Die Sex-Mythen des Feminismus
Arne Hoffmann, Wednesday, 30.03.2005, 20:13 (vor 7569 Tagen)
Für die morgen erscheinende April-Ausgabe des "Magazins für politische Kultur" CICERO hat Bettina Röhl einen umfangreichen Beitrag über die Entwicklung der Frauenbewegung veröffentlicht, der auch online zu lesen ist:
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=7&item=549
Mein persönlicher Lieblingssatz aus diesem Artikel:
--- Die Zahlen, Statistiken und Fälle, die der Autor Arne Hoffmann in seinem 2001 erschienenen Buch "Sind Frauen die besseren Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann" zusammengetragen hat, sind für jede Frau ein Anreiz, selber auch einmal über den eigenen Tellerrand hinauszudenken. ---
Endlich mal jemand, der erkennt, dass mein Buch eigentlich für Frauen geschrieben wurde. 
Vergnügte Grüße
Arne
Re: Die Sex-Mythen des Feminismus
Sven, Wednesday, 30.03.2005, 21:48 (vor 7569 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Die Sex-Mythen des Feminismus von Arne Hoffmann am 30. März 2005 17:13:04:
"Über 80 Prozent der Frauen gaben an, einen Orgasmus bei der Selbstbefriedigung zu erreichen, aber ebenso viele Frauen erzählten, dass sie beim Geschlechtsverkehr nie zum Orgasmus kämen, selbigen ihren Partnern oft nur vorspielten und dies teilweise jahrzehntelang."
DAS ist einfach arm.
Die Frauen, die angeblich ja ach so viel Wert auf Vertrauen ggü. dem
Partner legen, lügen und betrügen was das Zeug hält und das Jahrzehntelang.
"Mit dem Wort penetrieren wurde der Beischlaf endgültig von einer höchst interaktiven Handlung zu einer kalten Operation des Mannes, die er an der Frau vornahm."
Die Frau als das arme, hilflose Opferlämmchen.
Verantwortung der Frau in der Beziehung wird einfach nur geleugnet.
"Dass sie (Alice Schwarzer) ... den Mann, ... , derartig dämonisierte und seinen Penis gleich als angeborenen und zugleich erlernten Quäler verdammte, und die Sehnsucht der Frauen, mit ihren Männern zu schlafen gleich ganz negierte ... , das war die Kröte, die wir alle mitschlucken mussten..."
Ich wusste, dass diese Frau krank ist.
Ich wusste nicht, dass sie so krank ist.
"Ein Mann hat gefälligst beim ersten Mal das Thema Verhütung von sich aus anzusprechen, sonst ist er ein Schwein, mit dem man konsequenterweise sofort Schluss machen oder ihm eine feministische Erziehung verpassen muss."
"Er Schwein, sie Unschuldsengel."
Der Mann als Schwein. Das ist ja eine Bezeichnung, an die sich die
Männer in den letzten Jahren gewöhnt haben.
Was wir damit aber unseren Kindern (Jungen) antun und was das für die
Beziehungen der nächsten Generationen bedeutet, sehe ich mit GRAUEN.
"Frauen dürften sich nicht länger ersticken lassen und müssten, wenn nötig, möglichst als Erste Schluss machen....Frauenfreundschaften seien das, was zähle. Die Männer müssten lernen, sich zu bemühen."
Erst verarschen sie sich selbst, dann ihre Männer und dann sind die
Männer schuld. Der EGO-Femi-Wahn nimmt seinen Lauf.
"Das Ergebnis all dieser Versuche, die neue Frau zu sein: Die Beziehungen brachen auseinander. Alles sei besser, als in einer Beziehung zu leben..."
Die Konsequenz des Ego-Femi-wahns ist das Ende der Beziehungen.
Und die Männer bezahlen das auch noch.
"die Beziehungen zu Männern waren plötzlich unendlich kompliziert. Mal wegen zu weniger Worte, mal wegen zu vieler Worte, mal wegen der falschen Worte."
Beziehungen sind eh völliger blödsinn bei solchen Frauen.
"die rotzfreche Göre löste in den neunziger Jahren die Karrierefrau ab landete meine Generation mit Anfang dreißig im Single-Frust. Frust gab es nun nicht nur in der Ehe, sondern in der Einsamkeit der leeren Wohnung."
Endlich ist das Schwein weg. Jetzt kann SIE sich selbst um ihren Orgasmus kümmern.
Die Errungenschaften, die die Emanzipation meiner Generation beschwert hat, sind hohe Löhne, die eigene Zigarette, die Möglichkeit, ein Kind allein aufzuziehen, Zentren für vergewaltigte Frauen, persönliche Kreditpläne, freie Liebe und Gynäkologinnen ( ), und dafür hat sie uns das weggenommen, was das Glück der meisten Frauen ausmacht die Männer.
Man kann halt nicht alles haben. Auch der EGO-WAHN hat seinen Preis.
"Es wurde wieder geheiratet, panisch versucht, eine Beziehung zustande zu kriegen, gar ein Kind zu machen, allerdings mit einem neuen Konzept: Beziehung light. Man lebte nicht mehr zusammen."
Und die Männer zahlen den Schwachsinn.
Neuerdings sind Frauen auch die sexuelleren Menschen, da sie multiple Orgasmen haben. Und die neuen Studien an Schulen ergeben, dass die Jungs etwas dumm sind. Gleichzeitig sind Frauen natürlich eine Minderheit, die Frauenbeauftragte braucht, und praktischerweise sind wir Frauen die schutzbedürftige Unschuld.
Ehrlich ich könnte kotzen, wenn ich diesen ganzen Wahnsinn lese.
Re: Die Sex-Mythen des Feminismus
East Bay Ray, Thursday, 31.03.2005, 02:27 (vor 7569 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Re: Die Sex-Mythen des Feminismus von Sven am 30. März 2005 18:48:
Moin Sven
Ehrlich ich könnte kotzen, wenn ich diesen ganzen Wahnsinn lese.
Also den Artikel an sich finde ich gar nicht schlecht. Bettina Röhl hat meiner Meinung nach eine gute und kritische Auseinandersetzung mit dem Feminismus abgeliefert. Deshalb verstehe ich deine Kritik an diesem Artikel nicht. Mag aber auch sein, daß ich "Die Sex-Mythen des Feminismus" zwar gelesen aber nicht verstanden habe.
Gruß
Andreas
P.S.: Den letzten Satz hätte sich Fr. Röhl allerdings auch sparen können. Der ist mir auch sauer aufgestoßen.
Re: Die Sex-Mythen des Feminismus
Sven, Thursday, 31.03.2005, 11:16 (vor 7568 Tagen) @ East Bay Ray
Als Antwort auf: Re: Die Sex-Mythen des Feminismus von East Bay Ray am 30. März 2005 23:27:
Moin,
"Ehrlich ich könnte kotzen, wenn ich diesen ganzen Wahnsinn lese."
"Also den Artikel an sich finde ich gar nicht schlecht. Bettina Röhl hat meiner Meinung nach eine gute und kritische Auseinandersetzung mit dem Feminismus abgeliefert. Deshalb verstehe ich deine Kritik an diesem Artikel nicht."
Ich wollte nicht Artikel kritisieren, sondern dass, was er aufzeigt.
Den Artikel finde ich sehr gut (bis auf den letzten Satz).
Das, was er beschreibt, finde ich zum kotzen.
Er zeigt recht genau, was die letzten Jahre gesellschaftlich passiert ist
und welcher Wahnsinn vom Feminismus losgetreten wurde.
Und wir leben nun mittendrin, in diesem WAHN.
Gruss,
Sven