man eine gewisse Aufgeschlossenheit für die männliche Sichtweise
schlichtweg zur Voraussetzung für die Teilnahme an den hier stattfindenden
Diskussionen machen?
Gruß, Jörg
Nachfrage
Maya, Wednesday, 17.10.2001, 22:58 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 19:53:06:
Sollte man eine gewisse Aufgeschlossenheit für die männliche Sichtweise
schlichtweg zur Voraussetzung für die Teilnahme an den hier stattfindenden
Diskussionen machen?
Was ist eine männliche Sichtweise?
Gibt es Sichtweisen, die nur Männer haben?
Spekuliere ich, wenn du damit eine einseitig auf Männer ausgerichtete Sichtweise meinst? Was wäre denn damit gewonnen? Einseitigkeit ist IMO gleichbedeutend mit auf einem Auge blind sein. Das, was du FeministInnen doch grade vorwirfst.
Der einseitig auf Frauenintressen ausgerichtete Ansatz hat sich wohl totgerannt. Muß man das dann nochmal in Grün wiederholen?
Maya
Re: Nachfrage
Jörg, Wednesday, 17.10.2001, 23:13 (vor 8525 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Nachfrage von Maya am 17. Oktober 2001 19:58:52:
Ich bin keiner von den "Hardcore-Maskulisten", die am liebsten nur in ihrem
eigenen Saft baden würden. Im Gegenteil - die einzigen Leute, die ich hier
je gesperrt habe, waren zwei Vertreter aus dem "maskulistischen Lager".
Andererseits sehe ich ein wenig die Gefahr, daß die männliche Perspektive
hier auf Dauer ein wenig zu kurz geraten könnte. Nicht mehr und nicht
weniger.
Mal sehen, was die anderen dazu meinen.
Gruß, Jörg
Taktik der Spaltung
Depp, weil Mann, Thursday, 18.10.2001, 15:44 (vor 8524 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Nachfrage von Maya am 17. Oktober 2001 19:58:52:
Der einseitig auf Frauenintressen ausgerichtete Ansatz hat sich wohl totgerannt.
Dieser Ansatz war im Gegenteil sehr erfolgreich. Wir sollten uns das zum Vorbild nehmen.
Viele Feministen reden zwar von "Partnerschaftlichkeit". Sie tun so, als ob es eine Haltung "jenseits der Kampflinie zwischen den Geschlechtern" gäbe, als ob "Neutralität" möglich wäre. Das ist aber nur Oberfläche, in Wahrheit geht es ihnen knallhart nur um weibliche Interessen. Es ist eine bewährte Taktik des Feminismus. Er versuchte schon immer, einen "Keil" in die Reihen der Männer zu treiben. Es ist die alte Taktik der Spaltung und Aufweichung der Gegenseite, die damit bezweckt wird.
Darauf dürfen wir nicht hereinfallen. Sonst ist die Männerbewegung zu Ende, bevor sie überhaupt erst richtig entstanden ist. Wir sollten uns als die konsequentesten, kompromißlosesten Vertreter unseres Geschlechtes verstehen, sozusagen als Speerspitze, als Vorhut. Es gibt viel zu viele Arschkriecher unter den Männern. Gerade dagegen aber müssen wir angehen und müssen "Versöhnlertum" bekämpfen. Wir dürfen ihnen nicht auf den Leim gehen.
Re: Taktik der Spaltung
Frau*****, Thursday, 18.10.2001, 18:09 (vor 8524 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Taktik der Spaltung von Depp, weil Mann am 18. Oktober 2001 12:44:00:
Viele Feministen reden zwar von "Partnerschaftlichkeit". Sie tun so, als ob es eine Haltung "jenseits der Kampflinie zwischen den Geschlechtern" gäbe, als ob "Neutralität" möglich wäre.
Wir sollten uns als die konsequentesten, kompromißlosesten Vertreter unseres Geschlechtes verstehen,
sozusagen als Speerspitze, als Vorhut. Es gibt viel zu viele Arschkriecher unter den Männern. Gerade dagegen aber müssen wir angehen und müssen "Versöhnlertum" bekämpfen. Wir dürfen ihnen nicht auf den Leim gehen.
depp, weil mann,
soso als sperrsitze, als vorhut willst du dich verstehen. denkst du da nicht allzusehr mit deinem gemächt, *deinem speer* und *deiner vorhaut*.
ist partnerschaft, freundschaft denn nicht möglich? pardon, aber sie werden tagtäglich auch in deinem umfeld praktiziert. feminismus hin oder her, oben oder unten, seitlich oder quer-
dieser unselige kampfbegriff sollte nicht das feigenblatt für deine persönliche malaise sein. dein fast religiöser *männerfundamentalismus* löst nix, überhaupt nix....aber du sagtest einmal so schön (ich zitiere dich) **man hat ja sonst nix**.
grüße
Re: Taktik der Spaltung
Depp, weil Mann, Thursday, 18.10.2001, 18:32 (vor 8524 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Taktik der Spaltung von Frau***** am 18. Oktober 2001 15:09:35:
1. Was soll die Anspielung auf meine Vorhaut ? Sie wissen ja gar nicht, ob ich eine habe !
2. Die Sache mit dem "Sperrsitz" habe ich (zum Glück) seit meiner Pubertät hinter mir.
3. Kampf ist nichts "unseliges", er ist etwas "seeliges". Er ist der Grund aller Dinge und gibt dem Leben einen Sinn.
4. Entscheidend im Leben ist nicht, ob mann rechts oder links, grün oder schwarz ist, ob man seitlich oder quer ist, sondern ob mann oben oder unten ist.
5. "männerfundamentalismus": Gar keine schlechte Idee ! Ich laß mir jetzt auch einen Ziegenbart wachsen und wickle mir Putzlumpen um den Kopf.
Re: Taktik der Spaltung
Frau*****, Friday, 19.10.2001, 01:58 (vor 8524 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Re: Taktik der Spaltung von Depp, weil Mann am 18. Oktober 2001 15:32:33:
Ich laß mir jetzt auch einen Ziegenbart wachsen und wickle mir Putzlumpen um den Kopf.
nun, depp, weil mann,
du redest mir mit deinem posting wieder ein schlechtes gewissen ein. also, um zu entpolemisieren, biete ich mich als deine stylistin an.
so etwa, solltest du dich rausbrezeln:
Che Guevara: Der feuchte Traum der Emanzen
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 12:43 (vor 8523 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Taktik der Spaltung von Frau***** am 18. Oktober 2001 22:58:00:
Che Guevara hat zwar vom Aussehen her dem feuchten Treumen mancher Pseudo-Emanzen entsprochen, er war aber in Wirklichkeit nichts anderes als ein totalitär-kommunistischer Mörder. Interessant, daß Sie sich solch einen als Traummann vorstellen, wirklich sehr interessant. Wie wäre es mit Pol Pot, der war doch auch irgendwie erotisch, oder Mao oder Stalin oder Lenin oder wie wäre es überhaupt mit Hitler ? In seinen kurzen Lederhosen hat er doch für Sie sicher auch irgendwie geil ausgesehen.
Ihr Post bestätigt Urteile über Frauen, die mann heutzutage offen kaum mehr auszusprechen wagt: Frauen fahren halt, und wenn sie sich noch so emanzenhaft gebärden, sexuell auf Machos ab. Nur bei solchen werden sie naß. Stimmts ?
Re: Che Guevara: Der feuchte Traum der Emanzen
elwu, Friday, 19.10.2001, 13:49 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Che Guevara: Der feuchte Traum der Emanzen von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 09:43:35:
er war aber in Wirklichkeit nichts anderes als ein totalitär-kommunistischer Mörder.
Er hat ja dann auch die Rechnung bezahlt...
Zu Beginn der irakischen Invasion in Kuwait hat mir mal eine Frau (damals ca. 37 Jahre alt (die Frau, nicht ich ) erzählt, sie fände zwar nicht alles gut was der Saddam so treibt, aber als Mann fände sie ihn wahnsinnig attraktiv. Wenn sie wenigstens nach dem 'wahnsinnig' aufgehört hätte...
Wie auch immer, es ist durchaus nichts neues, dass sich viele Frauen von Machtmenschen angezogen fühlen. Und dabei über gewisse hmmmm charakterliche Dubiositäten grosszügig hinwegsehen.
Osamar bin Laden: "Er schaut so sanft"...
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 14:46 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Che Guevara: Der feuchte Traum der Emanzen von elwu am 19. Oktober 2001 10:49:35:
Hat zu mir ne Frau gesagt, die ansonsten ganz ok SCHEINT. Sie habe gehört, Osamar bin Laden wäre so ein "Muttersöhnchen" gewesen und irgendwie wirke er auch symphatisch. Wobei sie natürlich die Ideologie und Politik, die der vertritt, total ablehnt.
Steckt in Frauen wirklich so etwas wie ein erotisches Faible für Macht-Männer ? Stimmt das Urteil, daß sogar Emanzen bei echten Machos schwach werden ? Nach meiner Erfahrung ist da wirklich etwas wahres dran. "Rationale" Überzeugung und sexuelle Gefühle stehen bei Frauen in Widerspruch. Stimmt am Ende vielleicht sogar das alte Vorurteil: "Wenn sie 'Nein' sagt, meint sie in Wahrheit 'Ja'", welches immer als "Rechtvertigung von Vergewaltigung" verunglimpft wurde ?
Re: Osamar bin Laden:
elwu, Friday, 19.10.2001, 15:05 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Osamar bin Laden: von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 11:46:23:
Steckt in Frauen wirklich so etwas wie ein erotisches Faible für Macht-Männer ?
So pauschal wohl kaum - das steckt IMO nicht in Frauen per se, sondern in manchen oder auch vielen.
Stimmt das Urteil, daß sogar Emanzen bei echten Machos schwach werden ?
Setzt du Macho mit Macht-Mann gleich?
Nach meiner Erfahrung ist da wirklich etwas wahres dran.
Du bist demzufolge ein Macho und bei dir sind schon Emanzen schwach geworden?
Stimmt am Ende vielleicht sogar das alte Vorurteil: "Wenn sie 'Nein' sagt, meint sie in Wahrheit 'Ja'", welches immer als "Rechtvertigung von Vergewaltigung" verunglimpft wurde ?
Urgs. Das war jetzt extrem daneben
Re: Osamar bin Laden:
plupp, Friday, 19.10.2001, 21:42 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Osamar bin Laden: von elwu am 19. Oktober 2001 12:05:38:
Steckt in Frauen wirklich so etwas wie ein erotisches Faible für Macht-Männer ?
So pauschal wohl kaum - das steckt IMO nicht in Frauen per se, sondern in manchen oder auch vielen.
Stimmt das Urteil, daß sogar Emanzen bei echten Machos schwach werden ?
Setzt du Macho mit Macht-Mann gleich?
Nach meiner Erfahrung ist da wirklich etwas wahres dran.
Du bist demzufolge ein Macho und bei dir sind schon Emanzen schwach geworden?
Stimmt am Ende vielleicht sogar das alte Vorurteil: "Wenn sie 'Nein' sagt, meint sie in Wahrheit 'Ja'", welches immer als "Rechtvertigung von Vergewaltigung" verunglimpft wurde ?
Urgs. Das war jetzt extrem daneben
ein nein ist eindeutig. egal wer es sagt. selbst wenn vorher ein ja mal irgendwann gesagt wurde, ist das nein immernoch ein nein! jeder hat das recht, etwas nicht immer oder gar nicht zu mögen.
allerdings verstehen die meissten frauen ein nein eines mannes auch nie. sollten mal besser alle über die einzelnen wortbedeutungen aufgeklärt werden.
gruss
plupp
MACHO?
