Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

Gleichberechtigung von Frauen und Männern gebe es noch nicht". Leider gibt es in dem Zeitungsartikel keinen Hinweis darauf, wie die Union das gemeint haben könnte. Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint. Solange diese Mißstände existieren, kann man wahrhaftig nicht von "tatsächlicher Gleichstellung" sprechen.

Schön wärs, Ferdi!

Nikos hat das gestern schon gepostet:

http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=656852

Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

Der Versuch der Koalition, einen CDU/CSU-Antrag zur Frauen- und Gleichstellungspolitik zu Fall zu bringen, ist gescheitert. Das war die erste Abstimmungsniederlage der Regierungskoalition in dieser Wahlperiode.

Und darin sehe ich auch Hauptzweck des CDU/CSU-Antrages, die Regierung zu aergern. Das scheinen mir alles noch taktische Spielchen.

Aber den folgenden Satz in dem Unionsantrag kann man sehr zweideutig bewerten: "Eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gebe es noch nicht". Leider gibt es in dem Zeitungsartikel keinen Hinweis darauf, wie die Union das gemeint haben könnte.

Auch wenn ich dich enttaeuschen muss: Wahrscheinlich meinen sie es so wie die Mainstrema-Medien, die sagen, die Frauen seien immer noch benachteiligt.

Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint.

Daran glaube ich erst, wenn die erste Maennerdebatte im Bundestag stattfindet. Zeit dafuer waere es. Wie koennte man es dazu bringen?

Gruss,

Peter

Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

"Leider gibt es in dem Zeitungsartikel keinen Hinweis darauf, wie die Union das gemeint haben könnte. Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint. "

Das glaubst Du doch wohl selber nicht! Da frag ich mich, wieso haben sie dann 16 Jahre lang unter dem Dicken nichts, aber auch gar nichts gegen unser bescheuertes Familienrecht unternommen?
Nein, denen geht es nicht weit und nicht schnell genug! Frauen müssen mehr und schneller gefördert werden. Lies mal, was hier gestern eingestellt wurde!
Gruß
Wodan

Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

Hallo Ferdi!

"Aber den folgenden Satz in dem Unionsantrag kann man sehr zweideutig bewerten: "Eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gebe es noch nicht". Leider gibt es in dem Zeitungsartikel keinen Hinweis darauf, wie die Union das gemeint haben könnte. Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint."

Glaubst du echt, daß die das so gemeint haben? Ich kann mir das nicht vorstellen. Auch in der CDU/CSU hat an der Spitze niemand das Rückgrat, sowas auch nur ansatzweise öffentlich zu äußern. Das war nur wieder so ein Versuch, der Regierung von den Oppositionsbänken aus Knüppel zwischen die Beine zu werfen, mehr nicht, fürchte ich. Selbstverständlich hätte so etwas im umgekehrten Fall genauso auch von SPD oder Grünen kommen können.

Nein, ich fürchte, diese Äußerung folgt wieder mal brav den von den Medien vorgegebenen politisch/sexuell korrekten Ansichten, nach denen Frauen ja nach wie vor für dieselbe Arbeit weniger verdienen, ständig unentgeltliche Arbeit leisten und überhaupt überall benachteiligt sein würden. Weshalb man auf die schon bestehenden Bevorzugungen von Frauen natürlich unbedingt noch einen drauf setzen müsse.

Für die Opposition ist das doch ein prima Thema: Lehnt die Regierung das Ganze ab, kann man sie als frauenfeindlich verunglimpfen. Geht sie darauf ein und bringt neue Frauenbevorzugungs-Gesetze heraus, dann kostet das immer irgendwie Geld (z.B. für noch mehr Frauen-, äh Gleichstellungs-Beauftragte). Das kann natürlich anderswo eingespart werden, z.B. im Sozialbereich. Dann kann man der Regierung soziale Kälte vorwerfen. Oder aber die neuen feministischen Sandkästen werden durch neue Schulden finanziert. Dann wirft man der Regierung Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit vor. Wie auch immer die Regierungspolitiker auf den Unsinn reagieren - man kann immer einen Vorwurf daraus konstruieren, in der Hoffnung, damit bei der nächsten Wahl zu punkten.

Nein, von CDU/CSU können wir keine Hilfe erwarten. Wie heißt es so schön in einem bekannten Lied: "Es rettet uns kein höheres Wesen, kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlösen müssen wir schon selber tun."

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

Moin moin

Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint.

Das wage ich zu bezweifeln. Die CDU/FDP Koalition hatte 16 Jahre Zeit um die Scheidungsrechtsreform der SPD von 1977 wieder in eine vernünftige Bahn zu lenken in der Männer nicht zu rechtlosen Zahleseln degradiert werden. Geschehen ist aber ..... eben, nichts!

Leider habe ich auch bis heute von keinem Mitglied der CDU-Parteispitze eine Verlautbarung vernehmen können aus der hervorgeht, daß "in diesem unseren Lande" Männer benachteiligt sind.

Männer haben bis heute nun mal keine Lobby und solange das so ist wird sich an unserer Situation auch nichts ändern.

Einen schönen Gruß von
Andreas

Als Antwort auf: Rot-Grün unterliegt in Frauendebatte der Union von Ferdi am 11. März 2005 17:48:25:

Aber den folgenden Satz in dem Unionsantrag kann man sehr zweideutig bewerten: "Eine tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gebe es noch nicht". Leider gibt es in dem Zeitungsartikel keinen Hinweis darauf, wie die Union das gemeint haben könnte. Denkbar wäre aber, dass sie die Benachteiligung von Männern durch Kindesentzug, Wucher-Unterhaltsforderungen, falsche Beschuldigungen "positive Diskriminierung" und Zwangsdienste meint.

Ich bezweifle das stark, dass sie das so meinten. Auch die Union unterliegt leider dem Zeitgeist des Feminismus! In der Union sind nur vereinzeilt mehr Personen zu finden, die der ganzen Sache etwas kritischer gegenüber stehen und insgesamt neigt die Union nicht zu extrem Exzessen wie 2 Jahre Haft für jemanden der einen Vaterschaftstest durchführen lassen will. Auch gab es innerparteiliches Murren gegen die Frauen-Union, die auf die 1/3 Quote für Frauen bei den Kommunalwahlen bestand, obwohl soviele Frauen gar nicht kandidiert hatten, aber allein das Vorhandensein dieser Frauen-Union zeigt schon, dass hier auf "political correctness" geachtet wird, aus Angst vor Wählerverlust.

Die Union scheint sicher als Basis für unsere Ziele geeigneter - ist auch wirtschaftlicher kompetenter - aber auch sie unterliegt bedauerlicher Weise zu einem nicht unerheblichem Maße dem Zeitgeist bzw. folgt diesem Zeitgeist, obwoh sie zu einem großen Teil sicherlich nicht von diesem überzeugt ist.

Da mache ich mir gar keine anderen Hoffnungen. Das sage sogar ich, als CDU-Wähler.

Magnus