Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Teilzeitleser, Wednesday, 16.03.2005, 16:28 (vor 7583 Tagen)
In den USA hat eine Studie herausgefunden, dass 79% der verlobten Männer befürchten, dass sie nach einer eventuellen Scheidung finanziell ruiniert sind. Von daher legen sich wiederum mehr als die Hälfte dieser Männer heimliche "nest eggs" an, also Konten oder Häuser, die auf den Namen von Freunden oder Verwandten laufen.
Den Artikel findet ihr im Link (leider nur auf Englisch)
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Chris, Wednesday, 16.03.2005, 16:58 (vor 7583 Tagen) @ Teilzeitleser
Als Antwort auf: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Teilzeitleser am 16. März 2005 14:28:47:
Wenn sie eine berechtigte Angst vor dem finanziellen Ruin haben,wieso heiraten sie überhaupt ?
Welche Pflichten/Zwänge/Illusionen werden sie unterworfen damit sie immer wieder den gleichen Fehler machen ?
Das Argument mit dem gemeinsamen aufziehen der Kinder bzw. dass es für die Kinder besser sei zieht leider nicht mehr.Die Kinder werden eh der Frau zugesprochen.Der Mann darf zahlen und sie nicht sehen.Basta !
Alle die heiraten und sich danach beklagen wie dreckig es ihnen geht haben ihre Augen DAVOR nicht aufgemacht.
Danach ist mann immer schlauer.
Leider wurde die Ehe als solche von Feministinen und bescheuerte Gesetze in Deutschland "demontiert".
Die Männer der in unseren Zeiten in Deutschland und den anderen Femi-Staaten heiratet ist selbst schuld.
Er erlegt sich selber noch mehr Pflichten und degradiert sich zum Dukatenesel.
Vielleicht nicht von Anfang an aber die Wahrheit holt sie doch ein.
Dann wird gejammert.
Traurig aber wahr.
Gruß,
Chris
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Peaceful Warrior, Wednesday, 16.03.2005, 19:34 (vor 7583 Tagen) @ Chris
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Chris am 16. März 2005 14:58:50:
Wenn sie eine berechtigte Angst vor dem finanziellen Ruin haben,wieso heiraten sie überhaupt ?
Welche Pflichten/Zwänge/Illusionen werden sie unterworfen damit sie immer wieder den gleichen Fehler machen ?
Das Argument mit dem gemeinsamen aufziehen der Kinder bzw. dass es für die Kinder besser sei zieht leider nicht mehr.Die Kinder werden eh der Frau zugesprochen.Der Mann darf zahlen und sie nicht sehen.Basta !
Alle die heiraten und sich danach beklagen wie dreckig es ihnen geht haben ihre Augen DAVOR nicht aufgemacht.
Danach ist mann immer schlauer.
Leider wurde die Ehe als solche von Feministinen und bescheuerte Gesetze in Deutschland "demontiert".
Die Männer der in unseren Zeiten in Deutschland und den anderen Femi-Staaten heiratet ist selbst schuld.
Er erlegt sich selber noch mehr Pflichten und degradiert sich zum Dukatenesel.
Vielleicht nicht von Anfang an aber die Wahrheit holt sie doch ein.
Dann wird gejammert.
Traurig aber wahr.
Gruß,
Ich entschied ich mich bei meiner Partnerin zu einem Präventivschlag: Job kündigen (fiel mir nach jahrelanger Arbeit nicht sonderlich schwer) und von Geburt meiner Tochter an als Vollzeitvater und Hausmann beim Kind bleiben, während meine Frau die Familie ernährt. Klappt seit fast 5 Jahren.
Unabzockbar 
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Ras Tafari, Wednesday, 16.03.2005, 23:48 (vor 7583 Tagen) @ Peaceful Warrior
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Peaceful Warrior am 16. März 2005 17:34:23:
Ich entschied ich mich bei meiner Partnerin zu einem Präventivschlag: Job kündigen (fiel mir nach jahrelanger Arbeit nicht sonderlich schwer) und von Geburt meiner Tochter an als Vollzeitvater und Hausmann beim Kind bleiben, während meine Frau die Familie ernährt. Klappt seit fast 5 Jahren.
Unabzockbar
Ich möchte Dich nicht ganz entmutigen, aber lese Dich mal bei pappa.com, vfak.de, vatersein.de, etc. ein bißchen durch.
Wieviele Kinder noch nach jahrelanger Mamaabwesenheit,bzw. Mamaerwerbsvolltätigkeit den Mamas zugesprochen werden.
