Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
pit b., Saturday, 26.03.2005, 14:13 (vor 7573 Tagen)
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert.
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Nikos, Saturday, 26.03.2005, 14:31 (vor 7573 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von pit b. am 26. März 2005 12:13:
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert<
Was mich ständig bei solche Urteile als erstes in den Sinn kommt: Was wäre umgekehrt? Ist die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität seitens der Frau (zB: mein Bauch gehört mir / gefühlte Vergewaltigung / angebliche Kopfschmerzen / das Kind ist da, der Mann ist nur noch ein Penner usw usw) auch "eine schwere Verletzung der Würde des Mannes"?
Aber.. was sage ich da..? Bin ich den völlig wech..? Wenn es so wäre, hätten wir ja beinah Gleichberechtígung! Das will aber doch niemand!
Nikos
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
hansol, Saturday, 26.03.2005, 15:58 (vor 7573 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von pit b. am 26. März 2005 12:13:
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert.
Man sollte sich die Dimension der möglichen Reaktionen vorstellen, wenn eine - sich in diesem Zusammenhang verweigernde - Frau verurteilt worden wäre.
Darüber hinaus denke ich, dass die Gehirnwäsche in Deutschland & USA so langsam jede einzelne Person erreicht hat. Da wird in den unterschiedlichsten Forenthemen aus jeder Thematik ein Diskussionslink in Richtung weibliche Benachteiligung gestrickt. Es gibt aber einen kleinen Unterschied zwischen den Leuten in deutschen Foren und den US-amrikanischen Foren:
In den US-Foren melden sich die männlichen Teilnehmer deutlich häufiger zu Wort, wenn in Alltagssituationen Männer deutlich benachteiligt werden bzw. Frauen ihre sehr häufig aus der Luft gegriffenen Benachteiligungen herumposaunen.
In Deutschland hingegen dürften die Frauen noch einen (zumindest zeitlichen) Bonus besitzen, da hier sehr viele Männer sich bei Benachteiligungen ihrer Geschlechtsgenossen lustig machen. Denn es ist ihnen erziehungstechnisch eingeimpft worden, dass:
1. die Frau das Leidende und ausgebeutete Wesen ist
2. "Männer sind Schweine" sind. Hierbei eignet sich die Musik als ideales Medium, um Menschen von ihrem sehr frühen Entwicklungsstadium an zu manipulieren. Mit der Musik wird übrigens die Marschrichtung angegeben, die den bisherigen Weg geebnet hat.
Bis sich in Deutschland ein ähnliches Bewußtsein wie in den USA entwickelt, dürften noch 10-15 Jahre vergehen. Zu erwähnen ist, dass selbst das Problembewußtsein in den USA noch lächerlich ausgestaltet ist. Dies alles bedeutet, dass es noch ein sehr langer Weg ist, um wahre menschliche Gleichberechtigung zu erreichen.
P.S. Die Aktion mit Zypries war übrigens ein volles Eigentor und hat auch Gegenstimmen aus dem "ignoranten" Lager der Männer aktiviert. Vielleicht wird mit Deutschland als erstem Land irgendwann die "Rosinenherauspickerei" der Frauen abgeschafft. Bei einer Geburtenrate von 1,3 kam man sich nicht langfristig in die Tasche lügen.
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Peter, Sunday, 27.03.2005, 01:30 (vor 7573 Tagen) @ hansol
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von hansol am 26. M�rz 2005 13:58:
P.S. Die Aktion mit Zypries war uebrigens ein volles Eigentor und hat auch Gegenstimmen aus dem "ignoranten" Lager der Maenner aktiviert.
Wie meinst du das? Die Aktion der Zypries(Gesetzesvorschlag)? Die Aktion gegen Zypries (Petition)?
Gruss,
Peter
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
hansol, Sunday, 27.03.2005, 14:49 (vor 7572 Tagen) @ Peter
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Peter am 26. März 2005 23:30:
P.S. Die Aktion mit Zypries war uebrigens ein volles Eigentor und hat auch Gegenstimmen aus dem "ignoranten" Lager der Maenner aktiviert.
Wie meinst du das? Die Aktion der Zypries(Gesetzesvorschlag)? Die Aktion gegen Zypries (Petition)?
Gruss,
Peter
Ich hab's wohl zu umgangssprachlich formuliert. Gemeint war, dass Zypries' Gesetzesvorschlag ein Eigentor in ihrer eigenen Sache war. Sie hat damit sogar den Teil der Männer in Deutschland aufgeweckt, die vielleicht bisher gleichgültig gegenüber der Väterdiskriminierung waren. Mit dem Versuch der Kriminalisierung der Väter hat sie Ängste geschürt. Dieser Gruppe der Väter wurde plötzlich bewußt, dass sie für etwas was nach dem gesunden Menschenverstand für Väter legitim sein muss, vom Big-Brother Staat Deutschland bestraft wird.
Zusätzlich dürften nun endgültig all die Männer, die bereits ein Bewußtsein für die unfaire Ungleichbehandlung in Deutschland spüren, die Trendlinie in diesem Land erkennen. Dass nach dem heftigen Unverständnis in der Bevölkerung Zypries' Gesetzesvorschlag nicht durchkam ist alles andere als Beruhigend bzw. Zeichen der Demokratie Deutschlands. Denn wer seine Augen nicht ganz verschließt weiss nun, dass der Staat bei diesem Thema es nun immer wieder versuchen wird (womöglich durch irgendeine Hintertür).
Die moderne DNA-Analyse hilft dem Staat, wahre Straftäter leichter und aussagekräftiger dingfest zu machen. Aber wenn Väter die moderne DNA-Analyse nutzen wollen, um ihre wahrheitsgemässe Vaterschaft herauszufinden, will sie der Staat kriminalisieren. Wenn Frauen ehrlich und standhaft zu sich selbst wären, müssten sie eingestehen, dass dies gegen den gesunden Menschenverstand verstößt und mit den Männern dagegen protestieren.
Daher hat Zypries' und mit ihr das z.T. stillschweigend politische "Establishment" ein Eigentor erzielt:
In meinen Augen hat ein großer Teil der weiblichen Bevölkerung (wegen ihrem Stillschweigen), Zypries, SPD/CDU/FDP..., der Staat Deutschland selber das eigene "Gesicht" durch diese Sache verloren. So richtig ernst kann ich keinen/keines von diesen Ernst nehmen. Ein Großteil der Frauen (Stillschweigen wegen Hintergedanken/kein große Empörung gegen Zypries Vorhaben/"dämliche" ja-aber Gegenargumentationen) ist für mich keinen Pfifferling wert. Eher sind sie für mich niemals erwachsen werdende "Sex and the City"-Prinzessinen, deren halbes Lebensglück aus ihrem Frauenverblödungszeitschriften-LIFESTYLE besteht.
Wie damals schon eine E.Vilar dieses System durchschauen konnte, ist für mich fast schon prophetisch. Ganz interessant in diesem Zusammenhang ist, wie sie das allgemeine Desinteresse (Beispiel mit dem Bagger und den Männern) der Frauen und die gehirnwäscheriche Intention von Liedern erkannte.
Quelle war übrigends die Rheinische Post von heute.
pit b., Saturday, 26.03.2005, 17:54 (vor 7573 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von pit b. am 26. März 2005 12:13:
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Sunday, 27.03.2005, 14:34 (vor 7572 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von pit b. am 26. März 2005 12:13:
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert.
Eindeutig ein vernünftiges Urteil!
Ich möchte hier nur mal erwähnen, dass ich vor einiger Zeit hier im Forum genau diesen Gedanken, also ob im Falle einer Scheidung die Verweigerung von Sexualität bei der Schuldfrage eine Rolle spielt, zur Diskussion stellte.
Daraufhin wurde ich von einigen Forenteilnehmern in der Luft zerfetzt und im damaligen Frauenforum regelrecht hingerichtet. Schlagwörter wie "Ehe jetzt wieder als Prostitution" machten die Runde.
Aber offenbar gilt es nicht als eine schwere Verletzung der Würde des Mannes, wenn er auf Sex verzichten muss. Solche Urteile wurden in Deutschland zuletzt in den 60er Jahren gefällt (bevor die Abschaffung der Schuldfrage uns einen neuen Rekord an Scheidungen bescherte).
Aber ich fürchte dies Urteil ist auch nur wieder der Ausdruck einer widerlichen Emanzen-Doppelmoral:
Die Frau hat ein Recht auf Sex, der Mann aber nicht!
Es ist eine genauso schwerwiegende Verletzung der Würde des Mannes wenn er von seiner eigenen Ehefrau zu wenig oder gar kein Sex zugestanden bekommt. Deshalb muss ein Mann in solcher Situation sich auch von seiner Frau scheiden lassen können ohne mit Unterhaltszahlungen und/oder Kindesentzug bestraft zu werden.
Aber wo kämen wir denn dahin, wenn Männer plotzlich auch Rechte hätten und ihre Bedürfnisse ernstgenommen werden?
fragt sich Guildo
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Martin, Sunday, 27.03.2005, 15:09 (vor 7572 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 27. März 2005 11:34:
Ich finde, kein Mensch hat einen Anspruch auf Befriedigung des Fortpflanzungstriebes durch einen anderen, weder Mann noch Frau, weder in noch außerhalb der Ehe.