Chris, Friday, 19.10.2001, 23:34 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Osamar bin Laden: von elwu am 19. Oktober 2001 12:05:38:
Macho?
Meiner Meinung nach ist Macho ein typisch feministisch Begriff und sagt nur eines aus "Der man gefällt Frau nicht".
Wann überhaupt ist ein Mann ein Macho,wenn er besonders männlich ist?
Wenn er ein rauher Typ ist?
Im Allgemeinen verwende ich jenen Begriff nicht,weil er mir zu männerverachtend ist.
Re: Macht !
Explorer, Saturday, 20.10.2001, 00:02 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Che Guevara: Der feuchte Traum der Emanzen von elwu am 19. Oktober 2001 10:49:35:
Das stimmt...und es liegt wohl daran, daß sie glaubt ein Teil
seiner Macht fällt herab und kommt ihr zu Gute.
Es gibt Frauen, die lieben " Vergewaltiger " um sich zu
suggerieren, daß sie sicher sind, ...dass sie die Erlöserin
für ihn darstellt...dass die andere Frauen Gewalt provozieren...und
das führt wiederum zu einer vermeintlichen Sicherheit.
Sehr sophisticated.
Und alles von der Männergesellschaft konditioniert...!
Der Explorer
Re: Macht !
plupp, Saturday, 20.10.2001, 01:23 (vor 8523 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Macht ! von Explorer am 19. Oktober 2001 21:02:52:
Das stimmt...und es liegt wohl daran, daß sie glaubt ein Teil
seiner Macht fällt herab und kommt ihr zu Gute.
Es gibt Frauen, die lieben " Vergewaltiger " um sich zu
suggerieren, daß sie sicher sind, ...dass sie die Erlöserin
für ihn darstellt...dass die andere Frauen Gewalt provozieren...und
das führt wiederum zu einer vermeintlichen Sicherheit.
Sehr sophisticated.
Und alles von der Männergesellschaft konditioniert...!
Der Explorer
es gibt explorer, der vergewaltätigerinnen sich aussucht, um sich scheinbar bei ihnen sicher zu fühlen, der glaubt ihr erlöser zu sein.
und alles von der männerverachtenden gesellschaft konditioniert ...!
plupp
Re: Macht !
Maya, Saturday, 20.10.2001, 12:32 (vor 8522 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Macht ! von Explorer am 19. Oktober 2001 21:02:52:
Das stimmt...und es liegt wohl daran, daß sie glaubt ein Teil
seiner Macht fällt herab und kommt ihr zu Gute.
Es gibt Frauen, die lieben " Vergewaltiger " um sich zu
suggerieren, daß sie sicher sind, ...dass sie die Erlöserin
für ihn darstellt...dass die andere Frauen Gewalt provozieren...und
das führt wiederum zu einer vermeintlichen Sicherheit.
Sehr sophisticated.
Und alles von der Männergesellschaft konditioniert...!
Der Explorer
Hallo Explorer,
das Phänomen des Identifizierens mit dem Aggressor ist bekannt. Die Erfahrung eines Gewaltaktes geht mit der Erfahrung des Kontrollverlusts einher. Die Bewältigung des erlebten Kontrollverlusts kann seltsame Ausmaße annehmen. Zu nennen wäre hier das "Stockholm-Syndrom", bei dem Opfer sich mit dem Täter solidarisieren, und für dessen Interessen eintreten. Oder eben, wie du schreibst, suchen manche die Schuld für das Täterverhalten bei sich selbst, um sich zu versichern, daß es in ihrer eigenen Macht liegt, ob sie erneut Opfer werden oder nicht.
Grüße, Maya
Re: Umfrage zu diesem Forum
Maya, Wednesday, 17.10.2001, 22:53 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Darf auch was sagen?
<ul><li>Was gefällt Euch an diesem Forum und was nicht?
Die schöne Farbe
Und daß manchmal doch sowas aufleuchtet wie eine Diskussion.
Ich hatte neulich einmal geschrieben, wieso ich hier überhaupt bin. Weil ich das Forenthema an sich wichtig und diskussionswürdig finde. Es ist aber tw. schwierig, da daß Niveau sehr stark variiert. Ich bemüh mich schon, Schwachsinn zu überlesen und hab mir nen Filter gesetzt, wen ich überhaupt noch lese.
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?</ul>
Mag ja gar nicht fragen, wen du hier damit meinst. Ich seh hier keine FeministInnen, aber du wahrscheinlich hordenweise. Wahrscheinlich grade jetzt?! Wie stellst du dir eine entschiedenere Gangart vor?
Weißte Jörg, ich weiß, daß es schwierig ist, ein Forum on topic zu halten. Daß immer mal was abdriftet, liegt in der Natur der Sache, aber es muß sich im Rahmen halten.
Mir und anderen ist wiederholt vorgeworfen worden, wir hätten nichts anderes im Sinn als das Forum zu stören. Ich kann nur für mich sprechen, und das ist nicht meine Absicht. Allerdings kann ich auch nichts dafür, daß ich auch mal eine andere Meinung als den Mainstream vertrete.
Wie haben bei uns nach etlichen Querelen und Unklarheiten eine Hausordnung entwickelt, die als Richtlinie für Poster gilt, was gewünscht ist und was eben nicht. Vielleicht überlegst du dir, auch einmal soetwas zu verfassen, damit man weiß, was dir so vorschwebt. Letztendlich ist es dein Forum. Und wenn ich mich dann mit deinen Vorstellungen nicht arrangieren kann, würde ich halt nicht mehr posten.
Ich find es ziemlich schwierig, bei dir durchzusteigen. Daß ich meine Ansicht nicht vertreten soll, wenn sie on topic ist, kann doch nicht wirklich dein Ziel sein, oder? Naja, wie auch immer..
Maya
Re: Umfrage zu diesem Forum
Jörg, Wednesday, 17.10.2001, 23:46 (vor 8525 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 17. Oktober 2001 19:53:57:
Hallo Maya!
Du brauchst Dich nicht dafür zu entschuldigen, hier zu sein.
Der Eindruck eines zu geringen Diskussionsniveaus war nicht der Grund für
meine Umfrage.
Eher die Überlegung, wie ich das Forum mehr an die Bedürfnisse der Forums-
gäste anpassen kann und die Frage, ob das Forum in seiner jetzigen Form
sein Ziel erreicht / erreichen kann.
Der Vorschlag mit der Hausordnung wäre vielleicht eine Überlegung wert,
wobei ich auf der anderen Seite das Forumsgeschehen eigentlich gar nicht
so gerne allzu sehr reglementieren möchte. Naja, mal schauen ...
Gruß, Jörg
Re: Umfrage zu diesem Forum
Explorer, Thursday, 18.10.2001, 12:52 (vor 8524 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 17. Oktober 2001 19:53:57:
Es gibt hier in der Tat keine Feministin.
Und Männer können niemals feministisch sein.
Es gibt weder feministische Medienpropaganda,
noch
ein feministisches Netzwerk.
Feminismus ist einfach out. Ein Bekenntnis
zum Feminismus schadet nur, wenn sich Menschen
positionieren...!
Mit Feminismus wollen Frauen nicht mehr viel
zu tun haben.
Obwohl Feminismus letztlich nur eins bedeutet :
" Für die Frau sein "
Übrigens bin ich der Meinung, daß Jörg stets
bemüht ist sachlich zu sein.
Unabhängig davon, daß ich mit ihm inhaltlich
nicht konform gehe.
Der Explorer
Re: Umfrage zu diesem Forum
Maya, Thursday, 18.10.2001, 13:01 (vor 8524 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Explorer am 18. Oktober 2001 09:52:45:
Obwohl Feminismus letztlich nur eins bedeutet :
" Für die Frau sein "
Nein, Feminismus bedeutet: Nur für die Frau sein. Bzw. etwas abgeschwächter: die Welt aus der Sicht der Frau heraus zu betrachten.
Wie jeder -ismus beinhaltet auch der Feminismus eine Einseitigkeit, die der Komplexität der Welt nicht gerecht wird.
Es gibt nicht DIE Frauen, genauso wenig wie DIE MÄnner. Wenn es Probleme zwischen Mann und Frau gibt, löst man sie sicher nicht dadurch, daß man einseitig eine Position vertritt. Das Problem ist die Kommunikation, die Beziehung zueinander. Und dies kann nur Miteinander gelöst werden.
Maya
Re: Umfrage zu diesem Forum
Arne Hoffmann, Thursday, 18.10.2001, 17:53 (vor 8524 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 18. Oktober 2001 10:01:26:
Obwohl Feminismus letztlich nur eins bedeutet :
" Für die Frau sein "
Das ist genau die Definition, die es propagandistisch ermöglicht, aus jedem Feminismus-Kritiker einen "Frauenfeind" zu machen.
Wie Maya schon sehr richtig schreibt:
Es gibt nicht DIE Frauen, genauso wenig wie DIE MÄnner.
Das führt in der Weltanschauung des Feminismus zu zum Teil extremen Spaltungen. Wenn ich nur mal das Thema "Pornographie" herausgreife: Radikalfeministinnen wie Dworkin, Schwarzer etc. sind entschieden dagegen, empfinden sie als frauenfeindlich, unterdrückerisch etcetera. Liberale oder "Individual"-Feministinnen wie Wendy McElroy oder Nadine Strossen, aber auch Susie Bright, Nancy Friday etc. empfinden Pornographie als frauenbefreiend und wertvoll. Wenn ich als Mann jetzt kein "Frauenfeind" sein will, müsste ich kurioserweise beide feministische Strömungen gleichzeitig unterstützen, also zugleich für und gegen Pornographie sein. Das macht natürlich wenig Sinn.
In Deutschland wird das Problem oft nicht ganz deutlich, weil sich einige wenige Damen - wie Alice Schwarzer - angemaßt haben zu erklären, was feministisch/frauenfreundlich bedeutet und was nicht. Es ist manchmal faszinierend mitanzusehen, wer sich alles auf diesen Quatsch einlässt.
Ich für meinen Teil bin definitiv für "die Frau", genauso sehr für "den Mann", aber beides bestimmt nicht als eine Art gesamtgesellschaftliches Abstraktum, wie es der deutsche Mainstream der Frauenbewegung gerne konstruiert. (Und dann noch Männer generell als Täter und Frauen generell als Opfer ...) Konsequenterweise unterstütze ich gerne einen liberalen, aufgeklärten Feminismus (wobei man sich dann fragt, ob dieser sich dann überhaupt noch "Feminismus" nennen sollte), aber bestimmt nicht diesen einseitigen Feminismus für Doofe, wie er hierzulande praktiziert wird.
Andererseits kann man sich bestimmt auf ein paar feministische Grundsätze einigen, die auch unter Männerrechtlern relativ unstrittig sind - wie zum Beispiel, dass das Wahlrecht für Frauen vielleicht keine ganz schlechte Idee war. Dass es solche Grundsätze gibt, würde dann auch auf den Maskulismus zutreffen.
Re: Umfrage zu diesem Forum
Maya, Thursday, 18.10.2001, 23:00 (vor 8524 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Arne Hoffmann am 18. Oktober 2001 14:53:13:
Das ist genau die Definition, die es propagandistisch ermöglicht, aus jedem Feminismus-Kritiker einen "Frauenfeind" zu machen.
Mir fällt auf, daß jedwede Kritik an einseitigen Positionen damit in Grund und Boden gestampft wird, daß der Kritiker als Extremist bezeichnet wird.
