Mal was anderes: Rentenbeitrag
Peter, Wednesday, 24.10.2001, 18:36 (vor 8518 Tagen)
Hallo,
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Viele Grüße,
Peter
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Jörg, Wednesday, 24.10.2001, 22:48 (vor 8518 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Das weiß wohl nur der liebe Gott.
Gruß, Jörg
P.S.: Ein Mann in verantwortlicher Position, der über diese Ungerechtigkeit
öffentlich nachdenken würde, wäre wohl schnell als Frauenfeind etikettiert
und womöglich zusätzlich noch seinen Posten los.
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Joachim, Wednesday, 24.10.2001, 23:02 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Jörg am 24. Oktober 2001 19:48:11:
>warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Das weiß wohl nur der liebe Gott.
Gruß, Jörg
P.S.: Ein Mann in verantwortlicher Position, der über diese Ungerechtigkeit
öffentlich nachdenken würde, wäre wohl schnell als Frauenfeind etikettiert
und womöglich zusätzlich noch seinen Posten los.
Hallo Jörg,
deshalb muss man ernsthaft über eine neue Partei nachdenken, die sich hauptsächlich mit Benachteiligungen von Männer befasst! Ich glaube, dass man hier viele Wähler und vor allem Nichtwähler mobilisieren kann, denn ich kenne sehr viele die eine solche Partei wählen würden, die endlich auch die Interessen von Männer vertritt! Wie gesagt, die Schill-Partei hat es vorgemacht. Frauen-Interessen werden ja schon immer von allen Parteien vertreten aber kaum Männer-Interessen. Wenn plötzlich eine solche Partei auf Anhieb 20-30% bekommen würde, was glaubst Du dann, wie schnell alle anderen Parteien (Scheinheilige und Heuchler) merken, dass auch Männer benachteiligt sind?
Gruß
Joachim
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 00:29 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Jörg am 24. Oktober 2001 19:48:11:
>warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Das weiß wohl nur der liebe Gott.
Gruß, Jörg
Hallo Jörg,
ich bin ziemlich enttäuscht, daß Du als Forenmaster keine andere Antwort auf so ein Posting schreibst.
Ich denke, es geht um eine fehlende Gleichberechtigung in diesem Forum?
Oder irre ich mich, und es geht mehr darum Frauen eins auszuwischen und zu sehen, wie man Ungerechtigkeit nur anders verteilt?
Gruß, Christiane
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 00:41 (vor 8518 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Christiane am 24. Oktober 2001 21:29:35:
> > warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Das weiß wohl nur der liebe Gott.
ich bin ziemlich enttäuscht, daß Du als Forenmaster keine andere Antwort auf so ein Posting schreibst.[/i]
Warum sollte ich? Ich halte die Fragen/Kritik von Peter für durchaus
gerechtfertigt. (Vgl. dazu meine Antwort auf Dein anderes Posting.)
Gruß, Jörg
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 00:53 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Jörg am 24. Oktober 2001 21:41:40:
Warum sollte ich? Ich halte die Fragen/Kritik von Peter für durchaus
[quote]gerechtfertigt. [/quote]
Du würdest doch am lautesten schreien, wenn ein Vorschlag von der Bundesregierung kommen würde, dass Frauen nur die Hälfte der Rente zahlen müssten weil....(beliebigen Grund einsetzen).
Wie kannst Du es denn andererseits begrüßen, wenn ein Mann so einen Vorschlag macht? *dein Gerechtigkeitsdenken nicht verstehe*
Warum misst Du mit zweierlei Maß?
Gruß, Christiane (die hoffentlich diese Fragen beantwortet bekommt)
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 01:02 (vor 8518 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Christiane am 24. Oktober 2001 21:53:38:
Warum sollte ich? Ich halte die Fragen/Kritik von Peter für durchaus
gerechtfertigt.
Du würdest doch am lautesten schreien, wenn ein Vorschlag von der Bundesregierung kommen würde, dass Frauen nur die Hälfte der Rente zahlen müssten weil....(beliebigen Grund einsetzen).
Wie kannst Du es denn andererseits begrüßen, wenn ein Mann so einen Vorschlag macht? *dein Gerechtigkeitsdenken nicht verstehe*
Warum misst Du mit zweierlei Maß?[/i]
Ich messe nicht mit zweierlei Maß. Es IST nunmal einfach nicht gerecht,
wenn Männer unangemessen viel in die Rentenkasse einzahlen müssen.
Worüber man lediglich streiten könnte, ist die vom jeweiligen Geschlecht
zu leistende Beitragshöhe (die Verdoppelung der von Frauen zu leistenden
Rentenbeiträge könnte zugegebenermaßen etwas zuviel sein).
Gruß, Jörg
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 01:31 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Jörg am 24. Oktober 2001 22:02:44:
Ich messe nicht mit zweierlei Maß. Es IST nunmal einfach nicht gerecht,
[quote]wenn Männer unangemessen viel in die Rentenkasse einzahlen müssen.[/quote]
Kannst Du das denn so begründen, dass es auch stimmt?
Dein Argument von eben fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen.
Ich zumindest arbeite schon seit über 20 Jahren und sehe nicht ein, wieso ich mehr Beiträge zahlen sollte.
Ferner finde ich, daß eine exakte Aufdröselung (vor der ich weiß Gott keine Angst hätte!) einem Sozialstaat zuwider läuft.
Als erstes müsste man dann nämlich die Drückeberger ausquatieren, für die ich seit Jahren mitarbeite. Und die ****, und die****, und die*** schon erst recht!
Daher bin ich dagegen.
Obwohl ich ganz sicher SEHR gute Karten bei einer genauen Analyse hätte.
Zum Thema Arbeit bzw. Arbeit aufgeben:Ich bin mir sicher, daß eine geschlechtsspeziefische Verteilung bestimmter Ambitionen dabei eine Rolle spielt, wer denn nun die Arbeit aufgibt, und wer nicht.
THEORETISCH fände ich es auch super zu Hause zu bleiben. Praktisch hätte ich das Gefühl abhängig zu sein und nicht mehr jederzeit gehen zu können.
Die Urangst vor Abhängigkeit ist glaube ich bei Männern mehr ausgeprägt, als bei Frauen.
Vermutlich sagen viele Männer "Hach, wie ungerecht" würden, wenn es aber darauf ankommt doch nicht den Haushalt plus Kinder schmeißen wollen...der Abhängigkeit wegen.
Ich denke, dass das ein häufiger Grund ist, weshalb Frauen zu Hause bleiben, und Männer weiterhin arbeiten wollen.(Denn so eine Entscheidung ist beidseitig).
Wie gesagt: teorethisch hört es sich gut an, wenn man nicht mehr arbeiten muß. Stelle ich es mir praktisch vor bei jedem Kleidungsstück zu fragen, ob ich mir das kaufen darf (weil ich selbst kein Geld verdiene), finde ich das nur gruselig.Und selbst wenn ich einen so großzügigen Mann hätte, daß er nie "nein" sagen würde, so hätte ich bei jedem Pfennig für mich ein schlechtes Gewissen.
Im Gegensatz zu den meisten Frauen fürchte ich Abhängigkeit....und arbeite deshalb brav weiter....und würde auch eher einen Mann durchfüttern, als er mich. (Was auch schon geschehen ist in der Vergangeheit).
Also Deine "fett nichts mehr tun wollen These" hinkt ganz gewaltig und es sind mehr unterschiedliche psychologische Prinzipien bei vielen Männern und Frauen zu bedenken.
Gruß, Christiane (die immer die Möglichkeit haben will gehen zu können, wenn ihr alles stinkt)
Es gibt übrigends noch andere psychologische Strukturen die die gängigen Muster erhalten. Wenn ich mehr Zeit habe, will ich sie gerne näher erläutern.
Gruß, Christiane
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Chris, Friday, 26.10.2001, 21:10 (vor 8516 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Christiane am 24. Oktober 2001 22:31:07:
Dann beweiß du doch Joerg deine Behauptungen!
Es gibt Statisktiken darüber!
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Christiane, Saturday, 27.10.2001, 02:06 (vor 8516 Tagen) @ Chris
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Chris am 26. Oktober 2001 18:10:35:
Dann beweiß du doch Joerg deine Behauptungen!
Lies doch einfach dieses Posting von Maya:
index.php?id=4568
Gruß, Christiane
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Saftschubse, Saturday, 27.10.2001, 15:35 (vor 8515 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Jörg am 24. Oktober 2001 22:02:44:
Die Rentenversicherung bildet nun einmal wie viele anderen (Pflicht-)Versicherungen eine Solidargemeinschaft, was bedeutet, dass jeder einzelne nach seinem Vermögen dazu beiträgt. Eine Aufdröselung in Männer, Frauen, Raucher, Skifahrer, Brillenträger und Couchpotatoes ist wohl kaum erstrebenswert. Ich zahle ja auch jeden Monat weit über 500 Mark Krankenkassenbeitrag (vom Arbeitgeberanteil mal ganz abgesehen), ohne dass ich daür mehr Leistung bekomme als jemand, der die Hälfte bezahlt. Eine Anpassung des Rentenalters von Männern und Frauen würde ich dagegen für gut halten.
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
elwu, Saturday, 27.10.2001, 17:28 (vor 8515 Tagen) @ Saftschubse
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Saftschubse am 27. Oktober 2001 12:35:20:
Ich zahle ja auch jeden Monat weit über 500 Mark Krankenkassenbeitrag (vom Arbeitgeberanteil mal ganz abgesehen)
Wann endlich wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass es einen 'Arbeitgeberanteil' bei den Sozialversicherungen schlichtweg nicht gibt? Die vom AG überwiesenen 50% an den SVs als 'Arbeitgeberanteil' zu bezeichnen ist reine Augenwischerei. Der AG rechnet nämlich mit den gesamten Lohnkosten, und wohin er die überweist ist ihm zunäxt wurscht.