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Monday, 28.03.2005, 00:25 (vor 7572 Tagen) @ Martin
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Martin am 27. März 2005 12:09:
Ich finde, kein Mensch hat einen Anspruch auf Befriedigung des Fortpflanzungstriebes durch einen anderen, weder Mann noch Frau, weder in noch außerhalb der Ehe.
Es hat aber auch kein Mensch, weder Mann noch Frau, das Recht den anderen die Befriedigung seines Geschlechtstriebes zu untersagen.
Die heutige Rechtslage macht die sexuelle Aktivität eines (Ehe)mannes von den Launen und Forderungen seiner Ehefrau abhängig, wobei Zuwiderhandlung mit Kindesentzug und horrenden Unterhaltszahlungen geahndet werden.
Solange diese Form der Nötigung allgemein akzeptiert wird, kann jedem Mann nur von der Ehe abgeraten werden.
Und in ganz wenigen Fällen trifft es auch mal die Frau, wie dieses Urteil zeigt.
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Wolf, Monday, 28.03.2005, 02:28 (vor 7572 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 27. März 2005 21:25:
Es hat aber auch kein Mensch, weder Mann noch Frau, das Recht den anderen die Befriedigung seines Geschlechtstriebes zu untersagen.
Warst du in deinem vorigen Leben sowas wie 'n Sklavenhalter? Oder bist du 'n entlaufener Triebtäter?
Sexpflicht per Gesetz, am besten noch mit ner Durchführungsbestimmung, die die Häufigkeit und Mindestdauer regelt?
Wer hindert dich daran, wenn du mit deiner Partnerin im Bett nicht zufrieden bist, dir einfach ne andere zu nehmen? Frau=Staubsauger, mit Umtauschrecht bei Nichtgefallen? Wenn die Alte nicht Blasen will, weil du dir wieder mal nicht die Pfeiffe gewaschen hast, streichts du ihr das Taschengeld?
Oder gehts dir nur um die Wiedereinführung des Schuldprinzips bei Scheidung? Und du willst dann im Gerichtsaal Zeugen und Beweise vorlegen, dass deine Verflossene nicht so oft wollte wie du konntest? Jedes Ehepaar würde dann per Gesetz verpflichtet werden, ein Beischlaf-Tagebuch zu führen, so wie das Fahrtenbuch.
Es gäbe dann noch eine einheitliche europäische Begattungsrichtlinie, die Mann dann einklagen kann. Natürlich würden die Beamten zwei Jahre an der Richtlinie arbeiten, weil man sich nicht über einen einheitlichen Standard einigen könnte. Auch ist unklar ob es eine Altersstaffel geben soll und Abschläge für besondere Gebrechen.
Ne--> DER STAAT HAT SICH AUS MEINEM BETT RAUSZUHALTEN.
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Monday, 28.03.2005, 04:31 (vor 7572 Tagen) @ Wolf
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Wolf am 27. März 2005 23:28:
Warst du in deinem vorigen Leben sowas wie 'n Sklavenhalter? Oder bist du 'n entlaufener Triebtäter?
Sklavenhalter? Triebtäter?
Das geistige Niveau deiner Antwort läßt auf eine schwere psychische Erkrankung deinerseits schließen.
Wer wie du mit primitivsten Verbalinjurien um sich wirft, sollte sich dringend in ärztlicher Behandlung begeben.
Beleidigungen statt Argumente - das Erfolgsrezept des Feminismus!
Ergänzung
Guildo, Monday, 28.03.2005, 15:52 (vor 7571 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 28. März 2005 01:31:
Trotz deiner hingerotzten Beschimpfungen werde ich mir jetzt mal die Mühe machen deine Pseudoargumente zu zerpflücken:
Sexpflicht per Gesetz, am besten noch mit ner Durchführungsbestimmung, die die Häufigkeit und Mindestdauer regelt?
Gab es mehr oder weniger schon immer, hier in Deutschland bis in die 70er Jahre.[/b]
Wer hindert dich daran, wenn du mit deiner Partnerin im Bett nicht zufrieden bist, dir einfach ne andere zu nehmen?
Solange man nicht verheiratet ist und keine Kinder da sind magst du recht haben.[/b]
Frau=Staubsauger, mit Umtauschrecht bei Nichtgefallen?
Mann=Pausenclown und Alleinunterhalter, mit Umrauschrecht bei Nichtgefallen? Wenn der Kerl nicht romantisch genug ist, nicht genug Geld nach Hause schleppt und die Frau gar mit so abartigen Wünschen wie Sex belästigt, wird er halt entsorgt. Grünen Punkt draufkleben und bei der Recyclingstelle für Zahlesel abgeben![/b]
Wenn die Alte nicht Blasen will, weil du dir wieder mal nicht die Pfeiffe gewaschen hast, streichts du ihr das Taschengeld?
Wenn die Frau ihren Mann nur heranläßt, wenn er ihr zuvor alle ihre Wünsche erfüllt, sie also Sex mißbraucht, um ihre Forderungen durchzusetzen -> das ist wohl in Ordnung?[/b]
Oder gehts dir nur um die Wiedereinführung des Schuldprinzips bei Scheidung?
Das Schuldprinzip hat lange Zeit sehr erfolgreich funktioniert. Nach der Abschaffung des Schuldprinzips explodierten die Scheidungszahlen. Die Scheidungen wurden und werden mehrheitlich von Frauen eingereicht. Warum die sich nicht unter dem alten Scheidungsrecht zum Richter trauten, ist ja offensichtlich. Wer gegen das Schuldprinzip wettert, hat zumeist selbst einiges auf dem Kerbholz.[/b]
Und du willst dann im Gerichtsaal Zeugen und Beweise vorlegen, dass deine Verflossene nicht so oft wollte wie du konntest? Jedes Ehepaar würde dann per Gesetz verpflichtet werden, ein Beischlaf-Tagebuch zu führen, so wie das Fahrtenbuch.
Wenn eine Frau behauptet, ihr Mann täte sie mißhandeln, dann reicht lt. Gewaltschutzgesetz die bloße Annahme und Behauptung der Frau aus um den Mann zu enteignen, von seinem eigenem Grund und Boden vertrieben zu werden. Vorgänge innerhalb der Ehe sind nun einmal schwer zu beweisen. Nur solange für eine Beschuldigung wegen Mißhandlung oder gar Kindesmißbrauch alleine das Wort der Frau ausreicht, warum muss dann der Mann Beweise vorlegen? Ist das Wort des Mannes denn weniger wert als das Wort der Frau? In unser feminististisch korrumpierten Justiz ist es wohl so![/b]
Es gäbe dann noch eine einheitliche europäische Begattungsrichtlinie, die Mann dann einklagen kann. Natürlich würden die Beamten zwei Jahre an der Richtlinie arbeiten, weil man sich nicht über einen einheitlichen Standard einigen könnte. Auch ist unklar ob es eine Altersstaffel geben soll und Abschläge für besondere Gebrechen.
Wozu? Es gibt doch auch keine Richtlinie, wie oft ein Vater mit seinem Nachwuchs pro Tag sprechen soll, um als guter Vater zu gelten. Trotzdem wagen es jeden Tag Richter darüber ein Urteil zu fällen.[/b]
Ne--> DER STAAT HAT SICH AUS MEINEM BETT RAUSZUHALTEN.
Ganz genau! Nur soll der Staat (die StaatIn müsste es eher heißen) auch keinen Zusammenhang zwischen einen in ferner Vergangenheit unter der eigenverantwortlichen Entscheideng der Frau gewollten Geschlechtsverkehr und einer Pflicht zur Unterhaltszahlung herstellen.[/b]
@Guildo - Re: Ergänzung
Ekki, Monday, 28.03.2005, 16:23 (vor 7571 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Ergänzung von Guildo am 28. März 2005 12:52:
Lieber Guildo!
Das[/i] Posting habe ich mir als Word-Datei gesichert, weil hier die Dinge, um die es geht, von beiden Seiten knallhart auf den Punkt gebracht werden.
Daß ich dabei auf Deiner Seite stehe, brauche ich wohl nicht zu betonen.
Herzlicher Gruß von
Ekki
@Guildo Re: Italiener ...
Ekki, Sunday, 27.03.2005, 19:40 (vor 7572 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 27. März 2005 11:34:
Hallo Guildo!
Standing ovations, und ein interessanter Link:
Gruß
Ekki
Re: @Guildo Re: Italiener ...
Guildo, Monday, 28.03.2005, 00:50 (vor 7572 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Guildo Re: Italiener ... von Ekki am 27. März 2005 16:40:
Hallo Ekki,
sei gegrüßt!
Den Link kannte ich zwar schon, aber dies kann Mann garnicht oft genug durchlesen.
Meiner Ansicht gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Der völlige Verzicht auf Treue und einen exklusiven Anspruch auf den Partner (wie du es auch vorschlägst)
oder
2. Ein Eherecht mit klaren Rechten und Pflichten (Stand: 50er Jahre)
Diese beiden völlig verschiedenen Lebensweisen könnten durchaus einträchtig nebeneinander existieren.