Wer aus einer extremen Ecke heraus in die Welt hineinschaut, wird jeden, der diese seine Ecke nicht preist, als Feind bezeichnen. "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich" als Devise.
Findet sich in jedem -ismus. So mancher Vertreter des Maskulismus bezeichnete mich schon als Radikalfeminanze (nettes Konstrukt zur Steigerung des Gruseleffekts )
Wie Maya schon sehr richtig schreibt:
Es gibt nicht DIE Frauen, genauso wenig wie DIE MÄnner.
Das führt in der Weltanschauung des Feminismus zu zum Teil extremen Spaltungen. Wenn ich nur mal das Thema "Pornographie" herausgreife: Radikalfeministinnen wie Dworkin, Schwarzer etc. sind entschieden dagegen, empfinden sie als frauenfeindlich, unterdrückerisch etcetera. Liberale oder "Individual"-Feministinnen wie Wendy McElroy oder Nadine Strossen, aber auch Susie Bright, Nancy Friday etc. empfinden Pornographie als frauenbefreiend und wertvoll. Wenn ich als Mann jetzt kein "Frauenfeind" sein will, müsste ich kurioserweise beide feministische Strömungen gleichzeitig unterstützen, also zugleich für und gegen Pornographie sein. Das macht natürlich wenig Sinn.
Du scheinst sehr empfindlich auf Forderungen von außen zu reagieren. Scheint, als ob dir das in der Vergangenheit sehr Kopfzerbrechen bereitet hat, wie du dieser Falle entgehen könntest. Hast du keine eigene Meinung?
Und hast du dir mal überlegt, daß auch Frauen in dieser Konstruktion eine Position einnehmen müßten und somit auch irgendwie immer zu Frauenfeinden würden? Es ist nun einmal das Los der Welt, daß es eine Vielzahl von Meinungen und Ansichten gibt. Allen kann man es nicht recht machen, oder? Letztendlich könntest du dich damit trösten, daß du zumindest von einer Fraktion dann als "Nicht-Frauenfeind" eingestuft wirst, egal wie deine Meinung nun ist. Falls dir das was hilft...
In Deutschland wird das Problem oft nicht ganz deutlich, weil sich einige wenige Damen - wie Alice Schwarzer - angemaßt haben zu erklären, was feministisch/frauenfreundlich bedeutet und was nicht.
Hmm, "maßen" wir uns nicht alle eine eigene Meinung an? Nichts anderes tust du, wenn du ein Buch veröffentlichst, und deine Sicht der Welt darlegst, die ja auch nicht unbedingt mit meiner Sicht übereinstimmt. Wieso sollte Alice Schwarzer nicht wie alle anderen Menschen in der westlichen Welt ein Recht auf freie Meinungsäußerung haben? Solange wir anderen Menschen alle das recht haben, ihr zuzustimmen, oder eben nicht, sehe ich keinen Anlaß darüber zu lamentieren.
Es ist manchmal faszinierend mitanzusehen, wer sich alles auf diesen Quatsch einlässt.
Quatsch ist deine subjektive Meinung.
Wäre eigentlich mal ganz nett zu erfahren, was du eigentlich konkret bspw. an Schwarzer auszusetzen hast. Kannst du mal Zitate bringen?
Maya
Re: Umfrage zu diesem Forum
plupp, Friday, 19.10.2001, 06:04 (vor 8524 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 18. Oktober 2001 20:00:07:
Wäre eigentlich mal ganz nett zu erfahren, was du eigentlich konkret bspw. an Schwarzer auszusetzen hast. Kannst du mal Zitate bringen?
Maya
lies sein buch, da stehen sie drinnen.
ist ja nicht mehr lange und vorbestellen kannst du schon mal bei schwarzkopf&schwarzkopf
plupp
Re: Umfrage zu diesem Forum
Arne Hoffmann, Friday, 19.10.2001, 12:51 (vor 8523 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 18. Oktober 2001 20:00:07:
Du scheinst sehr empfindlich auf Forderungen von außen zu reagieren. Scheint, als ob dir das in der Vergangenheit sehr Kopfzerbrechen bereitet hat, wie du dieser Falle entgehen könntest. Hast du keine eigene Meinung?
Ich habe meine eigene Meinung zum Thema Pornographie im Allgemeinen auf 25 Seiten in SIND FRAUEN BESSERE MENSCHEN? und zur Gewaltpornographie im Besonderen auf 17 Seiten in meinem SM-LEXIKON dargelegt. Es ging mir in meinem Posting nicht darum, einer "Falle" zu entgehen. (Das ist einfach: Man erkennt, dass die Ansichten und Forderungen der Alice-Schwarzer-Fraktion von der Forschung nicht gedeckt sind und entscheidet sich für die Pro-Porno-Fraktion. Ich kann ja mein Verhalten nicht danach ausrichten, irgendwelche politischen Strömungen zufriedenzustellen.) Es ging mir in meinem Posting darum zu zeigen, dass der Satz "Feminismus heißt: für Frauen sein" Unsinn ist.
Und hast du dir mal überlegt, daß auch Frauen in dieser Konstruktion eine Position einnehmen müßten und somit auch irgendwie immer zu Frauenfeinden würden?
Aber der typische Vorwurf der Frauenfeindlichkeit, wenn man irgendeiner Forderung nicht zustimmt, den eine "Feministin" gerade erhebt, wird nun mal hauptsächlich Männern gemacht.
Hmm, "maßen" wir uns nicht alle eine eigene Meinung an? Nichts anderes tust du, wenn du ein Buch veröffentlichst, und deine Sicht der Welt darlegst, die ja auch nicht unbedingt mit meiner Sicht übereinstimmt. Wieso sollte Alice Schwarzer nicht wie alle anderen Menschen in der westlichen Welt ein Recht auf freie Meinungsäußerung haben?
Natürlich hat sie dieses Recht.
Man kann aber kritisieren, dass
a) Alice Schwarzer so tut und von den Medien auch so wahrgenommen wird, als würde sie für alle Frauen sprechen, ohne dass das der Fall ist,
b) dass sie mit "Abweichlerinnen" sehr unfair umgeht.
Wäre eigentlich mal ganz nett zu erfahren, was du eigentlich konkret bspw. an Schwarzer auszusetzen hast. Kannst du mal Zitate bringen?
Darauf hat plupp ja schon geantwortet. Es tut mir direkt ein bisschen leid, dass ich in meinem Buch doch recht oft und stark Alice Schwarzer aufs Korn nehme, obwohl das doch sooo out ist, aber die Frau gibt wirklich immer wieder und mit beeindruckender Konsequenz einen unglaublichen Mist von sich. Ich habe weder Lust, den restlichen Vormittag damit zu verbringen, die entsprechenden Passagen aus meinem Manuskript hier reinzukopieren, noch halte ich es für besonders sinnvoll für die Diskussion.
Re: Umfrage zu diesem Forum
plupp, Sunday, 21.10.2001, 01:35 (vor 8522 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maya am 18. Oktober 2001 10:01:26:
Obwohl Feminismus letztlich nur eins bedeutet :
" Für die Frau sein "
Nein, Feminismus bedeutet: Nur für die Frau sein. Bzw. etwas abgeschwächter: die Welt aus der Sicht der Frau heraus zu betrachten.
Wie jeder -ismus beinhaltet auch der Feminismus eine Einseitigkeit, die der Komplexität der Welt nicht gerecht wird.
Es gibt nicht DIE Frauen, genauso wenig wie DIE MÄnner. Wenn es Probleme zwischen Mann und Frau gibt, löst man sie sicher nicht dadurch, daß man einseitig eine Position vertritt. Das Problem ist die Kommunikation, die Beziehung zueinander. Und dies kann nur Miteinander gelöst werden.
Maya
stimmt auffallend :)
Re: Umfrage zu diesem Forum
Frau*****, Thursday, 18.10.2001, 15:15 (vor 8524 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Explorer am 18. Oktober 2001 09:52:45:
Es gibt hier in der Tat keine Feministin.
Es gibt weder feministische Medienpropaganda,
hallo explorer,
wie du, verwende ich den begriff feminismus ungern; er ist von jedermann/jederfrau beliebig okkupierbar, je nach coleur als kampfbegriff zu missbrauchen und dient eher als *zur-fahne-stehen* und nicht zur differenzierung.
aus der frauenbewegung entstand die interdiziplinäre frauenforschung, auch *woman studies* und es wäre sinnvoll, ähnliches auch für die männer anzubieten.
letzlich stimme ich voll mit maya überein, dass die probleme nur miteinander gelöst werden können und *feindselige-gedankenkonstrukte* nicht weiterhelfen.
grüße
Re: Umfrage zu diesem Forum
Maesi, Friday, 19.10.2001, 00:46 (vor 8524 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Explorer am 18. Oktober 2001 09:52:45:
Hallo Explorer
Es gibt hier in der Tat keine Feministin.
Und Männer können niemals feministisch sein.
Jedenfalls gibt es in diesem Forum keine Radikalfeministinnen. Es ist einfach unklug, alles am Begriff Feminismus aufzuhaengen. Wenn ich mit jemandem diskutiere, dann ist mir weniger wichtig, welcher Weltanschauung er anhaengt sondern vielmehr wie er sie vertritt. Fanatiker, egal welcher "Ismen" sind mir zuwider.
Wenn Du mit dem Begriff "Feministin" jemanden meinst, die einer bestimmten festgefuegten Weltanschauung anhaengt, dann gibt es in der Tat keine Feministin in diesem Forum; Dogmatikerinnen habe ich bisher jedenfalls keine gesehen.
Ich habe gelesen, dass Warren Farrell frueher als maennlicher Feminist galt, er war immerhin im Vorstand von NOW (National Organisation for Women).
Es gibt weder feministische Medienpropaganda,
noch
ein feministisches Netzwerk.
Hier bin ich anderer Meinung: In bestimmten Teilgebieten (z.B. das Thema Maennergewalt, Kindesmisshandlungen, unterschiedliche Gehaltsniveaus bei Maennern und Frauen, Geschlechterverteilung bei Schluesselpositionen in Politik und Wirtschaft) werden haeufig derart einseitig feministisch formulierte Glaubenssaetze als Wahrheit hingestellt, dass ich durchaus eine Propaganda dahinter sehe. Allerdings wird diese nicht zentral gesteuert. Es handelt sich eher um Mythen, die nur von wenigen in Frage gestellt aber von vielen kolportiert werden (langsam aber stetig waechst jedoch die Zahl der Kritiker).
Feministische Netzwerke orte ich z.B. innerhalb von Frauenhaeusern und anderen Hilfsorganisationen im Bereich von Haeuslicher Gewalt sowie in Aufdeckungsorganisationen bezueglich Kindesmissbrauch, ausserdem gibt es IMHO innerhalb der Gruenen ein feministisches Netzwerk. Die Aufzaehlung ist keineswegs abschliessend. Diese Netzwerke haben in unserer Gesellschaft ja auch ihre Berechtigung, sonst gaebe es sie naemlich nicht.
Feminismus ist einfach out. Ein Bekenntnis
zum Feminismus schadet nur, wenn sich Menschen
positionieren...!
Mit Feminismus wollen Frauen nicht mehr viel
zu tun haben.
Der dogmatische Feminismus ist tatsaechlich out, wobei ich mich frage, ob er ueberhaupt je in war. Da bestimmte Wortfuehrerinnen des Feminismus deutlich maennerfeindliche Tendenzen aufweisen, sind sie unter Maennern aber auch unter vielen Frauen nicht besonders beliebt, selbst wenn sie in der Sache mal recht haben. Aber eben: c'est le ton, qui fait la musique. Und da muessen etliche feministische Aktivistinnen, trotz angeblich ueberlegener kommunikativer Faehigkeiten der Frauen, noch gewaltig dazulernen.