Für den AN dagegen ist es nicht wurscht: würde der AG die 100% direkt überweisen, wäre das steuerpflichtige Brutto des AN niedriger, sein Netto entsprechend höher. Ein Schelm, wer angesichts der permanenten Finanzmisere der Finanzminister böses dabei denkt...
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Saftschubse, Saturday, 27.10.2001, 17:50 (vor 8515 Tagen) @ elwu
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von elwu am 27. Oktober 2001 14:28:40:
Wann endlich wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass es einen 'Arbeitgeberanteil' bei den Sozialversicherungen schlichtweg nicht gibt?
Er heißt nun einmal so und damit ist eine Diskussion darüber, ob es ihn 'gibt' ziemlich müßig. Dann zahle ich eben meinetwegen gute 1000 Mark an Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen, aber das ändert doch nichts an der grundsätzlichen Argumentation.
Vorschlag für Geschlechterkrieg
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 00:15 (vor 8518 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Da irrst Du Dich. Männer leben im Durchschnitt kürzer als Frauen.
Weil die Säuglingssterblichkeitsrate höher bei Jungs als bei Mädchen ist, und weil mehr junge Männer verunglücken als Frauen.
Erleiden sie aber nicht den plötzlichen Kindstod, und überleben sie auch riskante Überholmanöver angetrunken auf der Landstraße, dann werden sie genauso alt wie Frauen.
Dein Idee finde ich übrigends megasch****.
Wie wäre es denn nun, wo klar ist das es nichts mit der Rente zu tun hat, wenn Männer für ihresgleichen (männliche Kinder) etwas mehr abdrücken. Denn der Staat bezahlt genausoviel für die Ausbildung (Schule, Uni), aber sie kommen durchschnittlich weniger häufig dazu das auch zurückzuzahlen.
Solltest Du Dich über diese Idee ärgern, dann weißt Du warum ich mich über Deine geärgert habe....
Was Du willst ist: Frauen bluten lassen. PFUI!
Grußlos, Christiane
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 00:35 (vor 8518 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 24. Oktober 2001 21:15:31:
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Da irrst Du Dich. Männer leben im Durchschnitt kürzer als Frauen.
Weil die Säuglingssterblichkeitsrate höher bei Jungs als bei Mädchen ist, und weil mehr junge Männer verunglücken als Frauen.
Erleiden sie aber nicht den plötzlichen Kindstod, und überleben sie auch riskante Überholmanöver angetrunken auf der Landstraße, dann werden sie genauso alt wie Frauen.[/i]
Das ist nicht alles. Fast alle gefahrenträchtigen Berufe (Berufe, in denen
Menschen gehäuft einen Berufsunfall erleiden oder gar tödlich verunglücken)
sind männlich besetzt. Warum? Von Männern wird oftmals immer noch erwartet,
daß sie die ganze Familie ernähren und das ist eben eher möglich, wenn sie
Berufe ausüben, in denen sie zusätzlich zum Normalverdienst eine Gefahren-
zulage o. ä. bekommen.
Dein Idee finde ich übrigends megasch****.
Na, na, na, so schlecht war die Idee eigentlich gar nicht.
Wie wäre es denn nun, wo klar ist das es nichts mit der Rente zu tun hat, wenn Männer für ihresgleichen (männliche Kinder) etwas mehr abdrücken. Denn der Staat bezahlt genausoviel für die Ausbildung (Schule, Uni), aber sie kommen durchschnittlich weniger häufig dazu das auch zurückzuzahlen.
Nee, es ist genau umgekehrt. Frau nistet sich fett bei Mann ein, nachdem
sie z. B. die Uni absolviert hat, um "standesgemäß" heiraten zu können.
Von Rückzahlung der Ausbildungskosten keine Spur.
Solltest Du Dich über diese Idee ärgern, dann weißt Du warum ich mich über Deine geärgert habe....
Was Du willst ist: Frauen bluten lassen. PFUI!
Peters Lösung ist angemessen und längst überfällig.
Gruß, Jörg
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 00:49 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Jörg am 24. Oktober 2001 21:35:12:
Hi Jörg,
Das ist nicht alles. Fast alle gefahrenträchtigen Berufe (Berufe, in denen
[quote]Menschen gehäuft einen Berufsunfall erleiden oder gar tödlich verunglücken)
sind männlich besetzt. Warum? Von Männern wird oftmals immer noch erwartet,
daß sie die ganze Familie ernähren und das ist eben eher möglich, wenn sie
Berufe ausüben, in denen sie zusätzlich zum Normalverdienst eine Gefahren-
zulage o. ä. bekommen.[/quote]
Ein typisch weiblicher Beruf mit Gefahrenquelle ist Krankenschwester. Auf vielen Stationen gibts dort Gefahrenzulage.
Wie wäre es denn nun, wo klar ist das es nichts mit der Rente zu tun hat, wenn Männer für ihresgleichen (männliche Kinder) etwas mehr abdrücken. Denn der Staat bezahlt genausoviel für die Ausbildung (Schule, Uni), aber sie kommen durchschnittlich weniger häufig dazu das auch zurückzuzahlen.
Ist dann der nächste Vorschlag der, dass Frauen keinen Beruf erlernen dürfen, weil sie ja Kinder kriegen sollen? *Gruß vom 18 Jahrhundert*
Immer mehr Frauen WOLLEN ihren Beruf nicht mehr für Kinder aufgeben. Und genau das wird ihnen auch vorgehalten (Schlechte Mutter, egoistisch usw. Kann man es Euch auch recht machen? *interessiert nachfrag*
Nee, es ist genau umgekehrt. Frau nistet sich fett bei Mann ein, nachdem
[quote]sie z. B. die Uni absolviert hat, um "standesgemäß" heiraten zu können.
Von Rückzahlung der Ausbildungskosten keine Spur.[/quote]
Na, dann frage mal im realen Leben welcher Mann gerne Hausmmann wäre, die Kinder wickelt, Toiletten putzt und pünktlich das Essen auf dem Tisch stehen hat. Eine Arbeitskollegin versucht gerade ihrem Mann das schmackhaft zu machen. Er will aber nicht.
Peters Lösung ist angemessen und längst überfällig.
Selbstverständlich!
(Wenn man immer weiter Keile zwischen die Geschlechter treiben will. Wenn keine Seite mehr bemüht ist die andere zu verstehen. Wenn jede Seite immer nur Recht haben will ohne Entgegenkommen)
Gruß, Christiane (entsetzt; zutiefst)
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 01:29 (vor 8518 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 24. Oktober 2001 21:49:32:
Das ist nicht alles. Fast alle gefahrenträchtigen Berufe (Berufe, in denen
Menschen gehäuft einen Berufsunfall erleiden oder gar tödlich verunglücken)
sind männlich besetzt. Warum? Von Männern wird oftmals immer noch erwartet,
daß sie die ganze Familie ernähren und das ist eben eher möglich, wenn sie
Berufe ausüben, in denen sie zusätzlich zum Normalverdienst eine Gefahren-
zulage o. ä. bekommen.
Ein typisch weiblicher Beruf mit Gefahrenquelle ist Krankenschwester. Auf vielen Stationen gibts dort Gefahrenzulage.[/i]
Ja. Und?
Natürlich gibt es auch von Frauen besetzte Berufe mit Gefahrenzulage.
Das habe ich nicht bestritten. Aber das ist kein Vergleich gegenüber der
Anzahl der von Männern ausgeübten gefahrenträchtigen Berufe.
Wie wäre es denn nun, wo klar ist das es nichts mit der Rente zu tun hat, wenn Männer für ihresgleichen (männliche Kinder) etwas mehr abdrücken. Denn der Staat bezahlt genausoviel für die Ausbildung (Schule, Uni), aber sie kommen durchschnittlich weniger häufig dazu das auch zurückzuzahlen.
Ist dann der nächste Vorschlag der, dass Frauen keinen Beruf erlernen dürfen, weil sie ja Kinder kriegen sollen? *Gruß vom 18 Jahrhundert*[/i]
Diese Forderung werde ich nicht erheben. Allerdings steht die vermehrte
Berufstätigkeit von Frauen wohl unzweifelhaft in Verbindung mit einer
geringer werdenden Geburtenrate.
Die ach so gemeine und frauenunterdrückerische traditionelle Rollen-
verteilung hatte durchaus auch Vorteile gehabt.
Immer mehr Frauen WOLLEN ihren Beruf nicht mehr für Kinder aufgeben. Und genau das wird ihnen auch vorgehalten (Schlechte Mutter, egoistisch usw. Kann man es Euch auch recht machen? *interessiert nachfrag*
Nee, es ist genau umgekehrt. Frau nistet sich fett bei Mann ein, nachdem
sie z. B. die Uni absolviert hat, um "standesgemäß" heiraten zu können.
Von Rückzahlung der Ausbildungskosten keine Spur.
Na, dann frage mal im realen Leben welcher Mann gerne Hausmmann wäre, die Kinder wickelt, Toiletten putzt und pünktlich das Essen auf dem Tisch stehen hat. Eine Arbeitskollegin versucht gerade ihrem Mann das schmackhaft zu machen. Er will aber nicht.[/i]
Verständlich. Weil er damit bei 95% der anderen Frauen und Männer sofort
unten durch wäre.
Peters Lösung ist angemessen und längst überfällig.
Selbstverständlich!
(Wenn man immer weiter Keile zwischen die Geschlechter treiben will. Wenn keine Seite mehr bemüht ist die andere zu verstehen. Wenn jede Seite immer nur Recht haben will ohne Entgegenkommen)[/i]
Sorry, aber das ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Wenn Frauen
deutlich länger leben als Männer aber im gleichen Alter die erste Rente
beziehen wie Männer müssen sie vorher eben mehr eingezahlt haben. So
einfach ist das. Alles andere stellt eine Diskriminierung der Männer dar.