Wer seine persönliche Freiheit sehr hoch bewertet wählt das erste Lebensmodell. Dies garantiert einerseits ein Maximum an persönlicher Freiheit, verlangt aber auch ein Maximum an Eigenverantwortung. Der Staat hält sich hier aus allem heraus. Unterhalt, Kindeserziehung und Lebensgestaltung werden in Eigenverantwortung ohne jeden Rechtsanspruch gestaltet.
Wer Sicherheit und Planbarkeit im Leben will, wählt das zweite Lebensmodell mit genau definierten Rechten und Pflichten. (manchmal hämisch als Versorgungsprostitution bezeichnet)
Nahezu alle Frauen wollen die persönliche Freiheit des ersten Lebensmodells, nur eben ohne jede Eigenverantwortung, kombiniert mit der Sicherheit des zweiten Lebensmodells, freilich ohne sich zu irgendwas verpflichtet zu fühlen.
So isses - leider
Guildo
Re: @Guildo Re: Italiener ...
Sam, Monday, 28.03.2005, 02:37 (vor 7572 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: @Guildo Re: Italiener ... von Guildo am 27. März 2005 21:50:
2. Ein Eherecht mit klaren Rechten und Pflichten (Stand: 50er Jahre)
LOL, da habe ich gleich die Fernsehserien mit Alfred Tetzlaf (Ekel Alfred) vor Augen. Ich glaube auf das Modell würde sich heutzutage nicht mal mehr eine Anatolische Bauerntochter einlassen.
Re: @Guildo Re: Italiener ...
Guildo, Monday, 28.03.2005, 04:41 (vor 7572 Tagen) @ Sam
Als Antwort auf: Re: @Guildo Re: Italiener ... von Sam am 27. März 2005 23:37:
2. Ein Eherecht mit klaren Rechten und Pflichten (Stand: 50er Jahre)
LOL, da habe ich gleich die Fernsehserien mit Alfred Tetzlaf (Ekel Alfred) vor Augen.
Typische feministische Vernebelungstaktik! Wer Widerspruch wagt, wird als reaktionäre Witzfigur verspottet.[/b]
Ich glaube auf das Modell würde sich heutzutage nicht mal mehr eine Anatolische Bauerntochter einlassen.
Muß sie auch nicht! Aber dann bitte nicht beim ersten Problemchen laut nach Unterhalt und Vater Staat schreien. Selbstbestimmung verlangt nach Eigenverantwortung und nicht nach dem Abwälzen des eigenen Lebensrisiko auf andere, vorzugsweise auf einen Mann![/b]
Bitte nimm Dir einen anderen Nicknamen, "Sam" ist bereits vergeben.
Sam, Monday, 28.03.2005, 20:50 (vor 7571 Tagen) @ Sam
Als Antwort auf: Re: @Guildo Re: Italiener ... von Sam am 27. März 2005 23:37:
Re: @Guildo Re: Italiener ...
Ekki, Monday, 28.03.2005, 15:38 (vor 7571 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: @Guildo Re: Italiener ... von Guildo am 27. März 2005 21:50:
Lieber Guildo!
Nahezu alle Frauen wollen die persönliche Freiheit des ersten Lebensmodells, nur eben ohne jede Eigenverantwortung, kombiniert mit der Sicherheit des zweiten Lebensmodells, freilich ohne sich zu irgendwas verpflichtet zu fühlen.
So isses - leider
Guildo
Eben - und da hilft männlicherseits nur, den Auftritt in diesem Stück zu verweigern.
Herzlicher Gruß von
Ekki
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
astrid, Monday, 28.03.2005, 20:57 (vor 7571 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 27. März 2005 11:34:
Hallo,
wenn der Sex zwischen zwei Leuten nicht mehr stimmt, ist Trennung angesagt. Meiner Meinung nach ist das einfach ein Zeichen, daß es nicht mehr paßt. Sex und Liebe erzwingen kann man nicht. Unter Umständen kann es bei manchen Leuten passen, daß man sagt beide wollen zusammenbleiben als Interessensgemeinschaft und der Sex darf dann woanders geholt werden - ohne Konsequenzen falls dann doch einmal Scheidung zur Sprache kommt.
Wenn ein Partner sexuell nichts mehr will, kann er nichts dafür und soll nicht gezwungen werden, daß wäre ja egal ob Frau oder Mann Vergewaltigung und keine Liebe, keine Vergnügen. Ein Grund für Scheidung ohne Schuldzuweisung ist es natürlich, denn in einer Ehe soll man ja nicht fremdgehen und wenn man nicht in der Ehe Liebe bekommt, die ein Grundbedürfnis ist,wo dann?
Grüße, astrid
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert.
Eindeutig ein vernünftiges Urteil!
Ich möchte hier nur mal erwähnen, dass ich vor einiger Zeit hier im Forum genau diesen Gedanken, also ob im Falle einer Scheidung die Verweigerung von Sexualität bei der Schuldfrage eine Rolle spielt, zur Diskussion stellte.
Daraufhin wurde ich von einigen Forenteilnehmern in der Luft zerfetzt und im damaligen Frauenforum regelrecht hingerichtet. Schlagwörter wie "Ehe jetzt wieder als Prostitution" machten die Runde.
Aber offenbar gilt es nicht als eine schwere Verletzung der Würde des Mannes, wenn er auf Sex verzichten muss. Solche Urteile wurden in Deutschland zuletzt in den 60er Jahren gefällt (bevor die Abschaffung der Schuldfrage uns einen neuen Rekord an Scheidungen bescherte).
Aber ich fürchte dies Urteil ist auch nur wieder der Ausdruck einer widerlichen Emanzen-Doppelmoral:
Die Frau hat ein Recht auf Sex, der Mann aber nicht!
Es ist eine genauso schwerwiegende Verletzung der Würde des Mannes wenn er von seiner eigenen Ehefrau zu wenig oder gar kein Sex zugestanden bekommt. Deshalb muss ein Mann in solcher Situation sich auch von seiner Frau scheiden lassen können ohne mit Unterhaltszahlungen und/oder Kindesentzug bestraft zu werden.
Aber wo kämen wir denn dahin, wenn Männer plotzlich auch Rechte hätten und ihre Bedürfnisse ernstgenommen werden?
fragt sich Guildo
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Nikos, Monday, 28.03.2005, 21:26 (vor 7571 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 28. März 2005 17:57:
Hallo Astrid.
wenn der Sex zwischen zwei Leuten nicht mehr stimmt, ist Trennung angesagt<
Hm. und was ist, wenn der Sex für mich total stimmt, für die Partnerin aber nicht? Wer entscheidet, ob der Sex stimmt. Im Moment ist es nur die Frau. Die Belange des Mannes interessieren nichts. Was ist, wenn die Frau ein psychisches Problem hat und das Ganze nicht am Mann / an die Männer liegt, sondern an sich selbst? Soll sie einen neuen Man n suchen oder lieber eine Therapie machen?
Meiner Meinung nach ist das einfach ein Zeichen, daß es nicht mehr paßt<
Für mich stimmt der Sex ja! Also paßt die Beziehung noch total!
Sex und Liebe erzwingen kann man nicht<
Sehe ich auch so. Wer definiert aber "erzwingen"? Für manche Frauen mag bereits das Andeuten auf Sex eine Zwang sein. Definieren beide Partner, was als "erzwungen" gilt, oder wird der "empfundene" Zwang bei der Frau als Maßstab genommen?
Unter Umständen kann es bei manchen Leuten passen, daß man sagt beide wollen zusammenbleiben als Interessensgemeinschaft und der Sex darf dann woanders geholt werden - ohne Konsequenzen falls dann doch einmal Scheidung zur Sprache kommt<
Ohne Konsequenzen für beide Geschlechter wäre doch ok. Doch in der Regel: Geht der MAnn fremd, ist er böse und dumm und gehört bestraft. Geht die Frau fremd, ist sie sexuell-befreit und verwirklicht, außerdem hatte sie einen bösen und dummen Mann zuhause, wird also kaum bis gar nicht bestraft.
Wenn ein Partner sexuell nichts mehr will, kann er nichts dafür und soll nicht gezwungen werden, daß wäre ja egal ob Frau oder Mann Vergewaltigung und keine Liebe, keine Vergnügen<
Die Sache mit dem "Wollen" ist mir solange ein Dorn im Auge. Ich glaube nicht, daß alle Menschen ganz genau wissen, was sie wollen. Wenn das so wäre, würden sie sich hinterher nicht so furchtbar darüber beschweren, daß sie zwar erreicht haben, was sie wollten, doch dies nicht so toll sei (..so habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt..). Sicherlich soll niemand zum Sex gezwungen werden, doch wo fängt der Zwang an? Beim "packen und auf das Bett werfen", beim Bewusstlosschlagen, beim Überreden, beim zuwinken, gar schon beim Anblicken? Radikalfemistinnen behaupten, jede Sexualverkehr ist eine Vergewaltigung.
