Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Joachim, Saturday, 20.10.2001, 14:04 (vor 8522 Tagen)

Der Faden reisst einfach nicht ab, indem man nur Männer häuslicher Gewalt bezichtigt! Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen, oder Männer die Gewalt von Frauen erleiden? Es ist immer nur die Rede von geschlagenen Frauen, gibt es fast nur noch Heuchler und Scheinheilige in unserem Land die die Wahrheit nicht kennen wollen? Es gehören immer zwei dazu, warum wurde wohl die Schuldfrage abgeschafft!

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Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Steppenwolf, Saturday, 20.10.2001, 18:08 (vor 8522 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Joachim am 20. Oktober 2001 11:04:26:

"Der Faden reisst einfach nicht ab,"

Dazu müsste auf beiden Seiten eine Bereitschaft da sein.
Die gibt es noch nicht.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Joachim, Monday, 22.10.2001, 12:47 (vor 8520 Tagen) @ Steppenwolf

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Steppenwolf am 20. Oktober 2001 15:08:48:

"Der Faden reisst einfach nicht ab,"
Dazu müsste auf beiden Seiten eine Bereitschaft da sein.
Die gibt es noch nicht.

Ich glaube, die wird es auch so schnell nicht geben.
Wenn eine Seite die Privilegien aufgeben müsste, so glaube ich, werden sie es mit aller Macht verhindern! Warum wird wohl fast täglich in einzelne Medien von häuslicher Männergewalt geschrieben und Frauen werden dabei gänzlich ausgeklammert? Ich bin mir sicher, dass hier nicht nur den Männern ins Gewissen geredet werden soll wie schlecht sie doch sind, sondern enorme Hintergedanken dabei sind, nämlich in Scheidungen/Trennungen die Privilegien wie Geld, Kind und Macht zu sichern und das werden sie mit Sicherheit nicht aufgeben. Durch das ewige schlecht machen der Männer, werden sich in Zukunft nur noch wenige Familienrichter, Polizei usw. finden, die dir als Mann glauben schenken und wirst in Scheidungen erst recht der Verlierer sein, wenn Frau gegen Mann in Scheidungen vorsätzliche Falschbeschuldigungen erhebt, denn dafür wird ja jetzt noch kräftig eine Hatz-Kampagne gegen Männer gemacht bevor das Gewaltschutzgesetz in Kraft tritt. Die Falschbeschuldigung des sexuellen Missbrauchs in Scheidung bzw.Trennung wird wahrscheinlich in Zukunft weniger erhoben werden, aber ich glaube, durch das neue Gewaltschutzgesetz wird dann mehr die Falschbeschuldigung der häuslichen Männergewalt erhoben, denn hier erreicht man eigentlich alles wie z.B. Näherungsverbot gegenüber Frau und Kind.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Christiane, Sunday, 21.10.2001, 00:06 (vor 8522 Tagen) @ Joachim

Als Antwort auf: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Joachim am 20. Oktober 2001 11:04:26:

Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.

oder Männer die Gewalt von Frauen erleiden?

Ja, sie haben exakt das gleiche Recht wie eine Frau.

Es ist immer nur die Rede von geschlagenen Frauen, gibt es fast nur noch Heuchler und Scheinheilige in unserem Land die die Wahrheit nicht kennen wollen? Es gehören immer zwei dazu,

Du meinst, daß da dazu gehören, wenn jemand geschlagen wird?
Na ja, praktisch ist das wohl so: ist niemand da, kann auch niemand geschlagen werden.
Aber die auslösenden Momente sind nicht unbedingt zu steuern, wenn jemand jähzornig ist, oder betrunken.
In den seltensten Fällen häuslicher Gewalt wird vorher provoziert, wenn Du das meinst.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Jörg, Sunday, 21.10.2001, 01:52 (vor 8522 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Christiane am 20. Oktober 2001 21:06:43:

Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

oder Männer die Gewalt von Frauen erleiden?

Ja, sie haben exakt das gleiche Recht wie eine Frau.[/i]

Qua Gesetz schon. Aber wie heißt es noch so schön: Papier ist geduldig.

Es ist immer nur die Rede von geschlagenen Frauen, gibt es fast nur noch Heuchler und Scheinheilige in unserem Land die die Wahrheit nicht kennen wollen? Es gehören immer zwei dazu,

Du meinst, daß da dazu gehören, wenn jemand geschlagen wird?
Na ja, praktisch ist das wohl so: ist niemand da, kann auch niemand geschlagen werden.
Aber die auslösenden Momente sind nicht unbedingt zu steuern, wenn jemand jähzornig ist, oder betrunken.

In den seltensten Fällen häuslicher Gewalt wird vorher provoziert, wenn Du das meinst.[/i]

Woher weißt Du das denn so genau? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Gruß, Jörg

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Christiane, Sunday, 21.10.2001, 04:01 (vor 8522 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Jörg am 20. Oktober 2001 22:52:19:

Dumm für die Kinder.

Komisch,dass Du da nicht die Gefahr des Mißbrauchs siehst...

Ja, sie haben exakt das gleiche Recht wie eine Frau.

Qua Gesetz schon. Aber wie heißt es noch so schön: Papier ist geduldig.

Hier misst Du aber mit 2 Maß: einmal wird sich über ein Gesetz aufgeregt (Frau), beim Mann heißt es: Papier ist geduldig.
Mehr als das es für beide Geschlechter gilt, kann man schlecht machen.
Oder fällt Dir eine bessere Alternative ein um die zu schützen, die geprügelt werden?

In den seltensten Fällen häuslicher Gewalt wird vorher provoziert, wenn Du das meinst.

Woher weißt Du das denn so genau? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
[quote]Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).
[/quote]

Psychische Gewalt und Provokation sind für mich nicht das Gleiche.
Stimmt: psychische Gewalt ist nicht weniger gefährlich als körperliche. Leider ist sie aber subjektiver und schwerer zu beweisen. Weil auch jeder darunter etwas anderes versteht. Würgemale, blaue Flecken und so etwas eigenen sich da besser als Beweis.
Im Übrigen finde ich aber, daß, nur weil es auch seelische Gewalt gibt, körperliche damit nicht entschuldigt werden kann.
Diejenigen die regelmäßig geschlagen werden fürchten sich meist so, daß von Provokation keine Rede sein kann. Ich denke, Du hattest noch keinen Kontakt mit Mneschen die regelmäßig verprügelt wurden, sonst würdest Du wissen, daß Deine Provokationstheorie in der Realität nicht vorkommt. Prügel macht Angst, und wer Angst hat hält die Klappe und duckt sich.
So sieht es aus.
Gruß,Christiane

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Dieter, Sunday, 21.10.2001, 12:02 (vor 8521 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Christiane am 21. Oktober 2001 01:01:17:

Hier misst Du aber mit 2 Maß: einmal wird sich über ein Gesetz aufgeregt (Frau), beim Mann heißt es: Papier ist geduldig.
Mehr als das es für beide Geschlechter gilt, kann man schlecht machen.
Oder fällt Dir eine bessere Alternative ein um die zu schützen, die geprügelt werden?

Dazu müsste dem Mann aber erst einmal geglaubt werden, wenn er Gewalt gegen sich zur Anzeige bringt. Leider wird er da wohl eher ausgelacht und steht alleine da.
Genau deshalb ist Papier eben geduldig, man kann eine Regelung treffen, die erst einmal geschlechtsneutral ist, die aber in der Praxis nur einseitig angewendet wird, weil der andere Fall faktisch als "unvorstellbar" behandelt wird. Vergiss nie: Frauen sind "Gutmenschen"!

Dieter

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Hemmaneddo, Sunday, 21.10.2001, 12:58 (vor 8521 Tagen) @ Dieter

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Dieter am 21. Oktober 2001 09:02:49:

Dazu müsste dem Mann aber erst einmal geglaubt werden, wenn er Gewalt gegen sich zur Anzeige bringt. Leider wird er da wohl eher ausgelacht und steht alleine da.
[quote]Genau deshalb ist Papier eben geduldig, man kann eine Regelung treffen, die erst einmal geschlechtsneutral ist, die aber in der Praxis nur einseitig angewendet wird, weil der andere Fall faktisch als "unvorstellbar" behandelt wird. Vergiss nie: Frauen sind "Gutmenschen"!
Dieter
[/quote]
Ich geh jetzt mal von mir aus:
Wenn ich geschlagen würde -und zwar so, dass ich eine Anzeige für notwendig halten würde-dann wäre mein erster Weg selbstverständlich zum Arzt/ins Krankenhaus und würd das erstmal diagnostizieren lassen.
Mit so einer Diagnose in der Hand könnten die lachen, wie sie wollen.
Der andere Weg: Schlüge mich meine Frau und ich rufe die Polizei zu Hilfe, dann würde ich das auch weiterhin vertreten und auf einer Anzeigenaufnahme bestehen. Es liegt an mir selbst, ob ich mich der "Auslache" beuge oder nicht.
Wenn denn jeder der geschlagenen Männer in D diesen Weg gehen würde und zur Anzeige bringen wüde, wären auch "offizielle" Zahlen da, eine Stützung des angeblich notwendigen Bewusstseinswandels.
Ich frag mich aber echt: Wenn denn so viele Männer misshandelt werden, warum denn nur kommen so wenig Fälle zur Anzeige? Warum nur hat bspw. BIFIR Schwierigkeiten, Männer zu finden, die zu einem Interview oder Darstellung der eigenen Leidensgeschichte bereit sind?
Es geht mir nicht um Verharmlosung. Jeder geschlagene, misshandelte Mensch ist ein Opfer, dass der Hilfe bedarf.
Übrigens, um das mal klar zu stellen: Ich finde eine einseitige Kampagne gegen schlagende Männer auch nicht gut. Ich frage mich aber auch, woher die einseitige Wahrnehmung kommt?
Um nochmal auf das Beispiel Feldbusch vs. Bohlen zurückzukommen: Sie schmeisst ihm nen Schlüsselbund ins Gesicht, sie bekommt durch eine "ausholbewegung" anschließend "aus Versehen" so eine gescheuert, dass sie ins Krankenhaus muss. Ähh, von ihm hab ich nichts von blauen Augen, Rißwunden gehört.
Und vieleicht ist dieses Beispiel auch genau das, was in der überwiegenden Anzahl der Fälle passiert: Die Reaktion des Mannes ist so viel stärker in ihrer Auswirkung, dass von einer Verhältnismäßigkeit/Notwehrsituation gar nicht mehr geredet werden kann. Wenn er körperlich überlegen ist, wieso hält er sie nicht einfach fest, bis sie sich beruhigt hat?

Kontraproduktiv!

Maya, Sunday, 21.10.2001, 13:22 (vor 8521 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Hemmaneddo am 21. Oktober 2001 09:58:56:

Schlüge mich meine Frau und ich rufe die Polizei zu Hilfe, dann würde ich das auch weiterhin vertreten und auf einer Anzeigenaufnahme bestehen. Es liegt an mir selbst, ob ich mich der "Auslache" beuge oder nicht.
[quote]Wenn denn jeder der geschlagenen Männer in D diesen Weg gehen würde und zur Anzeige bringen wüde, wären auch "offizielle" Zahlen da, eine Stützung des angeblich notwendigen Bewusstseinswandels.
[/quote]

Hallo,
zunäxt einmal:
in Deutschland herrscht das sogenannte Legalitätsprinzip. Das bedeutet, daß die Polizei jeden zur Anzeige gebrachten Fall untersuchen muß.

Im übrigen halte ich es für äußerst kontraproduktiv, hier und anderswo immer wieder zu verbreiten, daß männliche Gewaltopfer bei der Polizei nur ausgelacht werden. Wer hat denn ähnliches mal erlebt? Irgendein Fallbeispiel?

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.

Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.

Grüße, Maya

Re: Kontraproduktiv!

plupp, Sunday, 21.10.2001, 14:05 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Kontraproduktiv! von Maya am 21. Oktober 2001 10:22:56:

Schlüge mich meine Frau und ich rufe die Polizei zu Hilfe, dann würde ich das auch weiterhin vertreten und auf einer Anzeigenaufnahme bestehen. Es liegt an mir selbst, ob ich mich der "Auslache" beuge oder nicht.

Wenn denn jeder der geschlagenen Männer in D diesen Weg gehen würde und zur Anzeige bringen wüde, wären auch "offizielle" Zahlen da, eine Stützung des angeblich notwendigen Bewusstseinswandels.[/i]

Hallo,
zunäxt einmal:
in Deutschland herrscht das sogenannte Legalitätsprinzip. Das bedeutet, daß die Polizei jeden zur Anzeige gebrachten Fall untersuchen muß.
Im übrigen halte ich es für äußerst kontraproduktiv, hier und anderswo immer wieder zu verbreiten, daß männliche Gewaltopfer bei der Polizei nur ausgelacht werden. Wer hat denn ähnliches mal erlebt?

ich

Irgendein Fallbeispiel?

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.

zu behaupten, das wäre nicht so oder jeden ins kalte wasser springen zu lassen, ist auch nicht grade toll. da kannste höchstens sagen, nicht selbst die schlinge zugezogen zu haben, hast sie halt auch nicht entfernt.

Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.
Grüße, Maya

war das in deutschland?

kleiner tip: auch staatlich anerkannter pazifismus schützt nicht, vor dem vorwurf der mitschuld, weil mann ist ja stark und selbst schuld, wenn er sich nicht wehrt. wenn er es tut, ist er der bösewicht. kommt alles aufs gleiche raus.

Re: Kontraproduktiv!

Norbert, Sunday, 21.10.2001, 17:57 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Kontraproduktiv! von Maya am 21. Oktober 2001 10:22:56:

Schlüge mich meine Frau und ich rufe die Polizei zu Hilfe, dann würde ich das auch weiterhin vertreten und auf einer Anzeigenaufnahme bestehen. Es liegt an mir selbst, ob ich mich der "Auslache" beuge oder nicht.

Wenn denn jeder der geschlagenen Männer in D diesen Weg gehen würde und zur Anzeige bringen wüde, wären auch "offizielle" Zahlen da, eine Stützung des angeblich notwendigen Bewusstseinswandels.[/i]

Hallo,
zunäxt einmal:
in Deutschland herrscht das sogenannte Legalitätsprinzip. Das bedeutet, daß die Polizei jeden zur Anzeige gebrachten Fall untersuchen muß.
Im übrigen halte ich es für äußerst kontraproduktiv, hier und anderswo immer wieder zu verbreiten, daß männliche Gewaltopfer bei der Polizei nur ausgelacht werden. Wer hat denn ähnliches mal erlebt? Irgendein Fallbeispiel?
hr>

Ich erinnere mich auch gut an das Gesicht der Unfallärztin, bei der ich war, nachdem mich meine Frau ordentlich zugerichtet hatte.
Sie hatte mich gefragt, wer mich den so geschlagen hätte.
Das Gesicht sprach nach der Antwort Bände.
Die Poizisten hatten mich auch recht verdutzt angesehen.
Also nichts, was zu bestreiten ist.

Ich hatte meine Frau nicht angezeigt. Vermutlich ein Fehler.
<hr>

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.
Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.
Grüße, Maya

Diese haben dann wenigstens diesbezüglich Glück gehabt. Was man ihnen auch wünschen sollte.
Aber nicht alle haben dieses Glück gehabt.
Gruß
Norbert

Re: Kontraproduktiv!

Maya, Sunday, 21.10.2001, 23:48 (vor 8521 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Norbert am 21. Oktober 2001 14:57:42:

Ich erinnere mich auch gut an das Gesicht der Unfallärztin, bei der ich war, nachdem mich meine Frau ordentlich zugerichtet hatte.
Sie hatte mich gefragt, wer mich den so geschlagen hätte.
Das Gesicht sprach nach der Antwort Bände.
Die Poizisten hatten mich auch recht verdutzt angesehen.
Also nichts, was zu bestreiten ist.

ja, was sollte da bestritten werden?
Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer. Daß sie dann staunend kucken, wenn du ankommst, ist ja nicht mit Auslachen etc. gleichzusetzen.
Wenn ich zerhauen in der Unfallchirurgie eingeliefert würde und sagen würde, ich hätte mich beim Fußball mit Hooligans geprügelt, würden die mich wahrscheinlich ähnlich komisch anschauen, weil sowas eben bei Frauen nicht so häufig vorkommt.