Gruß, Jörg
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 01:44 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Jörg am 24. Oktober 2001 22:29:01:
Die ach so gemeine und frauenunterdrückerische traditionelle Rollen-
[quote]verteilung hatte durchaus auch Vorteile gehabt.[/quote]
Was die Geburtenrate anging sicherlich.
Komisch, daß Du es nicht schlimm findest, wenn Frauen unterdrückt werden.
Man kann es ja mal probeweise mit den Männern machen ; vielleicht bringt das noch mehr Vorteile? *den Spieß umkehr*
Verständlich. Weil er damit bei 95% der anderen Frauen und Männer sofort
[quote]unten durch wäre.[/quote]
Tja, für so ein schlechtes Selbstbewußtsein kann dann aber niemand....
Sorry, aber das ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Wenn Frauen
[quote]deutlich länger leben als Männer aber im gleichen Alter die erste Rente
beziehen wie Männer müssen sie vorher eben mehr eingezahlt haben. So
einfach ist das. Alles andere stellt eine Diskriminierung der Männer dar.[/quote]
Wenn Du mein obriges Posting genauer gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß Männer nicht früher sterben als Frauen.
Es ergibt sich nur eine niedrigere Lebenserwartung aus dem Ducrchschnitt aller Mädchen und Sohngeburten. So ab 20 ist die Lebenseerwartung gleich.
Nochmal ganz deutlich: nach dem Krieg wurden VIEL mehr Söhne geboren. Viele starben schon als Säugling. (Mädchen überleben das Säuglingsalter eher).
Dann starben noch mehr Jungens als Mädchen im Kindes und Jugendalter.
(Weil die Jungen wilder spielen)
Ab dem Erwachsenenalter werden Männer und Frauen gleich alt. Nimmt man nun aber alle verstorbenen Männlichen Kinder und Säuglinge in die Statistik auf, so haben Männer eine geringere Lebenserwartung. Logischerweise.
Ein paar männliche Kinder mehr die nur ein Jahr alt wurden, drücken den allgemeinen Lebensdurchschnitt enorm.
Mit der Rente hat das aber nichts zu tun, weil die Kinder da noch kein Geld eingebracht haben (nur den Staat gekostet haben)
Jetzt ist wohl klar wieso es eher andersherum sein müsste...wenn...nicht?
Gruß, Christiane
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
plupp, Thursday, 25.10.2001, 22:27 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 24. Oktober 2001 22:44:50:
Die ach so gemeine und frauenunterdrückerische traditionelle Rollen-
verteilung hatte durchaus auch Vorteile gehabt.[/i]
Was die Geburtenrate anging sicherlich.
Komisch, daß Du es nicht schlimm findest, wenn Frauen unterdrückt werden.
Man kann es ja mal probeweise mit den Männern machen ; vielleicht bringt das noch mehr Vorteile? *den Spieß umkehr*
Verständlich. Weil er damit bei 95% der anderen Frauen und Männer sofort
unten durch wäre.[/i]
Tja, für so ein schlechtes Selbstbewußtsein kann dann aber niemand....
Sorry, aber das ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Wenn Frauen
deutlich länger leben als Männer aber im gleichen Alter die erste Rente
beziehen wie Männer müssen sie vorher eben mehr eingezahlt haben. So
einfach ist das. Alles andere stellt eine Diskriminierung der Männer dar.[/i]
Wenn Du mein obriges Posting genauer gelesen hättest, dann wüßtest Du, daß Männer nicht früher sterben als Frauen.
Es ergibt sich nur eine niedrigere Lebenserwartung aus dem Ducrchschnitt aller Mädchen und Sohngeburten. So ab 20 ist die Lebenseerwartung gleich.
Nochmal ganz deutlich: nach dem Krieg wurden VIEL mehr Söhne geboren. Viele starben schon als Säugling. (Mädchen überleben das Säuglingsalter eher).
Dann starben noch mehr Jungens als Mädchen im Kindes und Jugendalter.
(Weil die Jungen wilder spielen)
Ab dem Erwachsenenalter werden Männer und Frauen gleich alt. Nimmt man nun aber alle verstorbenen Männlichen Kinder und Säuglinge in die Statistik auf, so haben Männer eine geringere Lebenserwartung. Logischerweise.
Ein paar männliche Kinder mehr die nur ein Jahr alt wurden, drücken den allgemeinen Lebensdurchschnitt enorm.
Mit der Rente hat das aber nichts zu tun, weil die Kinder da noch kein Geld eingebracht haben (nur den Staat gekostet haben)
Jetzt ist wohl klar wieso es eher andersherum sein müsste...wenn...nicht?
Gruß, Christiane
das verstehe ich jetzt gar nicht. denn laut statistik werden mehr mädchen geboren, als jungens. so hab ichs von klein auf in der schule gelernt. übrigens von lehrerinnen und was anderes hat noch niemals jemand behauptet. das wurde früher auch von den femis als beweis dafür gebraucht, dass das X chromosom gesünder sei, weil es sich häufiger durchsetze. sag ruhig, wenn das auch ne lüge der femis war.
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 22:57 (vor 8517 Tagen) @ plupp
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von plupp am 25. Oktober 2001 19:27:34:
das verstehe ich jetzt gar nicht. denn laut statistik werden mehr mädchen geboren, als jungens. so hab ichs von klein auf in der schule gelernt. übrigens von lehrerinnen und was anderes hat noch niemals jemand behauptet. das wurde früher auch von den femis als beweis dafür gebraucht, dass das X chromosom gesünder sei, weil es sich häufiger durchsetze. sag ruhig, wenn das auch ne lüge der femis war.
Ich hatte bis vor kurzem auch immer gehört, daß Frauen älter werden. Bis ich den Artikel las, von dem ich erzählt habe. Da ich allerdings nicht mehr weiß wo, kann ich es schon verstehen, wenn es unglaubwürdig wirkt.
Ich werde die Augen aufhalten und bei Wiederfinden Quellenangaben machen.
Wäre ja nicht das erste Mal, daß ich heute etwas lese, und morgen das Gegenteil. Was eine Urteilsfindung erheblich erschweren kann.
Gruß, Christiane
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Frau*****, Thursday, 25.10.2001, 02:31 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Jörg am 24. Oktober 2001 22:29:01:
Sorry, aber das ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Wenn Frauen
deutlich länger leben als Männer aber im gleichen Alter die erste Rente
beziehen wie Männer müssen sie vorher eben mehr eingezahlt haben. So
einfach ist das. Alles andere stellt eine Diskriminierung der Männer dar.
Gruß, Jörg
hallo jörg,
bitte überprüfe nochmal dein verständnis von einer solidargemeinschaft. auch wenn es bestrebungen gibt, diese leistungen in versicherungsleistungen umzuwandeln, sollten wir alle doch etwas skeptischer damit umgehen.
deine *diskriminierung der männer* ist albern und ärgerlich, weil die armut im alter nämlich ein gesicht hat und zwar ein weibliches.
ich staune schon darüber, wie mit einer *kindsköpfig-bockig-sturen-argumentation* ein sozialsystem nach dem anderen in frage gestellt wird und hier sogar mit der begründung *diskriminierung".
jörg, ich will keine gegenrechnungen aufstellen, denn dies wär albern. wir alle partizipieren von diesen solidarischen absicherungssystemen.
im übrigen finde ich es kindisch, ständig männer und frauen in diesen fragen zu trennen.
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 03:11 (vor 8518 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Frau***** am 24. Oktober 2001 23:31:36:
>Sorry, aber das ergibt in diesem Zusammenhang keinen Sinn. Wenn Frauen
deutlich länger leben als Männer aber im gleichen Alter die erste Rente
beziehen wie Männer müssen sie vorher eben mehr eingezahlt haben. So
einfach ist das. Alles andere stellt eine Diskriminierung der Männer dar.
bitte überprüfe nochmal dein verständnis von einer solidargemeinschaft. auch wenn es bestrebungen gibt, diese leistungen in versicherungsleistungen umzuwandeln, sollten wir alle doch etwas skeptischer damit umgehen.[/i]
Die Rentenversicherung IST eine Versicherungsform. Wie der Name schon sagt.
deine *diskriminierung der männer* ist albern und ärgerlich, weil die armut im alter nämlich ein gesicht hat und zwar ein weibliches.
Ja - während sich das männliche Gesicht bereits die Radieschen von unten
anschaut.
ich staune schon darüber, wie mit einer *kindsköpfig-bockig-sturen-argumentation* ein sozialsystem nach dem anderen in frage gestellt wird und hier sogar mit der begründung *diskriminierung".
Ich bin schon immer dafür gewesen, das Kind beim Namen zu nennen.
jörg, ich will keine gegenrechnungen aufstellen, denn dies wär albern. wir alle partizipieren von diesen solidarischen absicherungssystemen.
im übrigen finde ich es kindisch, ständig männer und frauen in diesen fragen zu trennen.
Okay, über den letzten Aspekt können wir diskutieren - nachdem Männer die
Chance haben, genauso alt wie Frauen werden zu können.
Gruß, Jörg
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 07:30 (vor 8518 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Jörg am 25. Oktober 2001 00:11:05:
Hi Jörg,
Okay, über den letzten Aspekt können wir diskutieren - nachdem Männer die
[quote]Chance haben, genauso alt wie Frauen werden zu können. [/quote]
Sage mal, wie selektiv liest Du eigentlich?
Ich erkläre Dir aber gerne auch noch ein 5tes oder 6tes mal, daß Frauen und Männer gleich alt werden....
Nur: IRGENDWANN sollten auch mal Dinge hängenbleiben, die Du nicht gerne liest.
Geduldige Grüße, Christiane
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 16:02 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 25. Oktober 2001 04:30:37:
Okay, über den letzten Aspekt können wir diskutieren - nachdem Männer die
Chance haben, genauso alt wie Frauen werden zu können.
