Schreiben des VafK
Wir möchten Ihnen auf diesem Wege im Namen aller betroffenen Eltern noch einmal herzlich für Ihre Unterstützung danken.
Über unsere Aktivitäten können Sie sich regelmäßig über die WEB-Seiten informieren. Auf Wunsch können Sie auch unseren wöchentlichen Newsletter per Mail erhalten. Ihre nächstgelegene Kreisgruppe informiert sicher auch gerne über ihre Aktivitäten. Sollten Sie darüber hinaus Informationen
benötigen, so erbitten wir einen kurzen Hinweis.
Auch für die Zukunft haben wir ein volles Arbeitsprogramm:
- Aktuell stehen weitere Aktivitäten im Fall Görgülü an. Dieser Fall hat sich zu einem Musterfall deutschen Familien-Unrechts entwickelt. Selbst auf europäischer Ebene steht er ständig auf der Tagesordnung. Das Bundesverfassungsgericht und die Presse sprechen erstmalig von richterlicher Willkür. Hier können Sie mithelfen, in dem Sie die bereits übersandten Protest-Postkarten abschicken und weiterverteilen. Auch Politik und Bundesverfassungsgericht beginnen zu begreifen, wie fehlerhaft die gegenwärtige Praxis ist. Damit sie aber auch den Mut haben, etwas zu ändern, müssen wir weiter nachhelfen.
- Auch die Diskussion über das geplante Verbot von selbst bestimmten Vaterschaftstest wird uns weiter beschäftigen. Hierzu hatten wir viele positive Medienkontakte. Bundesministerin Zypries musste bereits ihren Vorstoß revidieren. Teilweise kamen auch aus der Politik konstruktive
Vorschläge, z.B., dass zur Klärung der Vaterschaft nicht zwingend das Bestreiten der Vaterschaft notwendig sein sollte.
- Am 18. Juni 2005 werden wir wieder eine große Väter-Demo in Berlin haben. Bitte kommt und werbt weitere Teilnehmer. Nur mit einer großen Teilnehmerzahl erreichen wir den gewünschten Nachdruck und die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit!
- Weitere Fachveranstaltungen werden ebenfalls durchgeführt. So in Schwerin und Eupen, aber auch der Familienkongress am 4./5. November 2005 in Halle, diesmal zum Thema Familie in Europa
- In die Politik kommt Bewegung. Sowohl das Unterhaltsrecht, das KJHG (Kinder- und Jugendhilfegesetz), als auch das FGG (Gesetz zur freiwilligen Gerichtsbarkeit) werden als Gesetz überarbeitet. Auch ein Gesetz zum europäische Familienrecht wird verabschiedet. Als Folge des Bundesverfassungsgerichts-Urteils vom 29.1.2003 wird über ein Sorgerecht für nichteheliche Väter diskutiert. Dass es für nichteheliche Väter auch die Möglichkeit geben muss, gemeinsame Sorge gegen den Willen der Mutter zu erreichen, ist zwischenzeitlich in Fachwelt und Politik gar nicht mehr streitig. Hier geht es mittlerweile mehr um die Details, also unter
welchen Voraussetzungen und in welcher Form.
- Der Väteraufbruch wird zu den Gesetzesentwürfen wie bisher auch seine Stellungnahmen abgeben, ebenso stehen in diesem Zusammenhang weitere Expertenanhörungen und Fachgespräche in Politik und Fachwelt an.
- Vereinsintern wächst die Mitgliederzahl stetig, wir werden in diesem Jahr voraussichtlich die Grenze von 3.000 Mitgliedern überschreiten. Ebenso gibt es viele neue Kreisgruppen, wie in Rotenburg/Wümme, Harburg, Mainz und Würzburg. Weitere werden in Kürze folgen. Am Mittwoch, den 9. März 2005 wird eine lokale Vätergruppe aus Coburg komplett dem Väteraufbruch
beitreten. Damit wird der VAfK neben Würzburg auch in Coburg in Nordbayern tätig.
- Für unser WEB-Angebot haben wir nun einen eigenen Server installiert und programmiert. Jetzt werden wir schrittweise umziehen. Nach Umzug von Forum und Mitgliederbereich werden auch nicht mehr mehrere Passworte nötig sein, sondern jedes Mitglied hat einen einzigen persönlichen Zugang, über den es die für ihn frei geschalteten Leistungen erreichen kann.
- Am letzten Wochenende im Februar hat ein erstes Presse- und Öffentlichkeitsarbeitsseminar in der Bundesgeschäftsstelle in Eisenach stattgefunden. Ziel ist es, die Aktiven vor Ort möglichst gut zu schulen und auf ihre Aufgaben vorzubereiten. Dabei werden diese Seminare für
max. 2 Teilnehmer je Kreisgruppe vom Bundesverein gefördert. Das Presseseminar wurde von den Teilnehmern sehr gut angenommen und eine Fortsetzung zur Vertiefung gewünscht.
Damit wird eine Vernetzung der lokalen Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Um möglichst alle aktive Kreisgruppen anzusprechen, wird dieses Basis-Seminar regelmäßig wiederholt.
Gemeinsam werden wir auch im Jahre 2005 weiter unser Ziel nach dem Vereinsmotto verfolgen:
Allen Kindern beide Eltern!
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