Ich hatte meine Frau nicht angezeigt. Vermutlich ein Fehler.

Die meisten Opfer häuslicher Gewalt zeigen den Täter nicht an. Fehler für was? Würde es dir besser gehen? Vielleicht kannst du das noch nachholen, es liegen sicherlich entsprechende Atteste vor. Müßtest halt klären, ob es bereits verjährt ist.

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.
Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.
Grüße, Maya

Diese haben dann wenigstens diesbezüglich Glück gehabt. Was man ihnen auch wünschen sollte.
Aber nicht alle haben dieses Glück gehabt.

Meine Erfahrung ist, daß keine Unterschiede gemacht werden zwischen männlichen und weiblichen Vergewaltigungsopfern. Auch vor Gericht sind die Leute nicht ganz dumm. Und die besonderen Nöte vergewaltigter Männer sind auch bekannt.
Ich halte nichts davon, immer und immer wieder zu wiederholen, daß Männer als Opfer sexueller und häuslicher Gewalt ausgelacht werden. Meine Erfahrung stützt das nicht. Opfer, die solche Sprüche lesen, werden damit nur bestärkt, zu schweigen. Deswegen sag ich:
KONTRAPRODUKTIV!
Maya

Re: Kontraproduktiv!

plupp, Monday, 22.10.2001, 01:30 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Maya am 21. Oktober 2001 20:48:11:

Ich erinnere mich auch gut an das Gesicht der Unfallärztin, bei der ich war, nachdem mich meine Frau ordentlich zugerichtet hatte.
Sie hatte mich gefragt, wer mich den so geschlagen hätte.
Das Gesicht sprach nach der Antwort Bände.
Die Poizisten hatten mich auch recht verdutzt angesehen.
Also nichts, was zu bestreiten ist.

ja, was sollte da bestritten werden?
Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer. Daß sie dann staunend kucken, wenn du ankommst, ist ja nicht mit Auslachen etc. gleichzusetzen.
Wenn ich zerhauen in der Unfallchirurgie eingeliefert würde und sagen würde, ich hätte mich beim Fußball mit Hooligans geprügelt, würden die mich wahrscheinlich ähnlich komisch anschauen, weil sowas eben bei Frauen nicht so häufig vorkommt.

Ich hatte meine Frau nicht angezeigt. Vermutlich ein Fehler.

Die meisten Opfer häuslicher Gewalt zeigen den Täter nicht an. Fehler für was? Würde es dir besser gehen? Vielleicht kannst du das noch nachholen, es liegen sicherlich entsprechende Atteste vor. Müßtest halt klären, ob es bereits verjährt ist.

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.
Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.
Grüße, Maya

Diese haben dann wenigstens diesbezüglich Glück gehabt. Was man ihnen auch wünschen sollte.
Aber nicht alle haben dieses Glück gehabt.

Meine Erfahrung ist, daß keine Unterschiede gemacht werden zwischen männlichen und weiblichen Vergewaltigungsopfern. Auch vor Gericht sind die Leute nicht ganz dumm. Und die besonderen Nöte vergewaltigter Männer sind auch bekannt.
Ich halte nichts davon, immer und immer wieder zu wiederholen, daß Männer als Opfer sexueller und häuslicher Gewalt ausgelacht werden. Meine Erfahrung stützt das nicht. Opfer, die solche Sprüche lesen, werden damit nur bestärkt, zu schweigen. Deswegen sag ich:
KONTRAPRODUKTIV!
Maya

und was, wenn die anzeige gar nicht erst akzeptiert wird?

redest du eigentlich von opfern durch männliche oder weibliche vergewaltigungen?

plupp

Re: Kontraproduktiv!

Arne Hoffmann, Monday, 22.10.2001, 12:00 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von plupp am 21. Oktober 2001 22:30:49:

Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer.

Der erste Satz stimmt, der zweite ist Unfug.

Ich hab ja damals schon für die INVISIBLE MEN eines der Ergebnisse von Jürgen Gemündens Doktorarbeit über häusliche Gewalt präsentiert:

--- Beispielsweise riefen einer Untersuchung zufolge 8,5 Prozent der misshandelten Frauen, aber nur 0,9 Prozent der misshandelten Männer die Polizei. Diese Prozentverteilung deckt sich mit den tatsächlichen Statistiken der bei Dienststellen eingehenden Notrufe: Zwei Drittel bis neun Zehntel sind von Frauen. Der Grund dafür scheint hauptsächlich darin zu liegen, dass das Verständigen der Polizei für Frauen die erfolgsversprechendere Strategie ist, weil die Opferrolle für Frauen sozial anerkannt ist. Das zeigen auch die Ergebnisse einer Untersuchung über Polizeinotrufe in Bayern: "Diese fanden, dass die Polizisten damit Schwierigkeiten haben, Frauen als Täter einzustufen, weil dies nicht ihrer Vorstellung von einem `richtigen Täter´ und einem `richtigen Opfer´ eines Familienstreits entspricht; sie sehen auch eher dann keine Notwendigkeit zum Eingreifen, wenn der Täter eine Frau war". Inszenierte Fälle von Frauenmisshandlung würden demzufolge von Polizisten weit eher geglaubt, während Männern, die sich wegen Misshandlungen an die Polizei wenden, eher kein Glaube geschenkt wird. ---

Re: Kontraproduktiv!

Maya, Monday, 22.10.2001, 13:36 (vor 8520 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Arne Hoffmann am 22. Oktober 2001 09:00:23:

Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer.

Der erste Satz stimmt, der zweite ist Unfug.

Jaja, Arne, alles Unfug.
Du hast ja schließlich eine Doktorarbeit zur Hand, die das beweist.
Schaun wir uns doch mal an, was diese Studie aussagt.

--- Beispielsweise riefen einer Untersuchung zufolge 8,5 Prozent der misshandelten Frauen, aber nur 0,9 Prozent der misshandelten Männer die Polizei.

Was sagt das aus? Daraus kann nicht abgeleitet werden, daß IN GLEICHER SITUATION Männer seltener die Polizei rufen als Frauen. Ebensogut könnte dies bedeuten, daß Frauen öfter in eine Situation geraten, in der sie die Polizei benötigen als Männer.

Diese Prozentverteilung deckt sich mit den tatsächlichen Statistiken der bei Dienststellen eingehenden Notrufe: Zwei Drittel bis neun Zehntel sind von Frauen. Der Grund dafür scheint hauptsächlich darin zu liegen, dass das Verständigen der Polizei für Frauen die erfolgsversprechendere Strategie ist, weil die Opferrolle für Frauen sozial anerkannt ist.

Das ist deine Interpretation aus deinem Weltbild heraus.

Das zeigen auch die Ergebnisse einer Untersuchung über Polizeinotrufe in Bayern: "Diese fanden, dass die Polizisten damit Schwierigkeiten haben, Frauen als Täter einzustufen, weil dies nicht ihrer Vorstellung von einem `richtigen Täter´ und einem `richtigen Opfer´ eines Familienstreits entspricht; sie sehen auch eher dann keine Notwendigkeit zum Eingreifen, wenn der Täter eine Frau war".

Erstmal ist Bayern sicher nicht repräsentativ für die BRD.
Außerdem muß man sich fragen, woher diese "Schwierigkeit" denn kommt. Weil es eben nicht sehr häufig ist, daß die häusliche Gewalt von Frauen ausgeht. Hat ja alles seine Ursachen.

Inszenierte Fälle von Frauenmisshandlung würden demzufolge von Polizisten weit eher geglaubt, während Männern, die sich wegen Misshandlungen an die Polizei wenden, eher kein Glaube geschenkt wird. ---

Du verbreitest hier wieder genau das, was ich für kontraproduktiv halte.
Du möchtest gerne anerkannt wissen, daß Männeropfer nirgends Hilfe bekommen und von der Gesellschaft verlacht und im Stich gelassen werden.
Wäre das für dich eine Freude, wenn es so wäre?
Kein Mann mit behandlungsbedürftigen Verletzungen wird verlacht. Daß darüber gestaunt wird, weil es halt nicht so oft vorkommt, ist nicht mit Auslachen gleichzusetzen. Was soll nicht geglaubt werden, wenn ein verletzter Mann Anzeige erstattet?
Auch eine Frau muß, um eine Anzeige machen zu können, Beweise vorlegen, daß sie mißhandelt wurde.
EineMama wurde von der Polizei weggeschickt als sie Anzeige erstatten wollte. Sie sollte zum Schiedsmann gehen, weil "Familienstreitigkeiten" Privatsache seien. Dafür hätte sie bezahlen müssen.
Stell es nicht so dar, als ob Frauen per se mit offenen Armen in der Opferrolle begrüßt werden.
Meine Freundin hat mal die Polizei gerufen um ihren durchgeknallten Ehemann von sich fern zu halten. Die Polizei hat zu ihm gehalten und ihr nicht geholfen.
Siehe auch meinen Link Polizeilicher Umgang mit häuslicher Männergewalt gegen Frauen
Eine andere Freundin meint, sie würde nicht mehr die Polizei rufen, weil die ihr nur sagen, sie soll ins Frauenhaus gehen. Hilfe gleich null.

Maya

Re: Kontraproduktiv!

plupp, Monday, 22.10.2001, 14:43 (vor 8520 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Maya am 22. Oktober 2001 10:36:16:

"Gewalt im öffentlichen Raum wird von Polizei und Presse regelmäßig als Problem ausgemacht. Anders ist dies bei Gewalt im sog. privaten Raum, deren Opfer zumeist Kinder und Frauen sind. Mit dem Hinweis, daß es sich hierbei um Privatangelegenheiten handele, unterbleiben in Fällen häuslicher Männergewalt gegen Frauen regelmäßig staatliche Interventionen und Sanktionen."

umgekehrt öfter. ausserdem werden hier die häufigsten gewaltopfer (kinder) mit den frauen in einen topf geworfen. wenn man zwei von drei opfergruppen zusammenrechnet, ist die chance generell recht hoch, mehr zu haben, als die dritte übrigbleibende opfergruppe. mit der gewalt gegen kinder, wird profit für frauen geschlagen. ist auch eine form des kindesmissbrauchs. wohlgemerkt, ohne dass die häufigste kindesmisshandlungstäterinnengruppe (frauen) in irgendeiner form davon abgehalten werden sollen. eine opfergruppe zu deren nachteil für eine zweite opfergruppe zu instrumentalisieren, ist das wirklich deine absicht?

"Auch wenn es keine gesicherten Zahlen über die Verbreitung von Frauenmißhandlung gibt - Schätzungen ergeben 100.000 bis 4 Millionen mißhandelte Frauen jährlich -,"

es werden dauernd in der öffentlichkeit behauptet, es gäbe gesicherte zahlen. schon mal gemerkt? und der spielraum zwischen 100 000 und 4 000 000 ist wohl bewusst recht weit auseinander, um ne hohe zahl mit nennen zu können.

" so geht die Gewalt-Kommission der Bundesregierung nach den bisherigen Erkenntnissen davon aus, daß "Gewalt in der Familie" die verbreitetste Form der Gewalt sei.(1)"

schon möglich, dass es die häufigste gewalt ist, aber hier wird so getan, als würde das nur frauen und kinder betreffen. kanns doch nich ganz sein oda?

" Mißhandlungserfahrungen, die Frauen durch ihre (Ex-)Partner machen, reichen von verbalen Attacken, Einschüchterungen, Erniedrigungen, Psychoterror, Morddrohungen, Faustschlägen, Vergewaltigungen bis hin zu Angriffen mit Messern und anderen gefährlichen Gegenständen - zum Teil mit tödlichem Ausgang. Gerade der Polizei kommt in konkreten Mißhandlungssituationen große Bedeutung zu: Sie ist als einzige rund um die Uhr erreichbar und in der Lage, (ggf. mit Zwangsmaßnahmen) gegen den Mißhandler zu intervenieren."

Mißhandlungserfahrungen, die Männer durch ihre (Ex-)Partnerinnen machen, reichen von verbalen Attacken, Einschüchterungen, Erniedrigungen, Psychoterror, Morddrohungen, Faustschlägen, Vergewaltigungen bis hin zu Angriffen mit Messern und anderen gefährlichen Gegenständen - zum Teil mit tödlichem Ausgang. Gerade der Polizei kommt in konkreten Mißhandlungssituationen große Bedeutung zu: Sie ist als einzige rund um die Uhr erreichbar und in der Lage, (ggf. mit Zwangsmaßnahmen) gegen die Mißhandlerin zu intervenieren.

dies als beispiel für den gesamten text. der gibt durchgängig ein zu offensichtlich ideologisch gefärbtes bild ab. wahrheiten ergeben in guter formulierung ganz andere aussagen

plupp

Re: Kontraproduktiv!

Norbert, Monday, 22.10.2001, 19:19 (vor 8520 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Arne Hoffmann am 22. Oktober 2001 09:00:23:

Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer.

Der erste Satz stimmt, der zweite ist Unfug.
Ich hab ja damals schon für die INVISIBLE MEN eines der Ergebnisse von Jürgen Gemündens Doktorarbeit über häusliche Gewalt präsentiert:
--- Beispielsweise riefen einer Untersuchung zufolge 8,5 Prozent der misshandelten Frauen, aber nur 0,9 Prozent der misshandelten Männer die Polizei. Diese Prozentverteilung deckt sich mit den tatsächlichen Statistiken der bei Dienststellen eingehenden Notrufe: Zwei Drittel bis neun Zehntel sind von Frauen. Der Grund dafür scheint hauptsächlich darin zu liegen, dass das Verständigen der Polizei für Frauen die erfolgsversprechendere Strategie ist, weil die Opferrolle für Frauen sozial anerkannt ist. Das zeigen auch die Ergebnisse einer Untersuchung über Polizeinotrufe in Bayern: "Diese fanden, dass die Polizisten damit Schwierigkeiten haben, Frauen als Täter einzustufen, weil dies nicht ihrer Vorstellung von einem `richtigen Täter´ und einem `richtigen Opfer´ eines Familienstreits entspricht; sie sehen auch eher dann keine Notwendigkeit zum Eingreifen, wenn der Täter eine Frau war". Inszenierte Fälle von Frauenmisshandlung würden demzufolge von Polizisten weit eher geglaubt, während Männern, die sich wegen Misshandlungen an die Polizei wenden, eher kein Glaube geschenkt wird. ---

Das das Dunkelfeld bei Häuslicher Gewalt eben nicht in den Statistiken der Polizei erscheint, ist ein Problem.
Diese Statistiken gauckeln ein Bild vor, was so nicht real ist.

Abgesehen davon, daß die psychische Gewalt, da noch weniger erfaßt wird.

Als Argument sind solche Statistiken eigentlich wertlos.
Werden aber vor allem von Frauen mißbraucht, um pure illegitime Eigeninteressen zu ertrotzen.

Das das Frauenminsterium zwar eine Studie in Auftrag geben will, um auch die Gewalt gegen Männer zu erforschen, ist richtig.

Nur, wann das erfolgt, wissen die Götter.
Denn Nachfragen, wann dies geschehen soll, blieben wohl bislang unbeantwortet.:-((
Vermutlich wenn die in Auftrag gegebene Studie über Gewalt gegen Frauen vorliegt,und noch etwas Geld dafür übrig ist, ...
Also etwa so Sankt Nimmerleinstag.

Und selbst wenn es doch so sein sollte, so wird es durch den zeitlich davor liegenden Veröffentlichungsstermin der anderen Studie völlig in den Hintergrund treten. Bei dieser Ministerin sowieso.

