Väterfeindliche Einstellung beim Berliner Kindernotdienst?
Väterfeindliche Einstellung beim Berliner Kindernotdienst?
Zur Zeit läuft in der Berliner U-Bahnwerbung (Monitore) eine Werbung vom
Berliner Kindernotdienst mit Sitz in der Gitschiner Straße 48/49 in Berlin,
Telefon (030) 61 00 61
info@kindernotdienst.de
Zu sehen ist dabei ein Mann, warhscheinlich soll es einen Vater darstellen,
der sein Kind (einen Jungen) schlägt.
Eingeblendet wird der Text "Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie
Erziehung" und die Telefonnummer vom Kindernotdienst sowie die
Internetadresse www.kindernotdienst.de
Die unter dem Label des Kindernotdienst firmierende Darstellung präsentiert
der ohnehin zumeist schon desinformierten Öffentlcihkeit einen schlagenden
Vater, nicht aber die schlagende Mutter, die es nach vorliegenden
Untersuchungen (siehe "Kind-Prax", 4/2004, S. 125) wesentlich häufiger gibt
als schlagende Väter. Der Kindernotdienst bedient damit herrschende
sexistische Klischees vom gewalttätigen Mann (Täter) und unschuldigen
Frauen.
Der Kindernotdienst ist auch schon in einer vorherigen Kampagne als
einseitig männerfeindlich orientiert in Erscheinung getreten (siehe jpg
datei).
Re: Väterfeindliche Einstellung beim Berliner Kindernotdienst?
Als Antwort auf: Väterfeindliche Einstellung beim Berliner Kindernotdienst? von Odin am 05. April 2005 11:22:33:
Wenigstens kann man ihnen attestieren, daß sie richtiger Weise einen Jungen dargestellt haben, der geschlagen wird.