Obwohl Feminismus letztlich nur eins bedeutet :
" Für die Frau sein "
Zu Mayas Definition von Feminismus habe ich kaum mehr etwas hinzuzufuegen. Hoechstens, dass es moderate und weniger moderate Stroemungen darin gibt, welche man(n) nicht alle in einen Topf werfen sollte.
Übrigens bin ich der Meinung, daß Jörg stets
bemüht ist sachlich zu sein.
Unabhängig davon, daß ich mit ihm inhaltlich
nicht konform gehe.
Eine Ansicht, die eine gewisse Reife zeigt (ist von mir jetzt ehrlich gemeint).
Gruss
Maesi
Re: Umfrage zu diesem Forum
Arne Hoffmann, Friday, 19.10.2001, 12:34 (vor 8523 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maesi am 18. Oktober 2001 21:46:57:
Ich habe gelesen, dass Warren Farrell frueher als maennlicher Feminist galt, er war immerhin im Vorstand von NOW (National Organisation for Women).
Im Vorstand der New Yorker Abteilung von NOW, richtig. Viele "Maskulisten", so wie ich selber, kommen ursprünglich vom Feminismus her. Das ist kein Wunder: Inzwischen verabschieden sich ja auch viele Frauen, die in dieser Ideologie prägend waren, schweren Herzens davon. Wir Männer haben einfach nur früher gemerkt, dass da was nicht ganz stimmt. Eben weil uns unsere eigene Wahrnehmung deutlich gezeigt hat, dass wir weder "die Herren der Welt", noch alle "potentielle Vergewaltiger" sind. Die Frauen haben etwas länger gebraucht, um die Dissonanzen zwischen Weltanschauung und Wirklichkeit zu bemerken, weil ihnen diese zusätzliche männliche Erlebensweise gefehlt hat.
Diese Netzwerke haben in unserer Gesellschaft ja auch ihre Berechtigung, sonst gaebe es sie naemlich nicht.
Ich will jetzt keine überflüssigen Vergleiche ziehen, aber dass alles, was es in einer Gesellschaft gibt, auch "seine Berechtigung hat", möchte ich doch anzweifeln.
Der dogmatische Feminismus ist tatsaechlich out, wobei ich mich frage, ob er ueberhaupt je in war.
Ich finde einige Ministerinnen und Publizistinnen schon ziemlich dogmatisch in ihrem Feminismus. Bei etlichen Dingen beziehen sie eine Extremposition und lassen sich von dort aus auf keinerlei Diskussion mehr ein.
Re: Umfrage zu diesem Forum
Chris, Friday, 19.10.2001, 23:36 (vor 8523 Tagen) @ Explorer
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Explorer am 18. Oktober 2001 09:52:45:
Wer den Feminismus leugnet stellt sich auf die Seite von jenen Frauen,wie Alice Schwarzer,die männerverachtend sind.
Re: Umfrage zu diesem Forum
plupp, Wednesday, 17.10.2001, 23:53 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Hallo Leute,
derzeit überlege ich gerade, wie man das Forum evtl. noch verbessern könnte.
Dazu wäre mir eine Rückmeldung durch Euch ganz hilfreich.
Also, los geht's:
<ul><li>Was gefällt Euch an diesem Forum und was nicht?
+
hier gefällt mir, dass durch jörg ein guter ausgleich zu moni geschaffen wird. ich habe nix gegen euch beide, im gegenteil, aber zusammen seid ihr besser :) das thema ist ein brisantes, wichtiges.
-
gelb triggert mich etwas.
<li>Kann man an diesem Forum noch etwas verbessern und falls ja, was?
es ist ein diskussionsforum, dass ganz normale möglichkeiten bietet. nix, was aussergewöhnlich wäre, also kann jeder mitmachen. gut so!
für das verhalten einiger bestimmter leute, bist du nicht verantwortlich
<li>Besteht Interesse hinsichtlich der Einrichtung eines oder mehrerer
weiterer Diskussionsforen? Wenn ja, was sollte bzw. könnte Diskussions-
gegenstand in diesem weiteren Forum / in diesen weiteren Foren sein?
nein, ich denke weitere diskussionsforen sind nicht nötig. es kommen ab und zu neue themen auf, über die man gerne etwas ausführlicher reden möchte. dazu bieten schon existente foren gelegenheit. wenn man nicht in diesem forum speziell, mit den hier lesenden postern, etwas diskutieren möchte, gibt es ein paar ausweichforen. weitere foren, könnten zu verwirrung sorgen, bzw würden für einige nur einen mehraufwand bedeuten, da die themen für neue foren recht nah an den bestehenden liegen würden.
hm, nach reiflicher überlegung, fällt mir nur ein bedarf ein: ein forum, in dem die ideologien ausdiskutiert werden können. in der hoffnung, flügelkämpfe aus den normalen diskussionen rauszuhalten
<li>Was haltet Ihr davon, dieses Forum auf ein reines Stammposter-Forum
umzustellen, um vor Nicknamen-Fakes und Störungen einigermaßen sicher zu
sein?
gar nix. dieser schritt macht erst dann sinn, wenn sich seeeehr viele leute dauerhaft zusammengefunden haben und über mehrere themen in sich abgeschlossen austauschen wollen. das forum derzeit, braucht aber neue leute. die, die da sind, haben sich gegenseitig im grunde alles gesagt, die grenzen gezogen. neue meinungen sind gefragt. und zu der hemmschwelle etwas öffentlich zu schreiben, käme mit einem stammposterforum noch eine weitere schikane hinzu.
wer ne weile dabei ist, sollte sich überlegen, ob er den namen, mit dem man seine identität verbindet, registrieren lasse könnte, um von fakes sicher zu sein. unabhängig, wie er zu welchen themen steht. klarheit schätze ich sehr. aber neu hinzukommende leute oder welche die nur arg selten etwas beitragen, müssen auch weiterhin die chance bekommen, dies zu tun. davon lebt auch dieses forum. betrifft alle foren, die noch keine hunderten stammposter haben.
verhungernde foren gibts zu genüge.
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?</ul>
das schwankt. manchmal denke ich wirklich, dass so einiges einen betroffenen mann in die flucht schlägt, ihm übelkeit bereitet und er sich danach nicht mehr traut etwas zu sagen. die feministische ideologie ist wie andere ideologien manchmal recht hart gegen andersdenkende.
bei einigen der feministen sehe ich, dass sie stur und geradeaus alles niederwalzen wollen, was ihnen nicht gefällt. bei anderen hoffe ich doch eigentlich noch auf ein einlenken. feministen hin und her. wenn sich nur männer und feministen streiten, dann ist das hier sinnlos. sobald feministen auf frauen losgehen, sind sie denk ich sowieso als aus dem rennen zu bezeichnen, sie entziehen sich damit ihrer eigenen legitimation.
wenn hier mehr normale frauen schreiben würden, wäre es viel interessanter. nur mit normalen frauen bringt eine diskussion über gleichberechtigung wirklich etwas. dann muss mann allerdings auch etwas rücksicht darauf nehmen, dass n.frau sich eben nicht mit allem auskennt, was die debatte betrifft.
So, das war's erstmal.
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme an dieser Umfrage und freue mich über
jede konstruktive Antwort (egal ob es eine Idee, Lob oder Kritik ist).
Gruß, Jörg (Forenmaster)
hoffe ich
gruss
plupp
Re: Umfrage zu diesem Forum
Frau*****, Thursday, 18.10.2001, 03:02 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?</ul>
So, das war's erstmal.
hallo jörg,
auch ich gebe dir ein feedback über dieses forum, weil ich denke, du hast es dir verdient.
es ist schwer, über verbesserungen zu sinnieren, denn jeder hier verfügt über ganz persönliche erfahrungen, wissen, hintergründe über dieses thema. es ist hier kein sozialwissenschaftliches seminar, kann und soll es auch nicht werden, denn dann wäre die leichtigkeit dahin.
so kann hier jeder sein alltagswissen zum besten geben, drauflosschwadronieren und sich gewiss sein, der zorn trifft ihn nur einen kurzen moment. oder irre ich mich hier; entstehen hier feindschaften fürs leben nein, ich glaube nicht.
ein forum, dass sich einigelt, in dem nur noch eine illustre gesellschaft *der-heiligen-zur-männlichen-emanzipation* schreibt, gräbt sich selbst ein tiefes loch. denn wo keine interne forumsfeindin, da auch keine *ehr*.
eine härtere gangart gegenüber vertretern der *feministischen ideologie*? bin ich eine feministin? keine ahnung. aber jörg, es würde eine ausgiebige *theoriebildung* im forum voraussetzen und da wären wir wieder bei einem sozialwissenschaftlichen seminar.
nanu, bist du unsicher, ob du hier eine *härtere gangart* einführen sollst? jörg, ich glaube, du taugst nicht dazu. denn du müsstest dich aufrüsten mit *misstrauen*, *verbohrtheit* und wie das ist, kennst du ja bei der umtriebigen forumsdomina von nebenan.
nein, du taugst auch nicht zu *forumsmaster*; das ist zu gewalttätig, brachial-du taugst zum *forumshamster*- und das ist gut so.
wenn du jetzt meinst, ich würde dich veralbern. mitnichten, behalte deinen stil so weiter, er ist in ordnung.
grüße
Re: Umfrage zu diesem Forum
Christiane, Thursday, 18.10.2001, 03:03 (vor 8525 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
[quote]nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?[/quote]
Das ist nicht Dein Ernst Jörg!
Noch nie habe ich so viel Einseitiges über Feminismus gelesen.
Ich selbst hege auch in vieler Hinsicht keine gute Meinung über Feministinnen, aber ich finde immer, daß man auch versuchen sollte die Gegenseite zu verstehen.
Ich bin entsetzt darüber, wie wenig das hier getan wird.
Bis jetzt wurde mir immer schlecht, wenn ich die Wut und die Abneigung von Feministinnen auf Männer gehört habe. Aber Ihr seit eher noch schlimmer in Eurer Wut.
Aber vermutlich wolltest Du das jetzt nicht hören....
Gruß, Christiane (die irgendwann Feministin werden würde, wenn sie zu oft in dieses Forum schaut)
Es wird zuviel "differenziert".
Depp, weil Mann, Thursday, 18.10.2001, 14:43 (vor 8524 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Folgendes "differenziertes" Denken ist auch hier weit verbreitet:
"Zwar werden wir Männer objektiv benachteiligt, aber es gibt doch Frauen, die in Ordnung sind. Nicht die Frauen, sondern gesellschaftliche Strukturen sind verantwortlich". Meistens denkt mann dabei an Frauen, die mann persönlich kennt.
Diese Haltung scheint zunächst sehr tolerant zu sein, ist aber für den einzelnen Mann und für unsere Sache überhaupt sehr gefährlich:
1. Viele Frauen "schleimen" sich bei Männern ein, indem sie so TUN, als wären sie auch gegen die Männerbenachteiligung. Das findet mann dann symphatisch und geht ihr dann tatsächlich auf den Leim. Spätestens dann, wenn es jedoch hart auf hart kommt, wenn es um ihre Interessen geht, z.B. wenn sie die Scheidung einreichen, zeigen sie sich plötzlich ganz anders, nämlich so wie Frauen immer sind: Ausbeuterisch und heuchlerisch.
