Weibliche ignoranz
reinecke54, Thursday, 17.03.2005, 15:21 (vor 7184 Tagen)
Die autorin des artikels in der Zeit http://www.zeit.de/2005/11/Beschneidung
zur weiblichen beschneidung entblödet sich
nicht, beschneidung bei jungen nicht nur
zu verharmlosen, sondern auch noch
gut zu finden.
Zitat: Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen, ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert.
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Re: Weibliche ignoranz
scipio africanus, Thursday, 17.03.2005, 16:04 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
"Auch die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie, die in ihrem Heimatland im Alter von fünf Jahren beschnitten wurde, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel vor westlicher Überheblichkeit: Was bei Afrikanerinnen als barbarisches Ritual gesehen wird, ist in vielen Schönheitskliniken hierzulande doch üblich die Bereitschaft der westlichen Frau, sich verstümmeln zu lassen, gehe auf dasselbe Motiv zurück, das auch der Beschneidung zugrunde liege: Für wen, bitte, sollte man sich seine Vagina redesignen lassen, wie es bei den Chirurgen so schön heißt, wenn nicht für einen Mann?"
Wer anders könnte denn verantwortlich sein, wenn nicht der Mann ? Womit wir wieder bei der weiblichen Verantwortungsverschiebung wären.
Selbst für die Dummheit der frauen, die sich die Vagina "redesignen" lassen, ist der Mann verantwortlich.
Aber es heisst ja nicht umsonst "frauenundkinder".
"Es sind medizinische Laien, die den Eingriff vornehmen, Frauen meist, die als Mädchen selbst beschnitten wurden."
Medizinische Laiinnen müsste das heissen.
.. die selbst beschnitten wurden ... Sehr wichtig, das festzustellen, sonst könnte der Eindruck entstehen, Frauen seien zumindest mitverantwortlich.
Wenn diese Heiligen doch selbst beschnitten wurden, sollte es ihnen doch möglich sein, das Unrecht zu erkennen, oder etwa nicht ? Aber das hiesse ja, die Frau als mündige und damit schuldfähige Person zu betrachten, und die Thematik würde sich viel weniger dazu eignen, den Mann als Gewalttäter an den Pranger zu stellen. Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor.
scipio
Re: Weibliche ignoranz
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 18:28 (vor 7184 Tagen) @ scipio africanus
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von scipio africanus am 17. März 2005 14:04:41:
"Auch die aus Somalia stammende Autorin Waris Dirie, die in ihrem Heimatland im Alter von fünf Jahren beschnitten wurde, warnt in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel vor westlicher Überheblichkeit: Was bei Afrikanerinnen als barbarisches Ritual gesehen wird, ist in vielen Schönheitskliniken hierzulande doch üblich die Bereitschaft der westlichen Frau, sich verstümmeln zu lassen, gehe auf dasselbe Motiv zurück, das auch der Beschneidung zugrunde liege: Für wen, bitte, sollte man sich seine Vagina redesignen lassen, wie es bei den Chirurgen so schön heißt, wenn nicht für einen Mann?"
Wer anders könnte denn verantwortlich sein, wenn nicht der Mann ? Womit wir wieder bei der weiblichen Verantwortungsverschiebung wären.
Selbst für die Dummheit der frauen, die sich die Vagina "redesignen" lassen, ist der Mann verantwortlich.
Aber es heisst ja nicht umsonst "frauenundkinder".
"Es sind medizinische Laien, die den Eingriff vornehmen, Frauen meist, die als Mädchen selbst beschnitten wurden."
Medizinische Laiinnen müsste das heissen.
.. die selbst beschnitten wurden ... Sehr wichtig, das festzustellen, sonst könnte der Eindruck entstehen, Frauen seien zumindest mitverantwortlich.