Ein Grund für Scheidung ohne Schuldzuweisung ist es natürlich, denn in einer Ehe soll man ja nicht fremdgehen und wenn man nicht in der Ehe Liebe bekommt, die ein Grundbedürfnis ist,wo dann?<
Dann ist ebenso ein Grund für Scheidung ohne Schuldzuweisung, wenn ein Mann keinen Sex bekommt? Kann ich also zum Richter hin gehen und mich scheiden lassen, weil mir meine Frau keinen bläst? Für mich könnte genau das die absolute Liebe sein: Einen geblasen zu bekommen! Also gibt mir meine Frau keine Liebe, deshalb kann ich mich scheiden. Was heisst "Liebe bekommen" und gilt dieses für beide Geschlechter? Wer definiert was "Liebe" heisst?
Viele Grüße
Nikos
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
astrid, Tuesday, 29.03.2005, 21:18 (vor 7570 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Nikos am 28. März 2005 18:26:
Hei Nikos
du schreibst:
Hm. und was ist, wenn der Sex für mich total stimmt, für die Partnerin aber nicht? Wer entscheidet, ob der Sex stimmt. Im Moment ist es nur die Frau. Die Belange des Mannes interessieren nichts. Was ist, wenn die Frau ein psychisches Problem hat und das Ganze nicht am Mann / an die Männer liegt, sondern an sich selbst? Soll sie einen neuen Man n suchen oder lieber eine Therapie machen?
Sex stimmt nur wenn er für beide stimmt. Wenn die Frau keinen Sex will und der Mann schon, sie aber keine Therapie machen will (da Ursache psychisches Problem) er aber nicht verzichten will, dann passen beide in ihren Bedürfnissen nicht zusammen und jeder sollte sich wen besser passenden suchen. Gibt ja mehrere Milliaren Menschen auf dieser Welt, man muß ja da nicht an was nicht zusammenpassenden hängen bleiben.
Für mich stimmt der Sex ja! Also paßt die Beziehung noch total!
Die Beziehung paßt, wenn beide glücklich sind.Ist einer von beiden unzufrieden paßt sie nicht. Kann man das Problem miteinander nicht lösen, passen beide nicht zusammen, aber vielleicht zu wem anderen?
Sehe ich auch so. Wer definiert aber "erzwingen"? Für manche Frauen mag bereits das Andeuten auf Sex eine Zwang sein. Definieren beide Partner, was als "erzwungen" gilt, oder wird der "empfundene" Zwang bei der Frau als Maßstab genommen?
In einer Ehe sollte die verbale Äußerung nach dem Wunsch zu Sex ein normales Vorgehen sein. Kommen da beide nicht auf einen grünen Zweig: Passen sie nicht zusammen und sollten sich trennen! Außer es war vor der Ehe ausgemacht, daß Sex in der Ehe nicht erwähnt werden darf.
Ohne Konsequenzen für beide Geschlechter wäre doch ok. Doch in der Regel: Geht der MAnn fremd, ist er böse und dumm und gehört bestraft. Geht die Frau fremd, ist sie sexuell-befreit und verwirklicht, außerdem hatte sie einen bösen und dummen Mann zuhause, wird also kaum bis gar nicht bestraft.
Wie man sich bettet so liegt man. Ich versprechen niemanden Treue und verlange von niemanden Treue, will auch gar nicht, daß wer nur aus Pflichtgefühl seine Zeit, sein Leben mit mir verbringt.
Wenn das von vornherein abgemacht ist, sollte es keine Diskussionen geben, außer die Bedürfnisse bei einem der beiden Partner ändern sich. Dann sollten beide darüber reden. Ist kein Konsens zu finden, ist es besser für beide sich einen Menschen zu suchen der den eigenen Bedürfnissen entspricht. Falsch ist nur: sich nicht an Abmachungen zu halten, Dinge zu versprechen, die man nicht einhalten kann - deswegen für mich keine Ehegelöbnis (bis der Tod euch scheidet)
Die Sache mit dem "Wollen" ist mir solange ein Dorn im Auge. Ich glaube nicht, daß alle Menschen ganz genau wissen, was sie wollen. Wenn das so wäre, würden sie sich hinterher nicht so furchtbar darüber beschweren, daß sie zwar erreicht haben, was sie wollten, doch dies nicht so toll sei (..so habe ich mir mein Leben nicht vorgestellt..).
Vieles im Leben schaut von der Ferne aus wie Gold. Erst, wenn man die nahe Erfahrung damit gemacht hat, weiß man wie eine Sache im Ganzen einzuschätzen ist. Vieles stellt man sich schön vor, ist in der Realität dann ganz anders, fühlt sich anders an, braucht Opfer um es zu bekommen, die es nicht Wert sind, die man vorher vielleicht nicht gesehen hat.
Sicherlich soll niemand zum Sex gezwungen werden, doch wo fängt der Zwang an? Beim "packen und auf das Bett werfen", beim Bewusstlosschlagen, beim Überreden, beim zuwinken, gar schon beim Anblicken? Radikalfemistinnen behaupten, jede Sexualverkehr ist eine Vergewaltigung.
Sex, der in dieser Form nicht von beiden Menschen gewollt wird ist Vergewatigung. Jemanden gegen seinen Willen zu berühren und auf ein Bett zu schmeißen ist ein tätlicher Angriff, aber noch keine Vergewaltigung, genauwo wie Bewußtlos schlagen. (anders zB: einer von beiden ist Sadist einer Masochist und es war ausgemacht, daß die Ehe so ablaufen wird)
Wenn Überreden schon ein Verbrechen wäre, müßte man 90% der Verkäufer strafen. Ich unterscheide nicht zwischen verbalen Angriffen den Sex oder was anderes betreffend. Wenn mich jemand zu überereden versucht, kann ich weggehen, ihn ignorieren. Es ist unhöflich,lästig aber noch keine Straftat, außer er betritt meine Wohnung gegen meinen Willen (Haufriedensbruch) oder hört nicht auf gegen die Tür zu lärmen, wenn ich ihn ausschließe (Lärmbelästigung). Erst in dem Moment, wo mich jemand anfaßt gegen meinen ausdrücklichen Willen ist es Einbruch in meine Intimsphäre.
Wenn ein Zwang sich Worte und Blicke zu geben,die man nicht will Nötigung wäre, wäre 80% des Lebens Vergewatigung und Nötigung. Wie oft muß man sich nicht beruflich mit Menschen und Dingen auseinandersetzen, die völlig daneben sind! Wenn man dazu nicht breit ist, wird man kaum eine Job finden. Denn das Leben ist kein Garten Eden. Ständige Auseinandersetztung ist Vorrausetzung fürs (Über)leben.
Blicke, die man nicht will, sind unschön, aber du kannst wegschauen, deine Umgebung wechseln. Daß die Welt nicht ideal ist und du auch mal Regen abbekommst, wenn du lieber Sonne hättest ist nun mal so und nicht alles läßt sich regelmentieren.
In einer Ehe sollte es jedenfalls keine Streitereien um solche Dinge geben, denn wenn beide Partner was verschiedenes wollen vom Leben, sollten sie gar nicht erst heiraten, wenn einer gegen vorgehende Abmachungen handelt ist es genauso Betrug wie im Geschäftlichen, wenn einer vorgibt etwas zu sein, daß er nicht ist, war es Täuschung, wenn man sich auseinander lebt ist das ein natürlicher Vorgang (bei unserem heutzutage langem Leben).
Natürlich kann es vor und in einer Ehe zu Mißverständnissen kommen, die dann ins Unglück führen. Zu beurteilen, was ein Mißvertändnis ist, was vorsätzlich zwischen 2 Menschen passiert, ist von außen schwer beurteilbar. Deswegen: Es prüfe, wer sich ewig bindet und will man nicht nach Standartehe beurteilt werden, sollte man doch einen Ehevertrag aufsetzten um Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.
Dann ist ebenso ein Grund für Scheidung ohne Schuldzuweisung, wenn ein Mann keinen Sex bekommt?
Klar, außer es ist eindeutig ausgemacht, daß die Ehe ohne Sex ablaufen soll.
Kann ich also zum Richter hin gehen und mich scheiden lassen, weil mir meine Frau keinen bläst?
Wenn du nicht mehr glücklich mit deiner Ehe bist, solltet ihr euch scheiden lassen. Denn meiner Auffassung nach hat eine Beziehung nur dann Sinn, wenn BEIDE sie wollen.
Für mich könnte genau das die absolute Liebe sein: Einen geblasen zu bekommen!
Das könntest du für dich als Vorraussetzung für eine erfüllte Liebesbeziehung definieren und als Vorraussetzung für den Bestand deiner Ehe festlegen.
Also gibt mir meine Frau keine Liebe, deshalb kann ich mich scheiden.
Du kannst dich scheiden, weil du in der Ehe nicht mehr glücklich bist und sie deine Vorraussetzung für ein Zusammnsein nicht mehr erfüllt.
Was heisst "Liebe bekommen" und gilt dieses für beide Geschlechter? Wer definiert was "Liebe" heisst?