Sage mal, wie selektiv liest Du eigentlich?
Ich erkläre Dir aber gerne auch noch ein 5tes oder 6tes mal, daß Frauen und Männer gleich alt werden....[/i]
Auch durch mehrmaliges Darstellen Deiner Vorstellungen werden diese leider
nicht richtig. Vgl. zum Beispiel das Posting von goproject.
Gruß, Jörg
Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg
green-eyes, Thursday, 25.10.2001, 17:14 (vor 8517 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Jörg am 24. Oktober 2001 21:35:12:
hallo Joerg,
Das ist nicht alles. Fast alle gefahrenträchtigen Berufe (Berufe, in denen
Menschen gehäuft einen Berufsunfall erleiden oder gar tödlich verunglücken)
sind männlich besetzt.
dann schau dir mal die unfall- und todesstatistiken der unterschiedlichen berufsfelder an - zu finden bei den berufsgenossenschaften und krankenkassen. da ergibt sich ein anderes bild. der beruf der hausfrau ist mit grossem abstand der unfallgefaehrdetste und toedlichste. oder ist hausfrau-sein fuer dich etwa kein beruf, sondern nur hobby?
Greenie
1 Anmerkung
Andreas, Thursday, 25.10.2001, 11:40 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 24. Oktober 2001 21:15:31:
Männer haben von Natur aus ein schwächeres Immunsystem als Frauen. Nachweislich ist bei ihnen die Anzahl von Immunzellen im Blut geringer.
Das dürfte der Hauptgrund, neben den riskanten Überholmanövern etc., für verminderte Lebenserwartung sein.
Re: 1 Anmerkung
plupp, Thursday, 25.10.2001, 22:10 (vor 8517 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: 1 Anmerkung von Andreas am 25. Oktober 2001 08:40:32:
Männer haben von Natur aus ein schwächeres Immunsystem als Frauen. Nachweislich ist bei ihnen die Anzahl von Immunzellen im Blut geringer.
Das dürfte der Hauptgrund, neben den riskanten Überholmanövern etc., für verminderte Lebenserwartung sein.
die stärke der immunabwehr entwickelt sich im laufe des lebens. am stärksten wird sie bei glücklichen menschen. hat ein mensch nur wenig grund glücklich zu sein, ist die immunabwehr schlecht. da es frauen angeblich so schlecht geht in dieser gesellschaft, müsste man sich fragen, warum sie dennoch so glücklich sind.
nimm einfach folgenden link....
goprojekt, Thursday, 25.10.2001, 12:51 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Vorschlag für Geschlechterkrieg von Christiane am 24. Oktober 2001 21:15:31:
christiane, und der aufbau der alterspyramide in deutschland zeigt ein anderes bild als von dir vermittelt. frauen leben nicht nur durchschnittlich länger, sondern absolut. gruss goprojekt
[link=http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoegra2.htm"target="blank]hier klicken[/link]
Re: nimm einfach folgenden link....
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 17:24 (vor 8517 Tagen) @ goprojekt
Als Antwort auf: nimm einfach folgenden link.... von goprojekt am 25. Oktober 2001 09:51:29:
christiane, und der aufbau der alterspyramide in deutschland zeigt ein anderes bild als von dir vermittelt. frauen leben nicht nur durchschnittlich länger, sondern absolut. gruss goprojekt
Anscheinend gibt es darüber unterschiedliche Statistiken.
Ich habe es eindeutig anders gelesen.
Aber wie heißt es doch so schön: Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.
Gruß, Christiane
Re: nimm einfach folgenden link....
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 17:45 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: nimm einfach folgenden link.... von Christiane am 25. Oktober 2001 14:24:30:
>christiane, und der aufbau der alterspyramide in deutschland zeigt ein anderes bild als von dir vermittelt. frauen leben nicht nur durchschnittlich länger, sondern absolut. gruss goprojekt
Anscheinend gibt es darüber unterschiedliche Statistiken.
Ich habe es eindeutig anders gelesen.
Aber wie heißt es doch so schön: Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.[/i]
Nee, is klar, das Statistische Bundesamt arbeitet bekanntlich nur mit
gefälschten, nicht mit sorgfältig ermittelten Daten. Oder ist es gar
maskulistisch unterwandert?
Gruß, Jörg
Re: nimm einfach folgenden link....
plupp, Thursday, 25.10.2001, 22:20 (vor 8517 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: nimm einfach folgenden link.... von Jörg am 25. Oktober 2001 14:45:59:
> > christiane, und der aufbau der alterspyramide in deutschland zeigt ein anderes bild als von dir vermittelt. frauen leben nicht nur durchschnittlich länger, sondern absolut. gruss goprojekt
Anscheinend gibt es darüber unterschiedliche Statistiken.
Ich habe es eindeutig anders gelesen.
Aber wie heißt es doch so schön: Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast.[/i]
Nee, is klar, das Statistische Bundesamt arbeitet bekanntlich nur mit
gefälschten, nicht mit sorgfältig ermittelten Daten. Oder ist es gar
maskulistisch unterwandert?
Gruß, Jörg
wen interessieren statistiken, schauen wir doch einfach mal die rentner an und fragen sie, wieviele ihrer kumpels wodurch verstorben sind. is natürlich schwierig, weil es so wenige alte männer gibt, aber ihr werdet es schon schaffen. vertraut auf eure energiereserven
Re: nimm einfach folgenden link....
wigald, Friday, 26.10.2001, 15:48 (vor 8516 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: nimm einfach folgenden link.... von Jörg am 25. Oktober 2001 14:45:59:
Nee, is klar, das Statistische Bundesamt arbeitet bekanntlich nur mit
gefälschten, nicht mit sorgfältig ermittelten Daten. Oder ist es gar
maskulistisch unterwandert?
Gruß, Jörg
nee, aber genauso ne staatl. behörde wie das verteufelte fam.mysterium. wie nun, einmal wird denen da oben geglaubt, dann wieder nich. könnt ihr euch mal entscheiden?
Re: nimm einfach folgenden link....
Maya, Friday, 26.10.2001, 19:22 (vor 8516 Tagen) @ goprojekt
Als Antwort auf: nimm einfach folgenden link.... von goprojekt am 25. Oktober 2001 09:51:29:
christiane, und der aufbau der alterspyramide in deutschland zeigt ein anderes bild als von dir vermittelt. frauen leben nicht nur durchschnittlich länger, sondern absolut. gruss goprojekt
[link=http://www.destatis.de/basis/d/bevoe/bevoegra2.htm"target="blank]hier klicken[/link]
Jaja, die Statistik *g*
Schau, der Unterschied ist erst ab einem Alter von 75 Jahren festzustellen. Die Pyramide stammt von 98. ca. 50 Jahre vorher gab es einen Krieg (zur Erinnerung). In der Pyramide fehlen Männer, die zu Kriegszeiten um die 25 Jahre alt waren. Wattn Wunder, daß die in einer Pyramide von 1998 fehlen. Eins ist sicher, daß die nämlich nicht einmal den normalen Durchschnitt erreicht haben, sondern im Krieg verheizt wurden.
Ja, *staun* und nu?
Das ist das traurige an den Statistiken, daß es nämlich sehr schwer ist, sie interpretieren zu können. Man muß nämlich immer sehr viele Begleitumstände beachten und das ist eine komplizierte Angelegenheit, die viele überfordert.
hallöle, *staun* und nu?
goprojekt, Saturday, 27.10.2001, 15:00 (vor 8515 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Re: nimm einfach folgenden link.... von Maya am 26. Oktober 2001 16:22:23:
wachen wir endlich ein wenig auf? sind wir wieder ganz frisch? kann es vielleicht für einen augenblick einmal sein, dass deine femifaschobrille verrutscht und dir eine seltene sekunde wunderbarer klarheit beschert? es ging nicht darum, warum etwa diese diskrepanz in der lebenswerwartung zustande kommt, sondern lediglich darum, dass dem so ist. und wenn ich jetzt deinen grund ernst nähme und mich der femilogik anschlösse und alle frauen in sippenhaft nähme sowie den vendettagedanken des feminats tradierte, soll ich jetzt fordern, dass millionen von frauen ebenfalls erst einmal *geschenkt*, damit die statistik wieder stimmt? so wünsche ich dir weiterhin momente wunderbarer klarheit, die so selten und doch so notwendig geworden sind. goprojekt
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Holger, Thursday, 25.10.2001, 03:13 (vor 8518 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
Hallo,
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Viele Grüße,
Peter
Nach dem Lesen der Postings zu diesem Thema fände ich es an der Zeit, von empörtem Geschnappe mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren.
Fakt 1: Es sind zahlreiche genetische und soziale Determinanten ausgemacht worden, die tatsächlich dafür sorgen, daß Frauen länger leben als Männer, auch nach Bereinigen der Statistik um die ins Feld geführten Punkte. Näheres dazu kann in Standardlehrbüchern der Medizin nachgeschlagen werden. (Die Diskussion darüber war hier schon mal im Forum vor längerer Zeit).
Fakt 2: Die Rentenversicherung ist eine Solidarversicherung, dieses Prinzip ist aber im Laufe der letzten 120 Jahre immer mehr mißbraucht
worden durch unsere Politos: Die Rentenversicherungsträger haben Kraft Gesetz eine große Zahl zusätzlicher Leistungen zu erbringen, die völlig versicherungsfremd sind und Kosten verursachen, die durch die staatlichen Zuschüsse bei weitem nicht gedeckt werden, erinnert sei an sog. "Kuren", berufsförderne Maßnahmen, Kriegsfolgelasten, Vereinigungslasten, Fremdrenten. Nach plausiblen Berechnungen des VDR (Verband der Rentenversicherungsträger) wäre nach Abzug dieser Lasten für den einzelnen Versicherten ein Satz von 14% des Bruttoeinkommens ausreichend, um die Kernrisiken Alter und Hinterbliebenenversorgung abzudecken.