Wenn diese Heiligen doch selbst beschnitten wurden, sollte es ihnen doch möglich sein, das Unrecht zu erkennen, oder etwa nicht ? Aber das hiesse ja, die Frau als mündige und damit schuldfähige Person zu betrachten, und die Thematik würde sich viel weniger dazu eignen, den Mann als Gewalttäter an den Pranger zu stellen. Irgendwie kommt mir das alles sehr bekannt vor.
scipio
Wenn du gebären könntest würdest du das anders sehen. Hast du mal eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen?
Re: bla blah bläh (n/t)
rwilco, Thursday, 17.03.2005, 18:45 (vor 7184 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:28:59:
Wieder Fakes?
Ralf, Thursday, 17.03.2005, 18:59 (vor 7184 Tagen) @ rwilco
Als Antwort auf: Re: bla blah bläh (n/t) von rwilco am 17. März 2005 16:45:29:
Ich habe den starken Eindruck, dass es sich bei den "Xenia"-Antworten der letzten halben Stunde genau wie gestern wieder um Fakes handelt (denn solche Schwachsinns-Einzeiler sind eher untypisch für sie). Irgendein Idiot kann's anscheinend nicht lassen.
Deshalb mein Vorschlag: Erstmal nicht drauf reagieren!
Gruß Ralf
nicht von mir (n/t)
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 19:17 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:28:59:
Diese Beiträge sind nicht von mir
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 19:22 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: nicht von mir (n/t) von Xenia am 17. März 2005 17:17:47:
# Re: Danke, Danke, Danke, Danke @ Xenia wegen Pollution - Xenia 17.3.2005 16:27
# Re: Weibliche ignoranz - Xenia 17.3.2005 16:29
# Re: Weibliche ignoranz - Xenia 17.3.2005 16:29
# Re: Danke, Danke @ Xenia wegen Prostitution - Xenia 17.3.2005 16:33
# Re: Meine schwere Kindheit - Xenia 17.3.2005 16:35
# Re: Hamstern für die Ehe - oder eher die Scheidung - Xenia 17.3.2005 16:36
# Re: Danke, Danke @ Xenia wegen Prostitution - Xenia 17.3.2005 16:37
# Re: Bis dass der Tod uns scheidet - Xenia 17.3.2005 16:47
Re: Weibliche ignoranz
Max, Friday, 18.03.2005, 09:45 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:28:59:
Tschuljung,
Hast du mal eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen?
...nö, aber vorher. Danach hat´s mich nicht mehr interessiert. - Max
Re: Weibliche ignoranz
Bubbles, Friday, 18.03.2005, 12:32 (vor 7183 Tagen) @ Max
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Max am 18. März 2005 07:45:41:
Tschuljung,
Hast du mal eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen?
...nö, aber vorher. Danach hat´s mich nicht mehr interessiert. - Max
Findest du das witzig?
Bubbles
Re: Weibliche ignoranz
Max, Friday, 18.03.2005, 14:31 (vor 7183 Tagen) @ Bubbles
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Bubbles am 18. März 2005 10:32:46:
Tschuljung,
Hast du mal eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen?
...nö, aber vorher. Danach hat´s mich nicht mehr interessiert. - Max
Findest du das witzig?
Bubbles
....aber ja! Ganz wahnsinnig witzig sogar...
Lacht immer noch - Max
Re: Weibliche ignoranz
Scipio Africanus, Friday, 18.03.2005, 15:37 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:28:59:
Wenn du gebären könntest würdest du das anders sehen. Hast du mal eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen? <
Deine Gedankengänge sind sehr schwer nachzuvollziehen.
Inwiefern hat meine Gebärunfähigkeit einen Einfluss auf mein Urteilsvermögen?