2. Wir schwächen uns, bevor wir stärker werden, wenn wir soviel Energie investieren in die Differenzierung zwischen "guten" und "bösen" Frauen. Wir müssen zunächst einmal, in der jetzigen Phase, die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin. Übertriebene Differenzierung schadet letztenendes dem Kampfeswillen und stärkt sie.
3. Es ist für einen Kampf besser, wenn man gegen ein konkretes Gegenüber (konkrete Frauen) kämpft, als wenn man gegen abstrakte Prinzipien ("gesellschaftliche Verhältnisse") kämpft. Der Kampf gegen konkrete Frauen kommt auch unserem Mannsein viel näher als akademisches Rumgesabbel. Der Feind ist konkret und nicht abstrakt.
Ich plädiere also für mehr Härte und Konsequenz gegenüber der Frau. Dazu müssen wir die uns ankonditionierte Nachgiebigkeit und Sanftheit ihnen gegenüber abzulegen versuchen. Wir haben noch immer viel zu viel Mitleid mit ihnen. Solange wir das haben, können wir nicht unsere eigenen männlichen Interessen konsequent verfolgen.
Re: Es wird zuviel
Jörg, Thursday, 18.10.2001, 23:27 (vor 8524 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Es wird zuviel von Depp, weil Mann am 18. Oktober 2001 11:43:38:
Ich kann den Wunsch nach einer entschiedeneren Gangart verstehen (zumal
sich die Gesellschaft immer mehr zu feminisieren droht), meine jedoch, daß
Interessengegensätze nicht zu einer offenen Feindschaft ausarten sollten.
Ich meine auch, daß Du einer großen Anzahl von Frauen Unrecht tust, wenn Du
einfach mal so behauptest, daß alle Frauen grundsätzlich ausbeuterisch und
heuchlerisch sind.
Der Feminismus schert alle Männer über einen Kamm. Wir sollten nicht den
gleichen Fehler machen.
Gruß, Jörg
Zustimmung (n/t)
Norbert, Thursday, 18.10.2001, 23:34 (vor 8524 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Es wird zuviel von Jörg am 18. Oktober 2001 20:27:35:
Re: Umfrage zu diesem Forum
Norbert, Thursday, 18.10.2001, 23:32 (vor 8524 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Hallo Leute,
derzeit überlege ich gerade, wie man das Forum evtl. noch verbessern könnte.
Dazu wäre mir eine Rückmeldung durch Euch ganz hilfreich.
Also, los geht's:
<ul><li>Was gefällt Euch an diesem Forum und was nicht?
+
Das es existiert und genutzt wird.
Die Vermeidung von Mustern im Hintergrund dient der Lesbarkeit, ist bei anderen Foren zwar zuerst ganz nett. Doch strengt beim Lesen sehr an.
Vielleicht wäre ein etwas dunklerer Farbton augenfreundlicher.
Die Art wie du selbst das Forum führst, ohne aufzustacheln oder zu bevormunden.
-
In letzter Zeit ist die Diskussion etwas verflacht.
Und zwar auch von der Intensität.
Was vermutlich an der beendeten Urlaubszeit liegt.
Ohne Zensur zu fordern.
Einige Beiträge waren schon nicht mehr provozierend, sondern beleidigend.
Hier ist ein früheres Eingreifen nötig.
<li>Kann man an diesem Forum noch etwas verbessern und falls ja, was?
Sehe ich keine effektiven Möglichkeiten.
Was die Forenteilnehmer schreiben steht zuerst in deren Verantwortung.
<li>Besteht Interesse hinsichtlich der Einrichtung eines oder mehrerer
weiterer Diskussionsforen? Wenn ja, was sollte bzw. könnte Diskussions-
gegenstand in diesem weiteren Forum / in diesen weiteren Foren sein?
Off-topic-Themen werden doch problemlos behandelt.
Weitere Foren halte ich nicht für nötig, es gibt doch schon etliche.
Würde nur zur weiteren Verzettelung führen.
<li>Was haltet Ihr davon, dieses Forum auf ein reines Stammposter-Forum
umzustellen, um vor Nicknamen-Fakes und Störungen einigermaßen sicher zu
sein?
Letztere sind zwar lästig, doch dem Thema Zwangsstammpostertum stehe ich skeptisch gegenüber.
Es schreckt m.E. außer Störern auch andere interessierte Personen ab.
Und wir wollen doch nicht im eigenen Saft schmoren.
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?
Siehe oben.
Auch wenn es sehr durchgeknallte Typen gibt, mit denen man wirklich nicht diskutieren kann. Die kann man aber selbst ausfiltern.
Notfalls werden sie durch den Forenmaster ausgeschlossen.
Was nicht häufig geschehen sollte, und ja auch nicht geschehen ist.</ul>
So, das war's erstmal.
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme an dieser Umfrage und freue mich über
jede konstruktive Antwort (egal ob es eine Idee, Lob oder Kritik ist).
Gruß, Jörg (Forenmaster)
Gruß
Norbert
Re: Umfrage zu diesem Forum
Maesi, Friday, 19.10.2001, 00:40 (vor 8524 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Hallo Joerg
<ul><li>Was gefällt Euch an diesem Forum und was nicht?
Mir gefaellt, dass hier oft diskutiert und wenig geholzt wird. Der Ton ist meist engagiert aber selten verletzend (auch wenn einige hier das Gefuehl haben). Geaergert habe ich mich hoechstens ueber den einen oder anderen Beitrag; aber da lasse ich mir keine grauen Haare wachsen (habe sowieso nicht mehr so viele auf dem Kopf) und ueberlese diese Postings einfach.
<li>Kann man an diesem Forum noch etwas verbessern und falls ja, was?
Ich glaube nicht, dass Du hier viel verbessern kannst; bzw. der Aufwand stuende IMHO in keinem Verhaeltnis zum Nutzen, oder gar eine Verschlimmbesserung waere die Folge. Mein Ratschlag: lass es so, wie es jetzt ist.
<li>Besteht Interesse hinsichtlich der Einrichtung eines oder mehrerer
weiterer Diskussionsforen? Wenn ja, was sollte bzw. könnte Diskussions-
gegenstand in diesem weiteren Forum / in diesen weiteren Foren sein?
Inzwischen gibt es ja schon mehrere Foren, die sich mit diesem Thema befassen, wenn auch mit unterschiedlichen Akzenten. Weitere Foren erscheinen mir momentan unnoetig. Sollte sich der Kreis der Interessierten erweitern und sich bestimmte Fraktionen herausbilden, kann man wieder darauf zurueckkommen; jetzt ist es noch zu frueh.
<li>Was haltet Ihr davon, dieses Forum auf ein reines Stammposter-Forum
umzustellen, um vor Nicknamen-Fakes und Störungen einigermaßen sicher zu
sein?
Ich bin dagegen. Zugegeben, manchmal nervt es, wenn irgend jemand daherkommt, hier rumproletet und sich dann wieder empfiehlt. Aber oft bringen Gaeste auch neue Aspekte hinein, und manchmal gelingt es ja auch, jemanden etwas laenger zu halten.
Ein stoerungsfreies Forum gibt es IMHO gar nicht, ist reines Wunschdenken. Ausserdem empfinde ich persoenlich es nicht als Stoerung, wenn Gegenargumente vorgebracht werden. Ist manchmal naemlich etwas Wahres dran, und dann soll darueber auch kontrovers diskutiert werden koennen.
Selbst radikale Ideen (natuerlich immer innerhalb der Legalitaet) sollten hier diskutiert werden, denn in der VAW wird man(n) damit auch immer wieder konfrontiert. Reine Stoerenfriede (Trolle, Elche, usw.) sollten einfach nicht mehr gefuettert werden, dann verschwinden Sie von selbst.
Ein reines Stammposter-Forum birgt die Gefahr der Einigelung, wie es auch Frau***** in ihrer Antwort schon geschrieben hat.
<li>Sind wir den Vertretern der feministischen Ideologie gegenüber zu
nachsichtig? Wäre eine entschiedenere Gangart angebracht?</ul>
Nein, sind wir nicht. Das Schoene in diesem Forum ist, dass aus allen Lagern verschiedene Ideen und Beitraege kommen. Dazu gehoert eben manchmal auch ein bisschen Polemik von der einen oder anderen Seite. Der aufmerksame Leser weiss jedoch auch die leiseren Zwischentoene zu schaetzen. Daran erkennt man ein lebendiges und offenes Forum.
Ausserdem weiss ich nicht, wie Du "eine entschiedenere Gangart" erzeugen moechtest. Durch eigene provokative Beitraege? Ich nehme mal an, Deine bisherigen Postings spiegeln Deine eigene Meinung wieder; Du solltest Dich von anderen nicht darin beirren lassen und weiterhin so schreiben, dass Du Dich wohl dabei fuehlst.
Andererseits wird hier immer wieder der Vorwurf erhoben, der Ton sei frauenfeindlich und aggressiv, und Diskussionen entstuenden nur selten. Auch davon wuerde ich mich nicht beeindrucken lassen. Das Thema erhitzt nun mal die Gemueter; wer unangenehme (wenn auch manchmal etwas pointiert oder gar polemisch vorgebrachte) Wahrheiten oder Ansichten scheut, sollte vielleicht in einem anderen Forum ueber etwas unverfaenglicheres diskutieren oder sich eben eine dickere Haut zulegen.
Gruss
Maesi
komme nicht mehr mit
Arne Hoffmann, Friday, 19.10.2001, 12:22 (vor 8523 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Maesi am 18. Oktober 2001 21:40:34:
Hi Maesi!
Inhaltlich stimme ich dir voll zu, aber ich komme mit deinem Internet-Slang nicht mehr mit. Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge:
Selbst radikale Ideen (natuerlich immer innerhalb der Legalitaet) sollten hier diskutiert werden, denn in der VAW wird man(n) damit auch immer wieder konfrontiert.
Wofür steht "VAW"? W scheint "Wirklichkeit" abzukürzen, aber "VA..."?
Reine Stoerenfriede (Trolle, Elche, usw.) sollten einfach nicht mehr gefuettert werden, dann verschwinden Sie von selbst.
Was "Trolle" sind, weiß ich inzwischen. Aber was sind "Elche"?
Arne
Re: komme nicht mehr mit
Maesi, Saturday, 20.10.2001, 21:41 (vor 8522 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: komme nicht mehr mit von Arne Hoffmann am 19. Oktober 2001 09:22:26:
Hallo Arne
Inhaltlich stimme ich dir voll zu, aber ich komme mit deinem Internet-Slang nicht mehr mit. Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge:
Aber gerne .
Selbst radikale Ideen (natuerlich immer innerhalb der Legalitaet) sollten hier diskutiert werden, denn in der VAW wird man(n) damit auch immer wieder konfrontiert.
Wofür steht "VAW"? W scheint "Wirklichkeit" abzukürzen, aber "VA..."?
VAW ist die Abkuerzung fuer Virtuelle AussenWelt. Dieser Terminus stammt aus dem Usenet, genauer: aus der Newsgroup de.talk.bizarre ("bizarre" hat in diesem Fall uebrigens nichts mit bestimmten s*xuellen Praktiken zu tun). In dieser Newsgroup ist man der Meinung, dass die einzige Realitaet im Netz zu finden ist. Was fuer uns Real life (RL) ist, gilt dort lediglich als schlecht programmierte Virtuelle Realitaet, eben die VAW. Die Stammposter (=Regulars) von de.talk.bizarre sind auf der Suche nach der absoluten Wahrheit; dieser kommen sie immer naeher, indem sie immer mehr Teilwahrheiten entdecken. Nachdem sie die letzte Teilwahrheit entdeckt haben, ist dann auch die absolute Wahrheit entdeckt. Was dann passiert, ist dass das bekannte Weltall entweder explodiert oder durch ein anderes, komplexeres Weltall ersetzt wird, welches wiederum zu erforschen ist. Naja, die Diskussionen sind ziemlich bizarr dort .