Fakt 3: Es ist Realität in dieser Rebublik geworden, zunehmend "Versorgungsprobleme" von älteren Versicherten, die arbeitslos sind, Langzeitkranken, Sozialhilfeempfängern, Einwanderern und der Angehörigen ehemals staatlicher Betriebe (Post, Bahn) unter Umgehung strenger medizinischer Kriterien frühzuverenten mit der Folge weiterer Belastung der Rentenkassen.
Fakt 4: Sozialversicherungen auf Solidarbasis (wie die klassische Renten- und Krankenversicherung) sind ein Auslaufmodell, da sie von ihrer Konstruktion her (staatlich kontrolliert und unterworfen) sich dem Aufbürden von Fremdlasten nicht entziehen können und der Weg in ein krasses Mißverhältnis zwischen zu zahlendem Zwangsbeitrag und erbrachter Leistung unausweichlich ist.
Fakt 5: Polito selbst hat dies erkannt. Durch Einführung "privater Vorsorge" wird anerkannt und zugegeben, daß das Solidarsystem durch maßlose ruinöse politisch gewollte Ausbeutung am Ende ist.
Welche Konsequenzen ergeben sich daraus auf die "Geschlechterdebatte"?
Die berühmte Individualisierung unserer Gesellschaft ist Tatsache.
Es ist klar, daß das Prinzip der Solidarversicherung von Seiten der Politos längst zur Disposition steht. Analog zu der reinen Risikoberechnung in der privaten Krankenversicherung (Frauen bezahlen ca. 1/3 höhere Beiträge) wird die Rentenversicherung da gleichziehen müssen.
Entsolidarisierung hat eben ihren Preis und daß Frauen sich in den letzten 25 Jahren gegenüber Männern solidarisch verhalten haben, wagt doch hoffentlich niemand ernsthaft zu behaupten. Das Privileg, den Ex- ehemann und Vater gesetzlich geschützt ablegen und ausbeuten zu können,zeitigt eben auch Nachteile.
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 03:19 (vor 8518 Tagen) @ Holger
Als Antwort auf: Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Holger am 25. Oktober 2001 00:13:22:
Analog zu der reinen Risikoberechnung in der privaten Krankenversicherung (Frauen bezahlen ca. 1/3 höhere Beiträge) wird die Rentenversicherung da gleichziehen müssen.
Mein Reden.
Entsolidarisierung hat eben ihren Preis und daß Frauen sich in den letzten 25 Jahren gegenüber Männern solidarisch verhalten haben, wagt doch hoffentlich niemand ernsthaft zu behaupten. Das Privileg, den Ex- ehemann und Vater gesetzlich geschützt ablegen und ausbeuten zu können,zeitigt eben auch Nachteile.
Recht so!
Gruß, Jörg
Re: Mal was anderes: Rentenbeitrag
Joachim, Thursday, 25.10.2001, 13:28 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
Ein kleiner Auszug aus dem Link unten!
Seite12
Frauen hatten in der Vergangenheit andere Erwerbsbiographien als Männer, die Dauer ihrer Erwerbstätigkeit war insgesamt kürzer als die der Männer. Im Ost-West-Vergleich zeigt sich, daß sowohl die Männer als auch die Frauen in den neuen Bundesländern eine längere Lebensarbeitszeit aufweisen als Männer und Frauen in den alten Bundesländern: im Westen beträgt die durchschnittliche Zahl der Versicherungsjahre 39,3 bei den Männern und 25,0 bei den Frauen, im Osten bei den Männern 46,6 und 32,3 bei den Frauen. Die Bezugsdauer von Versichertenrenten der Frauen betrug 1995 durchschnittlich 17,8 Jahre und liegt um 3,7 Jahre höher als die der Männer. Die tatsächlichen materiellen Lebensumstände im Alter sind in den Ländern der EU sehr unterschiedlich. Das Armutsrisiko älterer Menschen hängt stark von den kulturell bedingten Lebensformen und von den Haushaltsgrößen ab. Es nimmt in Einpersonenhaushalten von Rentnerinnen tendenziell am stärksten zu.
Danke...
Peter, Thursday, 25.10.2001, 15:55 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
Hallo,
die Reaktionen auf meinen, zugegeben nicht ganz ernst gemeinten, Beitrag, haben mir gezeigt, wie Frauen auf die Benachteilgungen reagieren würden, die wir Männer jeden Tag erleben! Indem ich die Methodik sogenannter "Gleichstellungsgesetze" mal auf etwas angewendet habe, wo erweisenermaßen wir Männer (im statistischen Durchschnitt!) benachteiligt sind gab es einen großen Aufschrei.
Darf ich dann die Postings von Christiane und **Frau so verstehen, daß sie genauso gegen folgende Sachen sind?
- Frauenquoten in Politik und Wirtschaft (aufgrund irgendwelchen Statistiken nachdenen Frauen angeblich schlechter bezahlt sind, weniger Karriere machen usw...)
- bevorzugte Einstellung/Beförderung von Frauen im öffentlichen Dienst/ Privatwirtschaft
- Frühere Rente für Frauen
- keine Wehrpflicht für Frauen
- Frauenparkplätze
- Veranstaltungen nur für Frauen/Mädchen
- Einseitige Förderung von Mädchen ohne daß gleichzeitig die Jungs genauso gefördert werden
- und viele andere Punkte mehr (werden ja hier im Forum oft genug
aufgezählt...)
Immer läuft es darauf heraus, daß einzelne Männer benachteiligt werden aufgrund von irgendwelchen Statistiken, nach denen Frauen angeblich benachteiligt sind. Es ist also eine Benachteiligung der Individuums aufgrund irgendwelcher Gegebenheiten die sich dem Einfluß des Individuums entziehen. Was kann der einzelne Beamte dafür, daß (angeblich) Frauen benachteiligt sind? Trotzdem wird an seiner Stelle eine vielleicht schlechter qualifizierte Frau befördert!
Noch ein Beispiel: In dem Unternehmen in dem ich arbeite sind knapp 30 Prozent der Führungskräfte Frauen. Es ist ein Software-Unternehmen. In meinem Informatik-Studium war der Frauenanteil bei 2 Prozent... wie erklärt sich die Diskrepanz?
Hallo,
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Viele Grüße,
Peter
Re: Danke...
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 16:13 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Danke... von Peter am 25. Oktober 2001 12:55:36:
Hallo Peter,
Du hast die gegenwärtige Situation sehr schön beschrieben.
Das traurige daran ist, daß Männer bereits so sehr in die Defensive geraten
sind, daß sie schon dann als frauenfeindlich gelten, wenn sie die Methodik
der von Frauen ausgeklügelten "Gleichstellungsgesetze" auch nur gedanklich
auf Frauen selbst anwenden.
Warum lassen sich das so viele Männer gefallen?
Gruß, Jörg
dafuer - dagegen
green-eyes, Thursday, 25.10.2001, 17:45 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Danke... von Peter am 25. Oktober 2001 12:55:36:
hallo Peter,
Darf ich dann die Postings von Christiane und **Frau so verstehen, daß sie genauso gegen folgende Sachen sind?
- Frauenquoten in Politik und Wirtschaft
auch dagegen
- bevorzugte Einstellung/Beförderung von Frauen im öffentlichen Dienst/ Privatwirtschaft
auch dagegen
- Frühere Rente für Frauen
auch dagegen
- keine Wehrpflicht für Frauen
insgesamt gegen wehrpflicht - sowohl fuer frauen wie fuer maenner.
- Frauenparkplätze
sind eh sinnlos (zumindest hier in der gegend), da die dauernd zugeparkt sind - vor allem nachts von jugendlichen (meist maennlich und besoffen ). daher kann man die auch ganz abschaffen.
- Veranstaltungen nur für Frauen/Mädchen
dafuer. zumindest hier in der gegend ist es noch so, dass es bestimmte bereiche nur fuer jungen und bestimmte bereiche nur fuer maedchen gibt. so lange die differenzierung nicht ueberhand nimmt kann es fuer kinder und jugendliche auch mal ganz interessant sein auch nur mal unter ihresgleichen zu sein. wenn man die reinen maedchen-veranstaltungen absagt, dann muesste man ja auch die reinen jungen-veranstaltungen absagen und wem wuerde das nuetzen?
konkretes beispiel: die ganzen fussballvereine hier in der gegend nehmen prinzipiell keine maedchen und frauen auf. ist halt so. einige maedchen wollen aber trotzdem fussball spielen. daher haben sich ein paar vereine gebildet, die halt nur maedchen aufnehmen. warum soll man die zwangsweise zusammenschmeissen? ich sag mir da "leben und leben lassen" und daher: den jungs ihren jungenverein und den maedchen ihren maedchenverein
- Einseitige Förderung von Mädchen ohne daß gleichzeitig die Jungs genauso gefördert werden
auch dagegen
gruessle ... Greenie
Re: Danke...
Christiane, Thursday, 25.10.2001, 17:46 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Danke... von Peter am 25. Oktober 2001 12:55:36:
die Reaktionen auf meinen, zugegeben nicht ganz ernst gemeinten, Beitrag, haben mir gezeigt, wie Frauen auf die Benachteilgungen reagieren würden, die wir Männer jeden Tag erleben!
Mir ist nicht bewußt, daß Männer irgendwo mehr Geld bezahlen als Frauen, oder weniger verdienen.
Soweit mir bekannt ist gelten Gesetze für beide Geschlechter.
- Frauenquoten in Politik und Wirtschaft (aufgrund irgendwelchen Statistiken nachdenen Frauen angeblich schlechter bezahlt sind, weniger Karriere machen usw...)
Bitte denke daran, das die Einführung von Frauenquoten auch Gründe hatte.