Ich habe nie eine Vagina nach einer Vergewaltigung gesehen. Ich frage mich, wie du auf diese Frage in diesem Zusammenhang kommst ?
scipio
Re: Weibliche ignoranz
Thomas, Thursday, 17.03.2005, 16:12 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Zitat: Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen, ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert.
siehe auch
Die männliche Beschneidung Gründe und Hintergründe
Es ist fast schon Routine geworden, bei internationalen Missständen und Menschenrechtsverletzungen sich grundsätzlich allein über die weiblichen Opfer zu erregen und die männlichen Opfer gleicher oder schlimmerer Maßnahmen zu übergehen
Ein verwirrender Artikel
Interessierter, Thursday, 17.03.2005, 16:22 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Die autorin des artikels in der Zeit http://www.zeit.de/2005/11/Beschneidung
Immerhin stellt die Autorin fest: Die Verstümmelungen werden traditionell von Frauen an Frauen vorgenommen. Zwischen den Zeilen liest man auch, daß es ein von Frauen weitergegebenes Initiationsritual ist (Männer hier also nichts zu melden haben). Und das die argumentative Basis des ganzen eine archaische Körper- und Sexualfeindlichkeit der Frau ist (von wegen sinnliches Weib).
Und das Gutmenschen-Dilemma der Autorin (negroide Naturvölker sind lieb und gut, Frauen sind lieb und gut, nur der weiße Mann ist böse) löst sie einfach, indem sie einen letzten Absatz an den Artikel ranklebt, der den fordernden Teil der Schreibe vorher ad absurdum führt und auf das Nichteinmischungsprinzip verweist.
Das nennt man dann wohl weibliche Logik *fg*
Re: Bis dass der Tod uns scheidet
Peter, Thursday, 17.03.2005, 16:55 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. M�rz 2005 13:21:41:
Zur feministischen Tendenz, Fehler der Frauen den Maennern anlasten zu wollen, haben die anderen Schreiber schon genug gesagt. Mich stoerte der letzte Satz:
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Der Artiekel steht hier
http://www.zeit.de/2005/12/Frauen_2fLiebe_12
Was findest du am Artikel? Ich finde ihn recht gut, auch wenn ich ueber die Verteilung von Scheidungsfolden anderer Meinung bin. Der Artikel beschaeftigt sich hauptsaechlich mit der Partnerwahl von Frauen, mit dem Untertitel "Ein Plädoyer für Vernunft statt romantischer Liebe bei der Suche nach dem richtigen Mann". Ich glaube, dass eine Frau besser als ein Mann anderen Frauen den Kopf waschen und ihnen die Flausen austreiben kann. Sie beschreibt z.B. (richtig, wie ich meine):
Die Verfahren der Partnersuche entsprechen schlieÃlich immer weitgehender denen des Einkaufs (...) Dazu kommt auch hier der Charme des Unverbindlichen.
Besonders gefiel mir:
Doch vielleicht gibt es die Chance, das dysfunktional gewordene Bild der romantischen Liebe zu überwinden. Das wäre gut, denn die Romantik, die heute noch die weibliche Partnersuche prägt, ist nicht viel mehr als ein Aufruf zur Unvernunft.
und sie zitiert zustimmend Cheryl Benard und Edit Schlaffer (die mir bisher eher negativ aufgefallen waren):
Abschätzig sprechen Frauen von einer Vernunftheirat im Gegensatz zu einer Liebesheirat, was zu der fatalen Folgerung führt, eine Ehe sei dann als besonders liebevoll zu bezeichnen, wenn es dort besonders unvernünftig zugeht.
Hoffentlich taegt der Artikel mit zu einem Umdenken bei den Frauen bei. Ich sehe in der Beschreibung auch keinen Aufrauf zur Missachtung der eigenen Gefuehle, die fuer unser Wohlbefinden natuerlich wichtig bleiben, sondern eher das Eingestaendnis der geringen Urteilskraft von Gefuehlen fuer Dinge, die weit in der Zukunft liegen.