Jeder Mensch liebt anders, hat eine andere Gefühlswelt, empfindet Liebe anders. Wichtig im Zusammenleben ist, daß du einen Menschen findest, wo sich eure Bedürfnisse ergänzen, beide mit dem was der andere geben kann und will an Liebe zufrieden sind. Ist das nicht der Fall, ist niemand der beiden schlecht oder schuld, sondern die Bedürfnisse passen nicht zueinander, der Deckel ist der falsche für DIESEN Topf, aber für einen anderen genau passend, perfekt und richtig.
Jetzt kommt dazu, daß wir sehr lange leben und niemand sagen kann, wohin sich ein Mensch im Laufe der Zeit entwicklen wird. Interessen ändern sich, Einstellungen werden anders mit der Erfahrung. Das kann niemand vorhersehen und 2 Menschen können sich mit der Zeit auseinanderentwickeln, egal was sie sich vorgnommen oder versprochen haben. Keiner hat schuld, keiner ist schlecht. Es hat halt für eine gewisse Zeit gepaßt und jetzt nicht mehr. Selbst wenn du dich dazu zwingst, wirst du dich nicht für etwas für dich uninteressantes begeistern können, jemand lieben können, der dir durch die Veränderungen nicht mehr entspricht. Das muß jeder akzeptieren und dann bereit sein ohne Schuldzuweisungen eine neue Richtung einzuschlagen, altes unpassendes frei zu geben, nicht an etwas zu klammern, daß in der Gegenwart in der Form gar nicht mehr existiert.
Hoffe das war dir jetzt nicht zu lang(atmig) und einigermaßen gut zu verstehen.
Grüße, Astrid
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Nikos, Thursday, 31.03.2005, 22:36 (vor 7568 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 29. März 2005 18:18:
Hi Astrid.
Sorry für die Verspätung, war kurz weg. Würde gerne dir antworten.
Wenn die Frau keinen Sex will und der Mann schon, sie aber keine Therapie machen will (da Ursache psychisches Problem) er aber nicht verzichten will, dann passen beide in ihren Bedürfnissen nicht zusammen<
Ich nenne es "falsch verstandene unverantwortliche Freiheit". Wenn ein Paar sich entschließt, etwas gemeinsames aufzubauen, dann sollte man auch durchhalten, wenn es schwieriger wird. Nicht nur das, man (frau auch) sollte wenigstens den Willen dazu haben. Wenn frau nicht will, und mann auch nicht will, dann ist es aber auch gut so. Da aber mittlerweile die Gesetzeslage bei Scheidung mit Kindern für den Mann vergleichbar mit Krieg im frontesten Front ist, würde ich als Mann mich nur noch auf ONS einlassen, und zwar panzerartig geschütztt! Die Stimmungsschwankung der Frau ist nicht mehr überschaubar, längst nicht mehr nachvollziehbar, und ich tue keinem weiteren Kind das Disaster der Alleinerziehung an!
Für mich stimmt der Sex ja! Also paßt die Beziehung noch total!
Die Beziehung paßt, wenn beide glücklich sind.Ist einer von beiden unzufrieden paßt sie nicht. Kann man das Problem miteinander nicht lösen, passen beide nicht zusammen, aber vielleicht zu wem anderen?
Na ja. Komischerweise fangen die Probleme bei den Frauen erst dann an, wenn ein Kind schon in der Welt gesetzt worden ist. Oder aber, wenn es von den Mann deutlich erklärt worden ist, daß er keine Kinder wünscht. Außerdem bin ich der Überzeugung, daß ich kein Mensch "glücklich machen" kann. Ich bin kein "Glücklichmachmaschine", die je nach Lageänderung umfunktioniert wird. Wenn die Frau nicht glücklich ist, dann ist dies eindeutig IHR Problem, und nicht meins. Ich kann sie unterstützen, ihr Problem zu lösen, wenn sie mich nett danach fragt. Aber nicht im Still von "Du bist unfähig eine Frau glücklich zu machen!". Was soll das? Also? Dann gibt es eben von vornerein keine Beziehung, weil sie größte Gefahr läuft, zu scheitern. Die Folgen bleiben allein beim Mann hängen.
Kommen da beide nicht auf einen grünen Zweig: Passen sie nicht zusammen und sollten sich trennen!<
Weil aber bei der Trennung frau alles bekommt, und mann nichts, ist es für Männer viel sinnvoller, eine Beziehung erst gar nicht einzugehen. Sozusagen eine Trennung vor der Bezihung, eine Trennung von Beziehungen als solche.
Wie man sich bettet so liegt man<
Das ist doch meine Rede. Warum sagen aber die 44% Frauen, die eigentlich eine Familie wollen, aber keinen Partner für eine Familie finden, daß das Problem am Mann liegt?
So ist es natürlich sehr einfach zu sagen, wenn man auf die Seite ist, die vom Gesetz bevorzügt wird. Solange Frauenuntreue als Tugend gilt, Männeruntreue hingegen als schlimmstes Laster, solange ist nicht zu machen mit mir. Und so checken es auch immer mehr (junge) Männer.
Wenn das von vornherein abgemacht ist, sollte es keine Diskussionen geben, außer die Bedürfnisse bei einem der beiden Partner ändern sich<
Wenn aber die EIGENE Bedürfnisse sich ändern, sollte nicht der andere bestraft werden. Will eine Frau die Welt "erobern" und deshalb ihren Mann verlassen, dann kann sie es gerne folgendermassen tun: Die Kinder bei den Mann belassen, Unterhalt zahlen, und dann kann sie machen was immer sie will! Die Welt (und das Internet) erobern.
Dann sollten beide darüber reden. Ist kein Konsens zu finden, ist es besser für beide sich einen Menschen zu suchen der den eigenen Bedürfnissen entspricht<
Wie geht das, wenn die Bedürfnisse sich ständig ändern (können)? Immer jemand anders suchen? Nur um sich selbst bloß nicht ein klein wenig verändern zu müssen. Das ist Krieg, das ist Trennungsideologie, das ist falsch verstandene Freiheit. Mir passt es nicht, also gehe ich, ist keine ernsthafte Suche nach Konsens!
Falsch ist nur: sich nicht an Abmachungen zu halten, Dinge zu versprechen, die man nicht einhalten kann - deswegen für mich keine Ehegelöbnis (bis der Tod euch scheidet)<
Ok.
Vieles im Leben schaut von der Ferne aus wie Gold<
Das Leben ist hart aber schön. Seit es aber den Feminismus gibt ist es allein für die Männer noch dazu derart ungerecht geworden, daß die Geburtenraten nach unten schnellen.
Sicherlich soll niemand zum Sex gezwungen werden, doch wo fängt der Zwang an? Beim "packen und auf das Bett werfen", beim Bewusstlosschlagen, beim Überreden, beim zuwinken, gar schon beim Anblicken? Radikalfemistinnen behaupten, jede Sexualverkehr ist eine Vergewaltigung.
Sex, der in dieser Form nicht von beiden Menschen gewollt wird ist Vergewatigung. Jemanden gegen seinen Willen zu berühren und auf ein Bett zu schmeißen ist ein tätlicher Angriff, aber noch keine Vergewaltigung, genauwo wie Bewußtlos schlagen. (anders zB: einer von beiden ist Sadist einer Masochist und es war ausgemacht, daß die Ehe so ablaufen wird)
Wenn Überreden schon ein Verbrechen wäre, müßte man 90% der Verkäufer strafen. Ich unterscheide nicht zwischen verbalen Angriffen den Sex oder was anderes betreffend. Wenn mich jemand zu überereden versucht, kann ich weggehen, ihn ignorieren. Es ist unhöflich,lästig aber noch keine Straftat, außer er betritt meine Wohnung gegen meinen Willen (Haufriedensbruch) oder hört nicht auf gegen die Tür zu lärmen, wenn ich ihn ausschließe (Lärmbelästigung). Erst in dem Moment, wo mich jemand anfaßt gegen meinen ausdrücklichen Willen ist es Einbruch in meine Intimsphäre.
Wenn ein Zwang sich Worte und Blicke zu geben,die man nicht will Nötigung wäre, wäre 80% des Lebens Vergewatigung und Nötigung. Wie oft muß man sich nicht beruflich mit Menschen und Dingen auseinandersetzen, die völlig daneben sind! Wenn man dazu nicht breit ist, wird man kaum eine Job finden. Denn das Leben ist kein Garten Eden. Ständige Auseinandersetztung ist Vorrausetzung fürs (Über)leben.
Blicke, die man nicht will, sind unschön, aber du kannst wegschauen, deine Umgebung wechseln. Daß die Welt nicht ideal ist und du auch mal Regen abbekommst, wenn du lieber Sonne hättest ist nun mal so und nicht alles läßt sich regelmentieren.
In einer Ehe sollte es jedenfalls keine Streitereien um solche Dinge geben, denn wenn beide Partner was verschiedenes wollen vom Leben, sollten sie gar nicht erst heiraten, wenn einer gegen vorgehende Abmachungen handelt ist es genauso Betrug wie im Geschäftlichen, wenn einer vorgibt etwas zu sein, daß er nicht ist, war es Täuschung, wenn man sich auseinander lebt ist das ein natürlicher Vorgang (bei unserem heutzutage langem Leben).