Dass dadurch Ungerechtigkeiten entstehen können, will ich nicht ausschließen, ich weiß darüber zu wenig.
- bevorzugte Einstellung/Beförderung von Frauen im öffentlichen Dienst/ Privatwirtschaft
Die private Wirtschaft fördert nichts und niemanden ohne Eigennutz, oder ist mir etwas diesbezüglich nicht bekannt?
- Frühere Rente für Frauen
Aus meinem Umfeld kenne ich es, daß die Frauen fast alle Vollzeit arbeiten. UND noch nebenbei die Kinder versorgen sowie den Haushalt. Die Belastung ist einfach größer.
Frühere Rente ist aber dennoch nicht gerecht, weil jede Frau die Möglichkeit hat ihren faulen Pascha auf den Mond zu schießen.
- keine Wehrpflicht für Frauen
Ein Relikt aus der Vegangenheit. Komisch, daß sie manchmal auch so klasse ist...wie es halt gerade passt.
Aber wenn ich mir hier einige Männer im Forum ansehe, dann sind Männer eindeutig kriegerischer veranlagt und weichen keinen Schritt von ihrer Meinung ab.
- Frauenparkplätze
Dazu müsste ich mehr darüber wissen wie die Überfallrate bei Männer ist, um mir ein Urteil bilden zu können.Sind beide Geschlechter ähnlich gefährdet, ist es ungerecht.
- Veranstaltungen nur für Frauen/Mädchen
Welcher Art? Auch das wäre ungerecht.
- Einseitige Förderung von Mädchen ohne daß gleichzeitig die Jungs genauso gefördert werden
Das mag heute anders sein; ich kenne es noch andersherum.
Noch ein Beispiel: In dem Unternehmen in dem ich arbeite sind knapp 30 Prozent der Führungskräfte Frauen. Es ist ein Software-Unternehmen. In meinem Informatik-Studium war der Frauenanteil bei 2 Prozent... wie erklärt sich die Diskrepanz?
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß Frauen bessere Frührungsqualitäten haben. Vielleicht liegts daran?
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Hier wird Frauen gegenüber kein Verständnis entgegengebracht. Hier herrscht Krieg. ALLES soll nur den Männern recht gemacht werden...und die Frauen sollen Verständnis haben.
Um mal direkt darauf hinzuweisen: ich finde schon einige Dinge ungerecht. Weil ich versuche beide Seiten zu sehen. Weil ich gegen Krieg bin. Egal wo er stattfindet.
Jetzt bin ich mal gespannt, wer wieder ALLES verreißt was ich geschrieben habe, aber gleichzeitig findet: Frauen sollen auch Wehrpflicht leisten
Gruß, Christiane (die alle Kriege ablehnt, und deshalb immer kompromißbereit ist)
Re: Danke...
Jörg, Thursday, 25.10.2001, 20:19 (vor 8517 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Re: Danke... von Christiane am 25. Oktober 2001 14:46:35:
die Reaktionen auf meinen, zugegeben nicht ganz ernst gemeinten, Beitrag, haben mir gezeigt, wie Frauen auf die Benachteilgungen reagieren würden, die wir Männer jeden Tag erleben!
Mir ist nicht bewußt, daß Männer irgendwo mehr Geld bezahlen als Frauen, oder weniger verdienen.[/i]
Wer hat das denn geschrieben?
Soweit mir bekannt ist gelten Gesetze für beide Geschlechter.
Es kommt nicht nur auf Gesetze an, sondern auch auf die Auslegung von
Gesetzen und darauf, vor welchem gesellschaflichen Hintergrund sie
ausgearbeitet wurden (Beispiel: die besondere Problematik des "Gewalt-
schutzgesetzes")
- Frauenquoten in Politik und Wirtschaft (aufgrund irgendwelchen Statistiken nachdenen Frauen angeblich schlechter bezahlt sind, weniger Karriere machen usw...)
Bitte denke daran, das die Einführung von Frauenquoten auch Gründe hatte.[/i]
Gründe kann man dafür sicher viele finden. Ob sie sinnvoll und gerecht sind,
ist jedoch eine andere Frage.
Dass dadurch Ungerechtigkeiten entstehen können, will ich nicht ausschließen, ich weiß darüber zu wenig.
Das ist schade jedoch nicht unabänderlich.
- bevorzugte Einstellung/Beförderung von Frauen im öffentlichen Dienst/ Privatwirtschaft
Die private Wirtschaft fördert nichts und niemanden ohne Eigennutz, oder ist mir etwas diesbezüglich nicht bekannt?[/i]
Das soll sich nach dem Wunsch zahlreicher Frauenpolitiker ändern. Im
öffentlichen Dienst hat es sich bereits geändert.
So weit ich weiß, wird indirekt aber jetzt auch schon Druck auf die Privat-
wirtschaft ausgeübt (indem z. B. Aufträge von öffentlichen Stellen nur noch
an solche Firmen vergeben werden, die den frauenbegünstigenden Kurs unter-
stützen).
- Frühere Rente für Frauen
Aus meinem Umfeld kenne ich es, daß die Frauen fast alle Vollzeit arbeiten. UND noch nebenbei die Kinder versorgen sowie den Haushalt. Die Belastung ist einfach größer.[/i]
Ist ein anderes Thema.
Frühere Rente ist aber dennoch nicht gerecht, weil jede Frau die Möglichkeit hat ihren faulen Pascha auf den Mond zu schießen.
Und das tut sie offenbar mit wachsender Begeisterung (die hohen
Scheidungsraten belegen dies eindrucksvoll).
- keine Wehrpflicht für Frauen
Ein Relikt aus der Vegangenheit.[/i]
Könnte sich jedoch in absehbarer Zeit wieder ändern (vgl. Afghanistan-
Konflikt).
Komisch, daß sie manchmal auch so klasse ist...wie es halt gerade passt.
Damit unterstellst Du uns Männern Willkür. Diese liegt jedoch nicht vor.
Vielmehr geht es darum, daß Frauen und Männer in puncto Bundeswehr die
gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten haben sollten. Eine
solche Forderung halte ich für durchaus legitim.
Aber wenn ich mir hier einige Männer im Forum ansehe, dann sind Männer eindeutig kriegerischer veranlagt und weichen keinen Schritt von ihrer Meinung ab.
Hiermit unterstellst Du einigen Männern in diesem Forum Starrsinn, ohne
jedoch zu berücksichtigen, daß Du selbst just in dieser Diskussion bei einer
ganz offensichtlichen Fehlannahme (Männer werden genauso alt wie Frauen)
keinen Moment zugeben wolltest, daß Du Dich geirrt hast.
Wie heißt es noch so schön: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen
werfen.
- Frauenparkplätze
Dazu müsste ich mehr darüber wissen wie die Überfallrate bei Männer ist, um mir ein Urteil bilden zu können.Sind beide Geschlechter ähnlich gefährdet, ist es ungerecht.[/i]
Der Löwenanteil von Gewaltopfern ist männlich.
- Veranstaltungen nur für Frauen/Mädchen
Welcher Art? Auch das wäre ungerecht.[/i]
Ich zitiere der Einfachheit halber einmal aus meiner Homepage:
"Volkshochschulen bieten - ganz dem Zeitgeist folgend - Veranstaltungen
speziell für Mädchen oder Frauen an (zusätzlich zu dem normalen Angebot,
das sie selbstverständlich ebenso in Anspruch nehmen können) genauso wie
Universitäten spezielle Frauenstudiengänge anbieten (Männerbelange
interessieren offenbar nicht). In Mädchen- und Frauencafés kann das
weibliche Geschlecht ganz unter sich bleiben (Männer würden sie wahr-
scheinlich ohnehin nur belästigen), genauso wie in Frauenbuchläden, bei
Mädchenprojekten oder Mädchenaktionstagen."
- Einseitige Förderung von Mädchen ohne daß gleichzeitig die Jungs genauso gefördert werden
Das mag heute anders sein; ich kenne es noch andersherum.[/i]
Noch ein Beispiel: In dem Unternehmen in dem ich arbeite sind knapp 30 Prozent der Führungskräfte Frauen. Es ist ein Software-Unternehmen. In meinem Informatik-Studium war der Frauenanteil bei 2 Prozent... wie erklärt sich die Diskrepanz?
Irgendwo habe ich mal gelesen, daß Frauen bessere Frührungsqualitäten haben. Vielleicht liegts daran?[/i]
Vielleicht liegts auch daran, daß Männer bereits so sehr in die Defensive
gedrängt wurden, daß sie schon ein schlechtes Gewissen haben, wenn nicht
ein gewisser Anteil Frauen in der Führungsetage zu finden ist - auch wenn
sie nur bedingt qualifiziert sind und der größte Anteil einfacher Malocher
männlich ist.
warum zahlen eigentlich Männer und Frauen den gleichen Rentenbeitrag? Es ist doch statistisch erwiesen daß Frauen einige Jahre länger leben als Männer, d.h. sie beziehen etwa doppelt so lange Rente! Warum wird dann nicht der Rentenbeitrag für Frauen verdoppelt oder der der Männer halbiert?
Hier wird Frauen gegenüber kein Verständnis entgegengebracht. Hier herrscht Krieg. ALLES soll nur den Männern recht gemacht werden...und die Frauen sollen Verständnis haben.[/i]
Naja, ganz so einfach verhält sich die Angelegenheit eigentlich nicht.
Um mal direkt darauf hinzuweisen: ich finde schon einige Dinge ungerecht. Weil ich versuche beide Seiten zu sehen. Weil ich gegen Krieg bin. Egal wo er stattfindet.
Jetzt bin ich mal gespannt, wer wieder ALLES verreißt was ich geschrieben habe, aber gleichzeitig findet: Frauen sollen auch Wehrpflicht leisten[/i]
Wenn Du für den Verriß so eine gute Vorlage lieferst, kann ich nicht
wiederstehen. Zum Thema Wehrpflicht: siehe oben.