Gruss,
Peter
Re: Bis dass der Tod uns scheidet
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 18:47 (vor 7184 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Re: Bis dass der Tod uns scheidet von Peter am 17. März 2005 14:55:23:
Zur feministischen Tendenz, Fehler der Frauen den Maennern anlasten zu wollen, haben die anderen Schreiber schon genug gesagt. Mich stoerte der letzte Satz:
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Der Artiekel steht hier
http://www.zeit.de/2005/12/Frauen_2fLiebe_12
Was findest du am Artikel? Ich finde ihn recht gut, auch wenn ich ueber die Verteilung von Scheidungsfolden anderer Meinung bin. Der Artikel beschaeftigt sich hauptsaechlich mit der Partnerwahl von Frauen, mit dem Untertitel "Ein Plädoyer für Vernunft statt romantischer Liebe bei der Suche nach dem richtigen Mann". Ich glaube, dass eine Frau besser als ein Mann anderen Frauen den Kopf waschen und ihnen die Flausen austreiben kann. Sie beschreibt z.B. (richtig, wie ich meine):
Die Verfahren der Partnersuche entsprechen schlieÃlich immer weitgehender denen des Einkaufs (...) Dazu kommt auch hier der Charme des Unverbindlichen.
Besonders gefiel mir:
Doch vielleicht gibt es die Chance, das dysfunktional gewordene Bild der romantischen Liebe zu überwinden. Das wäre gut, denn die Romantik, die heute noch die weibliche Partnersuche prägt, ist nicht viel mehr als ein Aufruf zur Unvernunft.
und sie zitiert zustimmend Cheryl Benard und Edit Schlaffer (die mir bisher eher negativ aufgefallen waren):
Abschätzig sprechen Frauen von einer Vernunftheirat im Gegensatz zu einer Liebesheirat, was zu der fatalen Folgerung führt, eine Ehe sei dann als besonders liebevoll zu bezeichnen, wenn es dort besonders unvernünftig zugeht.
Hoffentlich taegt der Artikel mit zu einem Umdenken bei den Frauen bei. Ich sehe in der Beschreibung auch keinen Aufrauf zur Missachtung der eigenen Gefuehle, die fuer unser Wohlbefinden natuerlich wichtig bleiben, sondern eher das Eingestaendnis der geringen Urteilskraft von Gefuehlen fuer Dinge, die weit in der Zukunft liegen.
Gruss,
Peter
Und wo bleibt das Umdenken der Männer?
Xenia
Re: Bis dass der Tod uns scheidet
Peter, Thursday, 17.03.2005, 22:09 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Bis dass der Tod uns scheidet von Xenia am 17. M�rz 2005 16:47:12:
Ich zitierte Ausschnitte aus einem Artiekl, wie die Frauen sich besser verhalten koennten und kommentierte diese zustimmend.
Dazu sagt Xenia nur:
Und wo bleibt das Umdenken der Maenner?
Wenn ein Mann schreibt, wie sich Maenner besser verhalten koennten, werde ich das zur Kenntnis nehmen und gegebenenfalls kommentieren. Auf wohlgemeinte Vorschlaege nur mit "Aber du auch" zu anworten, ist nicht konstruktiv. Aber vielleicht willst du das ja auch gar nicht sein.
Gruss,
Peter
Re: Bis dass der Tod uns scheidet
reinecke54, Thursday, 17.03.2005, 19:07 (vor 7183 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Re: Bis dass der Tod uns scheidet von Peter am 17. März 2005 14:55:23:
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Sam hat's ja schon oben geschrieben.
Und als ich den Artikel las, da dachte ich in meinem Herzen,
daß solches auch eitel sei.
Re: Bis dass der Tod uns scheidet
Peter, Thursday, 17.03.2005, 22:14 (vor 7183 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Re: Bis dass der Tod uns scheidet von reinecke54 am 17. M�rz 2005 17:07:00:
Sam hat's ja schon oben geschrieben.
Und als ich den Artikel las, da dachte ich in meinem Herzen,
dass solches auch eitel sei.
Sam hat genau den Punkt heraus gepickt, mit dem ich auch nicht uebereinstimmte, der aber NICHT die Hauptsache des Artikels ausmacht. Natuerlich kann man es vermeiden, die Hauptsache zu diskutieren und sich an Nebenpunkten aufhaengen, nur verhaertet das die Fronten und man verpasst einen Blick auf Gemeinsamkeiten.