Gruß
Norbert

Re: Kontraproduktiv!

plupp, Sunday, 04.11.2001, 12:28 (vor 8507 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von Maya am 21. Oktober 2001 20:48:11:

Ich erinnere mich auch gut an das Gesicht der Unfallärztin, bei der ich war, nachdem mich meine Frau ordentlich zugerichtet hatte.
Sie hatte mich gefragt, wer mich den so geschlagen hätte.
Das Gesicht sprach nach der Antwort Bände.
Die Poizisten hatten mich auch recht verdutzt angesehen.
Also nichts, was zu bestreiten ist.

ja, was sollte da bestritten werden?
Es stützt die Hypothese, daß Unfallärzte und Polizisten weitaus häufiger verletzte Frauen zu Gesicht bekommen als Männer. Das was auch die Statistiken belegen, nämlich daß von schwerer Gewalt Frauen viel öfter betroffen sind als Männer. Daß sie dann staunend kucken, wenn du ankommst, ist ja nicht mit Auslachen etc. gleichzusetzen.
Wenn ich zerhauen in der Unfallchirurgie eingeliefert würde und sagen würde, ich hätte mich beim Fußball mit Hooligans geprügelt, würden die mich wahrscheinlich ähnlich komisch anschauen, weil sowas eben bei Frauen nicht so häufig vorkommt.

Ich hatte meine Frau nicht angezeigt. Vermutlich ein Fehler.

Die meisten Opfer häuslicher Gewalt zeigen den Täter nicht an. Fehler für was? Würde es dir besser gehen? Vielleicht kannst du das noch nachholen, es liegen sicherlich entsprechende Atteste vor. Müßtest halt klären, ob es bereits verjährt ist.

Wer solches immer wieder behauptet, nimmt Opfern doch den Mut, tatsächlich Anzeige zu erstatten, arbeitet also aktiv daran mit, daß Gewalt gegen Männer verdeckt bleibt.
Das sollte man sich klarmachen.
Im übrigen habe ich mit männlichen Vergewaltigungsopfern zu tun gehabt. Von denen wurde niemand ausgelacht, ganz im Gegenteil.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.
Grüße, Maya

Diese haben dann wenigstens diesbezüglich Glück gehabt. Was man ihnen auch wünschen sollte.
Aber nicht alle haben dieses Glück gehabt.

Meine Erfahrung ist, daß keine Unterschiede gemacht werden zwischen männlichen und weiblichen Vergewaltigungsopfern. Auch vor Gericht sind die Leute nicht ganz dumm. Und die besonderen Nöte vergewaltigter Männer sind auch bekannt.
Ich halte nichts davon, immer und immer wieder zu wiederholen, daß Männer als Opfer sexueller und häuslicher Gewalt ausgelacht werden. Meine Erfahrung stützt das nicht. Opfer, die solche Sprüche lesen, werden damit nur bestärkt, zu schweigen. Deswegen sag ich:
KONTRAPRODUKTIV!
Maya

hallo maya, schau dir doch bitte mal [link=http://www.dabbel.de/forum/messages/16.html" target="_blank]diese Posting an[/link] und sag mir dann doch bitte, was daran so negativ sei, männer wie ihn auf solches verhalten vorzubereiten und darauf aufmerksam zu machen, was real in diesem land geschieht.

Re: Kontraproduktiv!

Maya, Sunday, 04.11.2001, 15:13 (vor 8507 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Kontraproduktiv! von plupp am 04. November 2001 10:28:24:

hallo maya, schau dir doch bitte mal [link=http://www.dabbel.de/forum/messages/16.html" target="_blank]diese Posting an[/link] und sag mir dann doch bitte, was daran so negativ sei, männer wie ihn auf solches verhalten vorzubereiten und darauf aufmerksam zu machen, was real in diesem land geschieht.

Sag deinem Schorsch, daß sein Freund eine Dienstaufsichtsbeschwerde machen soll. Solange nicht dagegen an gegangen wird, daß soetwas vorkommt, wird sich nichts daran ändern und auch der Nächste wird so behandelt werden.
In D-Land herrscht das Legalitätsprinzip, bedeutet, daß jede Anzeige aufgenommen werden muß und auch bearbeitet werden muß. Wenn diese Polizisten davon noch nichts gehört haben, wird es Zeit, daß sie es lernen.
Ich wiederhole hier noch einmal für alle Betroffenen, daß das nicht die Regel ist, was da passiert ist. Und wenn jemandem das passiert, muß er sich damit nicht zufrieden geben, sondern kann dagegen angehen. Ist zwar in dieser Situation eine Zumutung, aber nur so kann eine Sensibilisierung für die Problematik stattfinden.
Auch Vergewaltigungsopfer sind lange Zeit mies behandelt worden bei der Polizei. Mittlerweile hat sich das geändert. Weil dagegen angegangen wurde.

Maya

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Dieter, Sunday, 21.10.2001, 21:55 (vor 8521 Tagen) @ Hemmaneddo

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Hemmaneddo am 21. Oktober 2001 09:58:56:

Wenn er körperlich überlegen ist, wieso hält er sie nicht einfach fest, bis sie sich beruhigt hat?

Weil dass natürlich auch Gewalt ist!

Die einzige Lösung: stehen lassen und gehen, am besten für immer!

Dieter

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Christiane, Sunday, 21.10.2001, 15:02 (vor 8521 Tagen) @ Dieter

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Dieter am 21. Oktober 2001 09:02:49:

Hi Dieter,
Genau deshalb ist Papier eben geduldig, man kann eine Regelung treffen, die erst einmal geschlechtsneutral ist, die aber in der Praxis nur einseitig angewendet wird, weil der andere Fall faktisch als "unvorstellbar" behandelt wird. Vergiss nie: Frauen sind "Gutmenschen"!

Ich glaube als Polizist wirst Du ziemlich schnell durch den Dienst belehrt, dass es keine "Gutmenschen" gibt.
Man sieht in die Abgründe menschlichen Daseins...bei Männern und Frauen.
Deshalb glaube ich, daß die Gefahr des Auslachens gering ist.
Davon abgesehen dürfen sich Polizisten so etwas nicht erlauben.(Zu lachen in so einem Fall).
Das soll nicht heißen, daß es niemand tut; aber das gibt es in allen Berufsgruppen: schlechte Verkäufer, schlechte Ärzte usw. Und ntürlich auch als weibliches Gegenstück. ;-)

Ich würde mich über so jemanden beschweren.
Gruß, Christiane

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Sunday, 21.10.2001, 15:40 (vor 8521 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Christiane am 21. Oktober 2001 12:02:49:

Hi Dieter,
Genau deshalb ist Papier eben geduldig, man kann eine Regelung treffen, die erst einmal geschlechtsneutral ist, die aber in der Praxis nur einseitig angewendet wird, weil der andere Fall faktisch als "unvorstellbar" behandelt wird. Vergiss nie: Frauen sind "Gutmenschen"!
Ich glaube als Polizist wirst Du ziemlich schnell durch den Dienst belehrt, dass es keine "Gutmenschen" gibt.
Man sieht in die Abgründe menschlichen Daseins...bei Männern und Frauen.
Deshalb glaube ich, daß die Gefahr des Auslachens gering ist.
Davon abgesehen dürfen sich Polizisten so etwas nicht erlauben.(Zu lachen in so einem Fall).
Das soll nicht heißen, daß es niemand tut; aber das gibt es in allen Berufsgruppen: schlechte Verkäufer, schlechte Ärzte usw. Und ntürlich auch als weibliches Gegenstück. ;-)
Ich würde mich über so jemanden beschweren.
Gruß, Christiane

beim stichwort "beschwerden über polizisten" ist ein gewisses risiko wiederum dabei. es gibt unzählige berichte, die von betroffenen erzählen und was nach der beschwerde folgte: entweder gar nix oder repressalien und als gewaltopfer nicht nur ausgelacht, sondern auch noch zusätzlichem druck ausgesetzt zu werden, ist fatal. das hält doch keiner aus. man bräuchte eine institution, die die beschwerde übernimmt. einen verbraucherschutz für justizfälle.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Christiane, Sunday, 21.10.2001, 22:24 (vor 8521 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 21. Oktober 2001 12:40:32:

Hallo plupp,
man bräuchte eine institution, die die beschwerde übernimmt. einen verbraucherschutz für justizfälle.

Ja, es steckt in der Tat eine Schwierigkeit darin sich dort zzu beschweren, wo man schlecht behandelt wurde.
Wie wäre es mit übergeordneter Dienststelle?
Das die Leute sauer reagieren, wenn man sich beschwert ist sicher meistens so. Aber trotzdem geschieht es doch oft, und ist nicht so, daß man dann schlechter behandelt wird, oder?
Aber das weiß ich nicht genau, weil ich mich nie irgendwo beschwert habe.
Dass es ein Problem ist, kann ich mir aber vorstellen....
Gruß, Christiane

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Dieter, Sunday, 21.10.2001, 21:50 (vor 8521 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Christiane am 21. Oktober 2001 12:02:49:

Sich in einer Kleinstadt über die Polizei zu beschweren, kann unangenehme Folgen haben: das mindeste ist, dass man ab sofort in jeder Verkehrskontrolle gefilzt wird, natürlich alles im Rahmen des aktuellen Rechts. Und das man ausgelacht wird, ist leider kein Einzelfall.

Dieter

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Maya, Sunday, 21.10.2001, 12:32 (vor 8521 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Jörg am 20. Oktober 2001 22:52:19:

Hallo Jörg,

Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

Mit "dumm für die Kinder" erweckst du den Eindruck, daß nur Frauen geschützt werden durch das Gesetz.
Natürlich können Kinder nicht selbst einen Elternteil aus der Wohnung weisen lassen. Wie stellst du dir das vor?
Aber so wie ich das Gesetz verstanden habe, besteht durchaus die Möglichkeit, daß auch Kindesmißhandler aus der Wohnung verwiesen werden können, wenn der andere Elternteil sich dafür einsetzt.
Bei Aleinerziehenden wäre ein Wohnungsverweis natürlich unsinnig, denn das Kind kann natürlich nicht allein in der Wohnung bleiben. Daß da ganz andere Maßnahmen greifen müssen, liegt wohl auf der Hand.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Jörg, wie ist das eigentlich? Wenn dich auf der Straße jemand provoziert, schlägst du dann zu? Oder fändest du es berechtigt, zusammengeschlagen zu werden, weil jemand sich von dir provoziert fühlt?
Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?

Maya

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Sunday, 21.10.2001, 13:56 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 21. Oktober 2001 09:32:54:

Hallo Jörg,
> Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

Mit "dumm für die Kinder" erweckst du den Eindruck, daß nur Frauen geschützt werden durch das Gesetz.
Natürlich können Kinder nicht selbst einen Elternteil aus der Wohnung weisen lassen. Wie stellst du dir das vor?
Aber so wie ich das Gesetz verstanden habe, besteht durchaus die Möglichkeit, daß auch Kindesmißhandler aus der Wohnung verwiesen werden können, wenn der andere Elternteil sich dafür einsetzt.

sofern die mißhandler männlich sind, schon. ansonsten eigentlich weniger.

Bei Aleinerziehenden wäre ein Wohnungsverweis natürlich unsinnig, denn das Kind kann natürlich nicht allein in der Wohnung bleiben. Daß da ganz andere Maßnahmen greifen müssen, liegt wohl auf der Hand.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Jörg, wie ist das eigentlich? Wenn dich auf der Straße jemand provoziert, schlägst du dann zu? Oder fändest du es berechtigt, zusammengeschlagen zu werden, weil jemand sich von dir provoziert fühlt?
Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?
Maya

oh maya, das klang jetzt nach hintermmondzweiteeckedahinterlinksunddannneetagenachoben

als grosser mann kann ich dir versichern, dass kleine leute, unabhängig vom geschlecht, seeeehr gerne provozieren. "klein und gemein" heisst es nicht umsonst.

ab 1,80 m werden die meissten erträglich.

die bezeichnung "giftzwerg" ist auch nicht ohne grund entstanden. und die volksweisheit vom grossen und friedlichen ist halt ebenfalls aus gutem grunde so.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Norbert, Sunday, 21.10.2001, 17:37 (vor 8521 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 21. Oktober 2001 10:56:10:

Hallo Jörg,
> Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

Mit "dumm für die Kinder" erweckst du den Eindruck, daß nur Frauen geschützt werden durch das Gesetz.
Natürlich können Kinder nicht selbst einen Elternteil aus der Wohnung weisen lassen. Wie stellst du dir das vor?
Aber so wie ich das Gesetz verstanden habe, besteht durchaus die Möglichkeit, daß auch Kindesmißhandler aus der Wohnung verwiesen werden können, wenn der andere Elternteil sich dafür einsetzt.

sofern die mißhandler männlich sind, schon. ansonsten eigentlich weniger.

Bei Aleinerziehenden wäre ein Wohnungsverweis natürlich unsinnig, denn das Kind kann natürlich nicht allein in der Wohnung bleiben. Daß da ganz andere Maßnahmen greifen müssen, liegt wohl auf der Hand.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Jörg, wie ist das eigentlich? Wenn dich auf der Straße jemand provoziert, schlägst du dann zu? Oder fändest du es berechtigt, zusammengeschlagen zu werden, weil jemand sich von dir provoziert fühlt?
Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?
Maya

oh maya, das klang jetzt nach hintermmondzweiteeckedahinterlinksunddannneetagenachoben
als grosser mann kann ich dir versichern, dass kleine leute, unabhängig vom geschlecht, seeeehr gerne provozieren. "klein und gemein" heisst es nicht umsonst.
ab 1,80 m werden die meissten erträglich.
die bezeichnung "giftzwerg" ist auch nicht ohne grund entstanden. und die volksweisheit vom grossen und friedlichen ist halt ebenfalls aus gutem grunde so.

Hi Maya.
plupp hat recht.
Meine Freundin ist mir körperlich weit unterlegen, ist grade mal 1,50 m groß und ca. 43 kg schwer.
Was sie keineswegs daran hindert nach mir zu schlagen und zu provozieren.

Das Schlagen kann ich abfangen, habe ihr auch klar gemacht, daß ich dieses nicht weiter akzeptiere.
Gruß
Norbert

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Maya, Sunday, 21.10.2001, 23:38 (vor 8521 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Norbert am 21. Oktober 2001 14:37:47:

Hallo Jörg,
> Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

Mit "dumm für die Kinder" erweckst du den Eindruck, daß nur Frauen geschützt werden durch das Gesetz.
Natürlich können Kinder nicht selbst einen Elternteil aus der Wohnung weisen lassen. Wie stellst du dir das vor?
Aber so wie ich das Gesetz verstanden habe, besteht durchaus die Möglichkeit, daß auch Kindesmißhandler aus der Wohnung verwiesen werden können, wenn der andere Elternteil sich dafür einsetzt.

sofern die mißhandler männlich sind, schon. ansonsten eigentlich weniger.

Bei Aleinerziehenden wäre ein Wohnungsverweis natürlich unsinnig, denn das Kind kann natürlich nicht allein in der Wohnung bleiben. Daß da ganz andere Maßnahmen greifen müssen, liegt wohl auf der Hand.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Jörg, wie ist das eigentlich? Wenn dich auf der Straße jemand provoziert, schlägst du dann zu? Oder fändest du es berechtigt, zusammengeschlagen zu werden, weil jemand sich von dir provoziert fühlt?
Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?
Maya


oh maya, das klang jetzt nach hintermmondzweiteeckedahinterlinksunddannneetagenachoben
als grosser mann kann ich dir versichern, dass kleine leute, unabhängig vom geschlecht, seeeehr gerne provozieren. "klein und gemein" heisst es nicht umsonst.
ab 1,80 m werden die meissten erträglich.
die bezeichnung "giftzwerg" ist auch nicht ohne grund entstanden. und die volksweisheit vom grossen und friedlichen ist halt ebenfalls aus gutem grunde so.

