Buchtipp
Muss ich mich doch gleich mal darum kümmern, es mir zu beschaffen. Habe ich eben in einem Forum gefunden:
MANN hat es eben - Untertitel: Die Begründung des Maskulismus von Joachim H. Bürger.
Da steht drin: Männer dürfen sich nicht in kleinlichen Gefechten mit Frauen verschleissen, die die gleichberechtigte, demokratische Gesellschaft ausnutzen, die Männerarbeit als Mackertum, Männer selbst als Perverse und Erotik als sexuelle Belästigung darstellen.
[...]
Unsere neue Philosophie ist der Maskulismus! Die Grundlage für männliches Denken und Handeln, fair, demokratisch, partnerschaftlich. Maskulismus versteht sich nicht als Pendant zum Feminismus, der durch Unzufriedenheit, Destuktivismus, Bösartigkeit gekennzeichnet ist und Männer vernichten will.
Wer kennt es, wer kann was dazu sagen?
Krischan
Re: Buchtipp
Als Antwort auf: Buchtipp von Krischan am 05. April 2005 22:26:
Hi Krischan,
ist das Buch denn neu? Von Bürger hat man lange nichts mehr gehört. Er war in den 90ern öfters in Talkshows zu Gast, weil er mit seinen Büchern ("Mann, bist du gut!") gehörig aneckte. Auch wenn das Niveau seiner Bücher vielleicht nicht allzu hoch war, gebührt ihm Anerkennung, weil er auf dem unrühmlichen Höhepunkt des "men-bashing" als einer der ersten mutig seine Stimme gegen den feministischen Wahnsinn erhoben hat.
Re: Buchtipp
Als Antwort auf: Re: Buchtipp von Frank am 06. April 2005 08:33:
Hallo Frank,
das Buch ist reichlich alt und von Bürger habe ich noch gar nie gehört. Dem Auszug nach scheint es ja eher eine Art Grundlagenwerk zu sein, in dem der Maskulismus als solcher erklärt wird.
Anecken ist gut und wichtig. Anders wird man nicht wahrgenommen und um etwas in Bewegung zu bringen ist wahrgenommen zu werden die erste Voraussetzung.
Schönen Tag,
Krischan
Hi Krischan,
ist das Buch denn neu? Von Bürger hat man lange nichts mehr gehört. Er war in den 90ern öfters in Talkshows zu Gast, weil er mit seinen Büchern ("Mann, bist du gut!") gehörig aneckte. Auch wenn das Niveau seiner Bücher vielleicht nicht allzu hoch war, gebührt ihm Anerkennung, weil er auf dem unrühmlichen Höhepunkt des "men-bashing" als einer der ersten mutig seine Stimme gegen den feministischen Wahnsinn erhoben hat.
Das Buch ist von 1992
Als Antwort auf: Re: Buchtipp von Frank am 06. April 2005 08:33:
Ich habe das gestern in meinem Lieblingsantiquariat entdeckt. Noch dazu das Buch von Ernest Bornemann: Das Patriarchat - Ursprung und Zukunft unseres Gesellschaftssytems, Oktober 1979. Dann noch: Der dressierte Mann von Esther Vilar, damit ich endlich weiss, was die pöhsen Frauen den Männern antun. Zu guter Letzt habe ich mir noch gekauft: Abschied vom Mythos Mann - Report über das männliche Sexuallverhalten von 1978.
Cleo *gut informiert*
Re: Das Buch ist von 1992
Als Antwort auf: Das Buch ist von 1992 von Cleo am 06. April 2005 09:41:
Hi Cleo!
Dann noch: Der dressierte Mann von Esther Vilar, damit ich endlich weiss, was die pöhsen Frauen den Männern antun<
Was tun sie ihnen denn an?
Viele Grüße
Nikos
Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Re: Das Buch ist von 1992 von Nikos am 06. April 2005 10:11:
Hi Nikos!
Schon im Waschzettel ist zu lesen: Esther Vilar hat den Emanzipationsspiess umgedreht: Herr im Haus ist die Frau. Sie dressiert den Mann mit heimtückischen Tricks zum unterwürfigen Sklaven und schickt ihn dann zum Geldverdienen hinaus ins feindliche Leben. Als "Gegenleistung" stellt sie ihm ihre Vagina in bestimmten Intervallen zur Verfügung.
Also querlesen lohnt sich alle mal. Schon allein, damit man weiss worüber Alice Schwarzer und Esther Vilar 1975 im TV gestritten haben.
Grüsse
Cleo
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Zum Beispiel steht da... von Cleo am 06. April 2005 10:41:
Hi Nikos!