Gruss,
Peter
Re: Weibliche ignoranz
CnndrBrbr, Thursday, 17.03.2005, 16:56 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Zitat: Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen
Damit hat sie ja recht
ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert.
Damit natürlich nicht.
Ich bin dafür, die männliche Genitalverstümmelung ebenso beim Namen zu nennen, wie die weibliche. Ich sehe keinen Sinn darin, bei der körperlichen Verstümmelung von Menschen Geschlechtsunterschiede zu machen.
Re: Weibliche ignoranz
Xenia, Thursday, 17.03.2005, 18:29 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Die autorin des artikels in der Zeit http://www.zeit.de/2005/11/Beschneidung
zur weiblichen beschneidung entblödet sich
nicht, beschneidung bei jungen nicht nur
zu verharmlosen, sondern auch noch
gut zu finden.
Zitat: Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen, ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert.
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Jaja, immer schön von dingen plaudern von denen mann keine ahnung hat.
Re: Weibliche ignoranz
reinecke54, Thursday, 17.03.2005, 18:55 (vor 7184 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:29:40:
Die autorin des artikels in der Zeit http://www.zeit.de/2005/11/Beschneidung
zur weiblichen beschneidung entblödet sich
nicht, beschneidung bei jungen nicht nur
zu verharmlosen, sondern auch noch
gut zu finden.
Zitat: Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen, ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert.
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Jaja, immer schön von dingen plaudern von denen mann keine ahnung hat.
... von denen frau keine ahnung hat. Wie kann die autorin sagen,
dass beschneidung bei männern positiv belegt ist? Findet sie
männliche beschneidung gut? Sie nennt das auch schönrednerisch
"behandlung". Die hat halt keine ahnung was das bedeutet. Aber
diese diskussion hatten wir ja schon.
Re: Weibliche ignoranz
CnndrBrbr, Friday, 18.03.2005, 13:18 (vor 7183 Tagen) @ Xenia
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Xenia am 17. März 2005 16:29:40:
Jaja, immer schön von dingen plaudern von denen mann keine ahnung hat.
Stimmt, anders kann ich mir den Satz "Man muss es einen Euphemismus nennen, von der Beschneidung von Mädchen und Frauen zu sprechen, ist das Wort doch auf die Behandlung von Männern bezogen überwiegend positiv konnotiert." auch nicht erklären
Re: ruhig blut, ist nur ein fake (n/t)
reinecke54, Friday, 18.03.2005, 14:03 (vor 7183 Tagen) @ CnndrBrbr
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von CnndrBrbr am 18. März 2005 11:18:22:
Re: ruhig blut, ist nur ein fake (n/t)
Odin, Friday, 18.03.2005, 15:57 (vor 7183 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Re: ruhig blut, ist nur ein fake (n/t) von reinecke54 am 18. März 2005 12:03:46:
Kann sein, daß ich ihn verwechsle, aber ist CnndrBrbr nicht Erzieher? Ich hatte ihn mit recht guten Beiträgen in Erinnerung
nur ein fake
CnndrBrbr, Friday, 18.03.2005, 16:28 (vor 7183 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: ruhig blut, ist nur ein fake (n/t) von Odin am 18. März 2005 13:57:21:
Kann sein, daß ich ihn verwechsle, aber ist CnndrBrbr nicht Erzieher? Ich hatte ihn mit recht guten Beiträgen in Erinnerung
Hmm, ich lese hier und da schon länger mit, und habe meinen Namen noch nirgends mißbraucht gesehen. Aber Erzieher bin ich nicht. Hätte ich das mal behauptet?
Re: nur ein fake
Odin, Friday, 18.03.2005, 17:15 (vor 7183 Tagen) @ CnndrBrbr
Als Antwort auf: nur ein fake von CnndrBrbr am 18. März 2005 14:28:59:
Hmm, ich lese hier und da schon länger mit, und habe meinen Namen noch nirgends mißbraucht gesehen. Aber Erzieher bin ich nicht. Hätte ich das mal behauptet?