Hi Maya.
plupp hat recht.
Meine Freundin ist mir körperlich weit unterlegen, ist grade mal 1,50 m groß und ca. 43 kg schwer.
Was sie keineswegs daran hindert nach mir zu schlagen und zu provozieren.
Das Schlagen kann ich abfangen, habe ihr auch klar gemacht, daß ich dieses nicht weiter akzeptiere.
Gruß
Norbert

Is ja man witzig. Gibt ja nicht viele Frauen, die die stattliche Größe von 1,80m überschreiten.
#
Also, deine Freundin schlägt UND provoziert. Jörg argumentierte so, daß Provokation Schläge hervorbringt. Nun macht sie beides.
Warum schlägt sie dich? Hast du provoziert?
das ist nicht meine Argumentationskette, ich übernehme Jörgs Denke, um mal zu verdeutlichen, daß es letzthin keine Argumente für physische Gewalt gibt.
Bist du einfach aus heiterem Himmel Opfer der Attacken deiner Freundin, oder würde sie sagen, du hast sie dazu getrieben? Wenn sie sagen würde, du hättest sie zum Schlagen provoziert, würdest du dann zustimmen?
Ab welcher Provokation darf man/frau zuschlagen?

Maya

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 01:11 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 21. Oktober 2001 20:38:17:

Hallo Jörg,
> Haben die Kinder auch das Recht die gewalttätige Mutter aus der Wohnung zu weisen,

Vermutlich nicht, solange sie nicht volljährig sind.[/i]

Dumm für die Kinder.

Mit "dumm für die Kinder" erweckst du den Eindruck, daß nur Frauen geschützt werden durch das Gesetz.
Natürlich können Kinder nicht selbst einen Elternteil aus der Wohnung weisen lassen. Wie stellst du dir das vor?
Aber so wie ich das Gesetz verstanden habe, besteht durchaus die Möglichkeit, daß auch Kindesmißhandler aus der Wohnung verwiesen werden können, wenn der andere Elternteil sich dafür einsetzt.

sofern die mißhandler männlich sind, schon. ansonsten eigentlich weniger.

Bei Aleinerziehenden wäre ein Wohnungsverweis natürlich unsinnig, denn das Kind kann natürlich nicht allein in der Wohnung bleiben. Daß da ganz andere Maßnahmen greifen müssen, liegt wohl auf der Hand.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).

Jörg, wie ist das eigentlich? Wenn dich auf der Straße jemand provoziert, schlägst du dann zu? Oder fändest du es berechtigt, zusammengeschlagen zu werden, weil jemand sich von dir provoziert fühlt?
Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?
Maya


oh maya, das klang jetzt nach hintermmondzweiteeckedahinterlinksunddannneetagenachoben
als grosser mann kann ich dir versichern, dass kleine leute, unabhängig vom geschlecht, seeeehr gerne provozieren. "klein und gemein" heisst es nicht umsonst.
ab 1,80 m werden die meissten erträglich.
die bezeichnung "giftzwerg" ist auch nicht ohne grund entstanden. und die volksweisheit vom grossen und friedlichen ist halt ebenfalls aus gutem grunde so.


Hi Maya.
plupp hat recht.
Meine Freundin ist mir körperlich weit unterlegen, ist grade mal 1,50 m groß und ca. 43 kg schwer.
Was sie keineswegs daran hindert nach mir zu schlagen und zu provozieren.
Das Schlagen kann ich abfangen, habe ihr auch klar gemacht, daß ich dieses nicht weiter akzeptiere.
Gruß
Norbert

Is ja man witzig. Gibt ja nicht viele Frauen, die die stattliche Größe von 1,80m überschreiten.
#
Also, deine Freundin schlägt UND provoziert. Jörg argumentierte so, daß Provokation Schläge hervorbringt. Nun macht sie beides.
Warum schlägt sie dich? Hast du provoziert?
das ist nicht meine Argumentationskette, ich übernehme Jörgs Denke, um mal zu verdeutlichen, daß es letzthin keine Argumente für physische Gewalt gibt.
Bist du einfach aus heiterem Himmel Opfer der Attacken deiner Freundin, oder würde sie sagen, du hast sie dazu getrieben? Wenn sie sagen würde, du hättest sie zum Schlagen provoziert, würdest du dann zustimmen?
Ab welcher Provokation darf man/frau zuschlagen?
Maya

eigentlich darf man/frau gar nicht zuschlagen. nur irgendwann ist es nicht mehr auszuhalten.

bei körperlich handgrefilichen sachen oder beim androhen von waffengewalt, ist es denk ich im notwehrbereich. ne einzelne ohrfeige in extremstfällen rein wörtlicher provokationen kann ich auch verstehn. wenns mehr ist, ...

also wenn jemand stundenlang auf meine schwächsten punkte mit worten einprügelt, setzt es was.

ich würde mal sagen, das kommt auch ein stück auf die eigene situation an. wenn man sowieso schon geladen ist, ist die hemmschwelle natürlich niedriger. wenn man in die ecke gedrängt ist, sowieso.

wenn es jemand darauf anlegt, geschlagen zu werden, dürfte es schwer sein, dem nicht folge zu leisten. ne methode so jemand psychoanalatisch aus der masse von geschlagenen rausfiltern zu können, würde das problem vielleicht entschärfen, oder auch nur ne meldung, dass es ginge. abschreckung.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Norbert, Monday, 22.10.2001, 09:49 (vor 8521 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 21. Oktober 2001 20:38:17:

Im übrigen verstehe ich deine Logik bzgl. der Provokationen nicht. Wieso sollte jemand, der körperlich unterlegen ist, den anderen provozieren? Grade dann läßt man es doch, oder?
Maya

Is ja man witzig. Gibt ja nicht viele Frauen, die die stattliche Größe von 1,80m überschreiten.

Meine Noch-Frau war 1,71m.
Ich selbst bin für einen Mann mit 1,64m eher klein.
Was mich vor psychischem Terror bestimmt nicht schützte.

#
Also, deine Freundin schlägt UND provoziert. Jörg argumentierte so, daß Provokation Schläge hervorbringt. Nun macht sie beides.
Warum schlägt sie dich? Hast du provoziert?

Ich brauche das nicht.

das ist nicht meine Argumentationskette, ich übernehme Jörgs Denke, um mal zu verdeutlichen, daß es letzthin keine Argumente für physische Gewalt gibt.
Bist du einfach aus heiterem Himmel Opfer der Attacken deiner Freundin, oder würde sie sagen, du hast sie dazu getrieben? Wenn sie sagen würde, du hättest sie zum Schlagen provoziert, würdest du dann zustimmen?
Ab welcher Provokation darf man/frau zuschlagen?
Maya

Ich habe überhaupt keine Lust mich mit meiner Freundin zu schlagen.
Weder mit Fäusten, noch mit Worten.
Also provoziere ich sie dazu nicht.

Zuschlagen, darf man nur in Notwehr/Nothilfe.

Gruß
Norbert

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 13:07 (vor 8520 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Norbert am 22. Oktober 2001 06:49:21:

Meine Noch-Frau war 1,71m.
Ich selbst bin für einen Mann mit 1,64m eher klein.
Was mich vor psychischem Terror bestimmt nicht schützte.

Aber das heißt doch nicht, das du vor ihrem Terror sicher gewesen wärest, wenn du nur still gewesen wärest.Und auch nicht wenn du 1,90 wärst.

Ich habe überhaupt keine Lust mich mit meiner Freundin zu schlagen.
Weder mit Fäusten, noch mit Worten.
Also provoziere ich sie dazu nicht.
Zuschlagen, darf man nur in Notwehr/Nothilfe.

Ich denke es geht Maya darum zu zeigen, wie unsinnig diese Argumentation ist. Nur um eine Provokation zu vermeiden, kann ich doch nicht jedem Streit aus dem Weg gehen.
Provozieren kann ich jemanden der agressiv ist, auch ohne Worte. Ich kann versuchen mich unsichtbar zu machen und bin dennoch nicht geschützt.
Wenn hier gesagt wird, das "Frau" meistens provoziert hat, bevor sie geschlagen wurde, wäre der Umkehrschluss, das auch Männer welche Gewalt ausgesetzt sind (ob psychisch oder physisch spielt wohl keine Rolle) auch provozieren.
Für mich heißt das mit anderen Worten, das jemand der "Dresche" bekommt, auch verbale, diese mitverschuldet hat.
Das wiederum entschuldigt in meinen Augen den Täter/die Täterin, wobei wir dann wieder bei der Eigenverantwortung ankommen.
Ich kann geschlagen worden sein, aber das entschuldigt nicht, das ich auch zuschlage.
Wenn ich das so sehen würde, wie es hier versucht wird darzustellen, dann kann ich meinem Ex ja nichts vorwerfen. Eher seiner miesen Kindheit, seinem Umgang usw. Deiner Noch könntest du dann auch nix vorwerfen, weil sie wird ja dann auch irgend eine "super" Ausrede haben, warum sie so und nicht anders reagiert hat.
Und das kann ja nicht sein , oder?

Gruß
Norbert

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 14:04 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 22. Oktober 2001 10:07:36:

Meine Noch-Frau war 1,71m.
Ich selbst bin für einen Mann mit 1,64m eher klein.
Was mich vor psychischem Terror bestimmt nicht schützte.

Aber das heißt doch nicht, das du vor ihrem Terror sicher gewesen wärest, wenn du nur still gewesen wärest.Und auch nicht wenn du 1,90 wärst.

Ich habe überhaupt keine Lust mich mit meiner Freundin zu schlagen.
Weder mit Fäusten, noch mit Worten.
Also provoziere ich sie dazu nicht.
Zuschlagen, darf man nur in Notwehr/Nothilfe.

Ich denke es geht Maya darum zu zeigen, wie unsinnig diese Argumentation ist. Nur um eine Provokation zu vermeiden, kann ich doch nicht jedem Streit aus dem Weg gehen.
Provozieren kann ich jemanden der agressiv ist, auch ohne Worte. Ich kann versuchen mich unsichtbar zu machen und bin dennoch nicht geschützt.
Wenn hier gesagt wird, das "Frau" meistens provoziert hat, bevor sie geschlagen wurde, wäre der Umkehrschluss, das auch Männer welche Gewalt ausgesetzt sind (ob psychisch oder physisch spielt wohl keine Rolle) auch provozieren.
Für mich heißt das mit anderen Worten, das jemand der "Dresche" bekommt, auch verbale, diese mitverschuldet hat.
Das wiederum entschuldigt in meinen Augen den Täter/die Täterin, wobei wir dann wieder bei der Eigenverantwortung ankommen.
Ich kann geschlagen worden sein, aber das entschuldigt nicht, das ich auch zuschlage.
Wenn ich das so sehen würde, wie es hier versucht wird darzustellen, dann kann ich meinem Ex ja nichts vorwerfen. Eher seiner miesen Kindheit, seinem Umgang usw. Deiner Noch könntest du dann auch nix vorwerfen, weil sie wird ja dann auch irgend eine "super" Ausrede haben, warum sie so und nicht anders reagiert hat.
Und das kann ja nicht sein , oder?

Gruß
Norbert

öhm, willst du etwa behaupten, dass jeder schlag, ob provoziert oder unprovoziert, gleichzusetzen sei? das kann nicht ganz dein ernst sein. du bringst als beispiel einen kranken menschen, der in seiner krankheit gewalt anwendet und beziehst das auf die gesamte menschheit und tausende gegenbeispiele. willst du wirklich vergleiche machen?

dein beispiel mag nicht selten sein, aber auch nicht so häufig, als dass man das pauschalisieren könnte.

wie ich an deinen letzten sätzen sehe, hast du das, im gegensatz zu deiner behauptung in nem andern posting, noch keinesfalls auch nur ansatzweise verarbeitet. deine angebliche selbsttherapie besteht offensichtlich darin, deinen ex als monster zu betrachten.

das kanns nicht ganz gewesen sein.

du sagtest "Wenn ich das so sehen würde, wie es hier versucht wird darzustellen, dann kann ich meinem Ex ja nichts vorwerfen. Eher seiner miesen Kindheit, seinem Umgang usw."

wieso willst du denn seine miese kindheit (von der du offensichtlich kenntnis hast) und seinen miesen umgang ignorieren? was hindert dich daran, die ursachen zu akzeptieren?

des weiteren sagtest du "Deiner Noch könntest du dann auch nix vorwerfen, weil sie wird ja dann auch irgend eine "super" Ausrede haben, warum sie so und nicht anders reagiert hat."

versuchst du damit ein zustimmung zu erhalten, indem du ihn auch dazu bringen willst, keinerlei ursachen sehen zu wollen, sondern schlichtweg von bosheit auszugehen?

kein derart ausgefallenes verhalten ist ohne tieferliegende "auslöser". man muss jemanden auch nicht für sein/ihr verhalten verantwortlich machen, um wegen diesem verhalten mit ihm/ihr nicht zusammenleben zu können. und wie bereits gesagt, nicht in jedem fall, ist der zuschlagende schuld. psychische gewalt ist manchmal auch ein grund zur psysischen notwehr.

jemanden reizen, ist auch kein grund zu jammern, wenns daraufhin was setzt. die unprovozierte gewalt mit der provozierten als identisch zu betrachten, wäre ein schwerwiegender fehler. das sind vollkommen verschiedene themen.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 14:27 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 22. Oktober 2001 11:04:24:

öhm, willst du etwa behaupten, dass jeder schlag, ob provoziert oder unprovoziert, gleichzusetzen sei? das kann nicht ganz dein ernst sein. du bringst als beispiel einen kranken menschen, der in seiner krankheit gewalt anwendet und beziehst das auf die gesamte menschheit und tausende gegenbeispiele. willst du wirklich vergleiche machen?
dein beispiel mag nicht selten sein, aber auch nicht so häufig, als dass man das pauschalisieren könnte.
wie ich an deinen letzten sätzen sehe, hast du das, im gegensatz zu deiner behauptung in nem andern posting, noch keinesfalls auch nur ansatzweise verarbeitet. deine angebliche selbsttherapie besteht offensichtlich darin, deinen ex als monster zu betrachten.
das kanns nicht ganz gewesen sein.

Bist du jetzt auch unter die Psychologen gegangen?

du sagtest "Wenn ich das so sehen würde, wie es hier versucht wird darzustellen, dann kann ich meinem Ex ja nichts vorwerfen. Eher seiner miesen Kindheit, seinem Umgang usw."
wieso willst du denn seine miese kindheit (von der du offensichtlich kenntnis hast) und seinen miesen umgang ignorieren? was hindert dich daran, die ursachen zu akzeptieren?
des weiteren sagtest du "Deiner Noch könntest du dann auch nix vorwerfen, weil sie wird ja dann auch irgend eine "super" Ausrede haben, warum sie so und nicht anders reagiert hat."
versuchst du damit ein zustimmung zu erhalten, indem du ihn auch dazu bringen willst, keinerlei ursachen sehen zu wollen, sondern schlichtweg von bosheit auszugehen?

Wo habe ich gesagt, das ich von Boshaftigkeit ausgehe? Ich habe gesagt das es keine Entschuldigung sein darf.

kein derart ausgefallenes verhalten ist ohne tieferliegende "auslöser". man muss jemanden auch nicht für sein/ihr verhalten verantwortlich machen, um wegen diesem verhalten mit ihm/ihr nicht zusammenleben zu können. und wie bereits gesagt, nicht in jedem fall, ist der zuschlagende schuld. psychische gewalt ist manchmal auch ein grund zur psysischen notwehr.
jemanden reizen, ist auch kein grund zu jammern, wenns daraufhin was setzt. die unprovozierte gewalt mit der provozierten als identisch zu betrachten, wäre ein schwerwiegender fehler. das sind vollkommen verschiedene themen.