Reine Stoerenfriede (Trolle, Elche, usw.) sollten einfach nicht mehr gefuettert werden, dann verschwinden Sie von selbst.
Was "Trolle" sind, weiß ich inzwischen. Aber was sind "Elche"?
Ein Troll ist jemand, der ein besonders provokatives Posting (meist sogar hirnrissiges Posting) auf die Menschheit loslaesst, um sich nachher an den empoerten Reaktionen darauf zu weiden. Der Begriff stammt aus den amerikanischen Newsgroups. Der Troll gibt normalerweise nach einiger Zeit seine Aktionen auf, wenn die erwuenschten Reaktionen ausbleiben. Deshalb hoert man schnell die Aufforderung, den Troll nicht mehr zu fuettern, d.h. ihm nicht mehr zu antworten.
Ein Elch ist jemand, der in eine Newsgroup oder ein Forum kommt, um dort nur rumzustaenkern und alle runterzumachen; die Diskussionsthemen interessieren ihn gar nicht. Der Begriff geht uebrigens auf einen Typen zurueck, der in seiner Signatur einige Zeit lang den Spruch "Ich bin hier der Elch" und das Bild eines Elchkopfs aus ASCII-Zeichen hatte. Der hat in mehreren Newsgroups herumgestaenkert, worauf der Begriff "Elch" als Synonym fuer solche Stoerenfriede geboren wurde. IMHO ist die Bezeichnung "Elch" nur in deutschsprachigen Newsgroups gebraeuchlich.
Gruss
Maesi
Danke! (n/t)
Arne Hoffmann, Sunday, 21.10.2001, 13:37 (vor 8521 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: komme nicht mehr mit von Maesi am 20. Oktober 2001 18:41:26:
Hallo Arne
Inhaltlich stimme ich dir voll zu, aber ich komme mit deinem Internet-Slang nicht mehr mit. Hilf mir doch bitte mal auf die Sprünge:
Aber gerne
.
Selbst radikale Ideen (natuerlich immer innerhalb der Legalitaet) sollten hier diskutiert werden, denn in der VAW wird man(n) damit auch immer wieder konfrontiert.
Wofür steht "VAW"? W scheint "Wirklichkeit" abzukürzen, aber "VA..."?
VAW ist die Abkuerzung fuer Virtuelle AussenWelt. Dieser Terminus stammt aus dem Usenet, genauer: aus der Newsgroup de.talk.bizarre ("bizarre" hat in diesem Fall uebrigens nichts mit bestimmten s*xuellen Praktiken zu tun). In dieser Newsgroup ist man der Meinung, dass die einzige Realitaet im Netz zu finden ist. Was fuer uns Real life (RL) ist, gilt dort lediglich als schlecht programmierte Virtuelle Realitaet, eben die VAW. Die Stammposter (=Regulars) von de.talk.bizarre sind auf der Suche nach der absoluten Wahrheit; dieser kommen sie immer naeher, indem sie immer mehr Teilwahrheiten entdecken. Nachdem sie die letzte Teilwahrheit entdeckt haben, ist dann auch die absolute Wahrheit entdeckt. Was dann passiert, ist dass das bekannte Weltall entweder explodiert oder durch ein anderes, komplexeres Weltall ersetzt wird, welches wiederum zu erforschen ist. Naja, die Diskussionen sind ziemlich bizarr dort
.
Reine Stoerenfriede (Trolle, Elche, usw.) sollten einfach nicht mehr gefuettert werden, dann verschwinden Sie von selbst.
Was "Trolle" sind, weiß ich inzwischen. Aber was sind "Elche"?
Ein Troll ist jemand, der ein besonders provokatives Posting (meist sogar hirnrissiges Posting) auf die Menschheit loslaesst, um sich nachher an den empoerten Reaktionen darauf zu weiden. Der Begriff stammt aus den amerikanischen Newsgroups. Der Troll gibt normalerweise nach einiger Zeit seine Aktionen auf, wenn die erwuenschten Reaktionen ausbleiben. Deshalb hoert man schnell die Aufforderung, den Troll nicht mehr zu fuettern, d.h. ihm nicht mehr zu antworten.
Ein Elch ist jemand, der in eine Newsgroup oder ein Forum kommt, um dort nur rumzustaenkern und alle runterzumachen; die Diskussionsthemen interessieren ihn gar nicht. Der Begriff geht uebrigens auf einen Typen zurueck, der in seiner Signatur einige Zeit lang den Spruch "Ich bin hier der Elch" und das Bild eines Elchkopfs aus ASCII-Zeichen hatte. Der hat in mehreren Newsgroups herumgestaenkert, worauf der Begriff "Elch" als Synonym fuer solche Stoerenfriede geboren wurde. IMHO ist die Bezeichnung "Elch" nur in deutschsprachigen Newsgroups gebraeuchlich.
Gruss
Maesi
Re: Umfrage zu diesem Forum
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 14:59 (vor 8523 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Umfrage zu diesem Forum von Jörg am 17. Oktober 2001 18:50:01:
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme an dieser Umfrage und freue mich über
[quote]jede konstruktive Antwort (egal ob es eine Idee, Lob oder Kritik ist).
Gruß, Jörg (Forenmaster)[/quote]
Na, denn will ich auch mal meinen Beitrag leisten:
Im großen und ganzen fehlt mir einfach eine differenziertere Betrachtungsweise. Aber das kann man ja nicht erzwingen.
Ich bin immer dafür, möglichst viele Betrachtungswinkel einzubeziehen, auch die Herkunft mancher Problemstellungen zu betrachten.
Nein, ich glaube nicht, dass Du einen weiteren Beitrag zur Geschlechterpolarisierung beitragen solltest. aber Du kannst dazu beitragen, dass Menschen hier erkennen, wo Unterdrückung stattfindet und diese bekämpft wird, wem sie auch immer passiert. Unterdrückung die von Frauen ausgeht ist genauso verachtenwürdig wie die, die von Männern ausgeht. Es gibt beides.
Parteilichkeit ist gefragt, nicht "Neutralität" !
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 15:11 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Umfrage zu diesem Forum von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 11:59:49:
"Unterdrückung die von Frauen ausgeht ist genauso verachtenwürdig wie die, die von Männern ausgeht. Es gibt beides."
Unser Thema ist ja aber gerade, daß NUR die Unterdrückung, die an FRAUEN verübt wird, im politischen Mainstream berücksichtigt wird. Die Empörung über Unterdrückung, die MÄNNER erfahren, hat keine eigene Lobby. Mit dieser Empörung mußte jeder Mann bisher alleine isoliert fertig werden. Und er wurde von seinem Umfeld als "krank" angesehen, wenn er die Sache auch nur schüchtern versucht hat, zur Sprache zu bringen ("Sei ein Mann !", "ein Kerl jammert nicht!", usw.usf.). Die meisten Männer lassen es dann irgendwann, über die Sache zu sprechen, sie trauen sich dann ganz einfach nicht mehr, um nicht als "Waschlappen" dazustehen.
Diesem Mißstand, der ja gerade unser Problem ist, kann mann nicht durch eine "geschlechtsneutrale" Haltung begegnen. Wir müssen PARTEILICH sein, müssen explizit MÄNNER-Interessen formulieren. Das es dies im politischen Diskurs noch nicht gibt im Unterschied zu FRAUENINTERESSEN, ist ja gerade das Problem ! Es wird Jahre dauern, bis das erfolgreich vordringen wird, da sollten wir nicht schon am Anfang mit Bedenken kommen, wir müßten "ÜBERPARTEILICH" oder "NEUTRAL" sein. Wenn wir mal soweit sind wie die Frauenbewegung heute ist, können wir darüber vielleicht reden.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 15:38 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 12:11:50:
Mit dieser Empörung mußte jeder Mann bisher alleine isoliert fertig werden. Und er wurde von seinem Umfeld als "krank" angesehen, wenn er die Sache auch nur schüchtern versucht hat, zur Sprache zu bringen ("Sei ein Mann !", "ein Kerl jammert nicht!", usw.usf.). Die meisten Männer lassen es dann irgendwann, über die Sache zu sprechen, sie trauen sich dann ganz einfach nicht mehr, um nicht als "Waschlappen" dazustehen.
JEDER Mann? soso, depp, weil mann.
Ich nicht. Weil ich Freunde habe, die mich ernst nehmen.
Es tut mir aber leid für dich, dass dir das passiert ist. Was überhaupt genau?
Aber so wie Du muss eben uach ich mit anderen Meinungen leben, ich bin bereit, zu lernen, ich weiß, dass es Fraune gibt, die Männer schlagen, ich weiß, dass es Frauen gibt, die Männer unterdrücken, ich weiß, dass es Frauen gibt, die Männer abzocken.
Nur, ich bin bereit zu fragen: WARUM?
Und ich bin bereit, mir die Antwort anzuhören.
Im umgekehrten Falle genauso. Manchmal krieg ich keine vollständige Antwort, und muss mich dann eben auf MEINE Lebenserfahrung zurückziehen, die mir eben sagt: ok, ich hab ne Exfrau, die 3 Jahre granatenmäßig rumgesponnen hat, aber zwischenzeitlich kann ich wieder mit ihr reden.
Und ich habe in meinem bekanntenkreis eben ausschließlich Frauen, die von ihren Männern, Freunden, Bekannten geschlagen wurden, keinen Mann. Vor allem: die Frauen, dieich kenne, haben sich noch nie dazu herabgelassen, aufgrund ihrer eigenen, persönlichen Erfahrung Männer pauschal zu verurteilen.
Aber auch nen Freund, der fast ruiniert wurde von seiner Exe. Oh ja, das wäre die Bstätigung für so manches Vorurteil. aber frägt man nach, so stellt sich folgendes heraus: SIE wollte eigentlich alles ruhig und friedlich. DANN aber hat sich ihr Vater eingemischt. Und sie hats geschehen lassen. Und, ihr neuer Freund, gemeinsamer guter Bekannter, hat das alles geschehen lassen. Nun, wer ist schuldig?
So BUNT kann die Welt sein, schwarz-weiß ist was für dumme Menschen.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
elwu, Friday, 19.10.2001, 15:41 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 12:38:18:
Aber auch nen Freund, der fast ruiniert wurde von seiner Exe. Oh ja, das wäre die Bstätigung für so manches Vorurteil. aber frägt man nach, so stellt sich folgendes heraus: SIE wollte eigentlich alles ruhig und friedlich. DANN aber hat sich ihr Vater eingemischt. Und sie hats geschehen lassen. Und, ihr neuer Freund, gemeinsamer guter Bekannter, hat das alles geschehen lassen. Nun, wer ist schuldig?
Irgendwann ist jeder selbst verantwortlich für seine Handlungen. Somit ist die Anwort auf deine Frage klar: schuld an der Eskalation ist natürlich sie. Schliesslich hat sie zugelassen, dass sich andere da einmischen und ihre einen Kriegsweg aufgedrängt haben.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 16:22 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von elwu am 19. Oktober 2001 12:41:57:
Irgendwann ist jeder selbst verantwortlich für seine Handlungen. Somit ist die Anwort auf deine Frage klar: schuld an der Eskalation ist natürlich sie. Schliesslich hat sie zugelassen, dass sich andere da einmischen und ihre einen Kriegsweg aufgedrängt haben.