Dann verwechsle ich dich
Re: Nein, ich meine, dass diese Xenia nur ein fake ist
reinecke54, Friday, 18.03.2005, 18:34 (vor 7183 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: ruhig blut, ist nur ein fake (n/t) von Odin am 18. März 2005 13:57:21:
Kann sein, daß ich ihn verwechsle, aber ist CnndrBrbr nicht Erzieher? Ich hatte ihn mit recht guten Beiträgen in Erinnerung
Kollateralschäden
Sam, Thursday, 17.03.2005, 18:31 (vor 7184 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Ausserdem ein eitler artikel der Gaschke: Bis dass der Tod uns scheidet.
Auszug:
"Eine männliche Deutung der weiblichen Scheidungsaktivitäten taugt immer mal wieder für eine Spiegel-, stern- oder Focus-Titelgeschichte: Darin erscheint die Ehefrau mit der Fratze der skrupellosen Abzockerin, die ihren Mann vor die Tür setzt, ihm die Kinder (die eventuell auch noch von einem anderen Mann stammen) entzieht und ihn dann finanziell auspresst wie eine Zitrone. Der Exgatte leidet enorm, kann sich keine neue Familie leisten und gründet einen Selbsthilfeverein für geschundene Väter. Männerforscher bescheinigen ihm Gefahren für seine Gesundheit.
Außer dass sie gute Trendgeschichten abgeben - was ist dran an solchen Befunden? Rein statistisch scheinen Männer vor einer Trennung an Haushalt und Kindererziehung nicht sonderlich interessiert; ganze sechs zusätzliche Haushaltsminuten täglich opfert ein frisch gebackener Vater gegenüber der kinderlosen Zeit."
Na, wenn das nicht überzeugt.
Es ist eben diese herablassende Lässigkeit, mit der sich die selbst ernannten Meinungsführerinnen regelmäßig moralisch disqualifizieren. Suizidale Scheidungsväter? Vater- und damit wurzellose Patchworkkinder? - Kollateralschäden im großen Projekt weiblicher "Selbstverwirklichung". Mit so unbequemen Dingen wie rechtsstaatlichen Prinzipien oder gar moralischen Maßstäben wollen wir uns da nicht belasten.
Re: Weibliche ignoranz
Garp, Thursday, 17.03.2005, 19:17 (vor 7183 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Die ZEIT ist in der aktuellen Ausgabe wieder mal sehr lesenswert.
Zunächst gibt es eine Vielzahl an Leserbriefen zu der Serie: Was ist weiblich?
Sehr interessante, erfreulich unaufgeregte und zumeist sachliche Beiträge fast ausschließlich von Leserbriefschreiberinnen. Es wird deutlich, dass neben dem Dauerthema Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Mehrzahl der Schreiberinnen dem feministischen Opferkult nicht folgt.
Besonders deutlich wird dies in zwei Reaktionen auf den Beitrag von Jana Hensel Schön schwach, der Erfolg der Emanzipation ist ein Märchen
Juli Zeh (Spieltrieb) und Sandra Hoffmann entkräften das Bild eines Patriarchats, das mittels Frauenzeitschriften Frauen in tradierte Rollen zwängt und vertrauen auf das selbstbestimmte Individuum. Zugleich fordern sie in netter Weise weniger Dogmatismus:
Ich glaube, dass nicht mal die Feministinnen der ersten Stunde, die nach wie vor bewundere, im aufrechten Stand entspannt pinkeln können, ohne sich dabei selbst nass zu machen.
Garp
Re: Weibliche ignoranz
reinecke54, Thursday, 17.03.2005, 19:46 (vor 7183 Tagen) @ Garp
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Garp am 17. März 2005 17:17:31:
Ich glaube, dass nicht mal die Feministinnen der ersten Stunde, die nach wie vor bewundere, im aufrechten Stand entspannt pinkeln können, ohne sich dabei selbst nass zu machen.