Ich würd mal sagen, du hast nix von dem kapiert was ich hier geschrieben habe.
Aber das kannst du wohl auch nicht, das kann vielleicht nur jemand nachempfinden der in solch einer Situation gewesen ist. Im übrigen waren das Beispiele, die darstellen sollten das auch bei einer Provokation ein Auslöser vorhanden ist. Jemanden reizen ist kein Grund zu jammern, wenn's daraufhin was setzt? Du schnallst nicht ganz, das es bei solchen menschen nicht imnmer einen Grund geben muss, der nachvollziehbar ist. Er hätte und hat auch andere gefunden. Nicht nur schreiben um geschrieben zu haben ,woll.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 14:54 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 22. Oktober 2001 11:27:47:

Nicht nur schreiben um geschrieben zu haben ,woll.

danke ebenfalls. ich habe mich entschieden dagegen ausgesprochen, dass du zwei verschiedene themen gleichsetzt. dagegen kann nix einzuwenden sein. wirklich schade ist, dass du nicht merkst, wann du dein thema verlässt.

gesagt, dass du das wort "boshaft" geschrieben hättest, hab ich nicht. man lies diesen begriff aus deiner formulierung raus. du suchst nach ausreden, alles ausser diesem als unmöglich ausschliessen zu können. das kann mir keiner sagen, es wäre in ordnung so.

ich hab dich dazu aufgefordert, hilfe anzunehmen, die existent ist. wehre dich nicht dagegen. sieh deine chance darin, anstatt auf mich zu schimpfen. es ist offensichtlich, dass deine "selbsttherapie" nicht viel gebracht hat.

hab nicht bestritten, dass es solche fälle gar nicht gäbe. lies nochmal nach. und deine seltsamen reden, von wegen nur du könntest das verstehen, bloss weil ich zu einigem ne andere meinung habe als du, kannst du dir auch sparen. das macht dich nicht unbedingt glaubwürdiger.

plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 15:47 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 22. Oktober 2001 11:54:06:

Nicht nur schreiben um geschrieben zu haben ,woll.
danke ebenfalls. ich habe mich entschieden dagegen ausgesprochen, dass du zwei verschiedene themen gleichsetzt. dagegen kann nix einzuwenden sein. wirklich schade ist, dass du nicht merkst, wann du dein thema verlässt.
gesagt, dass du das wort "boshaft" geschrieben hättest, hab ich nicht. man lies diesen begriff aus deiner formulierung raus. du suchst nach ausreden, alles ausser diesem als unmöglich ausschliessen zu können. das kann mir keiner sagen, es wäre in ordnung so.
ich hab dich dazu aufgefordert, hilfe anzunehmen, die existent ist. wehre dich nicht dagegen. sieh deine chance darin, anstatt auf mich zu schimpfen. es ist offensichtlich, dass deine "selbsttherapie" nicht viel gebracht hat.
hab nicht bestritten, dass es solche fälle gar nicht gäbe. lies nochmal nach. und deine seltsamen reden, von wegen nur du könntest das verstehen, bloss weil ich zu einigem ne andere meinung habe als du, kannst du dir auch sparen. das macht dich nicht unbedingt glaubwürdiger.
plupp

Ich habe das Thema ganz und gar nicht verlassen. Sondern nur versucht zu verdeutlichen, das...aber was red ich eingentlich mit dir, du versuchst eh nur in deinen Rahmen zu pressen was ich schreibe.
Frag doch mal Joachim, ob er auch der Meinung ist, das man die Ursachen erforschen und danach handeln sollte. Wenn du die Vorgeschichte eines menschen als Entschuldigung gelten lassen willst, für das was er anderen antut, dann solltest du den Gedanken mal konsequent auf alle provokations-Gewalt bereiche legen.
Und damit ist das Thema für mich, was dich betrifft beendet.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 16:08 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 22. Oktober 2001 12:47:10:

Nicht nur schreiben um geschrieben zu haben ,woll.
danke ebenfalls. ich habe mich entschieden dagegen ausgesprochen, dass du zwei verschiedene themen gleichsetzt. dagegen kann nix einzuwenden sein. wirklich schade ist, dass du nicht merkst, wann du dein thema verlässt.
gesagt, dass du das wort "boshaft" geschrieben hättest, hab ich nicht. man lies diesen begriff aus deiner formulierung raus. du suchst nach ausreden, alles ausser diesem als unmöglich ausschliessen zu können. das kann mir keiner sagen, es wäre in ordnung so.
ich hab dich dazu aufgefordert, hilfe anzunehmen, die existent ist. wehre dich nicht dagegen. sieh deine chance darin, anstatt auf mich zu schimpfen. es ist offensichtlich, dass deine "selbsttherapie" nicht viel gebracht hat.
hab nicht bestritten, dass es solche fälle gar nicht gäbe. lies nochmal nach. und deine seltsamen reden, von wegen nur du könntest das verstehen, bloss weil ich zu einigem ne andere meinung habe als du, kannst du dir auch sparen. das macht dich nicht unbedingt glaubwürdiger.
plupp

Ich habe das Thema ganz und gar nicht verlassen. Sondern nur versucht zu verdeutlichen, das...aber was red ich eingentlich mit dir, du versuchst eh nur in deinen Rahmen zu pressen was ich schreibe.

da du es nicht ausformulierst, werd ich es wohl nie erfahren. dein fehler.

Frag doch mal Joachim, ob er auch der Meinung ist, das man die Ursachen erforschen und danach handeln sollte. Wenn du die Vorgeschichte eines menschen als Entschuldigung gelten lassen willst, für das was er anderen antut, dann solltest du den Gedanken mal konsequent auf alle provokations-Gewalt bereiche legen.

ahja, wieso muss ich ihn fragen? kann durchaus selbst denken. bin ja kein feminist.

das wort "entschuldigen" missbrauchst du gerade.

Und damit ist das Thema für mich, was dich betrifft beendet.[/i]

is auch besser so. du läufst sonst gefahr, mich zu verstehen.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Norbert, Monday, 22.10.2001, 19:07 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 22. Oktober 2001 10:07:36:

Meine Noch-Frau war 1,71m.
Ich selbst bin für einen Mann mit 1,64m eher klein.
Was mich vor psychischem Terror bestimmt nicht schützte.

Aber das heißt doch nicht, das du vor ihrem Terror sicher gewesen wärest, wenn du nur still gewesen wärest.Und auch nicht wenn du 1,90 wärst.

Sehr richtig, in keiner Konstellation.
Hier helfen Körperkräfte nämlich nichts.
Und auch nicht eine freundlich Psyche.
<hr>

Ich habe überhaupt keine Lust mich mit meiner Freundin zu schlagen.
Weder mit Fäusten, noch mit Worten.
Also provoziere ich sie dazu nicht.
Zuschlagen, darf man nur in Notwehr/Nothilfe.

Ich denke es geht Maya darum zu zeigen, wie unsinnig diese Argumentation ist. Nur um eine Provokation zu vermeiden, kann ich doch nicht jedem Streit aus dem Weg gehen.

Ich halte diese Argumentation auch nicht für jeden Fall als gerechtfertigt an.
Ich kenne aber auch solche Fälle, in der sich einer der 'Partner',zum anderen wie die Axt im Wald benimmt.
Und damit die Gefahr heraufbeschwört, daß dieser ausrastet.

Das es nicht immer so ist, heißt nicht, das es nie so ist.
<hr>

Provozieren kann ich jemanden der agressiv ist, auch ohne Worte. Ich kann versuchen mich unsichtbar zu machen und bin dennoch nicht geschützt.
Wenn hier gesagt wird, das "Frau" meistens provoziert hat, bevor sie geschlagen wurde, wäre der Umkehrschluss, das auch Männer welche Gewalt ausgesetzt sind (ob psychisch oder physisch spielt wohl keine Rolle) auch provozieren.

Das mit 'meistens' habe ich so nicht verstanden.
Es wurde aber immer auf diese Möglichkeit hingewiesen, daß es so sein kann.
Man muß außerdem weiterhin alle Fälle einzeln betrachten.
So ganz allgemein kann man sie in ihrer Gesamtheit nicht mit einer Ursache bzw. Kostellation beschreiben.

In einem Fall wird Mann der Verursacher sein, in einem anderen die Frau.
<hr>

Für mich heißt das mit anderen Worten, das jemand der "Dresche" bekommt, auch verbale, diese mitverschuldet hat.

Genau so etwas hat mir mal Hannibal vorgehalten.
Wir sind uns einig, daß dieses so nicht zulässig ist.
Wie schon gesagt, allerdings kann es durchaus so möglich sein.
<hr>

Das wiederum entschuldigt in meinen Augen den Täter/die Täterin, wobei wir dann wieder bei der Eigenverantwortung ankommen.
Ich kann geschlagen worden sein, aber das entschuldigt nicht, das ich auch zuschlage.

Die TäterIn soll nicht entschuldigt werden.
Nur, wer ist es denn?
Immer nur der der zuschlägt?
Ist mir nicht differenziert genug.
<hr>

Wenn ich das so sehen würde, wie es hier versucht wird darzustellen, dann kann ich meinem Ex ja nichts vorwerfen. Eher seiner miesen Kindheit, seinem Umgang usw. Deiner Noch könntest du dann auch nix vorwerfen, weil sie wird ja dann auch irgend eine "super" Ausrede haben, warum sie so und nicht anders reagiert hat.
Und das kann ja nicht sein , oder?

Gruß
Norbert

<hr>
Du beschreibst das Problem recht gut.
Provozieren kann eine Person, unabhängig von der Körpergröße und Geschlecht.
Dies gilt sowohl für verbale als auch psychische und physische Gewalt.

Sobald es einmal angefangen hat, kann eine Spirale der Gewalt in Gang kommen.
Wer ist dann schuld?
Immer nur 'du, hast ...'? Ausreden sind schnell zur Hand.
Der als erster/letzter zuschlägt/provoziert?
Gar vor allem der Mann, wie in den aktuellen Hetzkampagnen hierzulande behauptet?
Kann man so etwas eigentlich entscheiden?
Vor allem ad hoc, wie im GSG geplant?
Hier liegt das Problem.

Es gibt sicher Fälle, wo einer der Beteiligten, schuldlos an der Situation
ist. Aber es hat immer einmal einer angefangen.

Patentrezepte gibt es hier nicht.
Aber viele Lügen, von Seiten des Frauenministeriums.

Gruß
Norbert

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Maya, Monday, 22.10.2001, 13:50 (vor 8520 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Norbert am 22. Oktober 2001 06:49:21:

Hallo,

du hast meinen Punkt nicht verstanden.
Wenn Männergewalt durch Provokationen der Frau erklärbar sind, muß diese Argumentation wohl auch umgekehrt gelten.
Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und einerseits sagen, wenn ein Mann zuschlägt, dann ist er vorher provoziert worden, aber wenn Frauen zuschlagen, dann liegt es allein an der Frau.

Wenn du dieser Argumentation nachfolgst, mußt du dich selbst fragen lassen, wie du deine Freundin dazu provoziert hast, daß sie hinlangt.
Meine Argumentation ist das nicht.

Ich halte absolut nichts davon, gewalttätiges Verhalten zu rechtfertigen. Erklären kann man es tw. schon, durch mangelnde soziale Kompetenz oder verbale Hilflosigkeit. Toll ist es aber dennoch nicht.

Und schon gar keine Rechtfertigung.

Maya

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 14:12 (vor 8520 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 22. Oktober 2001 10:50:54:

Hallo,
du hast meinen Punkt nicht verstanden.
Wenn Männergewalt durch Provokationen der Frau erklärbar sind, muß diese Argumentation wohl auch umgekehrt gelten.
Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und einerseits sagen, wenn ein Mann zuschlägt, dann ist er vorher provoziert worden, aber wenn Frauen zuschlagen, dann liegt es allein an der Frau.
Wenn du dieser Argumentation nachfolgst, mußt du dich selbst fragen lassen, wie du deine Freundin dazu provoziert hast, daß sie hinlangt.
Meine Argumentation ist das nicht.
Ich halte absolut nichts davon, gewalttätiges Verhalten zu rechtfertigen. Erklären kann man es tw. schon, durch mangelnde soziale Kompetenz oder verbale Hilflosigkeit. Toll ist es aber dennoch nicht.
Und schon gar keine Rechtfertigung.
Maya

schon mal was von foltermethoden gehört? mit schimpf und persönlichen angriffen jemanden dauerhaft zu beschiessen ist ja wohl schwerwiegender, als dann mal zuzulangen. das hat nicht grundsätzlich was mit schlechter sozialisation des zuschlagenden zu tun, sondern recht oft eben mit mangelnder sozialisation des geschlagenen. den zuschlagenden dann zum beispiel zu resozialisieren hat dann wenig sinn, weil der eigentliche grund nicht bei ihm liegt. das sollstest du nicht komplett ausser acht lassen. von grundsätzlich frau schuld, ist hier auch nie die rede. schade dass du das gleich so siehst.

dein punkt "verbale hilflosigkeit" ist noch so was:
diese verbale hilflosigkeit ist den partnerinnen in der regle klar und wird schamlos ausgenutzt. schaffe nen missbrauchshindernis und es wird wesentlich weniger gewalt auftreten. als "hilfloser" gnadenlos angegriffen zu werden, ist in deinen augen also nicht sträflich? sehr merkwürdig. wie kann dann andere gewalt gegen hilflose sträflich sein?

plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Maya, Monday, 22.10.2001, 14:32 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 22. Oktober 2001 11:12:39:

Nein, du bekommst von mir keinen Freibrief dafür, daß dir die Hand ausrutscht, wenn du "provoziert" wirst.
Wenn dir soziale Kompetenzen fehlen, dann arbeite dran.
Mein Ex hat mich auch bis zur Weißglut getrieben. Hätte ich ihn schlagen dürfen? Ich habs nicht getan und sicherlich nicht aus dem Grund, daß ich mich nicht getraut hätte.
Es besteht immer die Möglichkeit, sich aus der Situation zu begeben. Man kann gegen die Wand treten, wenn man seine Aggros nicht unter Kontrolle hat. Aber nichts rechtfertigt es, gegen jemanden die Hand zu erheben.
Wer das nicht auf die Reihe bekommt, sollte an sich arbeiten.