Cu,
Ras Tafari
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Peaceful Warrior, Thursday, 17.03.2005, 08:58 (vor 7582 Tagen) @ Ras Tafari
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Ras Tafari am 16. März 2005 21:48:34:
Ich entschied ich mich bei meiner Partnerin zu einem Präventivschlag: Job kündigen (fiel mir nach jahrelanger Arbeit nicht sonderlich schwer) und von Geburt meiner Tochter an als Vollzeitvater und Hausmann beim Kind bleiben, während meine Frau die Familie ernährt. Klappt seit fast 5 Jahren.
Unabzockbar
Ich möchte Dich nicht ganz entmutigen, aber lese Dich mal bei pappa.com, vfak.de, vatersein.de, etc. ein bißchen durch.
Wieviele Kinder noch nach jahrelanger Mamaabwesenheit,bzw. Mamaerwerbsvolltätigkeit den Mamas zugesprochen werden.
Cu,
Ras Tafari
Ich weiß - es ist mir klar das es ausreicht ein Mann zu sein, um nicht die Kinder bei einer Trennung zu bekommen. Aber mal abgesehen davon das eine Trennung nicht zur Debatte steht, bei mir wäre zumindest nichts zu holen - soll doch Mutter Staat in so einem Falle für alle Beteiligten die soziale Hängematte ausbreiten. Ich würde mich da hinein legen.
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
blendlampe, Wednesday, 16.03.2005, 19:38 (vor 7583 Tagen) @ Chris
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Chris am 16. März 2005 14:58:50:
Wenn sie eine berechtigte Angst vor dem finanziellen Ruin haben,wieso heiraten sie überhaupt ?
Die Frage habe ich mir auch gestellt. Und selbst wenn sie heiraten: In den USA sind im Gegensatz zu Deutschland Eheverträge nicht "sittenwidrig", können also durchaus Werte sichern und Unterhalt wirksam begrenzen. Um Kindesunterhalt kommt man sowieso nie herum, da hilft einem eine Heirat nicht.
Freundinnen, die von heiraten geredet haben, habe ich immer recht schnell vor die Tür gesetzt. Ebenso eine Freundin, die nichts von gleichwertiger Erwerbsarbeit gehalten hat. Zum Glück. Angesichts der Horrorvorstellung einer alles ruinierenden Scheidung sollte das doch ein paar mehr Männern dazu animieren, dasselbe zu tun.
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Silvain, Wednesday, 16.03.2005, 20:47 (vor 7583 Tagen) @ Chris
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Chris am 16. März 2005 14:58:50:
Wenn sie eine berechtigte Angst vor dem finanziellen Ruin haben,wieso heiraten sie überhaupt ?
Ich denke, zu einem erheblichen Teil ist dies der Druck der Gesellschaft. Ein Mann, der keine Frau hat (= nicht verheiratet ist) gilt als Versager und wird als verantwortungslos abgestempelt, weil er ja offensichtlich nicht den "Mumm" hat, "seinen Mann zu stehen".
Und es gibt durchaus viele Männer, die lieber eine Ehe eingehen, von der sie wissen, dass sie nicht lange halten wird, als dass sie alleine blieben ob des offensichtlichen Risikos. Ein Freund von mir brachte das mal schön auf den Punkt, indem er mir bei seiner Heirat sagte er fühle sich mir nun "moralisch überlegen".
Spätestens nach der Scheidung erleben diese Männer dann, dass es durchaus noch eine Sorte Mann gibt, die noch mehr verachtet wird als der Junggeselle: Der Geschiedene. Denn während der Junggeselle möglicherweise laut Ansicht der Gesellschaft es nicht darauf ankommen lässt, herauszufinden ob er ein "Mann" ist, hat der Geschiedene bewiesen, dass er ein Versager ist. Aber da habe ich auch kein Mitleid.
Abermals zeigt sich, dass es besser ist, sich selbst Gedanken zu machen als nur zu schauen, wohin der Strom fließt.
Gruss,
Silvain
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 18:36 (vor 7582 Tagen) @ Silvain
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Silvain am 16. März 2005 18:47:42:
Wenn sie eine berechtigte Angst vor dem finanziellen Ruin haben,wieso heiraten sie überhaupt ?
Ich denke, zu einem erheblichen Teil ist dies der Druck der Gesellschaft. Ein Mann, der keine Frau hat (= nicht verheiratet ist) gilt als Versager und wird als verantwortungslos abgestempelt, weil er ja offensichtlich nicht den "Mumm" hat, "seinen Mann zu stehen".
