Als Antwort auf: Re: Blick über den Tellerrand (Japan) von Mister Gee am 06. April 2005 17:09:

Ich kenne keine Göttin

Du bist ja auch keine Frau. Grande secret. )

Cleo

Als Antwort auf: Re: Blick über den Tellerrand (Japan) von Mister Gee am 06. April 2005 17:09:

Da haben wir es ja noch gut ! Oder ist Deutschland wieder einmal einfach nur rückständig ?!?
Worin? In der sexuellen Belästigung? Na Göttin sei Dank.
Cleo

Ich kenne keine Göttin

Brauchst du auch nicht. Gott hat kein Geschlecht. Aber mit historischen Fakten setzen Feministen sich ja bekanntlich ungern auseinander - "gefühlte Mythen" passen viel besser ins frauliche Weltbild.

Gruß,
Silvain

Als Antwort auf: Re: Blick über den Tellerrand (Japan) von Krischan am 06. April 2005 19:10:

Hallo Krischan

Ich las auch schon die Forderung einiger Feministinnen, daß wir die Straßenseite wechseln sollen, wenn wir einer Frau entgegenkommen, damit sie keine Angst vor uns zu haben braucht. Aber wie könnte ich einer Frau eine Schwäche wie Ängstlichkeit unterstellen, ich bin doch nicht misogyn ;D

Diese Regeln wurden hier vor zwei oder drei Jahren schon mal thematisiert; sie boten damals Anlass zu einiger Heiterkeit. Was soll man(n) beispielsweise tun, wenn auf beiden Strassenseiten Frauen entgegenkommen? Einen Slalomlauf um die mimosenhaften Damen herum hinlegen oder mitten auf der Strasse laufen und sich von einem Auto ueberfahren lassen? Schwierige Situation, nicht wahr?

Die Regeln zeigen jedenfalls wesentlich besser die Paranoia der Verfasserinnen auf, als dass sie irgendeine praktische Bedeutung haetten. Hoffen wir, dass sowas nie in Gesetzesform gegossen wird, sonst koennte einigen naemlich das Lachen im Halse steckenbleiben.

Gruss

Maesi

Als Antwort auf: Re: Blick über den Tellerrand (Japan) von Nikos am 06. April 2005 23:46:

Hallo zusammen!

Das mit der sexuellen Belästigung in Japans Öffentlichkeit ist nach meiner Einschätzung wirklich wahr. Ich habe aus erster Hand ziemlich krasse Geschichten zu hören bekommen.

Japan ist eh ein sehr männerfeindliches Land. Die Männer "dürfen" Überstunden ohne Ende schieben, oft müssen sie sich mit dem Chef sogar in der Kneipe bis spät in die Nacht abgeben damit die Kohle oder/und die Beförderung stimmt, dafür müssen sie aber das ganze Geld der daheim sitzenden Ehefrau regelrecht abliefern (kein Witz!), die es dann verwalten und den Männern ein kleines Taschengeld gönnt.

Ja, das ist richtig. Viele sozialen, karitativen und politischen Aktivitäten werden dort übrigens von Frauen gemacht, weil Männer einfach ausgebrannt sind und keine Zeit und Kraft dazu haben. Frauen werden zwar als Kind überbehütet/eingeschränkt und ihnen wird Karriere verweigert, andererseits haben sie die Alternative in Form von Hausfrau und Teilzeitarbeit mit reicherem sozialem Leben.

Insgesamt sehe ich Japan als beides, extrem männerfeindlich und extrem frauenfeindlich.

Grüße

e-schredder