Im übrigen ist es das gängige Argument der Schläger, daß der Geschlagene ihn zur Gewalt getrieben hat. Es läßt sich aber nichts dran deuteln, daß der Schläger geschlagen hat und sich in dem Moment ins Unrecht gesetzt hat. Dieser Tatsache muß der Täter ins Auge sehen. Entschuldigungen bestärken den Schäger nur darin, daß er richtig gehandelt hat.
Maya

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 14:46 (vor 8520 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 22. Oktober 2001 11:32:06:

Nein, du bekommst von mir keinen Freibrief dafür, daß dir die Hand ausrutscht, wenn du "provoziert" wirst.
Wenn dir soziale Kompetenzen fehlen, dann arbeite dran.
Mein Ex hat mich auch bis zur Weißglut getrieben. Hätte ich ihn schlagen dürfen? Ich habs nicht getan und sicherlich nicht aus dem Grund, daß ich mich nicht getraut hätte.
Es besteht immer die Möglichkeit, sich aus der Situation zu begeben. Man kann gegen die Wand treten, wenn man seine Aggros nicht unter Kontrolle hat. Aber nichts rechtfertigt es, gegen jemanden die Hand zu erheben.
Wer das nicht auf die Reihe bekommt, sollte an sich arbeiten.
Im übrigen ist es das gängige Argument der Schläger, daß der Geschlagene ihn zur Gewalt getrieben hat. Es läßt sich aber nichts dran deuteln, daß der Schläger geschlagen hat und sich in dem Moment ins Unrecht gesetzt hat. Dieser Tatsache muß der Täter ins Auge sehen. Entschuldigungen bestärken den Schäger nur darin, daß er richtig gehandelt hat.
Maya

entschuldigungen bestärken die provokateurin nur darin, richtig gehandelt zu haben, und die wird niemals auf die idee kommen, was falsch gemacht zu haben, sondern darin bestärkt sein, sich immer weiter zu perfektionieren. übrigens auch zu ihrem nachteil.

plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Maya, Monday, 22.10.2001, 16:47 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 22. Oktober 2001 11:46:10:

Nicht daß ich geglaubt hätte, daß du irgendetwas aus dieser Diskussion für dich hättest mitnehmen können.
Nur noch soviel:
Du schlägst also zu, wenn du "provoziert" wirst?
Hast du dabei auch mal ein Echo einkalkuliert?
Die, die zuschlagen, sind feige, denn sie tun es ja nur bei denen, von denen sie keine Gegenwehr erwarten. Vielleicht bekommst du ja mal eine Lektion erteilt. Dann würdest du dir beim nächsten Mal gut überlegen, ob die "Provokation" ausgereicht hat, um zuzuschlagen *ggg*
Ich würd mich auf jeden Fall nicht schlagen lassen. Und wer dies wagen würde, würde es bereuen.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 17:58 (vor 8520 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 22. Oktober 2001 13:47:17:

Nicht daß ich geglaubt hätte, daß du irgendetwas aus dieser Diskussion für dich hättest mitnehmen können.
Nur noch soviel:
Du schlägst also zu, wenn du "provoziert" wirst?
Hast du dabei auch mal ein Echo einkalkuliert?
Die, die zuschlagen, sind feige, denn sie tun es ja nur bei denen, von denen sie keine Gegenwehr erwarten. Vielleicht bekommst du ja mal eine Lektion erteilt. Dann würdest du dir beim nächsten Mal gut überlegen, ob die "Provokation" ausgereicht hat, um zuzuschlagen *ggg*
Ich würd mich auf jeden Fall nicht schlagen lassen. Und wer dies wagen würde, würde es bereuen.

och maya, zuschlagen tu ich gar nicht. ich bringe nur verständnis für leute auf, die zuschlagen.

weisst du, ich denke vorraus und überlege jetzt schon, wie ich reagieren würde, wenn ein ausweichen nicht (mehr) möglich ist.

oder darf ich sonst nicht mitreden?

und, hm, wenn du jemand provozierst, bis du ne ohrfeige bekommst, dann haust du also zurück? weisst du nicht, was dann folgt? sieh so nen moment doch als erkenntis, in zu zukunft zu wissen, wo die grenzen des anderen sind. oder würdest du etwa dann dennoch weitermachen? bist du wirklich eine derart niederträchtige person? ich gönne dir den fall, dazu mal das komplette echo zu bekommen. und das hast du dir dann redlich verdient. es gibt bestimmt jemand, der dir diesen wunsch mal erfüllen wird. such ruhig weiter.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

Norbert, Monday, 22.10.2001, 19:30 (vor 8520 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Maya am 22. Oktober 2001 10:50:54:

Hallo,
du hast meinen Punkt nicht verstanden.
Wenn Männergewalt durch Provokationen der Frau erklärbar sind, muß diese Argumentation wohl auch umgekehrt gelten.

Es wurde m.E. noch nie versucht jedes Zuschlagen durch eine vorherige Provokation zu erklären.
Von mir schon gar nicht!
<hr>

Man kann sich nicht die Rosinen rauspicken und einerseits sagen, wenn ein Mann zuschlägt, dann ist er vorher provoziert worden, aber wenn Frauen zuschlagen, dann liegt es allein an der Frau.

Auch dieses wurde meines Wissens nach nie unterstellt.
Abgesehen wird auch umgekehrt ein Schuh daraus.
<hr>

Wenn du dieser Argumentation nachfolgst, mußt du dich selbst fragen lassen, wie du deine Freundin dazu provoziert hast, daß sie hinlangt.
Meine Argumentation ist das nicht.

Wie gesagt, ich habe so nicht argumentiert.
Aber die Möglichkeit, daß es so ist, ist nicht nur theoretisch.
<hr>

Ich halte absolut nichts davon, gewalttätiges Verhalten zu rechtfertigen. Erklären kann man es tw. schon, durch mangelnde soziale Kompetenz oder verbale Hilflosigkeit. Toll ist es aber dennoch nicht.
Und schon gar keine Rechtfertigung.
Maya

Ja, aber auch Provokateure zeigen diese mangelnde Kompetenz.
Gewalt jeder Coleur ist das Übel, nicht nur die physische.
Gruß
Norbert

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Sunday, 21.10.2001, 18:39 (vor 8521 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von Jörg am 20. Oktober 2001 22:52:19:

Woher weißt Du das denn so genau? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).
Gruß, Jörg

Also ich denke das mit der Provokation ist so eine Sache...
Gewalttätige Menschen reagieren meistens agressiv, wenn man ihnen die Wahrheit sagt und sie sich verbal nicht mehr zur Wehr setzen können (War zumindest in meinem Fall so)
Ich kann auch das was Christiane sagt nicht ganz unterstreichen, ich hab trotz Schläge nie meinem Mund gehalten.
Bei meinem Ex kam das durchaus als provaktion an, für mich war es das Aussprechen von Tatsachen.
Dennoch gehe ich davon aus, das du andere Provokationen meinst und mich würde intressieren, welche Provokation du als so schrecklich ansiehst, als das man dadurch gereizt werden könnte zuzuschlagen.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Sunday, 21.10.2001, 19:40 (vor 8521 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 21. Oktober 2001 15:39:18:

Woher weißt Du das denn so genau? Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß
Provokationen sogar eine Frauen-Domäne sind (da Frauen eben oftmals
körperlich unterlegen sind). Wenn ein Mann auf solche Provokationen hin
gewalttätig wird, hat er dafür eine Strafe zu erwarten, während die Frau
weiterhin unbehelligt bleibt (psychische Gewalt ist eben nicht justiziabel).
Gruß, Jörg

Also ich denke das mit der Provokation ist so eine Sache...
Gewalttätige Menschen reagieren meistens agressiv, wenn man ihnen die Wahrheit sagt und sie sich verbal nicht mehr zur Wehr setzen können (War zumindest in meinem Fall so)

aha, sobald dir etwas passiert, ist es allgemeingültig immer so. interessant.

Ich kann auch das was Christiane sagt nicht ganz unterstreichen, ich hab trotz Schläge nie meinem Mund gehalten.
Bei meinem Ex kam das durchaus als provaktion an, für mich war es das Aussprechen von Tatsachen.
Dennoch gehe ich davon aus, das du andere Provokationen meinst und mich würde intressieren, welche Provokation du als so schrecklich ansiehst, als das man dadurch gereizt werden könnte zuzuschlagen.[/i]

hm, wenn ich einer frau ganz offen und ehrlich ins gesicht sage, dass ich ihre aufmachung lächerlich finde, ist das die wahrheit und dennoch krieg ich ne ohrfeige. komisch.

was als tatsachen bezeichnet wird, ist relativ zum betrachter. was hast du ihm denn für "tatsachen" gesagt? persönliche angriffe und demütigungen werden auch gerne als tatsachenbeschreibung hingestellt.

provokation ist ein vielfältiges wort. auch etwas angenehmes kann provozierend sein.

provozieren = etwas bestimmtes beim gegenüber auslösen, eine reaktionshandlungen erreichen zu wollen.

besonders im privaten umfeld, wo man sich gegenseitig besonders gut kennt, werden persönliche angriffe gezielt auf bewusste schwächen ausgeteilt und sind mit provokationen von fremden nicht zu vergleichen.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 00:56 (vor 8521 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 21. Oktober 2001 16:40:59:

Also ich denke das mit der Provokation ist so eine Sache...
Gewalttätige Menschen reagieren meistens agressiv, wenn man ihnen die Wahrheit sagt und sie sich verbal nicht mehr zur Wehr setzen können (War zumindest in meinem Fall so)

aha, sobald dir etwas passiert, ist es allgemeingültig immer so. interessant.[/i]

Ja, ja, nagel mich ruhig drauf fest...ich bitte vielmals um Entschuldigung dafür, das ich meine Erfahrungen als "meistens" bezeichnete.

Ich kann auch das was Christiane sagt nicht ganz unterstreichen, ich hab trotz Schläge nie meinem Mund gehalten.
Bei meinem Ex kam das durchaus als provaktion an, für mich war es das Aussprechen von Tatsachen.
Dennoch gehe ich davon aus, das du andere Provokationen meinst und mich würde intressieren, welche Provokation du als so schrecklich ansiehst, als das man dadurch gereizt werden könnte zuzuschlagen.[/i]

hm, wenn ich einer frau ganz offen und ehrlich ins gesicht sage, dass ich ihre aufmachung lächerlich finde, ist das die wahrheit und dennoch krieg ich ne ohrfeige. komisch.

Was ist jetzt daran komisch? Ich hab die Frage durchaus ernsthaft gemeint und ganz und gar nicht in der Absicht, jemandem einen Strick daraus zu drehen, bin halt neugierig.

was als tatsachen bezeichnet wird, ist relativ zum betrachter. was hast du ihm denn für "tatsachen" gesagt? persönliche angriffe und demütigungen werden auch gerne als tatsachenbeschreibung hingestellt.

*seufz* Ich hab ihm gesagt das er seine Kinder verhungern lässt, weil er statt einkaufen zu gehen, das Geld in der Spielhalle verzockt hat.
Ich hab ihm gesagt das seine Freunde wichtiger sind als wir, weil ich mit Kleinkind ins Krankenhaus musste und er nicht auf den Säugling aufpassen wollte, den ich dann bei meiner Schwester gelassen habe.
Ich habe ihm gesagt das es seine Schuld gewesen wäre, wenn einem der Kinder etwas passiert wäre, als sie 3 und 2 Jahre alt waren, ich arbeiten, er seelig im Schlafzimmer seinen Rausch ausschlafend (um 15.00 Uhr nachmittags)und die Kinder im Schlafzimmer (in dem er schlief)auf dem Balkon rumturnten und zur allgemeinen Freude Spielsachen und Kleidung von diesem warfen.
Ich habe seine kiffenden Freunde aus der Wohnung geworfen, weil niemand darauf Rücksicht nehmen wollte das Kinder anwesend waren.
Ich habe ihm gesagt er sei ein Dreckskerl, als er mich anstieß, während ich meinen Sohn auf dem Arm hatte und dieser deshalb mit dem Kopf an die Wand stieß.
Und ich habe ihm gesagt, das ich ihm niemals verzeihen würde, was er mir und den Kinder genommen hat.

provokation ist ein vielfältiges wort. auch etwas angenehmes kann provozierend sein.
provozieren = etwas bestimmtes beim gegenüber auslösen, eine reaktionshandlungen erreichen zu wollen.

Ich hatte nicht den Eindruck, als wenn es in diesem Thread um die angenehmen Gefühle auslösenden Provokationen geht, du?

besonders im privaten umfeld, wo man sich gegenseitig besonders gut kennt, werden persönliche angriffe gezielt auf bewusste schwächen ausgeteilt und sind mit provokationen von fremden nicht zu vergleichen.

Habe ich behauptet ich hätte ihn nicht provokante Äusserungen an den Kopf geworfen? Na siehst du.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 01:25 (vor 8521 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 21. Oktober 2001 21:56:59:

Also ich denke das mit der Provokation ist so eine Sache...
Gewalttätige Menschen reagieren meistens agressiv, wenn man ihnen die Wahrheit sagt und sie sich verbal nicht mehr zur Wehr setzen können (War zumindest in meinem Fall so)

aha, sobald dir etwas passiert, ist es allgemeingültig immer so. interessant.[/i]

Ja, ja, nagel mich ruhig drauf fest...ich bitte vielmals um Entschuldigung dafür, das ich meine Erfahrungen als "meistens" bezeichnete.

Ich kann auch das was Christiane sagt nicht ganz unterstreichen, ich hab trotz Schläge nie meinem Mund gehalten.
Bei meinem Ex kam das durchaus als provaktion an, für mich war es das Aussprechen von Tatsachen.
Dennoch gehe ich davon aus, das du andere Provokationen meinst und mich würde intressieren, welche Provokation du als so schrecklich ansiehst, als das man dadurch gereizt werden könnte zuzuschlagen.[/i]


hm, wenn ich einer frau ganz offen und ehrlich ins gesicht sage, dass ich ihre aufmachung lächerlich finde, ist das die wahrheit und dennoch krieg ich ne ohrfeige. komisch.

Was ist jetzt daran komisch? Ich hab die Frage durchaus ernsthaft gemeint und ganz und gar nicht in der Absicht, jemandem einen Strick daraus zu drehen, bin halt neugierig.

was als tatsachen bezeichnet wird, ist relativ zum betrachter. was hast du ihm denn für "tatsachen" gesagt? persönliche angriffe und demütigungen werden auch gerne als tatsachenbeschreibung hingestellt.

*seufz* Ich hab ihm gesagt das er seine Kinder verhungern lässt, weil er statt einkaufen zu gehen, das Geld in der Spielhalle verzockt hat.
Ich hab ihm gesagt das seine Freunde wichtiger sind als wir, weil ich mit Kleinkind ins Krankenhaus musste und er nicht auf den Säugling aufpassen wollte, den ich dann bei meiner Schwester gelassen habe.
Ich habe ihm gesagt das es seine Schuld gewesen wäre, wenn einem der Kinder etwas passiert wäre, als sie 3 und 2 Jahre alt waren, ich arbeiten, er seelig im Schlafzimmer seinen Rausch ausschlafend (um 15.00 Uhr nachmittags)und die Kinder im Schlafzimmer (in dem er schlief)auf dem Balkon rumturnten und zur allgemeinen Freude Spielsachen und Kleidung von diesem warfen.
Ich habe seine kiffenden Freunde aus der Wohnung geworfen, weil niemand darauf Rücksicht nehmen wollte das Kinder anwesend waren.
Ich habe ihm gesagt er sei ein Dreckskerl, als er mich anstieß, während ich meinen Sohn auf dem Arm hatte und dieser deshalb mit dem Kopf an die Wand stieß.
Und ich habe ihm gesagt, das ich ihm niemals verzeihen würde, was er mir und den Kinder genommen hat.

provokation ist ein vielfältiges wort. auch etwas angenehmes kann provozierend sein.
provozieren = etwas bestimmtes beim gegenüber auslösen, eine reaktionshandlungen erreichen zu wollen.

Ich hatte nicht den Eindruck, als wenn es in diesem Thread um die angenehmen Gefühle auslösenden Provokationen geht, du?

besonders im privaten umfeld, wo man sich gegenseitig besonders gut kennt, werden persönliche angriffe gezielt auf bewusste schwächen ausgeteilt und sind mit provokationen von fremden nicht zu vergleichen.

Habe ich behauptet ich hätte ihn nicht provokante Äusserungen an den Kopf geworfen? Na siehst du.

gruss
plupp

drogen und alkohol senken die gewalthemmschwelle. jemanden im rauschausschlafen zu beschimpfen ist recht riskant und nen anrempeln, ist nicht unbedingt nen grund, jemand dreckskerl zu nennen.

ansonsten kann ich das gut nachvollziehen. ist er mittlerweile in behandlung? wills mal hoffen.

so an sich jemanden zu provozieren, wenn man schon weis, dass er labil ist, finde ich nicht in ordnung, deine wut kann ich jedoch verstehn und auch, dass das eine brikäre situation war. irgendwann platzt einem halt der kragen und das kommt mal raus. nur menschlich von dir. ne konfliktlösung rechtzeitig wäre natürlich sinnvoller gewesen, aber wenn man selbst in der situation ist, denkt man seltenst daran.

erhol dich gut
gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 01:36 (vor 8521 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 21. Oktober 2001 22:25:42:

drogen und alkohol senken die gewalthemmschwelle. jemanden im rauschausschlafen zu beschimpfen ist recht riskant und nen anrempeln, ist nicht unbedingt nen grund, jemand dreckskerl zu nennen.

Schätzelchen, als ich ihm sagte was ich von ihm halte war er weder bekifft, noch betrunken.
Und er hat mich nicht angerempelt, sondern absichtlich geschubst, und das trotz dem Kind auf meinem Arm- in meinen Augen ist das ein grund ihm noch ganz andere Dinge an den Kopf zu werfen.
Und zum anderen, wenn du jahrelang gewalt erfahren hat, aüssert sich das nicht immer im "geduckt rumlaufen" der Schuß kann genauso gut nach hinten losgehen, das du irgendwann keine Angst mehr vor Schlägen hast.Du wartest auf sie.

ansonsten kann ich das gut nachvollziehen. ist er mittlerweile in behandlung? wills mal hoffen.