Schon im Waschzettel ist zu lesen: Esther Vilar hat den Emanzipationsspiess umgedreht: Herr im Haus ist die Frau. Sie dressiert den Mann mit heimtückischen Tricks zum unterwürfigen Sklaven und schickt ihn dann zum Geldverdienen hinaus ins feindliche Leben. Als "Gegenleistung" stellt sie ihm ihre Vagina in bestimmten Intervallen zur Verfügung<
Kannst Du ein Paar Beispiele nennen? (Na ja, nicht unbedingt von der "Gegenleistung"..)
Viele Grüße
Nikos
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Re: Zum Beispiel steht da... von Nikos am 06. April 2005 11:15:
Hi Nikos!
Ich hatte noch keine Zeit weiter reinzulesen. Kommt noch. Besorg es dir einfach. Nicht andere lesen lassen.
)
Cleo
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Zum Beispiel steht da... von Cleo am 06. April 2005 10:41:
Hi Cleo!
Schon im Waschzettel ist zu lesen: Esther Vilar hat den Emanzipationsspiess umgedreht: Herr im Haus ist die Frau. Sie dressiert den Mann mit heimtückischen Tricks zum unterwürfigen Sklaven und schickt ihn dann zum Geldverdienen hinaus ins feindliche Leben<
Na ja, so viel ist mir aus mein persönliches Umfeld bekannt: Die meisten Frauen, die ich kenne, auch die super emanzipierten und excellent studierten, betrachten das Erwerbsleben grundsätzlich als eine Katastrophe, etwas, daß, wenn sie genug Geld hätten, nie wieder auf sich nehmen würden. Weiter noch, sie würden sogar aufs Genug-Geld-Hbane völlig verzichten, wenn sie nicht mehr arbeiten gehen mussten. Sie jammern ständig rum, wie unzufrieden sie doch sind. Die Männer, die ich kenne, sehen zwar in der Arbeit auch kein Paradies, nehmen das Ganze aber sportlicher hin, sozusagen "mal sehen wie weit ich morgen kommen kann". Das gilt auch und insbesondere für die Hausarbeit inkl Aufgaben, die durch Kinder anfallen.
Zur Heimtückigkeit: Wäre die Frau seit Jahrteusende vom Mann unterdruckt, und könnte Heimtückigkeit trotzdem nicht eigen nennen, gäbe es längst keine Frauen mehr, und somit keine Menschen. Alle Frauen wären ihren gewaltätigen patriarchalen Unterdrucker früher oder später zum Opfer gefallen.
Nikos
Alice Schwarzer und Esther Vilar
Als Antwort auf: Zum Beispiel steht da... von Cleo am 06. April 2005 10:41:
Hi Cleo,hallo Foris
"Also querlesen lohnt sich alle mal. Schon allein, damit man weiss worüber Alice Schwarzer und Esther Vilar 1975 im TV gestritten haben."
Die Erstausstrahlung habe ich auch verpasst, deshalb hatte ich mal an den WDR gemailt, die haben leider nicht zurückgemailt(war zu erwarten).
http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?t=345
Aber vielleicht Antworten sie ja Dir oder Euch anderen da draussen im Netz.
redaktion@wdr.de
Vg Pumatänzer
Ps. Wenn das mit dem einloggen im Manndatforum nicht so kompliziert wäre, würde ich ja dort mal nach dem Video fragen.
Bürger
Als Antwort auf: Re: Buchtipp von Frank am 06. April 2005 08:33:
ist das Buch denn neu? Von Bürger hat man lange nichts mehr gehört. Er war in den 90ern öfters in Talkshows zu Gast, weil er mit seinen Büchern ("Mann, bist du gut!") gehörig aneckte. Auch wenn das Niveau seiner Bücher vielleicht nicht allzu hoch war, gebührt ihm Anerkennung, weil er auf dem unrühmlichen Höhepunkt des "men-bashing" als einer der ersten mutig seine Stimme gegen den feministischen Wahnsinn erhoben hat.