Gruß, Jörg
Re: Danke...
Frau*****, Thursday, 25.10.2001, 21:09 (vor 8517 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Danke... von Jörg am 25. Oktober 2001 17:19:27:
Damit unterstellst Du uns Männern Willkür. Diese liegt jedoch nicht vor.
Vielmehr geht es darum, daß Frauen und Männer in puncto Bundeswehr die
gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten haben sollten. Eine
solche Forderung halte ich für durchaus legitim.
jorg,
die arie mit den gleichen rechten, den gleichen pflichten singst du die tonleiter rauf, krächzt sie wieder runter und verkrampfst dabei innerlich.
es ist doch *viel lärm um nichts*.
sollte ein gemeinwesen oder *gemeines wesen* auf die schnapsidee kommen, alle frauen sollten sich in feschen dirndl kleiden, dann schreie ich doch auch nicht, aber die männer sollten doch bitteschön in lederhosen, wadelstrümpfen und tirolerhut wie die gockel dahinschreiten.
ich verhalte mich erstmal ganz persönlich zu der an mich gestellten forderung. ob ich den bitteren kelch *dirndl* leeren muss, ist eine sache-aber das du als *lederhosendödel* herumlaufen sollst, fordere ich gar nicht.
gruß
Re: Danke...
Maya, Friday, 26.10.2001, 01:32 (vor 8517 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Danke... von Frau***** am 25. Oktober 2001 18:09:20:
Damit unterstellst Du uns Männern Willkür. Diese liegt jedoch nicht vor.
Vielmehr geht es darum, daß Frauen und Männer in puncto Bundeswehr die
gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten haben sollten. Eine
solche Forderung halte ich für durchaus legitim.
jorg,
die arie mit den gleichen rechten, den gleichen pflichten singst du die tonleiter rauf, krächzt sie wieder runter und verkrampfst dabei innerlich.
es ist doch *viel lärm um nichts*.
sollte ein gemeinwesen oder *gemeines wesen* auf die schnapsidee kommen, alle frauen sollten sich in feschen dirndl kleiden, dann schreie ich doch auch nicht, aber die männer sollten doch bitteschön in lederhosen, wadelstrümpfen und tirolerhut wie die gockel dahinschreiten.
ich verhalte mich erstmal ganz persönlich zu der an mich gestellten forderung. ob ich den bitteren kelch *dirndl* leeren muss, ist eine sache-aber das du als *lederhosendödel* herumlaufen sollst, fordere ich gar nicht.
gruß
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Danke Fünf-Sterne-Frau.
Grüße, Maya
Re: Danke...
Jörg, Friday, 26.10.2001, 04:26 (vor 8517 Tagen) @ Frau*****
Als Antwort auf: Re: Danke... von Frau***** am 25. Oktober 2001 18:09:20:
die arie mit den gleichen rechten, den gleichen pflichten singst du die tonleiter rauf, krächzt sie wieder runter und verkrampfst dabei innerlich.
es ist doch *viel lärm um nichts*.
Ich darf daran erinnern: Dieser "Lärm um nichts" (das Thema Gleichberech-
tigung) verschlingt, jedenfalls wenn es um Frauenbelange geht, Jahr für Jahr
einen Millionenetat und hat auf kommunaler Ebene zu einem riesigen
"Gleichstellungsapparat" geführt.
sollte ein gemeinwesen oder *gemeines wesen* auf die schnapsidee kommen, alle frauen sollten sich in feschen dirndl kleiden, dann schreie ich doch auch nicht, aber die männer sollten doch bitteschön in lederhosen, wadelstrümpfen und tirolerhut wie die gockel dahinschreiten.
ich verhalte mich erstmal ganz persönlich zu der an mich gestellten forderung. ob ich den bitteren kelch *dirndl* leeren muss, ist eine sache-aber das du als *lederhosendödel* herumlaufen sollst, fordere ich gar nicht.
Wehrpflichtige suchen sich nicht aus, ob sie Wehrpflichtige sein wollen
oder nicht. Sie sind es einfach. Es handelt sich dabei um keine individuelle
Angelegenheit.
Gruß, Jörg
Schade, Jörg...
Maya, Friday, 26.10.2001, 13:52 (vor 8516 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Danke... von Jörg am 26. Oktober 2001 01:26:45:
...da hatte es die Fünfsternefrau doch so schön auf den Punkt gebracht, und es ist immer noch nicht angekommen.
Für dich nochmal ander:
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man FÜR seine Rechte kämpft und die Beseitigung von Benachteiligungen anstrebt, oder ob man krakeelt, daß man selbst benachteiligt ist und deswegen auch "die anderen" benachteiligt sein sollen.
Als Beispiel:
Wenn du es ungerecht findest, daß nur Männer zur Wehrpflicht herangezogen werden, dann ist das dein gutes Recht, dagegen anzugehen. Wenn dann aber neidisch nach den Frauen geschielt wird und krakeelt wird, daß die doch gefälligst auch benachteiligt sein sollten, dann wird´s peinlich.
Um das mal abzugrenzen gegen die Gleichstellungsbestrebungen der Frauen:
Mütter sind bis dato definitiv benachteiligt im Job. Anstatt nun zu krakeelen, daß dann gefälligst auch Väter benachteiligt sein sollten, gehen die Forderungen in die andere, produktivere Richtung, Kind und Job vereinbar zu machen. Zum Nutzen aller Eltern, nämlich daß auch Väter profitieren von familienfreundlicheren Arbeitsplätzen.
Das ist der kleine aber feine Unterschied.
Got it?
Maya
Gut auf den Punkt gebracht
Christiane, Friday, 26.10.2001, 14:20 (vor 8516 Tagen) @ Maya
Als Antwort auf: Schade, Jörg... von Maya am 26. Oktober 2001 10:52:42:
Hi Maya
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man FÜR seine Rechte kämpft und die Beseitigung von Benachteiligungen anstrebt, oder ob man krakeelt, daß man selbst benachteiligt ist und deswegen auch "die anderen" benachteiligt sein sollen.
Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht!
Neustes Beispeil:
Hier wurde immer wieder betont, daß es ungerecht ist, daß Frauen Kurse für sich alleine beanspruchen.(Was ich nachvollziehen kann)
Anstatt dafür zu kämpfen, daß auch Männer diese Kurse besuchen dürfen, wird sich oben gerade darüber gefreut, daß es nun auch Kurse gibt, aus denen Frauen ausgeschlossen werden.
Genau das stört mich an diesem Forum: es wird lediglich versucht selbst in den Genuß von Ungerechtigkeiten zu kommen.
Dadurch werden immer noch mehr Barrieren aufgebaut.
Ich muß sagen: FÜR den Ausbau der Ungerechtigkeiten für Männer würde ich nie einen Finger krumm machen.
Für den Ausbau von wirklicher Gleichberechtigung schon.
Es ist halt ein Unterschied ob man nur den Spieß umdrehen will, oder eine wirkliche Nicht-Benachteiligung aller anstrebt.
Könnte es sein (nur mal als Überlegung), daß hier einige Männer posten die keine Gleichberechtigung wollen, sondern die alten Zustände in denen Frauen keine Rechte hatten, wieder einführen möchten?
Gruß, Christiane
Re: Gut auf den Punkt gebracht
Norbert, Friday, 26.10.2001, 23:45 (vor 8516 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Gut auf den Punkt gebracht von Christiane am 26. Oktober 2001 11:20:21:
Hi Maya
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man FÜR seine Rechte kämpft und die Beseitigung von Benachteiligungen anstrebt, oder ob man krakeelt, daß man selbst benachteiligt ist und deswegen auch "die anderen" benachteiligt sein sollen.
Ich halte diese Aussage schlichtweg für falsch.
Nicht Benachteiligung, sondern Gleichverpflichtung wird verlangt.
Das hast Du sehr schön auf den Punkt gebracht!
Neustes Beispeil:
Hier wurde immer wieder betont, daß es ungerecht ist, daß Frauen Kurse für sich alleine beanspruchen.(Was ich nachvollziehen kann)
Anstatt dafür zu kämpfen, daß auch Männer diese Kurse besuchen dürfen, wird sich oben gerade darüber gefreut, daß es nun auch Kurse gibt, aus denen Frauen ausgeschlossen werden.
Von der Überschrift einmal abgesehen, dies möchte ich bitte belegt sehen.
In dem Thread kann man genau dieses nicht entnehmen.
Genau das stört mich an diesem Forum: es wird lediglich versucht selbst in den Genuß von Ungerechtigkeiten zu kommen.
Dadurch werden immer noch mehr Barrieren aufgebaut.
Ich muß sagen: FÜR den Ausbau der Ungerechtigkeiten für Männer würde ich nie einen Finger krumm machen.
?
Du hilfst nicht bei der Verstärkung der Ungerechtigkeiten von Männern, oder wie soll es verstanden werden ?
Für den Ausbau von wirklicher Gleichberechtigung schon.
Es ist halt ein Unterschied ob man nur den Spieß umdrehen will, oder eine wirkliche Nicht-Benachteiligung aller anstrebt.
Könnte es sein (nur mal als Überlegung), daß hier einige Männer posten die keine Gleichberechtigung wollen, sondern die alten Zustände in denen Frauen keine Rechte hatten, wieder einführen möchten?
Gruß, Christiane
Die Legende über rechtlose Frauen wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Es gibt aber klare Ungerechtigkeiten gegenüber Männern, die aber nicht als existent betrachtet werden wollen.
Gruß
Norbert
Leugnen
Christiane, Saturday, 27.10.2001, 00:10 (vor 8516 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Gut auf den Punkt gebracht von Norbert am 26. Oktober 2001 20:45:19:
Hi Norbert,
Von der Überschrift einmal abgesehen, dies möchte ich bitte belegt sehen.
