Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Forscher durchblicken die Frau

reinecke54, Friday, 18.03.2005, 13:26 (vor 7581 Tagen) @ Silvain

Als Antwort auf: Forscher durchblicken die Frau von Silvain am 18. März 2005 06:45:07:

Ich denke, der artikel bezieht sich auf
http://www.nature.com/cgi-taf/DynaPage.taf?file=/nature/journal/v434/n7031/full/434266a_fs.html.

Glück für die Dame: Sie hat zwei dieser tollen Protein-Fabriken in jeder Zelle. Die kann sich das Bessere aussuchen. Trägt eines der X-Chromosomen etwa einen Gen-Defekt, der die gefährliche Bluter-Krankheit auslösen würde, wird einfach das andere Chromosom genommen.

Die bluterkrankheit hat auch sehr viel mit intelligenz zu tun.
In der tat widerspricht sich der artikel von Erika Check in Nature.
Sie meint, dass die ergebnisse der genetiker Larry Summers widersprechen
würden, aber im weiteren verlauf ihres artikels bestätigt sie ihn
eigentlich. Z.b. mag es sein, dass durch die zwei X-chromosomen
frauen eher durchschnittlich intelligent sind, während brilliante
köpfe (allerdings auch idioten) eher bei männern zu finden sind.
Die auslese bei der intelligenz wirkte wahrscheinlich stärker bei
männern, da die auf die jagd gingen, da sie die frauen bei der balz
beeindrucke mussten - und immer noch müssen. Zitate:

The X chromosome gets a chance to shine, or to fail miserably, each time it passes through the male line. Because a male carries only one copy, any new mutations are revealed in all their glory. And because successful males have the potential to sire very large numbers of children with multiple partners, mutations on the X chromosome that are advantageous to both sexes can spread rapidly through a population.

Provocatively, researchers led by Horst Hameister at the University of Ulm in Germany speculate that this process was driven by sexual selection. Early in human evolution, they suggest, females developed a preference for intelligent males. According to their theory, the genes for super-intelligence and for the preference of intelligent males were closely linked, and so were inherited together.

Also: intelligenz mag wesentlich vom X-chromosom bestimmt zu werden, aber
männer könnten die antreiber der evolution und die hauptprofiteure sein.

Pech für den Herren: Er hat nur ein X-Chromosom und muss sich stattdessen mit einem Y-Chromosom zufrieden geben - das aber fast so hohl ist wie ein Schokoladen-Osterhase. Intelligente Gehirn-Bausteine werden hier bestimmt nicht produziert.

Wenn's ne autorin war, kann man ja sagen, dass ihr das zweite X-chromosom
ja offensichtlich nicht geholfen hat.


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