Hm, naja, ich persönlich bin Bürger nicht so arg dankbar. Wenn ich mich recht erinnere, kamen von ihm solche Äußerungen wie dass die ideale Körpergröße einer Frau ein Meter betragen solle, weil man dann sein Bier auf ihrem Kopf abstellen könne, wenn sie ihm einen bläst. Mit solchen Provokationen tingelte er damals quer durch etliche Talkshows und wurde natürlich nicht gerade als genderpolitische Offenbarung wahrgenommen. Stattdessen kam es zu solchen Albereien wie dass Margarete Schreinemakers ihn in ihre Sendung einlud, nicht um mit ihm zu sprechen, sondern um sich vor der Kamera unmittelbar nach der Begrüßung von ihm zu verabschieden. Bürger erklärte später, er sei eigentlich aus der Werbebranche und habe demonstrieren wollen, dass man nur ein Reizthema möglichst platt besetzen müsse, um die Medien vorzuführen. Leider führte er vor allem sich selber vor und trug nicht gerade dazu bei, einen guten Ruf für Männerrechtler zu etablieren. Ich hatte schon ein bisschen die Befürchtung, dass der eine oder andere, der mein Buch nicht gelesen hat, sondern nur den Titel und die diversen Behauptungen darüber kennt ("frauenfeindlich" etc.), es als eine Art Neuauflage dieses Bürger-Kokolores wahrnehmen könnte. Glücklicherweise besteht eine gewisse Unverwechselbarkeit darin, dass Bürger sich meines Wissens nie gegen konkrete Benachteiligungen von Männern eingesetzt hat, sondern den Männern auf seine Tour eher ein protziges, aggressives "Selbstbewusstsein" wiedergeben wollte. Wobei ich ihn nur nach seinem Auftreten in den Medien beurteilen kann; seine Bücher selber hab ich nie gelesen.
Arne
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Re: Zum Beispiel steht da... von Nikos am 06. April 2005 12:58:
Na ja, so viel ist mir aus mein persönliches Umfeld bekannt: Die meisten Frauen, die ich kenne, auch die super emanzipierten und excellent studierten, betrachten das Erwerbsleben grundsätzlich als eine Katastrophe, etwas, daß, wenn sie genug Geld hätten, nie wieder auf sich nehmen würden. Weiter noch, sie würden sogar aufs Genug-Geld-Hbane völlig verzichten, wenn sie nicht mehr arbeiten gehen mussten. Sie jammern ständig rum, wie unzufrieden sie doch sind.
Tja, wohl leider der Standard-Frauentyp! Das sind genau die, die man nie heiraten darf und vor allem: mit denen man nie ein Kind zeugen darf! Dann nämlich sind sie am Ziel ihrer Träume.
Ich arbeite auch nicht gerne. Muß es aber gottseidank nur für mich und mein Kind, und nicht für eine niegenugkriegende, immerdiehandaufhaltende und allzeitunzufriedene ansonsten aber jederzeitimfernsehsesselsitzende Ex-Ehefrau.
Gruß
Wodan
Re: Bürger
Als Antwort auf: Bürger von Arne Hoffmann am 06. April 2005 14:41:35:
Hmmm... Das sind natürlich interessante Beschreibungen. Diese frauenfeindlichen Sprüche passen so gar nicht zu dem was Cleo dankenswerterweise in ihrem Forum zitiert hat. Ich schaue, daß ich das Buch irgendwo her bekomme, bin gespannt, ob Bürger besser schreiben als reden kann.
Gruß,
Krischan
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Re: Zum Beispiel steht da... von Nikos am 06. April 2005 11:15:
Hi Nikos!
Schon im Waschzettel ist zu lesen: Esther Vilar hat den Emanzipationsspiess umgedreht: Herr im Haus ist die Frau. Sie dressiert den Mann mit heimtückischen Tricks zum unterwürfigen Sklaven und schickt ihn dann zum Geldverdienen hinaus ins feindliche Leben. Als "Gegenleistung" stellt sie ihm ihre Vagina in bestimmten Intervallen zur Verfügung<
Kannst Du ein Paar Beispiele nennen? (Na ja, nicht unbedingt von der "Gegenleistung"..)
Viele Grüße
Nikos
Die drei Bücher von Esther Vilar gibt es jetzt günstig im Sammelband.
Re: Zum Beispiel steht da...
Als Antwort auf: Re: Zum Beispiel steht da... von Nikos am 06. April 2005 11:15:
Kannst Du ein Paar Beispiele nennen? (Na ja, nicht unbedingt von der "Gegenleistung"..)
Da habe ich so meine Zweifel. Ob sie es überhaupt je lesen wird? Für die Benachteiligung von Männern hat sie sich nie wirklich interessiert. Sie hat sich ja auch schon damit gebrüstet, "Sind Frauen..." _nicht_ gelesen zu haben. Dumme Propagandahetze und platte Sprüche scheinen ihr lieber zu sein als Primärquellen.
Ich jedenfalls wäre nicht stolz darauf, gegen Feminismus zu sein, ohne mich mit ihm befasst zu haben.
Krischan