Nein ist er nicht, er hat wieder geheiratet.

so an sich jemanden zu provozieren, wenn man schon weis, dass er labil ist, finde ich nicht in ordnung, deine wut kann ich jedoch verstehn und auch, dass das eine brikäre situation war. irgendwann platzt einem halt der kragen und das kommt mal raus. nur menschlich von dir. ne konfliktlösung rechtzeitig wäre natürlich sinnvoller gewesen, aber wenn man selbst in der situation ist, denkt man seltenst daran.

Du meinst ich hätte die Sabbel halten sollen, weil ich ja schon hätte wissen müssen, das es Schläge setzt?
Is ja echt ein Scherz was du da sagst.

erhol dich gut

Na klar doch, ich hab mich erholt-trotz ner Menge Leute wie dich in meinem Umfeld, die Sprüche á lá, wärest halt still gewesen, wär die vielleicht nix passiert.

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

plupp, Monday, 22.10.2001, 01:44 (vor 8521 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 21. Oktober 2001 22:36:52:

drogen und alkohol senken die gewalthemmschwelle. jemanden im rauschausschlafen zu beschimpfen ist recht riskant und nen anrempeln, ist nicht unbedingt nen grund, jemand dreckskerl zu nennen.

Schätzelchen, als ich ihm sagte was ich von ihm halte war er weder bekifft, noch betrunken.
Und er hat mich nicht angerempelt, sondern absichtlich geschubst, und das trotz dem Kind auf meinem Arm- in meinen Augen ist das ein grund ihm noch ganz andere Dinge an den Kopf zu werfen.
Und zum anderen, wenn du jahrelang gewalt erfahren hat, aüssert sich das nicht immer im "geduckt rumlaufen" der Schuß kann genauso gut nach hinten losgehen, das du irgendwann keine Angst mehr vor Schlägen hast.Du wartest auf sie.

ansonsten kann ich das gut nachvollziehen. ist er mittlerweile in behandlung? wills mal hoffen.

Nein ist er nicht, er hat wieder geheiratet.

so an sich jemanden zu provozieren, wenn man schon weis, dass er labil ist, finde ich nicht in ordnung, deine wut kann ich jedoch verstehn und auch, dass das eine brikäre situation war. irgendwann platzt einem halt der kragen und das kommt mal raus. nur menschlich von dir. ne konfliktlösung rechtzeitig wäre natürlich sinnvoller gewesen, aber wenn man selbst in der situation ist, denkt man seltenst daran.

Du meinst ich hätte die Sabbel halten sollen, weil ich ja schon hätte wissen müssen, das es Schläge setzt?
Is ja echt ein Scherz was du da sagst.

erhol dich gut

Na klar doch, ich hab mich erholt-trotz ner Menge Leute wie dich in meinem Umfeld, die Sprüche á lá, wärest halt still gewesen, wär die vielleicht nix passiert.

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren. für dein verhaltn hatte ich schon verständnis geäussert. ich versteck das gerne.

hm, das mit nach ner weile wartet man regelrecht auf den schlag, wäre nen guter grund, sich dahingehend behandeln zu lassen, um diese einstellung nicht ewig im leben mitrumtragen zu müssen und auch nicht in ne eventuell neue beziehung miteinzubringen. dadurch wäre die von vornherein zum scheitern verurteilt.

ist nix, womit ich dir schaden will.

gruss
plupp

Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt)

eineMama, Monday, 22.10.2001, 01:50 (vor 8521 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von plupp am 21. Oktober 2001 22:44:03:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren. für dein verhaltn hatte ich schon verständnis geäussert. ich versteck das gerne.
hm, das mit nach ner weile wartet man regelrecht auf den schlag, wäre nen guter grund, sich dahingehend behandeln zu lassen, um diese einstellung nicht ewig im leben mitrumtragen zu müssen und auch nicht in ne eventuell neue beziehung miteinzubringen. dadurch wäre die von vornherein zum scheitern verurteilt.

Ich denke ich hab mich selber schon bestens therapiert.
Ein Verstecker wird aus mir dennoch niemals werden.
Ich trag den Kopf nämlich lieber über den Schultern, statt dazwischen.

Schlechter Rat

Christiane, Monday, 22.10.2001, 14:47 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Der Schubs ist meistens ein Schlag (häusliche Gewalt) von eineMama am 21. Oktober 2001 22:50:11:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren.

Ich glaube nicht, dass der Rat gut ist.
Wer cholerisch ist, der WILL ofmals schlagen und sucht nur einen Vorwand. Dazu kann alles dienen...selbst ein Essen, was halt nicht ganz seinem Geschmack entspricht....abolut alles kann als Auslöser genommen werden.
Die Schuld liegt nämlich ganz eindeutig bei dem der zuschlägt.
Abgesehen mal von den Fällen, wo der andere wirklich grundlos provoziert weil er Streit haben will.

Aber den Hinweis zu geben still zu sein und die Klappe zu halten finde ich falsch. Dadurch wird nichts besser.
Dann lieber zum Gehen raten.
Was ist denn das für ein Leben in ständiger Angst doch mal ein falsches Wort zu sagen und zu versuchen immer noch besser, noch lieber, noch demutsvoller zu sein.
Genügend Menschen leben so. Ich finde das falsch, weil es die Seele ruiniert.
Gruß, Christiane

Re: Schlechter Rat

plupp, Monday, 22.10.2001, 15:06 (vor 8520 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Schlechter Rat von Christiane am 22. Oktober 2001 11:47:11:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren.
Ich glaube nicht, dass der Rat gut ist.
Wer cholerisch ist, der WILL ofmals schlagen und sucht nur einen Vorwand. Dazu kann alles dienen...selbst ein Essen, was halt nicht ganz seinem Geschmack entspricht....abolut alles kann als Auslöser genommen werden.
Die Schuld liegt nämlich ganz eindeutig bei dem der zuschlägt.
Abgesehen mal von den Fällen, wo der andere wirklich grundlos provoziert weil er Streit haben will.

ich meinte explizit die fälle, die vermeidbar wären, weil es sich wirklich um provozierte gewalt handelt. es gibt choleriker, die in jedem nen streitpunkt sehen. das geht dann entweder damit weiter, dass sie selbst zuschlagen oder dass sie geschlagen werden wollen.

sie sagte, sie wartete darauf geschlagen zu werden, nachdem sie ihm das gesagt hatte. das heisst, es war ihr bewusst, dass nach diesen worten es prügel gibt. wenn ihr in dem moment sowieso schon klar war, was er ist, wieso reizt sie ihn dann noch weiter? sie wartete darauf geschlagen zu werde: das kann auch heissen, dass sie sich angewöhnt hat, ihre agressionen dadurch loszuwerden, dass sie sich schlagen lässt. da bin ich doch absolut nicht gegen sie, wenn ich das nicht gutheisse. wieso muss ich entweder gegen den mann oder gegen die frau sein?

Aber den Hinweis zu geben still zu sein und die Klappe zu halten finde ich falsch. Dadurch wird nichts besser.
Dann lieber zum Gehen raten.
Was ist denn das für ein Leben in ständiger Angst doch mal ein falsches Wort zu sagen und zu versuchen immer noch besser, noch lieber, noch demutsvoller zu sein.
Genügend Menschen leben so. Ich finde das falsch, weil es die Seele ruiniert.
Gruß, Christiane

das stimmmt schon. aber die klappe aufmachen und dann geschlagen zu werden, ist sicherlich nicht die bessere alternative. wenn man keine möglichkeit hat, einfach zu gehen, ist die schlechtere möglichkeit, sich totschlagen zu lassen.

mit nem choleriker sollte man generell nicht zusammenleben. jedenfalls nicht ohne unterstützung von aussen.

eigenerfahrung!

gruss
plupp

Re: Schlechter Rat

eineMama, Monday, 22.10.2001, 15:50 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Schlechter Rat von plupp am 22. Oktober 2001 12:06:49:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren.
Ich glaube nicht, dass der Rat gut ist.
Wer cholerisch ist, der WILL ofmals schlagen und sucht nur einen Vorwand. Dazu kann alles dienen...selbst ein Essen, was halt nicht ganz seinem Geschmack entspricht....abolut alles kann als Auslöser genommen werden.
Die Schuld liegt nämlich ganz eindeutig bei dem der zuschlägt.
Abgesehen mal von den Fällen, wo der andere wirklich grundlos provoziert weil er Streit haben will.

ich meinte explizit die fälle, die vermeidbar wären, weil es sich wirklich um provozierte gewalt handelt. es gibt choleriker, die in jedem nen streitpunkt sehen. das geht dann entweder damit weiter, dass sie selbst zuschlagen oder dass sie geschlagen werden wollen.
sie sagte, sie wartete darauf geschlagen zu werden, nachdem sie ihm das gesagt hatte. das heisst, es war ihr bewusst, dass nach diesen worten es prügel gibt. wenn ihr in dem moment sowieso schon klar war, was er ist, wieso reizt sie ihn dann noch weiter? sie wartete darauf geschlagen zu werde: das kann auch heissen, dass sie sich angewöhnt hat, ihre agressionen dadurch loszuwerden, dass sie sich schlagen lässt.

Das mein Lieber, ist der beste Beweis dafür, das du mich in Schublade 47c gesteckt hast und nun in allem was ich schreibe die Bestätigung für dein Schulbladendenken suchst.

da bin ich doch absolut nicht gegen sie, wenn ich das nicht gutheisse. wieso muss ich entweder gegen den mann oder gegen die frau sein?

Aber den Hinweis zu geben still zu sein und die Klappe zu halten finde ich falsch. Dadurch wird nichts besser.
Dann lieber zum Gehen raten.
Was ist denn das für ein Leben in ständiger Angst doch mal ein falsches Wort zu sagen und zu versuchen immer noch besser, noch lieber, noch demutsvoller zu sein.
Genügend Menschen leben so. Ich finde das falsch, weil es die Seele ruiniert.
Gruß, Christiane

das stimmmt schon. aber die klappe aufmachen und dann geschlagen zu werden, ist sicherlich nicht die bessere alternative. wenn man keine möglichkeit hat, einfach zu gehen, ist die schlechtere möglichkeit, sich totschlagen zu lassen.
mit nem choleriker sollte man generell nicht zusammenleben. jedenfalls nicht ohne unterstützung von aussen.
eigenerfahrung!
gruss
plupp

Re: Schlechter Rat

plupp, Monday, 22.10.2001, 16:04 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Schlechter Rat von eineMama am 22. Oktober 2001 12:50:23:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren.
Ich glaube nicht, dass der Rat gut ist.
Wer cholerisch ist, der WILL ofmals schlagen und sucht nur einen Vorwand. Dazu kann alles dienen...selbst ein Essen, was halt nicht ganz seinem Geschmack entspricht....abolut alles kann als Auslöser genommen werden.
Die Schuld liegt nämlich ganz eindeutig bei dem der zuschlägt.
Abgesehen mal von den Fällen, wo der andere wirklich grundlos provoziert weil er Streit haben will.

ich meinte explizit die fälle, die vermeidbar wären, weil es sich wirklich um provozierte gewalt handelt. es gibt choleriker, die in jedem nen streitpunkt sehen. das geht dann entweder damit weiter, dass sie selbst zuschlagen oder dass sie geschlagen werden wollen.
sie sagte, sie wartete darauf geschlagen zu werden, nachdem sie ihm das gesagt hatte. das heisst, es war ihr bewusst, dass nach diesen worten es prügel gibt. wenn ihr in dem moment sowieso schon klar war, was er ist, wieso reizt sie ihn dann noch weiter? sie wartete darauf geschlagen zu werde: das kann auch heissen, dass sie sich angewöhnt hat, ihre agressionen dadurch loszuwerden, dass sie sich schlagen lässt.

Das mein Lieber, ist der beste Beweis dafür, das du mich in Schublade 47c gesteckt hast und nun in allem was ich schreibe die Bestätigung für dein Schulbladendenken suchst.

und was meinst, hätte das für folgen für dich? wie denkst du denn, sieht diese schublade aus?

da bin ich doch absolut nicht gegen sie, wenn ich das nicht gutheisse. wieso muss ich entweder gegen den mann oder gegen die frau sein?

Aber den Hinweis zu geben still zu sein und die Klappe zu halten finde ich falsch. Dadurch wird nichts besser.
Dann lieber zum Gehen raten.
Was ist denn das für ein Leben in ständiger Angst doch mal ein falsches Wort zu sagen und zu versuchen immer noch besser, noch lieber, noch demutsvoller zu sein.
Genügend Menschen leben so. Ich finde das falsch, weil es die Seele ruiniert.
Gruß, Christiane

das stimmmt schon. aber die klappe aufmachen und dann geschlagen zu werden, ist sicherlich nicht die bessere alternative. wenn man keine möglichkeit hat, einfach zu gehen, ist die schlechtere möglichkeit, sich totschlagen zu lassen.
mit nem choleriker sollte man generell nicht zusammenleben. jedenfalls nicht ohne unterstützung von aussen.
eigenerfahrung!
gruss
plupp

Ein Beispiel

Christiane, Tuesday, 23.10.2001, 00:42 (vor 8520 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Schlechter Rat von plupp am 22. Oktober 2001 13:04:11:

Hallo
ich will mal ein Beispeil aufzeigen, daß sicher sehr typisch für viele Frauen ist. Vielleicht auch für Männer, das weiß ich nicht.

Anfangs ist das Gegenüber nett. Und man hat Verständnis für seine schlechte Kindheit, seine Arbeitslosigkeit die ihn zermürbt, oder die Probleme mit dem Chaf...Irgendwas jedenfalls.
Und man will ihm alle Liebe geben, damit es ihm gut geht.

Inzwischen wird er auch schon mal gegen einen selbst aggressiv...aber es tut ihm hinterher immer so leid. Er will es nie wieder tun und weint vielleicht sogar. Man glaubt ihm, ja, man leidet mit ihm!
Und versucht noch mehr Liebe zu geben...was kurzfristig zu einer Besserung führt. Aber eben nur kurz. Dann wird er wieder grob. Da man ja mit Liebe schon mal eine Besserung erzielte, wird man nun noch liebenswerter.
So entsteht ein Teufelskreis in dem man sich selbst dafür eine Verantwortung zukommen läßt die man gar nicht hat.
Und noch etwas geschieht: das ganze Leben richtet sich immer mehr nach IHM aus. Immer mehr kreisen die Gedanken darum, was man besser machen kann...und das eigene Leben wird dadurch immer ärmer und eingeschränkter.
Man gerät in eine Art Abhängigkeit, weil alles Leben nur noch um ihn kreist, so daß der Eindruck entsteht: wenn ich gehe bleibt mir nichts mehr!

Das geht eine lange Zeit so.
Aber wenn man Glück hat, gibt es auch noch einen Überlebenswillen in einem der irgendwann anfängt sich zu wehren.
Es ist doch sowieso egal was man tut...es bringt doch alles nichts.
Man schwankt zwischen Resignation und Überlebenswillen und Aufbegehren.
Und dieses Aufbegrehern kann man nun weiß Gott nicht als Provokation betrachten. Das ist zumindest meine Meinung!
Sondern um ein Kämpfen um das eigene Überleben. Seelisch! aber auch körperlich.
Aber in erster Linie seelisch.
Weil man innerlich stirbt, wenn man sich nicht anfängt zu wehren.
Weil sonst nichts mehr übrig bleibt von einem.
Das ist doch keine Provokation.
Oder ist jemand der versucht sich selbst zu retten ein Provokateur?

Gruß, Christiane

Re: Ein Beispiel

eineMama, Tuesday, 23.10.2001, 00:55 (vor 8520 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Ein Beispiel von Christiane am 22. Oktober 2001 21:42:19:

Hallo Christiane

das hast du wirklich genauso dargestellt wie es ist.
Und das war es, was ich meine -das kann niemand nachvollziehen der es nicht erlebt hat.