Natürlich kann es vor und in einer Ehe zu Mißverständnissen kommen, die dann ins Unglück führen. Zu beurteilen, was ein Mißvertändnis ist, was vorsätzlich zwischen 2 Menschen passiert, ist von außen schwer beurteilbar. Deswegen: Es prüfe, wer sich ewig bindet und will man nicht nach Standartehe beurteilt werden, sollte man doch einen Ehevertrag aufsetzten um Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen<
Ich wiederhole meine These, die Du gar nicht angegangen hast: "Radikalfemistinnen behaupten, jede Sexualverkehr ist eine Vergewaltigung" und "eine Frau, die sich vergewaltigt fühlt, ist auch vergewaltigt worden". Was sagst Du dazu?
Kann ich also zum Richter hin gehen und mich scheiden lassen, weil mir meine Frau keinen bläst?
Wenn du nicht mehr glücklich mit deiner Ehe bist, solltet ihr euch scheiden lassen. Denn meiner Auffassung nach hat eine Beziehung nur dann Sinn, wenn BEIDE sie wollen<
Und wer zahlt Unterhalt? Wer bekommt die Kinder? Doch nicht der Mann, oder? Warum soll immer einer der Verlierer sein, wenn immer in einem Streit alle beide beteiligt sind? Das sagt man doch, oder?
Also gibt mir meine Frau keine Liebe, deshalb kann ich mich scheiden.
Du kannst dich scheiden, weil du in der Ehe nicht mehr glücklich bist und sie deine Vorraussetzung für ein Zusammnsein nicht mehr erfüllt<
Also, das passt sehr gut. Genau das wird nämlich von immer mehr Männer gemacht, allerdings noch vor der Kinderzeugung. Wir sind uns einig, subjektives Glücksempfinden ist/wird/bleibt der Mittelpunkt der Beziehung. Daß dies natürlich kein Basis für das Kinderkriegen sein kann, sollten wir uns auch einigen. Subjektives Glücksempfinden ist an sich lustig, aber kein Wert für die ganze Mehrheit, weil es eben subjektiv ist und sich verändert. Stell Dir mal vor, wir hätten anstelle von Demokratie das subjektive Glücksempfinden um unsere Gesellschaft zu organisieren. Ein Mörder würde je nach Gefühl des Richters verurteilt, ein Kind würde je nach Gefühl der Mutter verprügelt, ich würde je nach Gefühl ein anderen Betrag bei Einjkaufen zahlen, usw usw. Genauso wenig wie es in der Gesellschaft funktioniueren würde, funktioniert diese System in Partnerschaften. Trennung ist keine Lösung FÜR eine Partnerschaft, Trennung ist das ENDE derselben. Was anfangs im Kleinen zu beobachten war, sieht man heute bei den Geburtsraten in Deutschland
Was heisst "Liebe bekommen" und gilt dieses für beide Geschlechter? Wer definiert was "Liebe" heisst?
Jeder Mensch liebt anders, hat eine andere Gefühlswelt, empfindet Liebe anders. Wichtig im Zusammenleben ist, daß du einen Menschen findest, wo sich eure Bedürfnisse ergänzen, beide mit dem was der andere geben kann und will an Liebe zufrieden sind. Ist das nicht der Fall, ist niemand der beiden schlecht oder schuld, sondern die Bedürfnisse passen nicht zueinander, der Deckel ist der falsche für DIESEN Topf, aber für einen anderen genau passend, perfekt und richtig.
Jetzt kommt dazu, daß wir sehr lange leben und niemand sagen kann, wohin sich ein Mensch im Laufe der Zeit entwicklen wird. Interessen ändern sich, Einstellungen werden anders mit der Erfahrung. Das kann niemand vorhersehen und 2 Menschen können sich mit der Zeit auseinanderentwickeln, egal was sie sich vorgnommen oder versprochen haben. Keiner hat schuld, keiner ist schlecht. Es hat halt für eine gewisse Zeit gepaßt und jetzt nicht mehr. Selbst wenn du dich dazu zwingst, wirst du dich nicht für etwas für dich uninteressantes begeistern können, jemand lieben können, der dir durch die Veränderungen nicht mehr entspricht. Das muß jeder akzeptieren und dann bereit sein ohne Schuldzuweisungen eine neue Richtung einzuschlagen, altes unpassendes frei zu geben, nicht an etwas zu klammern, daß in der Gegenwart in der Form gar nicht mehr existiert<
Sehe ich auch so. Für diese Zeit, die es nicht mehr passt, und weil beide für dieses Unpasendgewordenes gleichviel beteiligt sind, soll keiner dem anderen irgendwelchen lebenslangen Unterhalt zahlen, und auch nicht die Kinder einfach nur für sich beansprüchen dürfen. Im Moment ist aber überhaupt nicht so. Sobald eine Frau findet "es ist unpassend geworden" kann sie sich scheiden lassen, bekommt Kinder UND Unterhalt, und verhält sich wie die Königin vom Niel. Sobald ein Mann findet, daß "es unpassend geworden ist", wird es nicht etwa umgekehrt, also so, daß er die Kinder unde den Ujnterhalt bekommt, sondern er muss trotzdem löhnen und darf die eigene Kinder nur unter Mutter- und/oder Behördenaufsicht sehen. Also in beiden Fällen ist der Mann der Oberdepp. Das regt die Männer aber mittlerweile auf, sie machen es nicht mehr mit.
Hoffe das war dir jetzt nicht zu lang(atmig) und einigermaßen gut zu verstehen<
Das hoffe ich auch.
Grüße
Nikos
Re: Wie Mann's macht, ist's falsch
Harald 666, Friday, 01.04.2005, 01:27 (vor 7568 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Nikos am 31. März 2005 19:36:
Wenn der Mann keinen Sex will, wird er schuldig geschieden.
Wenn der Mann Sex will, kommt er wegen "sexueller Belästigung
in der Ehe" in den Knast.
Wie Mann's macht, ist's falsch...
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Friday, 01.04.2005, 03:03 (vor 7568 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Nikos am 31. März 2005 19:36:
Hallo Nikos,
deine Aussagen kann ich nur unterstreichen. Besonders jedoch diesen Satz sollten sich alle selbstbverwirklichten Femischranzen hinter die Löffel schreiben:
Will eine Frau die Welt "erobern" und deshalb ihren Mann verlassen, dann kann sie es gerne folgendermassen tun: Die Kinder bei den Mann belassen, Unterhalt zahlen, und dann kann sie machen was immer sie will! Die Welt (und das Internet) erobern.
Wir wollen der Frau weder die drei Ks (Kinder, Küche und Kirche) aufzwingen noch ihrer Lebensplanung im Wege stehen. Allein - wir wollen ihre "Selbstverwirklichung" nicht finanzieren müssen und unsere Kinder dafür hergeben! Wenn eine Frau plötzlich zur Kampflesbe mutiert und glaubt ihren Mann (pardon: Ich meinte natürlich ihren patriarchalen Unterdrücker) verlassen zu müssen, um endlich "sie selbst" zu sein, dann soll sie dafür nicht auch noch finanziell belohnt werden sondern sich ihr Vergnügen selbst finanzieren und ihre Finger von Kind und Brieftasche des Mannes lassen.
Viele Grüße vom Guildo
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Monday, 28.03.2005, 23:57 (vor 7571 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 28. März 2005 17:57:
Hallo Astrid
Hallo,
wenn der Sex zwischen zwei Leuten nicht mehr stimmt, ist Trennung angesagt.
Richtig, aber bitte ohne Strafsteuer (Unterhalt) und Kindesentzug für den Mann!
Meiner Meinung nach ist das einfach ein Zeichen, daß es nicht mehr paßt.
Wer bestimmt dies? Paßt es nicht mehr, wenn die Frau keine Lust hat und den Mann vor die Wahl stellt - "gehen und zahlen" oder "bleiben und verzichten"?
Sex und Liebe erzwingen kann man nicht.
Richtig, nur Treue kann man ebenfalls nicht erzwingen!
Unter Umständen kann es bei manchen Leuten passen, daß man sagt beide wollen zusammenbleiben als Interessensgemeinschaft und der Sex darf dann woanders geholt werden - ohne Konsequenzen falls dann doch einmal Scheidung zur Sprache kommt.
Ohne Konsequenzen bleibt dies meist nur für die Frau, der Mann wird stets als sexgieriges Monster verdammt!
Wenn ein Partner sexuell nichts mehr will, kann er nichts dafür und soll nicht gezwungen werden, daß wäre ja egal ob Frau oder Mann Vergewaltigung und keine Liebe, keine Vergnügen.
Wenn ein Partner sexuell etwas will, kann er nichts dafür und soll nicht zum Verzicht gezwungen werden, daß wäre ja, egal ob Frau oder Mann, seelische Grausamkeit und keine Liebe, kein Vergnügen.[/u]
Ein Grund für Scheidung ohne Schuldzuweisung ist es natürlich, denn in einer Ehe soll man ja nicht fremdgehen und wenn man nicht in der Ehe Liebe bekommt, die ein Grundbedürfnis ist,wo dann?
Ich warte auf den Richter, der den Mut hat, ein solches Urteil in Deutschland für einen Mann zu fällen!