Ich füge ein: Also Männers, es tut sich was in Sachen Gleichberechtigung...
Genau das ist es: es wird etwas als positiv empfunden, was höchstens einer Ungerechtigkeit auf anderer Seite gleichkommt.
Für eine Gleichberechtigung halte ich das nicht.
Ich muß sagen: FÜR den Ausbau der Ungerechtigkeiten für Männer würde ich nie einen Finger krumm machen.
?
Damit ist gemeint, daß ich es nicht richtig finde, wenn Männer nun auch ihre eigenen Kurse bekommen. Das ist nur eine Ungerechtigkeit diesmal für die Männerseite. Gerecht wäre es, wenn alle Kurse von beiden Geschlechtern besucht werden könnten.
Für Ersteres würde ich mich nicht einsetzen, für Letzteres schon.
Die Legende über rechtlose Frauen wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Willst Du damit sagen, daß Frauen schon immer Wahlrecht hatten?
Und das sie schon immer für die gleiche Arbeit gleiches Gehalt wie Männer verdient haben?
Und schon immer eine Uni besuchen durften?
Und niemals bei einer gefährlichen Geburt der Mann entscheiden durfte wer überleben soll: Frau oder Kind? usw..
Es gibt aber klare Ungerechtigkeiten gegenüber Männern, die aber nicht als existent betrachtet werden wollen.
Eigentlich habe ich schon Ungerechtigkeiten Männern gegenüber gesehen.
Aber wenn hier die früheren Benachteiligungen der Frauen geleugnet werden sollten, dann fange ich auch mit dem Leugnen an.
...wegen der Gleichberechtigung...
Gruß, Christiane
Re: Leugnen
Norbert, Saturday, 27.10.2001, 00:46 (vor 8516 Tagen) @ Christiane
Als Antwort auf: Leugnen von Christiane am 26. Oktober 2001 21:10:36:
Hi Norbert,
Von der Überschrift einmal abgesehen, dies möchte ich bitte belegt sehen.
Ich füge ein: Also Männers, es tut sich was in Sachen Gleichberechtigung...
Genau das ist es: es wird etwas als positiv empfunden, was höchstens einer Ungerechtigkeit auf anderer Seite gleichkommt.
Für eine Gleichberechtigung halte ich das nicht.
Dieses halte ich einfach für eine ironische Bemerkung.
Ob ein Bügelkurs bejubelt werden muß?
Es gab entsprechende Aussagen dazu.
Ich kann auch ohne Kurs gut bügeln.
Ich muß sagen: FÜR den Ausbau der Ungerechtigkeiten für Männer würde ich nie einen Finger krumm machen.
?
Damit ist gemeint, daß ich es nicht richtig finde, wenn Männer nun auch ihre eigenen Kurse bekommen. Das ist nur eine Ungerechtigkeit diesmal für die Männerseite. Gerecht wäre es, wenn alle Kurse von beiden Geschlechtern besucht werden könnten.
Für Ersteres würde ich mich nicht einsetzen, für Letzteres schon.
Es war mißverständlich geschrieben. 'Ungerechtikeiten für xx'
Auch ich bin für Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung.
Die Legende über rechtlose Frauen wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Willst Du damit sagen, daß Frauen schon immer Wahlrecht hatten?
Männer etwa?
Wann wurde denn das Frauenwahlrecht eingeführt? 1918-20?
Und das sie schon immer für die gleiche Arbeit gleiches Gehalt wie Männer verdient haben?
Ungerechtigkeit ist keine Rechtlosigkeit!
Außerdem läßt sich dieses heute nicht mehr belegen.
Es gibt Gegenbeweise. Sogar vom Frauenministerium.
Und schon immer eine Uni besuchen durften?
Genau so wie Kinder aus der Arbeiterschicht?
Und niemals bei einer gefährlichen Geburt der Mann entscheiden durfte wer überleben soll: Frau oder Kind? usw..
Es gibt aber klare Ungerechtigkeiten gegenüber Männern, die aber nicht als existent betrachtet werden wollen.
Eigentlich habe ich schon Ungerechtigkeiten Männern gegenüber gesehen.
Aber wenn hier die früheren Benachteiligungen der Frauen geleugnet werden sollten, dann fange ich auch mit dem Leugnen an.
...wegen der Gleichberechtigung...
Gruß, Christiane
Frauen waren früher einmal in manchen Dingen benachteiligt.
Dies leugnet hier keiner.
Doch eine früher einmal bestehende Ungerechtigkeit kann nicht dafür herhalten, daß die dafür nicht verantwortlichen Männer heute benachteiligt werden.
Oder willst du eine Art Vendetta?
Gestern wurden Frauen unterdrückt, heute Männer, morgen Frauen, übermorgen ...
Also ich nicht, und keiner der hier postenden Männer und Frauen.
Und auch Männer waren schon früher in manchen Dingen benachteiligt.
Aber sie sind es geblieben.
Und dieses soll noch ausgebaut werden.
Nicht von dir, sondern von Frauen, die aus extremen Sexismus her ihr handeln ableiten.
Gruß
Norbert
Re: Leugnen
Christiane, Saturday, 27.10.2001, 02:02 (vor 8516 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Leugnen von Norbert am 26. Oktober 2001 21:46:46:
Hi Norbert,
Doch eine früher einmal bestehende Ungerechtigkeit kann nicht dafür herhalten, daß die dafür nicht verantwortlichen Männer heute benachteiligt werden.
Das sehe ich absolut genauso.
Mir wäre es nur sauer aufgestoßen, wenn es geleugnet werden würde. Mehr nicht.
Gruß, Christiane
Re: Gut auf den Punkt gebracht
Maya, Saturday, 27.10.2001, 13:46 (vor 8515 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Gut auf den Punkt gebracht von Norbert am 26. Oktober 2001 20:45:19:
Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob man FÜR seine Rechte kämpft und die Beseitigung von Benachteiligungen anstrebt, oder ob man krakeelt, daß man selbst benachteiligt ist und deswegen auch "die anderen" benachteiligt sein sollen.
Ich halte diese Aussage schlichtweg für falsch.
Nicht Benachteiligung, sondern Gleichverpflichtung wird verlangt.
Du fändest also die Wehrpflicht total OK, wenn also Männer und Frauen gleichermaßen herangezogen werden? Dann könntest du wieder ruhig schlafen?
Und wo bestehen denn deiner Ansicht nach noch weitere Pflichten, die ausschließlich Männer betreffen?
Die Legende über rechtlose Frauen wird durch Wiederholung nicht wahrer.
Es gibt aber klare Ungerechtigkeiten gegenüber Männern, die aber nicht als existent betrachtet werden wollen.
Niemand bezeichnet hier Frauen als "rechtlos".
Aber die Legende, daß Frauen alle Rechte, und Männer nur die Pflichten haben, wird auch durch Wiederholung nicht wahrer.
Daß es Ungerechtigkeiten gegen Männer gibt, wird ja nicht verleugnet. Verleugnet wird nur, daß für Frauen auch nicht alles so rosig ist.
Das würde ja der "Beweisführung" widersprechen, daß Ungerechtigkeiten gegen Männer eine gesellschaftlich abgemachte Sache sind.
Maya
vorsicht eigentor-gefahr ;-)))
green-eyes, Thursday, 25.10.2001, 17:32 (vor 8517 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Mal was anderes: Rentenbeitrag von Peter am 24. Oktober 2001 15:36:16:
hallo Peter,
deine ueberlegung in allen ehren, es koennte aber sein, dass das ein eigentor wird. ich kenne die aktuellen zahlen fuer das rentenaufkommen nicht genau, aber ich kann mir vorstellen, dass das rentenaufkommen fuer maenner eventuell sogar hoeher ist als das rentenaufkommen fuer frauen. und dann muessten maenner, da sie ja auch mehr rente beziehen, auch mehr einzahlen als die frauen.
wie ich zu dieser ueberlegung komme:
- all diejenigen, die in jungen jahren verungluecken (auto, extremsportarten, arbeitsunfaelle usw.) belasten die rentenkassen ueberdurchschnittlich. nimmt man nur mal auto fahren her, so ist der anteil der jungen maenner (unter 30), die schwer verungluecken und rente beziehen wesentlich hoeher als der anteil der frauen.
- noch immer ist angeblich der durchschnittsverdienst von maennern hoeher als der von frauen. daher bekommen maenner auch mehr ausbezahlt. bei der auszahlung kann es daher so sein, dass ein mann in 10 jahren renten-anspruch mehr geld bekommt als eine frau in 20 jahren renten-auszahlung.
- noch immer ist der anteil der maenner, die vorzeitig in rente gehen hoeher als der anteil der frauen (BfA- und LVA-zahlen von 1995).
- ebenso ist der anteil der maenner, die vorzeitig berufs- oder erwerbsunfaehig sind und in rente gehen hoeher (BfA- und LVA-zahlen von 1995)
rechnet man das alles zusammen, dann koennte es durchaus passieren, dass maenner anteilig (im vergleich zur auszahlungssumme) zu wenig in die rentenkasse einzahlen. also erst genaue zahlen eruieren, dann ueberlegen und dann fordern, dass der, der prozentual (im vergleich zur einzahlung) mehr rauskriegt auch zukuenftig mehr einzahlen muss.
gruessle ... Greenie
*gg* hättste gern
plupp, Thursday, 25.10.2001, 20:14 (vor 8517 Tagen) @ green-eyes
Als Antwort auf: vorsicht eigentor-gefahr )) von green-eyes am 25. Oktober 2001 14:32:20:
das hättste gerne. nene, die these klappt nicht so ganz, denn es wollte ja keiner, dass nach geschlechtern getrennt ausgezahlt wird. geht nur ums einzahlen.
is ja auch sowieso nicht getrennt.