Und es gibt durchaus viele Männer, die lieber eine Ehe eingehen, von der sie wissen, dass sie nicht lange halten wird, als dass sie alleine blieben ob des offensichtlichen Risikos. Ein Freund von mir brachte das mal schön auf den Punkt, indem er mir bei seiner Heirat sagte er fühle sich mir nun "moralisch überlegen".
Spätestens nach der Scheidung erleben diese Männer dann, dass es durchaus noch eine Sorte Mann gibt, die noch mehr verachtet wird als der Junggeselle: Der Geschiedene. Denn während der Junggeselle möglicherweise laut Ansicht der Gesellschaft es nicht darauf ankommen lässt, herauszufinden ob er ein "Mann" ist, hat der Geschiedene bewiesen, dass er ein Versager ist. Aber da habe ich auch kein Mitleid.
Abermals zeigt sich, dass es besser ist, sich selbst Gedanken zu machen als nur zu schauen, wohin der Strom fließt.
Gruss,
Silvain
Und sonst geht es dir gut?
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Fragezeichen, Thursday, 17.03.2005, 20:03 (vor 7582 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Xenia am 17. März 2005 16:36:01:
Wer verachtet denn geschiedene Männer?
Wer würde sie, nur weil sie geschieden sind, nicht mehr mögen oder ernst nehmen?
Finden geschiedene Männer keine Partnerinnen mehr, weil sie wegen des Status "geschieden" verachtet werden - oder hat das vielleicht teilweise auch mit der Furcht vor Kindern und vor der Ex und vor der finanziellen Lage als "Next" zu tun?
Mit anderen Worten: Wird hier eine Diskiminierung konstruiert, die gar nicht wirklich existiert?
fragt sich das Fragezeichen
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Silvain, Thursday, 17.03.2005, 20:12 (vor 7582 Tagen) @ Fragezeichen
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Fragezeichen am 17. März 2005 18:03:25:
Wer verachtet denn geschiedene Männer?
Wer würde sie, nur weil sie geschieden sind, nicht mehr mögen oder ernst nehmen?
Da du ja so gerne sinnentleerte Fragen stellst, wende dich doch einfach an einige Männer und Frauen, die bereits geschieden sind und frage sie ob sie der Ansicht sind, von der Gesellschaft anders bzw. schlechter behandelt zu werden.
Finden geschiedene Männer keine Partnerinnen mehr, weil sie wegen des Status "geschieden" verachtet werden - oder hat das vielleicht teilweise auch mit der Furcht vor Kindern und vor der Ex und vor der finanziellen Lage als "Next" zu tun?
Es dürfte den betroffenen Männern herzlich egal sein, ob sie als "Second Hand Mann" bezeichnet werden ob der Tatsache, dass ihre erste Ehe in die Brüche ging und sie als "Versager" stilisiert werden oder ob der Tatsache, dass sie aufgrund jener Ehe Zahlungsverpflichtungen haben, auf die sich eine "Next" nicht einlassen will. Das Ergebnis ist nämlich das Gleiche.
Ebenso wird es eine Alleinerziehende wenig interessieren, ob Männer sie meiden, weil sie ein Kind hat und damit ihre Zeit dem "Next" nicht völlig widmen kann oder ob es daran liegt, dass diese Männer der Ansicht sind, wenn sie ihre erste Ehe schon nicht hinbekommen hat, dann wird sie eine zweite auch nicht hinbekommen und sei beziehungsunfähig. Das Ergebnis ist nämlich auch hier das Gleiche.
Mit anderen Worten: Wird hier eine Diskiminierung konstruiert, die gar nicht wirklich existiert?
Wenn ein Mensch wegen eines bestimmten Umstandes gemieden oder negativ behandelt wird, kann man sicherlich davon sprechen, dass er wegen dieses Umstandes diskriminiert wird. Der Grund dafür ist relativ zweitrangig. Zwar muss auch hier Ursache und Wirkung beachtet werden, aber für die Betroffenen ist nur die Wirkung von Interesse und nicht die Ursache.
Gruß,
Silvain
Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung
Silvain, Thursday, 17.03.2005, 20:04 (vor 7582 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung von Xenia am 17. März 2005 16:36:01:
Und sonst geht es dir gut?
Sicherlich besser als jemandem, der ...
1. primitive Kommentare ohne Inhalt unter jedes 2. Posting setzen muss
2. dabei immer versucht, zur Person und nicht zur Sache zu schreiben und
3. offenbar unter einer derartigen Identitätskrise leidet, dass er/sie es nötig hat, eine andere Schreiberin zu faken
Wie gut es jemandem geht, der obige drei Punkte wiederholt zum Besten geben muss, ist indes besser vom Psychater deines Vertrauens zu klären.
Lachend,
Silvain