Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Debatte im Bundestag zu Vaterschaftstest

Peter, Friday, 11.03.2005, 20:45 (vor 7588 Tagen) @ blendlampe

Als Antwort auf: Re: Debatte im Bundestag zu Vaterschaftstest von blendlampe am 11. März 2005 18:36:04:

Weiss die FDP eigentlich noch annähernd, was sie will? Heute hat ein FDP-Minister genau das Gegenteil gefordert. Siehe Link.

Die FDP ist eine demokratische Partei mit verschiedenen Meinungen, und das ist gut so. Wichtig ist nur, sich nicht teilen zu lassen, wenn es darauf ankommt, naemlich in der parlamentarischen Abstimmung.

Was sagt Mertin:

Bei dem Streit um heimliche Gentests darf es nicht um einen Kampf zwischen Mann und Frau gehen. Im Mittelpunkt müssen vielmehr die Rechte des Kindes stehen, an das dabei nur die wenigsten denken.

Aber Mertin denkt an die Kinder, wie grosszuegig. Andere denken durchaus auch an die Kinder wie z.B. Odins mit seiner Unterschriftenliste.

Zugleich müsse aber den Vätern ein vereinfachtes Verfahren zur Feststellung der Vaterschaft eröffnet werden.

Guter Gedanke, doch Problem im Detail, denn danach schreibt er:

Fehlt die Zustimmung der Mutter, müsse zur Sicherung der Belange des Kindes in Konfliktfällen ein Verfahrenspfleger eingesetzt werden.

Erhaelt dieser dann ein Vetorecht gegenueber dem Vater? Ich bin dagegen. Stattdessen sollte dem Vater erstmal ein Gespraech angeboten werden (wie bei Paragraf 218), dann soll der Vater aber selbst entscheiden koennen, ob er Klarheit haben will. Ansprueche des Kindes gegenueber dem Vater wie Kindesunterhalt muessten immer begruendet werden, z.B. durch die Abgabe einer Probe fuer einen Vaterschaftstest.

Gruss,

Peter


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