Grüße
eineMama

Re: Ein Beispiel

plupp, Tuesday, 23.10.2001, 02:35 (vor 8520 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von eineMama am 22. Oktober 2001 21:55:02:

Hallo Christiane
das hast du wirklich genauso dargestellt wie es ist.
Und das war es, was ich meine -das kann niemand nachvollziehen der es nicht erlebt hat.
Grüße
eineMama

nachvollziehen ist da kein problem. nur wenn man dieses verhalten nicht kritisiert, wie willst du es dann das nächste mal anders machen? sag bloss, du lernst das vom nichterwähnen.

Re: Ein Beispiel

plupp, Tuesday, 23.10.2001, 02:33 (vor 8520 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Ein Beispiel von Christiane am 22. Oktober 2001 21:42:19:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"

gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Re: Ein Beispiel

eineMama, Tuesday, 23.10.2001, 10:15 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 22. Oktober 2001 23:33:11:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

Re: Ein Beispiel

plupp, Tuesday, 23.10.2001, 14:32 (vor 8519 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von eineMama am 23. Oktober 2001 07:15:27:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

achja, weil es dir passiert ist, deswegen ist es häufig. nee schon klar.

Re: Ein Beispiel

Katarin, Tuesday, 23.10.2001, 15:26 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 23. Oktober 2001 11:32:07:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

achja, weil es dir passiert ist, deswegen ist es häufig. nee schon klar.

Aber Du bist sicher der richtige Experte dafür. Kannst den Schlagenden verstehen und dem Geschlagenen Tipps für die Zukunft geben.

Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.

Gruß,
Katarin

Re: Ein Beispiel

plupp, Tuesday, 23.10.2001, 15:38 (vor 8519 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von Katarin am 23. Oktober 2001 12:26:15:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

achja, weil es dir passiert ist, deswegen ist es häufig. nee schon klar.

Aber Du bist sicher der richtige Experte dafür. Kannst den Schlagenden verstehen und dem Geschlagenen Tipps für die Zukunft geben.
Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.
Gruß,
Katarin

hab ich schon mal gefragt, warum redet ihr über spinat? hausfrauendenken?

was ist dagegen einzuwenden, darauf hinzuweisen, dass das was einem passiert, nicht alleine deswegen häufig ist?

nimm dir nen beispiel an mir, ich behaupte ja auch nicht, dass alles oft ist, bloss weil ich es schon mal erlebt habe.

wer schreit, die lügt

sich nur in eine seite versetzen zu können, führt zu einseitigkeiten, mal so ganz nebenbei bemerkt.

ausserdem benehme ich mich so, wie es hier üblich ist. die, die ich anzweifle, zweifeln laufend an.

wenn man nicht selbst opfer ist, soll man das maul halten und wenn man betroffen ist, dann nicht so rumjammern. schon verstanden. sich von andern laufend tolle ratschläge geben lassen, aber selbst rumzicken, wenn man welche bekommt.

ja, ansonsten ist es ihnen schnuppe, ob sie ne ahnung von etwas haben, aber wenn es mal um sie geht, muss man experte sein. ob man es ist, wird da nicht gefragt, nur unterstellt, es wäre nicht so

kleiner tip: ich kann lesen.

Re: Ein Beispiel

eineMama, Tuesday, 23.10.2001, 15:55 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 23. Oktober 2001 12:38:49:

hab ich schon mal gefragt, warum redet ihr über spinat? hausfrauendenken?
was ist dagegen einzuwenden, darauf hinzuweisen, dass das was einem passiert, nicht alleine deswegen häufig ist?
nimm dir nen beispiel an mir, ich behaupte ja auch nicht, dass alles oft ist, bloss weil ich es schon mal erlebt habe.
wer schreit, die lügt
sich nur in eine seite versetzen zu können, führt zu einseitigkeiten, mal so ganz nebenbei bemerkt.

Ich denke ich kann mich durchaus auch in die Seite der hier Anwesenden versetzten und habe das auch schon zum Ausdruck gebracht.

ausserdem benehme ich mich so, wie es hier üblich ist. die, die ich anzweifle, zweifeln laufend an.

Dein Benehmen lass ich mal unkomentiert.Zeig mir einen Beitrag in dem ein Mann schreibt "mir ist das und das passiert" und ein Anzweifeln dessen weiblicherseits. Ich habe hier nix angezweifelt, sondern eine Frage an Jör gestellt, die lautete "Was könnte als Provokation so schlimm sein, das es ein Zuschlagen rechtfertigen kann".

wenn man nicht selbst opfer ist, soll man das maul halten und wenn man betroffen ist, dann nicht so rumjammern. schon verstanden.

Du wirst kindisch. Du sollst keine Thesen aufstellen über Dinge von denen du nichts weißt, such doch im I-net nach Seiten über das thema- dann bist hinterher sicher schlauer.

sich von andern laufend tolle ratschläge geben lassen, aber selbst rumzicken, wenn man welche bekommt.
Hab ich dir was geraten?

ja, ansonsten ist es ihnen schnuppe, ob sie ne ahnung von etwas haben, aber wenn es mal um sie geht, muss man experte sein.

Sollte es dir noch nicht aufgefallen sein, ich antworte nicht auf Beiträge von denen ich keine Ahnung habe. Hat auch niemand von dir verlangt das du ein Experte bist.

ob man es ist, wird da nicht gefragt, nur unterstellt, es wäre nicht so
Ich hab dich doch gefragt ob du unter die Psychologen gegangen bist? Nur ne Antwort habe ich nicht bekommen.

kleiner tip: ich kann lesen.

bleibe sachlich (n/t)

Norbert, Tuesday, 23.10.2001, 23:48 (vor 8519 Tagen) @ Katarin

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von Katarin am 23. Oktober 2001 12:26:15:

Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.
Gruß,
Katarin

Re: bleibe sachlich (n/t)

Maya, Wednesday, 24.10.2001, 13:05 (vor 8518 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: bleibe sachlich (n/t) von Norbert am 23. Oktober 2001 20:48:20:

Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.
Gruß,
Katarin

Ich glaube, deine Antwort war verrutscht. Du meintest doch sicherlich plumps, oder?
Grüße, Maya

Re: bleibe sachlich

Jörg, Wednesday, 24.10.2001, 13:38 (vor 8518 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: bleibe sachlich (n/t) von Maya am 24. Oktober 2001 10:05:12:

> > Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.

Ich glaube, deine Antwort war verrutscht. Du meintest doch sicherlich plumps, oder?[/i]

Bitte laß diesen Quatsch. Einen "plumps" gibt es hier nicht. (Ebensowenig
Postings mit "plupp im Spinat".)

Jörg

war schon richtig plaziert(n/t)

Norbert, Wednesday, 24.10.2001, 20:37 (vor 8518 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: bleibe sachlich (n/t) von Maya am 24. Oktober 2001 10:05:12:

Plupp, wenn Du die Kompetenz Deiner Gesprächspartner permanent in Frage stellst, kommt man irgendwann auf die Idee, sich über Deine Kompetenz Gedanken zu machen. Aber wie Dein Nick schon sagt, Hauptsache jedes Posting hat seinen plupp im Spinat.
Gruß,
Katarin

Ich glaube, deine Antwort war verrutscht. Du meintest doch sicherlich plumps, oder?
Grüße, Maya

Re: Ein Beispiel

eineMama, Tuesday, 23.10.2001, 15:33 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 23. Oktober 2001 11:32:07:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

achja, weil es dir passiert ist, deswegen ist es häufig. nee schon klar.

Hast dich wohl gerade selber ins Abseits geschossen,mein Bester.
Wie du lesen kannst, hat Norbert ähnliches erlebt, das solche Situationen Geschlechtsspezifisch sind hat niemand gesagt.
Und nur weil DU das noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, das es selten vorkommt.
Reib dir mal den Schlaf aus den Augen.

Re: Ein Beispiel

plupp, Tuesday, 23.10.2001, 15:47 (vor 8519 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von eineMama am 23. Oktober 2001 12:33:45:

ich will dich ja nicht mit dem satz nerven, aber "das ist nicht geschlechtsspezifisch"
gibt sowas, klaro, aber ist doch denk ich nicht so häufig.

Da denkst du falsch

achja, weil es dir passiert ist, deswegen ist es häufig. nee schon klar.

Hast dich wohl gerade selber ins Abseits geschossen,mein Bester.
Wie du lesen kannst, hat Norbert ähnliches erlebt, das solche Situationen Geschlechtsspezifisch sind hat niemand gesagt.
Und nur weil DU das noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, das es selten vorkommt.
Reib dir mal den Schlaf aus den Augen.

hm, norbert hatte das auch so verstanden, dass er antworten müsse, dass es auch männern geschehe, also war da wohl doch ne geschlechtsbeziehung drin.

und nochwas:
wenn man sagt, es wäre häufig, dann hat man erfahrung und wenn man sagt, es wäre nicht häufig, dann hat man keine? sehr seltsame these. ich werd dich bei gelegenheit daran erinnern, wenns recht ist.

selbst abschiessen, kann nur jemand, der schiesst. bin übrigens ausgeschlafen. hab ich dich aufgeregt? wie gesagt, ich bezweifle nicht, dass es dir passiert ist, aber deshalb weil du betroffen bist, solltest du nicht denken, die welt würde nur daraus bestehen.

hm, maya, dir fällt bestimmt der passende begriff für diese traumatische prägung ein. oda?

Re: Ein Beispiel

eineMama, Tuesday, 23.10.2001, 16:02 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 23. Oktober 2001 12:47:41:

hm, norbert hatte das auch so verstanden, dass er antworten müsse, dass es auch männern geschehe, also war da wohl doch ne geschlechtsbeziehung drin.

Ich denke eher er wollte noch Mal draufhinweisen, lasse mich aber gerne von ihm eines Besseren belehren.

und nochwas:
wenn man sagt, es wäre häufig, dann hat man erfahrung und wenn man sagt, es wäre nicht häufig, dann hat man keine? sehr seltsame these. ich werd dich bei gelegenheit daran erinnern, wenns recht ist.

Ich kenn schon Mal 5 Frauen bei denen es so ist persönlich. Frauenhäuser werden auch nicht nur so gegründet worden sein usw usf.
Auf was stützt du denn deine Ausage?

selbst abschiessen, kann nur jemand, der schiesst. bin übrigens ausgeschlafen. hab ich dich aufgeregt?

Mich regt so schnell nichts auf, keine Sorge

wie gesagt, ich bezweifle nicht, dass es dir passiert ist, aber deshalb weil du betroffen bist, solltest du nicht denken, die welt würde nur daraus bestehen.

hm, maya, dir fällt bestimmt der passende begriff für diese traumatische prägung ein. oda?

Ja Maya mach mal, dann hab ich nen Fachbegriff zur Hand.

Re: Ein Beispiel

Norbert, Tuesday, 23.10.2001, 23:44 (vor 8519 Tagen) @ eineMama

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von eineMama am 23. Oktober 2001 13:02:55:

hm, norbert hatte das auch so verstanden, dass er antworten müsse, dass es auch männern geschehe, also war da wohl doch ne geschlechtsbeziehung drin.

Ich denke eher er wollte noch Mal draufhinweisen, lasse mich aber gerne von ihm eines Besseren belehren.

Hi.
Zitat:
ich will mal ein Beispiel aufzeigen, daß sicher sehr typisch für viele Frauen ist. Vielleicht auch für Männer, das weiß ich nicht.

Es war mir einiges in dem Beispiel zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt.

Um es kurz zu machen.
Meine erste Freundin hatte eine starke psychische Störung, war deswegen auch in Behandlung.
Ich habe mich damals daran fast aufgerieben.
Hat bei mir sogar psychosomatische Störungen ausgelöst. Bis ich mich trennen konnte.

Und auch in meinem sonstigen Freundes-/Bekanntenkreis kenne ich leider genügend psychisch gestörte Frauen, bei denen sich der Partner kaputt macht.
Und bei denen, diese Frauen vor allem mit psychischen Attacken agieren.
Und schon mal auch mit den Fäusten kommen.

Also, es ist kein geschlechterspezifisches Thema.
Das Beispiel aber schon.

Gruß
Norbert

Re: Ein Beispiel

Maya, Tuesday, 23.10.2001, 23:07 (vor 8519 Tagen) @ plupp

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von plupp am 23. Oktober 2001 12:47:41:

hm, maya, dir fällt bestimmt der passende begriff für diese traumatische prägung ein. oda?

In der Tat, plumps, zu deiner traumatischen Prägung fällt mir viel ein.
Aus dem was du so schreibst, womit du dich beschäftigst...ja, ich gebe zu, ich habe mir Gedanken über dich gemacht.
Ich bin allerdings grad heute zu faul, das auszuformulieren, da ich eine anstrengende Kinderparty hinter mir habe. Außerdem arbeite ich selten für lau, und als formellen Antrag auf Beratung kann ich dieses dein Posting wohl auch nicht werten, oder?
Maya

Re: Ein Beispiel

plupp, Wednesday, 24.10.2001, 00:04 (vor 8519 Tagen) @ Maya

Als Antwort auf: Re: Ein Beispiel von Maya am 23. Oktober 2001 20:07:19:

hm, maya, dir fällt bestimmt der passende begriff für diese traumatische prägung ein. oda?
In der Tat, plumps, zu deiner traumatischen Prägung fällt mir viel ein.
Aus dem was du so schreibst, womit du dich beschäftigst...ja, ich gebe zu, ich habe mir Gedanken über dich gemacht.
Ich bin allerdings grad heute zu faul, das auszuformulieren, da ich eine anstrengende Kinderparty hinter mir habe. Außerdem arbeite ich selten für lau, und als formellen Antrag auf Beratung kann ich dieses dein Posting wohl auch nicht werten, oder?
Maya

faule ausrede.

Re: Ein Beispiel

Norbert, Tuesday, 23.10.2001, 12:05 (vor 8519 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Ein Beispiel von Christiane am 22. Oktober 2001 21:42:19:

Das passiert auch Männern so.
Eigene Erfahrung.
Gruß
Norbert

Re: Schlechter Rat

eineMama, Monday, 22.10.2001, 15:55 (vor 8520 Tagen) @ Christiane

Als Antwort auf: Schlechter Rat von Christiane am 22. Oktober 2001 11:47:11:

schon klar, dass du das nicht verstehst, aber wenn er dich schlägt, nachdem du ihn provoziert hast, ist die beste möglichkeit nicht geschlagen zu werden, eben nicht zu provozieren.
Ich glaube nicht, dass der Rat gut ist.
Wer cholerisch ist, der WILL ofmals schlagen und sucht nur einen Vorwand. Dazu kann alles dienen...selbst ein Essen, was halt nicht ganz seinem Geschmack entspricht....abolut alles kann als Auslöser genommen werden.
Die Schuld liegt nämlich ganz eindeutig bei dem der zuschlägt.

Wie du sehen kannst Christiane, werden hier solche Fälle nicht als real angesehen. Wenigstens du hast verstanden, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. :-)

Abgesehen mal von den Fällen, wo der andere wirklich grundlos provoziert weil er Streit haben will.
Aber den Hinweis zu geben still zu sein und die Klappe zu halten finde ich falsch. Dadurch wird nichts besser.
Dann lieber zum Gehen raten.
Was ist denn das für ein Leben in ständiger Angst doch mal ein falsches Wort zu sagen und zu versuchen immer noch besser, noch lieber, noch demutsvoller zu sein.
Genügend Menschen leben so. Ich finde das falsch, weil es die Seele ruiniert.

Da hast du vollkommen Recht, zumal man es demjenigen sowieso niemals recht machen kann. Aber diese Leben, zwischen Gewalt/Verständniss für den Schläger, immer auf der Suche nach eigenen Fehlern und letztendlich das Einsehen, das man nichts dafür kann und dann auch noch die Kraft zu finden aus diesem Kreislauf auszubrechen, ist nicht so leicht.

Gruß, Christiane

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