Grüße, astrid
Grüße vom Guildo
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
astrid, Tuesday, 29.03.2005, 20:14 (vor 7570 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 28. März 2005 20:57:
Hei Guildo,
für mich ist die (kinderlose)Ehe aus den von dir genannten Gründen keine sinnvolle Institution.
Ich finde , wenn man zusammen paßt hält es von selber. Wenn einer keine Lust mehr hat, sollte eine Trennung leicht fallen. Heutzutage ist es selten notwendig, daß einer vom anderen abhängig ist.
Ausnahmefall ist: Einer der beiden Partner, wünscht sich daß der andere solange sie zusammen sind zu Hause bleibt. Aber auch dafür muß man nicht heiraten. Da kann man sich absprechen, daß privat Versicherungen oder ein Sparbuch auf den sonst nicht abgesicherten Partner angelegt werden, damit er nicht später sozial benachteiligt ist, falls doch einmal Trennung oder Ableben des/r Lebensgefährten/in. Das können 2 Menschen ganz individuell miteinander ausmachen, wenn sie erwachsen genug sind, ohne eine offizielle Institution benutzen zu müssen und Gerichte unnötig zu belasten.
Außerdem gibt es Paare, die untereinander Abmachungen haben (offene Beziehung und so, oder sie ist froh wenn er zur Prostituierten geht und sie in Ruhe läßt....) die dem Bild einer konventionellen Ehe nicht entsprechen und im Fall einer Scheidung es schwierig wird, wenn es dann um Schuldfrage geht. Ich finde bei Nichtfunktionieren in Beziehungssachen kann man nicht mit Schuldzuweisungen daherkommen. Denn Zuneigung und Leidenschaft sind Gefühle, die nicht steuerbar sind. Gewalt und materielle Uneinigkeiten können gut übers übliche Strafrecht, das für jeden gilt geregelt werden.
Grüße, Astrid
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Nikos, Tuesday, 29.03.2005, 20:37 (vor 7570 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 29. März 2005 17:14:
Hi Astrid!
Ich finde bei Nichtfunktionieren in Beziehungssachen kann man nicht mit Schuldzuweisungen daherkommen<
Warum kommt denn auf den Mann nicht nur die Schuldzuweisungen zu, sondern direkt noch dazu die Konsequenzen der erwiesenen Schuld, wenn es denn einen Schuld seinerseits gegeben hätte (was Du ja widersprichst) und der erwiesen wäre?
Ich sage nur: Unterhalt unbedingt zahlen müssen (notfalls per Gefängnisandrohung) aber die eigenen Kinder, die ihren Vater brauchen, nicht sehen dürfen (ebenso notfalls per Gefängnisandrohung).
Darum gehts. Doch die meisten Frauen tun diese Ungleichheit als Einzellfall ab, oder, schlimmer noch, sehen gar keine Ungleichheit darin!
Viele Grüße
Nikos
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
astrid, Wednesday, 30.03.2005, 20:33 (vor 7569 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Nikos am 29. März 2005 17:37:
Hallo Nikos,
es liegt in der Natur des Menschen, eigene Dinge als ganz großartig und bei wem anderen dasselbe als minderwertig zu sehen oder umgekehrt.
Jeder denkt sein Streß ist der größte, seine Arbeit die meiste, der eigene Dreck der geringste, er selber am bemühtesten.....bei einem Ehekrach kann passieren, daß jeder überzeugt von seinem Leid ist und von der Unwilligkeit des anderen. Einiges ist von außen gut beuteilbar, einiges kann man nicht erkennen.
Wieso ein Vater ein Kinder nicht sehen darf, kann ich mir nur vorstellen: Er wirkt bedrohlich oder die Kinder würden auf Grund der Psyche der Eltern zu sehr zwischen den beiden Elternteilen hin und her gerissen und für ihre Racheaktionen mißbraucht werden. Derjenige der bis dahin die meiste Zeit für Kinderaufziehen zuständig war, wird dann wohl die Kinder zugesprochen bekommen und zum Schutz vor psychischem Leid wegen zwischen die Fronten von 2 Erwachsenen geraten, die sich nicht vertragen können wird man Kontakte einschränken. Das ist sicher oft sehr ungerecht. Eine bessere Lösung zu finden, wird schwer.
Allerdings finde ich das vielen Frauen zu viel gezahlt wird, wenn sie einen Mann mit guten Gehalt hatten und genauso viel oder wenig tun wie andere ledige, geschiedene Mütter/Väter mit der selben Kinderanzahl. Die Jahre zu Hause und Investition der Zeit in die Erziehung der Kinder sollten pensionsmäßig bis zu einem gewissen Grad anerkannt werden, auch was in der gemeinsamen Zeit bide Partner erarbeitet haben (vielleicht eine Art angemesssener Abfindung auf Raten?). Das Geld für Kinder aber steht jedem Kind gleich zu, jedes Kind ist gleich viel wert, auch wenn wer mal verheiratet war, kann er/sie arbeiten gehen, wie jeder, der es von vornherein immer mußte und niemand Unterhaltszahlungen bis zum geht nicht mehr erhalten. Da sollte noch was geändert werden. (Ist noch ein Relikt aus den Zeiten als Frauen wenig Möglichkeiten für Erwerbstätigkeit hatten)
Liebe Grüße,
astrid
Hi Astrid!
Ich finde bei Nichtfunktionieren in Beziehungssachen kann man nicht mit Schuldzuweisungen daherkommen<
Warum kommt denn auf den Mann nicht nur die Schuldzuweisungen zu, sondern direkt noch dazu die Konsequenzen der erwiesenen Schuld, wenn es denn einen Schuld seinerseits gegeben hätte (was Du ja widersprichst) und der erwiesen wäre?
Ich sage nur: Unterhalt unbedingt zahlen müssen (notfalls per Gefängnisandrohung) aber die eigenen Kinder, die ihren Vater brauchen, nicht sehen dürfen (ebenso notfalls per Gefängnisandrohung).
Darum gehts. Doch die meisten Frauen tun diese Ungleichheit als Einzellfall ab, oder, schlimmer noch, sehen gar keine Ungleichheit darin!
Viele Grüße
Nikos
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Nikos, Friday, 01.04.2005, 19:33 (vor 7567 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 30. März 2005 17:33:
Hi Astrid!
es liegt in der Natur des Menschen, eigene Dinge als ganz großartig und bei wem anderen dasselbe als minderwertig zu sehen oder umgekehrt.
Jeder denkt sein Streß ist der größte, seine Arbeit die meiste, der eigene Dreck der geringste, er selber am bemühtesten.....bei einem Ehekrach kann passieren, daß jeder überzeugt von seinem Leid ist und von der Unwilligkeit des anderen. Einiges ist von außen gut beuteilbar, einiges kann man nicht erkennen<
Um diesen Zwischenmenschlichkeiten einigermassen nachvollziehbar (und dadurch löschbar) zu machen, hat man(n) seinerzeit die Demokratie erfunden, das Unschuldsvermutungsprinzip, die Indizien, die Beweise, die Entlastung, die Überführung, die Strafe, die Schuld, die Unschuld usw usw. Was machen aber die Radikalfemistinnen? Sie werfen alles über Board! Alles, womit die Gesellschaft nicht nur jahrtausende funktioniert hat, sie könnte erst dadurch existieren!
Femiistinnen behaupten:
a) Es gibt keine Schuld der Frau bei der Scheidung/Trennung
b) Das Gefühl der Frau entscheidet alles, darf sich beliebig oft verändern, und dabei so die gesamte Umwelt dieses Gefühl folgen
c) Wenn Frau sich vergewaltigt fühlt, ist sie auch vergewaltigt worden
d) Frau entscheidet wann, wielang, wie, wie oft, warum und weshalb die Kinder mit den Vater sein dürfen
e) Frau ist immer Opfer, Mann ist immer Täter
Würdest Du etwas dazu sagen?
Wieso ein Vater ein Kinder nicht sehen darf, kann ich mir nur vorstellen: Er wirkt bedrohlich oder die Kinder würden auf Grund der Psyche der Eltern zu sehr zwischen den beiden Elternteilen hin und her gerissen und für ihre Racheaktionen mißbraucht werden. Derjenige der bis dahin die meiste Zeit für Kinderaufziehen zuständig war, wird dann wohl die Kinder zugesprochen bekommen und zum Schutz vor psychischem Leid wegen zwischen die Fronten von 2 Erwachsenen geraten, die sich nicht vertragen können wird man Kontakte einschränken. Das ist sicher oft sehr ungerecht. Eine bessere Lösung zu finden, wird schwer<
Warum dürfen Leute, die offensichtlich unfähig sind bessere Lösungen zu finden, sich an solch sensibelen Themen ran machen? Es gibt bessere Lösungen, sie sind mehrfach genannt worden. Sie werden aus rein feministisch-ideologischen Gründen abgelehnt.