Nun denn, das ist mir zu einfach. In meinen Augen sind alle 3 schuldig, sie, weil sie es zugelassen hat, ihr Vater, weil er sich eingemischt hat und der Freund, weil er es nicht verhindert hat.
Und seltsam: nun sind mindestens 2 MÄNNER ebenso schuldig. Ich dacht, es sind nur die Frauen?
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
elwu, Friday, 19.10.2001, 16:38 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 13:22:18:
Irgendwann ist jeder selbst verantwortlich für seine Handlungen. Somit ist die Antwort auf deine Frage klar: schuld an der Eskalation ist natürlich sie. Schliesslich hat sie zugelassen, dass sich andere da einmischen und ihr einen Kriegsweg aufgedrängt haben.
Nun denn, das ist mir zu einfach.
Einige wenige Dinge sind halt ganz einfach schwarz oder weiss, nicht grau.
In meinen Augen sind alle 3 schuldig, sie, weil sie es zugelassen hat, ihr Vater, weil er sich eingemischt hat und der Freund, weil er es nicht verhindert hat.
Es ist schon erstaunlich, mit welch argumentative Verrenkungen du hier eine (teilweise) Opferrolle der Frau begründen willst. Offensichtlich gilt für dich, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dass nämlich eine Frau (genauer: diese Frau) die Verantwortung und die Folgen für ihr Handeln ganz allein sich selbst zuzuschreiben hat.
Und seltsam: nun sind mindestens 2 MÄNNER ebenso schuldig.
Nach deiner Ansicht. Nach meiner nicht. Die haben sich eingemischt, und es war die freie Entscheidung der Frau, ihren ursprünglichen Weg zu verlassen und stattdessen Krieg zu spielen. Die Wahlfreiheit lag bei ihr. Auch wenn es nicht in deinen Erkenntnishorizont passt, manchmal ist man ausschliesslich alleine für das verantwortlich was man tut.
Ich dacht, es sind nur die Frauen?
'Die Frauen' sowieso nicht, wer sowas behauptet hat ein Rad ab. Es ging um diesen konkreten Fall, und da war 'es' halt die Frau.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 17:04 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von elwu am 19. Oktober 2001 13:38:36:
Einige wenige Dinge sind halt ganz einfach schwarz oder weiss, nicht grau.
[quote][quote]In meinen Augen sind alle 3 schuldig, sie, weil sie es zugelassen hat, ihr Vater, weil er sich eingemischt hat und der Freund, weil er es nicht verhindert hat.[/quote][/quote]
[quote]Es ist schon erstaunlich, mit welch argumentative Verrenkungen du hier eine (teilweise) Opferrolle der Frau begründen willst. Offensichtlich gilt für dich, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dass nämlich eine Frau (genauer: diese Frau) die Verantwortung und die Folgen für ihr Handeln ganz allein sich selbst zuzuschreiben hat.[/quote]
cht, wer sowas behauptet hat ein Rad ab. Es ging um diesen konkreten Fall, und da war 'es' halt die Frau.[/i]
Und ich finde es erstaunlich, wie Du mir das Wort im Mund rum drehst.
Nein, sie ist nicht Opfer, sie ist genauso schuldig.Eben weil sie es zugelassen hat.Aber mit ihr sind ihr Vater und ihr Freund genauso mitschuldig.
Wieso nur kannst Du das nicht mit in Betracht ziehen?
Re: Eigenveratnwortlichkeit
elwu, Friday, 19.10.2001, 18:23 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 14:04:23:
Nein, sie ist nicht Opfer, sie ist genauso schuldig. Eben weil sie es zugelassen hat.
Und das zuzulassen war ihre ureigene Entscheidung. Sie hatte ja die Wahl, diese Vorschläge abzulehnen.
Aber mit ihr sind ihr Vater und ihr Freund genauso mitschuldig.
IMHO nicht. Soll ich mal anfangen, vergleichbare Fälle zu belegen oder auch konstruieren, und dann schaun' wir mal wer nach deiner Meinung schuld ist? Kannst du haben. Aber erst nächste Woche, weil ich nachher gleich nach Asien abdüse.
Ist übrigens meine Entscheidung. Ich hätte den Druck vom Kunden und der Geschäftsleitung ja ablehnen können. Wenn der Flieger runterfällt oder ich bei Aufständen in Jakarta unter die Räder komme: da kann ich niemanden dafür verantwortlich machen dass ich hin bin. Ausser mir selber.
Wieso nur kannst Du das nicht mit in Betracht ziehen?
Kann ich durchaus - aber nicht in diesem Fall.
Ich denke, wir haben grundlegend unterschiedliche Auffassungen zur Eigenverantwortlichkeit der Menschen.
Re: Eigenveratnwortlichkeit
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 21:13 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Eigenveratnwortlichkeit von elwu am 19. Oktober 2001 15:23:54:
Ich denke, wir haben grundlegend unterschiedliche Auffassungen zur Eigenverantwortlichkeit der Menschen.
ja, das denk ich auch. Liegt wohl an den Umständen, den unterschiedlichen Lebenserfahrungen.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
eineMama, Friday, 19.10.2001, 19:08 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 14:04:23:
Einige wenige Dinge sind halt ganz einfach schwarz oder weiss, nicht grau.
In meinen Augen sind alle 3 schuldig, sie, weil sie es zugelassen hat, ihr Vater, weil er sich eingemischt hat und der Freund, weil er es nicht verhindert hat.
Es ist schon erstaunlich, mit welch argumentative Verrenkungen du hier eine (teilweise) Opferrolle der Frau begründen willst. Offensichtlich gilt für dich, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Dass nämlich eine Frau (genauer: diese Frau) die Verantwortung und die Folgen für ihr Handeln ganz allein sich selbst zuzuschreiben hat.[/i]
cht, wer sowas behauptet hat ein Rad ab. Es ging um diesen konkreten Fall, und da war 'es' halt die Frau.[/i]
Und ich finde es erstaunlich, wie Du mir das Wort im Mund rum drehst.
Nein, sie ist nicht Opfer, sie ist genauso schuldig.Eben weil sie es zugelassen hat.Aber mit ihr sind ihr Vater und ihr Freund genauso mitschuldig.
Wieso nur kannst Du das nicht mit in Betracht ziehen?
Also das seh ich aber auch anders.Sie hätte ja die Hilfe ihres Vaters ablehnen können, mit der Begründung das es nicht ihre Art ist.
Ich hatte auch eine Menge "Mitstreiter" und hätte ich mir das "Zepter" aus der Hand nehmen lassen und es nicht auf meine Art gemacht (auch wenn es für mich vielleicht nervenaufreibender gewesen ist), dann wäre sicherlich ein fieser Krieg daraus geworden.
Wenn ich Erwachsen bin, bin ich Erwachsen- da kann ich mir nicht meine Entscheidungen von Dritten aus der Hand nehmen lassen und hinterher sagen :Ich war es ja gar nicht, das waren die Anderen.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Maya, Friday, 19.10.2001, 20:35 (vor 8523 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von eineMama am 19. Oktober 2001 16:08:00:
Hallo Mama,
ich erinnere mich an einen Thread vor einiger Zeit in einem anderen Forum, in dem ein Mann fragte, ob man eigentlich die Freundinnen der Ex dafür verantwortlich machen könne, daß sie die Ex so aufgehetzt hätten.
Einhellige Meinung war dort, daß die Freundinnen sehr wohl, zumindest moralisch, mit Schuld wären an der Eskalation.
Sicherlich ist der, der sich aufhetzen läßt, Hauptverantwortlicher. Aber wann im Leben hat man es denn mal mit einer reinen Zweierkiste zu tun?
Grade in Streßzeiten holt man sich doch Rat und Auskunft im Freundes- und Familienkreis.
Problem ist, daß in den Köpfen der meisten Scheidung gleichgesetzt wird mit totalem Krieg. Und daß die Umgebung verständnislos reagiert, wenn man sich einvernehmlich trennt. Da gerät manch einer in Erklärungsnotstand, und muß was vom Stapel lassen, um zu bezeugen, daß die Trennung gerechtfertigt war. Nicht schön, aber menschlich.
Da heutzutage so viele Ehen geschieden werden, denke ich, daß gesellschaftlich ein Umdenken erforderlich ist, um diese Idee vom erzwungenen Scheidungskrieg aus den Köpfen zu kriegen.
Maya
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 21:12 (vor 8523 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von eineMama am 19. Oktober 2001 16:08:00:
Also das seh ich aber auch anders.Sie hätte ja die Hilfe ihres Vaters ablehnen können, mit der Begründung das es nicht ihre Art ist.
[quote]Ich hatte auch eine Menge "Mitstreiter" und hätte ich mir das "Zepter" aus der Hand nehmen lassen und es nicht auf meine Art gemacht (auch wenn es für mich vielleicht nervenaufreibender gewesen ist), dann wäre sicherlich ein fieser Krieg daraus geworden.
Wenn ich Erwachsen bin, bin ich Erwachsen- da kann ich mir nicht meine Entscheidungen von Dritten aus der Hand nehmen lassen und hinterher sagen :Ich war es ja gar nicht, das waren die Anderen.[/quote]
Hi Mama, danke für fett, muss ich nich noch so viele "" machen
Iss ja alles richtig, seh ich eigentlich genauso, wenns um MEINE Person geht. Aber es gibt nunmal Fälle, da kann es eben anders laufen.
Nicht jeder ist so stark, dass er sich dem Druck, den vielleicht die Familie aufbaut, entziehen kann. Ich hab, als ich mir damals die Geschichte angehört hab, auch das Gefühl gehabt, dass sie eigentnlich nur ihre Rechte sichern wollte. Er hatte bezahlt, nicht schlecht übrigens, aber eben alles ohne Abmachung und freiwillig. Dann wurde er krank. Da er provisionsbezogen arbeitet, bat er um Verständnis, dass es eben 3 Monate dauern könnte, bis wieder "normal" Kohle läuft. Dann hat ihr Vater den Anwalt eingeshalten...und das wurde wohl zum Selbstläufer und sie hatte wohl auch nicht de Mut und die Kraft, das alles wieder zu stoppen...
Der Freund übrigens macht ebenso wie ich auch alle verantwortlich. Und er kennt auch alle, so wie ich auch, also auch ihre Eltern bspw.
Hemmaneddo...
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 17:23 (vor 8523 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von elwu am 19. Oktober 2001 13:38:36:
<Keine Ironie:
Hemmaneddo ist ganz nett. Welcher Dialekt ist das eigentlich ?
Bayrisch, Schwäbisch oder Pfälzisch, irgendwas Süddeutsches wahrscheinlich.
Wir müssen ihm aber klarmachen, daß er ein MANN ist, und wir hier in einem GLEICHBERECHTIGUNGSFORUM sind, da kann man als MANN ruhig auch mal etwas härter sein, wenn es drum geht, die MÄNNLICHEN Interessen zu vertreten. Wir sind hier nicht im Forum des "christlichen Vereins junger Männer" und noch weniger im Forum "Wie nehme ich eine möglichst ausgewogene Haltung im Sinne der pc ein ?".
<Ironie ein:
Ich bin echt betroffen über das, was er schreibt. Vielleicht sollten wir mal gemeinsam weinen, damit wir Männer auch mal lernen, unsere Gefühle von Traurigkeit gemeinsam zu zeigen ?
Ich mach mal den Anfang:
Heul, heul, heul, heul, heul, heul !
Jaul, jaul, jaul, jaul, jaul, jaul !
Huhu, huhu, huhu, huhu, huhu, huhu !
<Ironie aus.
Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 15:58 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 12:38:18:
So BUNT kann die Welt sein, schwarz-weiß ist was für dumme Menschen.
Natürlich ist die Welt bunt...
Wenn es jedoch um Interessen geht, z.B. um Politik, ist sie eben gerade nicht bunt, da ist sie (leider) schwarz-weiß. Da stellt sich nur die Frage der Macht, und das heißt: Habe ich und MEINE GRUPPE, der ich mich zugehörig fühle, Einfluß oder nicht. Werden meine Interessen und die Interessen der Gruppe , der ich mich zugehörig fühle, adäquat vertreten oder nicht.
Das haben die Feministen auch erst lernen müssen. Sie haben auch erkennen müssen, daß es zunächst einmal darauf ankommt, SPEZIFISCHE Gruppen-Interessen zu vertreten, und eben gerade nicht "allgemein-menschliche" Werte. Das ist eine Frage der Taktik. Ich hoffe, ich kann mich verständlich machen.
Um das zu verdeutlichen versuche ich es mal mit einem Beispiel:
Wenn wir z.B. die Männerversklavung durch die "allgemeine" Wehrpflicht beenden wollen, nützt es überhaupt nichts, auf "allgemein-menschliche" Werte wie "Würde", "Menschenrechte" usw. zu pochen. Diese Werte sind in diesem Zusammenhang nicht "brauchbar". Worauf wir pochen müssen, ist die "Gleichheit" mit den Frauen, ist die GLEICHBERECHTIGUNG. Das bedeutet: Wir müssen unsere SPEZIFISCHEN Interessen als Männer (als kollektive Interessen-Gruppe), formulieren und in die Waagschale des politischen Diskurses werfen. So werden wir mehr Erfolg haben, ansonsten werden wir als "idealistische Spinner" verlacht und nicht ernst genommen.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
Hemmaneddo, Friday, 19.10.2001, 16:19 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 12:58:21:
So werden wir mehr Erfolg haben, ansonsten werden wir als "idealistische Spinner" verlacht und nicht ernst genommen.
Nun, da sind wir unterschiedlicher Meinung, Depp, weil Mann.
Können wir aber nicht ändern.
Denn:
solange Deine Argumentation so ist:
Wenn sie 'Nein' sagt, meint sie in Wahrheit 'Ja'", welches immer als "Rechtvertigung von Vergewaltigung" verunglimpft wurde ?
oder so
nämlich so wie Frauen immer sind: Ausbeuterisch und heuchlerisch.
oder so
die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin
sorry, da geh ich keinen einzigen Schritt mit Dir mit.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 16:41 (vor 8523 Tagen) @ Hemmaneddo
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von Hemmaneddo am 19. Oktober 2001 13:19:56:
die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin
sorry, da geh ich keinen einzigen Schritt mit Dir mit.
Da hab ich zugegebenermaßen ein bischen dick aufgetragen.
Aber Übertreibungen gehören einfach dazu. Scheiß auf das neusprech der political correctness ! Wenn in der Art über Männer geredet wird, gilt das auch als normal, warum sollen wir es also nicht auch tun, wenn wir über Frauen reden ?
Denk doch mal daran, wie oft du schon als Mann verarscht worden bist. Ein bischen Haß muß schon sein, er ist auch legitim, Agression ist nichts schlechtes an sich. Natürlich haben die Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen uns als Jungens beigebracht "Mädchen schlägt man nicht !" und haben versucht, uns ein schlechtes Gewissen anzuerziehen, aber da müssen wir drüber stehen, inzwischen sind wir doch hoffentlich erwachsen und wissen, aus welchem Grund jemand einem anderen ein schlechtes Gewissen machen will.
Niemanden hat man besser im Griff als jemanden, dem man ein schlechtes Gewissen eingejagt hat.
Die Kirche regiert mit dieser Taktik seit 2000 Jahren. Die Frauen versuchen es halt auch, na und ?
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
eineMama, Friday, 19.10.2001, 19:13 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 13:41:51:
die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin
sorry, da geh ich keinen einzigen Schritt mit Dir mit.
Da hab ich zugegebenermaßen ein bischen dick aufgetragen.
Und wohl nicht nur das
Aber Übertreibungen gehören einfach dazu. Scheiß auf das neusprech der political correctness ! Wenn in der Art über Männer geredet wird, gilt das auch als normal, warum sollen wir es also nicht auch tun, wenn wir über Frauen reden ?
Wie du willst etwas erreichen, indem du dich auf das niedrige Niveau einlässt?
Denk doch mal daran, wie oft du schon als Mann verarscht worden bist. Ein bischen Haß muß schon sein, er ist auch legitim, Agression ist nichts schlechtes an sich. Natürlich haben die Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen uns als Jungens beigebracht "Mädchen schlägt man nicht !" und haben versucht, uns ein schlechtes Gewissen anzuerziehen, aber da müssen wir drüber stehen, inzwischen sind wir doch hoffentlich erwachsen und wissen, aus welchem Grund jemand einem anderen ein schlechtes Gewissen machen will.
Niemanden hat man besser im Griff als jemanden, dem man ein schlechtes Gewissen eingejagt hat.
*Zynismusan*
Dazu fällt mir ne Menge ein zu dem Satz, gib mir mal deine Mail -addy, dann schreib ich dir ne politisch unkorrekte Mail dazu, sonst werd ich wieder zensiert.
*Zynismusaus*
Die Kirche regiert mit dieser Taktik seit 2000 Jahren. Die Frauen versuchen es halt auch, na und ?
Genau, dann sind mal die einen Oben, mal die Anderen nur Gleichberechtigung, die haben wir dann nie. Aber haben wir ja eh nicht, gelle? Also na und?
*kopfschüttel*
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
Jörg, Saturday, 20.10.2001, 01:07 (vor 8523 Tagen) @ eineMama
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von eineMama am 19. Oktober 2001 16:13:50:
>Niemanden hat man besser im Griff als jemanden, dem man ein schlechtes Gewissen eingejagt hat.
*Zynismusan*
Dazu fällt mir ne Menge ein zu dem Satz, gib mir mal deine Mail -addy, dann schreib ich dir ne politisch unkorrekte Mail dazu, sonst werd ich wieder zensiert.
*Zynismusaus*[/i]
Eine Löschung Deines Antwortpostings kannst Du ganz leicht verhindern, indem
Du auf Beleidigungen verzichtest (und das Schöne daran ist: Dazu braucht es
noch nicht einmal eine Mail-addy .
Gruß, Jörg
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität
Jörg, Saturday, 20.10.2001, 01:25 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 13:41:51:
>die Frau als das sehen, was sie objektiv ist: Die Feindin
sorry, da geh ich keinen einzigen Schritt mit Dir mit.
Da hab ich zugegebenermaßen ein bischen dick aufgetragen.[/i]
Sehe ich auch so.
Aber Übertreibungen gehören einfach dazu. Scheiß auf das neusprech der political correctness ! Wenn in der Art über Männer geredet wird, gilt das auch als normal, warum sollen wir es also nicht auch tun, wenn wir über Frauen reden ?
Denk doch mal daran, wie oft du schon als Mann verarscht worden bist. Ein bischen Haß muß schon sein, er ist auch legitim, Agression ist nichts schlechtes an sich.
Wenn ein Weg der falsche ist, dann ist es der des Hassens. Haß führt zu
nichts außer zu Feindseligkeit, Mißtrauen und letztlich auch zu Gegenhaß.
Ich bin kein Freund der political correctness, aber genauso wenig halte ich
es für sinnvoll, einen auf Frauen bezogenen kalten Krieg zu beginnen.
Denk vielleicht mal darüber nach.
Gruß, Jörg
Nachtrag: Abgrenzung ist notwendig.
Depp, weil Mann, Friday, 19.10.2001, 16:27 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Parteilichkeit ist gefragt, nicht Neutralität von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 12:58:21:
Wenn wir also unsere SPEZIFISCHEN Interessen als Männer (als kollektive Interessen-Gruppe) formulieren wollen, ist ABGRENZUNG von denen notwendig, die NICHT zu diesem Kollektiv gehören. Und das sind nun mal die Frauen. Sie gehören nicht in das Kollektiv von uns Männern. Sie sind ein anderes Kollektiv, dessen Interessen nicht nur von unseren abweichen, sondern unseren Interessen sogar oft diametral WIDERSPRECHEN.
Wenn wir also unsere EIGENE Position erringen wollen, müssen wir uns als erstes ABGRENZEN. Das heißt, wir müssen uns zunächst DEFINIEREN, wir müssen die Frage beantworten: "Wer sind wir ?" Diese Frage nach der Identität beantwortet mann traditionell ZUNÄCHST einmal negativ, d.h: "Als Männer sind wir KEINE Frauen". Was wir POSITIV sind, das wird sich zeigen... Wir sind noch lange nicht in der Lage, die Frage positiv beantworten zu können. Erst müssen wir mal sagen, was wir NICHT sind, das fällt vielen schwer genug.
Re: Nachtrag: Abgrenzung ist notwendig.
Chris, Friday, 19.10.2001, 23:22 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Nachtrag: Abgrenzung ist notwendig. von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 13:27:40:
Wir sind z.B. nicht in der Lage mal den symbolischen Zeigefinger auszustrecken und vor den Feministinnen klar Stellung zu beziehen.
Ich traue mich schon kaum mehr den Fernseher einzuschalten,weil ich dort nur polämisch feministischen Gedankenschrott zu sehen bekommen.
Aktionen,die beweisen sollen,dass Frau besser campen kann oder besser Auto fährt.
Rubbish!
Der Mann braucht im "angeblichen" Jahundert der Frau eine Indentität.
Sorry Jörg für die sehr polämische E-mail von einst.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Chris, Friday, 19.10.2001, 23:16 (vor 8523 Tagen) @ Depp, weil Mann
Als Antwort auf: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Depp, weil Mann am 19. Oktober 2001 12:11:50:
Recht so!
Es ist wichtig als Mann klar einen Standpunkt zu beziehen.
Man(n) will doch an den Missständen etwas ändern,nicht diese leugnen.
Ich finde "Waschlappen und Weicheier" sind jene Männer,die nicht klar Stellung beziehen können,die die Reden von Alice Schwarzer akzeptieren und immer brav mit dem Kopf nicken,wenn die ach so benachteiligten Frauen ihre Reden schwingen.
Das mag zwar sehr polämisch klingen,ich finde jedoch,dass es zumindest ansatzweise Zustimmung gibt.
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
plupp, Saturday, 20.10.2001, 00:29 (vor 8523 Tagen) @ Chris
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von Chris am 19. Oktober 2001 20:16:00:
Recht so!
Es ist wichtig als Mann klar einen Standpunkt zu beziehen.
Man(n) will doch an den Missständen etwas ändern,nicht diese leugnen.
Ich finde "Waschlappen und Weicheier" sind jene Männer,die nicht klar Stellung beziehen können,die die Reden von Alice Schwarzer akzeptieren und immer brav mit dem Kopf nicken,wenn die ach so benachteiligten Frauen ihre Reden schwingen.
Das mag zwar sehr polämisch klingen,ich finde jedoch,dass es zumindest ansatzweise Zustimmung gibt.
ooooch, bitte nich uns arme weicheier mit den ja-sagern gleichsetzen *fg*
;)
gruss
plupp
Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht
Chris, Tuesday, 23.10.2001, 21:40 (vor 8519 Tagen) @ plupp
Als Antwort auf: Re: Parteilichkeit ist gefragt, nicht von plupp am 19. Oktober 2001 21:29:55:
Ich kann dich nicht einordnen,für mich bist du zumindest ein halber Ja-Sager!