Das schaffen nicht mal wir männer, denn
da hilft kein schütteln und kein klopfen, ...
Re: Weibliche ignoranz
Garp, Thursday, 17.03.2005, 20:28 (vor 7183 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 17:46:23:
Hi
Das schaffen nicht mal wir männer, denn
da hilft kein schütteln und kein klopfen,
..die Diskussion hatten wir schon. Ich bin zwar immer noch der Meinung dies ist eine Frage der Technik aber seis drum
Leserbriefe sind bei der ZEIT leider nie online. Die Beiträge von Sandra Hoffmann und Juli Zeh stehen in der Rubrik Leben und sind leider auch nicht online. Vielleicht aber ab nächster Woche im Archiv.
Gruß
Garp
Re: schade,
reinecke54, Thursday, 17.03.2005, 19:56 (vor 7183 Tagen) @ Garp
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von Garp am 17. März 2005 17:17:31:
die leserbriefe sind anscheinend nicht online verfügbar.
Re: Weibliche ignoranz
HanJüChuan, Friday, 18.03.2005, 15:43 (vor 7183 Tagen) @ reinecke54
Als Antwort auf: Weibliche ignoranz von reinecke54 am 17. März 2005 13:21:41:
Salü zusammen!
Dazu habe ich zwei Zitate, die zum Thema passen.
Waris Dirie
"Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoss von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen."
UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie in ihrem internationalen Bestseller "Wüstenblume", Seite 346 der Taschenbuchausgabe
Beschneidung: Ein Segen für Frauen?
betr.: "Nur ein harmloser Schnitt", tazmag vom 22.11. 97
Drei Gründe sprechen für die Nichtbefassung von Terre des Femmes mit der
Beschneidung von Jungen:
1. Immer wenn es Feministinnen gelingt, die Gesellschaft für ein frauenspezifisches Problem zu interessieren, kommen Männer (oder auch Frauen) und sagen: "Halt, halt, das ist nicht nur ein Frauenproblem, Männer sind davon mindestens so stark oder noch stärker betroffen." Damit sollen die Legitimation von Frauen, sich als Frauen politisch zu engagieren, in Abrede gestellt und die Probleme von Frauen verharmlost werden.
Die Beschneidung der Vorhaut bei Jungen kann mit der Genitalverstümmelung bei Mädchen (ein ganzes Organ wird weggeschnitten!) nicht verglichen werden. Mädchen werden durch diese totalitäre Form der Frauenunterdrückung ihrer Sexualität beraubt. Lebenslänglich. Die Beschneidung von Jungen ist hingegen keine Menschenrechtsverletzung, sondern allenfalls eine Geschmacksfrage. Ein Vergleich beider Handlungen ist auch in Bezug auf den Grad der Verletzung bei Mädchen und des Risikos für sie, völlig abwegig. Durch die Gleichsetzung von Beschneidung und Genitalverstümmelung wird eine Menschenrechtsverletzung an Mädchen verharmlost, was letzten Endes denen nutzt, die mit ihrer grausamen Praxis fortfahren wollen.
. [...]
Jutta Oesterle-Schwerin,
Mitfrau von Terre des Femmes
Jutta Oesterle-Schwerin,
ex. Geschäftsführerin der Partei "Die Frauen",
ex. Bundestagsabgeordnete
ex. "Die Grünen".
Ade
HanJüChuan
NuMolLangsamNuMolNitHuddle
Re: Weibliche ignoranz
CnndrBrbr, Friday, 18.03.2005, 16:27 (vor 7183 Tagen) @ HanJüChuan
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von HanJüChuan am 18. März 2005 13:43:56:
1. Immer wenn es Feministinnen gelingt, die Gesellschaft für ein frauenspezifisches Problem zu interessieren, kommen Männer (oder auch Frauen) und sagen: "Halt, halt, das ist nicht nur ein Frauenproblem, Männer sind davon mindestens so stark oder noch stärker betroffen." Damit sollen die Legitimation von Frauen, sich als Frauen politisch zu engagieren, in Abrede gestellt und die Probleme von Frauen verharmlost werden.