Allerdings finde ich das vielen Frauen zu viel gezahlt wird, wenn sie einen Mann mit guten Gehalt hatten und genauso viel oder wenig tun wie andere ledige, geschiedene Mütter/Väter mit der selben Kinderanzahl. Die Jahre zu Hause und Investition der Zeit in die Erziehung der Kinder sollten pensionsmäßig bis zu einem gewissen Grad anerkannt werden, auch was in der gemeinsamen Zeit bide Partner erarbeitet haben (vielleicht eine Art angemesssener Abfindung auf Raten?). Das Geld für Kinder aber steht jedem Kind gleich zu, jedes Kind ist gleich viel wert, auch wenn wer mal verheiratet war, kann er/sie arbeiten gehen, wie jeder, der es von vornherein immer mußte und niemand Unterhaltszahlungen bis zum geht nicht mehr erhalten. Da sollte noch was geändert werden. (Ist noch ein Relikt aus den Zeiten als Frauen wenig Möglichkeiten für Erwerbstätigkeit hatten)<
Findest Du, daß mein Kind "Colateral-Schaden" für Fehlentscheidungen beim gesellschaftlichen Rumexperimentieren von halbgebildeten Quotenunfähigen sein darf?
Grüße
Nikos
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
Guildo, Wednesday, 30.03.2005, 00:23 (vor 7570 Tagen) @ astrid
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von astrid am 29. März 2005 17:14:
Hallo Astrid!
Ich fürchte, wir reden einander vorbei.
Deine Ausführungen sind völlig richtig und denen widerspreche ich keineswegs. Sofern eine Beziehung auschließlich auf freiwilligen Vereinbarungen und eigenverantwortlicher Vorsorge besteht und damit sowohl Mann als auch Frau jederzeit ohne finanzielle oder rechtliche Konsequenzen die Beziehung beenden können, gibt es auch keine Probleme.
Ich aber sprach von jenen, die das geltende Recht mißbrauchen, um sich einen Kindeserzeuger, Zahlvater oder Versorger zu angeln. Nicht wenige Frauen vetreten Ansichten wie "Er hat einmal mit mir Sex gehabt, jetzt soll er dafür auch zahlen" und "Ich habe mich für sein Kind aufgeopfert und auf eine Karierre verzichtet". Gern angewandt wird auch die Methode "Erst den Mann die scharfe Sexbombe vorgaukeln und nach der Hochzeit oder spätestens nach dem ersten Kind die Beine zusammenklappen und ihn am ausgestreckten Arm verhungern lassen" Diese Verhalten unterscheidet sich kaum noch von einer gewöhnlichen Prostituierten, wobei die wenigstens für ihren Hurenlohn auch was bietet. Jeder Versuch sich eine gescheiterte Beziehung versilbern zu lassen ist letzendlich Prostition.
Vielleicht verstehst du jetzt besser meine Idee mit den zwei Lebensmodellen:
Diejenigen, die bereit und fähig für eine gleichberechtigte Beziehung in Eigenverantwortung (wie du es auch beschrieben hast) soll man auch gewähren lassen.
Diejenigen aber (und dies richtet sich eben vorwiegend an Frauen), die glauben vom Mann sich ihre "Liebe" versilbern zu lassen, sei es durch teure Geschenke, sei es durch Unterhaltszahlungen oder durch die Aussicht auf einen luxeriösen Lebensstil. Ein Blick in eine beliebige Illustrierte zeigt, dass sich diese Art von Frauen wie Aasgeier benimmt: Es vergeht kaum eine Woche, wo nicht irgendso ein Aushilfsmodel vorgibt von einem Prominenten geschwängert worden zu sein, immer in der Hoffnung dafür Millionen zu kassieren. Und was in der High Society im großen Maßstab abläuft, wird bei uns kleinen Leuten eben mit geringeren Summen ebenfalls getan: Dank der deutschen Justiz. Diese Frauen unterscheiden sich lediglich im Preis von einer "normalen Prostituierten" - und für sie ist eine "Sexpflicht" in der Ehe halt Teil des Geschäfts, jedenfalls solange, bis sie ihre Beute sicher haben.
Meine Hochachtung vor den wenigen Frauen, die das Mißbrauchspotential des deutschen Ehe- und Scheidungsrecht nicht schamlos ausnutzen!
Grüße vom Guildo
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
astrid, Wednesday, 30.03.2005, 20:10 (vor 7569 Tagen) @ Guildo
Als Antwort auf: Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von Guildo am 29. März 2005 21:23:
Hei Guildo,
was du beschreibst kommt vor, oft genug. aber nicht nur von der Frau, nicht nur in der Ehe, sondern überall, wo jemand glaubt sich was holen zu können.
Es gibt überhaupt Probleme in der Beweisführung vor Gericht. Was zwischen Leuten hinter Wänden passiert, weiß niemand, wenn kein Zeuge da war. Menschen können sich verstellen, lügen, nur gerade in der einen Situation oder gegenüber einem Menschen von dessen Wehrlosigkeit sie überzeugt sind ihr wahres Gesicht zeigen. Selbst wenn du Zeugen stellst, wird von diesen jeder beschwören, daß der/die jenige vertrauenswürdig ist.
Dem Menschen eine Falle zu stellen, daß er sich auch anderen gegenüber enthüllt ist in unserem Rechtswesen nicht vorgesehen und vieles (noch) nicht (soweit ich weis) als Beweismittel vor Gericht zugelassen, was zB. in den USA gilt. Doch auch dort werden solche "Beweismittel" abartig verwendet, verfälscht.....
Gerechtigkeit kann schon in einer Familie schwer sein, wo jeder jeden kennen sollte:
Ich habe 2 jüngere Schwestern. Auch als Erwachsene bin ich immer noch ein wenig größer als die beiden und war ihnen als Kind körperlich voll überlegen. Meine Schwestern haben andere Methoden entwickelt sich gegen mich zuwehren oder auch mal ungerechtfertigt mich anzugreifen (wie halt mal vorkommt bei Kindern).
Für meine Eltern war klar: ich bin die stärkere, ältere und sie hatten etwas Angst, weil sie nicht einschätzen konnten, wenn wir im Streit gerauft haben, wie weit ich mich unter Kontrolle hatte. Eine meiner Schwestern war noch dazu ihnen gegenüber immer gehorsam und brav und sensibel, anders beim Streiten mir gegnüber. Oft hat sie mich provoziert (durch Worte) wo sie genau wußte darauf raste ich aus. Sie wußte aber auch, wenn ich dann anfange auf sie hinzuschlagen,daß automatisch ich vor meinen Eltern die "böse" bin. Auf Grund der automatischen Erfolgserlebnisse wegen Beschützerinsinkte meiner Eltern gegenüber den jüngeren ging es bald soweit, daß meine Schwestern angefangen haben laut zu plärren, ohne daß ich noch was getan hatte. Meine Eltern haben mir das aber nicht glauben können.
Eine von ihnen war aber dann so dumm als ich ihr vor meiner Mutter zur Demonstration auf die Schulter getippt habe, sofort laut loszubrüllen und in Tränen auszubrechen. Dann hat sie es erst geglaubt - die eigene Mutter!
Noch viel schwerer wird es unter fremden Menschen, wo Wort gegen Wort steht und entschieden werden muß.
Ich denke meist wird dann nach der Statistik entschieden, wo halt von der Häufigkeit her die Wahrscheinlichkeit am größten ist mit dem Urteil ins Schwarze zu treffen oder den "Schwächeren" zu beschützen oder das meiste Leid zu verhindern, bei einer Fehl-Entscheidung der geringste Schaden bleibt, der größtmögliche Nutzen für alle.
Mein erster Freund, der in Scheidung gelebt hat, hat in der Zeit als es klar war, es wird jetzt um die Kinder gehen und alle sind erstmal auf der Seite der Frau, weil ihr Alkoholimus noch nicht offensichtlich war,hat ganz genau Tagebuch geführt, ihre leergetrunkenen Falschen zusammengesammelt, sogar ein Wiedermiteinanderzusammenleben auf sich genommen bis sie soweit war, daß sie ihre Trunksucht und alles was damit zusammenhing beweisbar war. Hat viel Mühe gekostet, aber am Ende hat er beide Söhne zugesprochen bekommen.
Aus erster Ehe hatte er 2 Töchter, die so gegen ihn aufgehetzt waren, daß kein Kontakt mehr möglich war. Das wollte er auf keine Fall ein zweites mal.
Schützen kann sich jeder wohl nur durch ganz klare Vereinbarungen vor Zeugen oder schriftlich, wenn es um finanzielles oder lebenslanges geht.
Leider.
Grüße, astrid
Re: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt
jmk, Thursday, 31.03.2005, 01:21 (vor 7569 Tagen) @ pit b.
Als Antwort auf: Italiener wegen Sex-Streik in der Ehe verurteilt von pit b. am 26. März 2005 12:13:
Zwar nur zu Unterhaltszahlung aber das beste ist das Urteil des
Kassationsgerichts: Die Verweigerung von Gesten der Zuneigung und Sexualität sei "eine schwere Verletzng der Würde der Frau"
Zwar mag ich es nicht bei Männerdiskriminierungen international zu werden
fand's aber doch erwähnenswert.
hast du den artikel noch? ich kann ihn in voller länge gebrauchen. bitte per email zusenden. auch auf welcher seite er gestanden hat