Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Die super Nanny

Friedwilli, Saturday, 19.03.2005, 13:24 (vor 7580 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: Die super Nanny von Jeremin am 19. März 2005 01:00:19:

Was ist denn nun eigentlich von der offensichtlichen Tatsache übrig, dass die Rieseneinschaltquoten des Formats ganz offensichtlich auf ein gewaltiges Interesse der Eltern schließen lassen und das aus diesem Interesse wiederum ein offensichtliches Defizit in der Arbeit eben des Kinderschutzbundes folgt?
Wird diese Tatsache einfach mal wieder wegdiskutiert, ja?

Diese Frage wird wohl erst gar nicht gestellt, jedenfalls nicht zu laut.
Schon lange frage ich mich, was diese ganzen Organisationen schützen, bzw. wofür sie sich einsetzen. Warum war es bisher nicht möglich, die Probleme der Kinderbetreuung an eine interessierte Öffentlichkeit zu bringen? Warum fördert der Staat nicht die Bereitschaft, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen? Wer sich öffentlich äußern will, muß wenigsten so weit feministisch angehaucht sein, daß Elterninteressen über denen des Kindes stehen, eine echte Opposition sehe ich nicht. Immer noch gelten für die "Kindererziehung" Lehrmeinungen, die einer einfachen Prüfung nicht standhalten. Kontrolle und Strafe, scheinen die wichtigsten Maßnahmen zu sein, um gewünschten Erziehungserfolg zu erreichen.
Es wird sich zeigen, ob die super Nanny eine Eintagsfliege bleibt, oder ob es es Aufbruch in eine Zeit ist die es Kindern leichter macht, erwachsen zu werden.


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