Den Grund kann ich nicht nachvollziehen. Wodurch soll ein "Frauenproblem" verharmlost werden, wenn Männer von ähnlichen Problemen AUCH betroffen sind? Ich halte das lediglich für einen Grund, zusammen am selben Strang um so stärker zu ziehen.
Die Beschneidung der Vorhaut bei Jungen kann mit der Genitalverstümmelung bei Mädchen (ein ganzes Organ wird weggeschnitten!) nicht verglichen werden.
Darum geht es nicht. Wir sind nicht die NPD im sächsischen Landtag. Das Leiden einer Gruppe von Menschen kann nicht gegen das Leiden von anderen Menschen aufgerechnet werden. Wenn Mädchen und Frauen die Vagina verstümmelt wird, dann ist das barbarisch und gehört abgeschafft. Punkt. Und wenn Jungen und Männern der Penis verstümmelt wird, dann ist das auch schrecklich. Kein Mensch käme auf die Idee zu behaupten, daß die Vaginalverstümmelung weniger schrecklich wird, weil Jungen ja auch am Pimmel rumgeschnippelt wird. Die Argumentation ist voll für die Tonne!
Die Beschneidung von Jungen ist hingegen keine Menschenrechtsverletzung, sondern allenfalls eine Geschmacksfrage.
Das ist schlicht falsch. Natürlich ist es eine Menschenrechtsverletzung, wenn Menschen unfreiwillig ein funktionierendes Körperteil amputiert oder zerstört wird.
Durch die Gleichsetzung von Beschneidung und Genitalverstümmelung wird eine Menschenrechtsverletzung an Mädchen verharmlost, was letzten Endes denen nutzt, die mit ihrer grausamen Praxis fortfahren wollen.
Den Schwachsinn nachzuvollziehen setzt voraus, daß man das Leiden von Menschen gegen das Leiden anderer aufrechnet, die sich gegenseitig nichts angetan haben. Wie blöd muß man sein?
Re: Widerliche UN-Botschafterin
Peter, Friday, 18.03.2005, 16:57 (vor 7183 Tagen) @ HanJüChuan
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von HanJ�Chuan am 18. M�rz 2005 13:43:56:
"Vielleicht sollten die Frauen den Maennern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Maenner wuerden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen staendigen Ausstoss von Testosteron gaebe es keinen Krieg, kein Toeten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen."
UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie in ihrem internationalen Bestseller "Wuestenblume", Seite 346 der Taschenbuchausgabe
Und sowas ist UN-Botschafterin? Obwohl, irgendwie passt es; Libyen, Saudi-Arabien und Syrien sitzen auch im UN-Ausschuss fuer Menschenrechte.
Wie waere es, wenn ein Mann schrieb: "Frauen sollten vielleicht regelmaessig vergewaltigt werden, damit sie nicht so oft mit den Maennern streiten."?
Widerlich!
Peter
Re: Weibliche ignoranz
reinecke54, Friday, 18.03.2005, 18:45 (vor 7183 Tagen) @ HanJüChuan
Als Antwort auf: Re: Weibliche ignoranz von HanJüChuan am 18. März 2005 13:43:56:
Waris Dirie
"Vielleicht sollten die Frauen den Männern die Eier abschneiden, damit auf der Erde wieder ein Paradies entstehen kann. Die Männer würden ruhiger werden und sensibler mit ihrer Umwelt umgehen. Ohne diesen ständigen Ausstoss von Testosteron gäbe es keinen Krieg, kein Töten, kein Rauben, keine Vergewaltigungen."
UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie in ihrem internationalen Bestseller "Wüstenblume", Seite 346 der Taschenbuchausgabe
Die ist doch verheiratet & hat einen sohn. Ist die auch so mit
ihrem mann - natürlich nach der zeugung - und ihrem sohn umgegangen?
Die leute erzählen halt viel scheisse, wenn es den publikumsgeschmack
trifft.