2,1 Millionen sind pflegebedürftig
In der taz: http://www.taz.de/pt/2005/04/07/a0092.nf/text
Eine zahl ist hier interessant: 68 Prozent der Pflegebedürftigen waren
Frauen.
Wenn man also sagt, dass frauen mehr altenpflege in der
familie leisten als männer, sollte man nicht verschweigen,
dass auch frauen die hauptsächlichen nutzniesser sind.
Man kann also nicht den zivildienst (der männer) als
ausgleich für eine grössere pflegeleistung der frauen
sehen. Man muss ihn als sonderlast der männer sehen.
Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig
Als Antwort auf: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig von reinecke54 am 07. April 2005 14:32:
In der taz: http://www.taz.de/pt/2005/04/07/a0092.nf/text
Eine zahl ist hier interessant: 68 Prozent der Pflegebedürftigen waren
Frauen.
Pflegebedürftige sind meist alt. Da Frauen sieben Jahre länger leben als Männer, ist es ja wohl nicht überraschend, daß es mehr Frauen als Männer gibt, die pflegebedürftig sind.
Krischan
Zahlenspieler
Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig
Als Antwort auf: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig von reinecke54 am 07. April 2005 14:32:
Man kann also nicht den zivildienst (der männer) als
ausgleich für eine grössere pflegeleistung der frauen
sehen.
Das kann man absolut nicht. Allerdings aus einem viel prinzipielleren Grund: daß man nämlich einen Kategorienfehler begeht, wenn man eine Leistung, die freiwillig ist, deren Nichtdurchführung also keine Zwangsmaßnahmen nach sich zieht, auf eine Stufe stellt mit einer Leistung, zu der eine Verpflichtung besteht. Das Argument ist schlagend. Es reicht daher völlig aus.
Gruß
Wodan
Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig
Als Antwort auf: Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig von Krischan am 07. April 2005 17:32:
ist es ja wohl nicht überraschend, daß es mehr Frauen als Männer gibt, die pflegebedürftig sind.
Überaschend keinesfalls. Hoffen wir nur, dass die Kosten beim "Gender Budgeting" richtig verbucht werden! 
Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig
Als Antwort auf: Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig von Wodan am 07. April 2005 18:29:
Man kann also nicht den zivildienst (der männer) als
ausgleich für eine grössere pflegeleistung der frauen
sehen.
Das kann man absolut nicht.
Natürlich kann man das im rahmen unseres individualrechts
nicht. Aber es wird gemacht. Und daher es ist gut, ein
gegenargument zu haben, das sich auch im rahmen des
gruppenrechts - der sippenhaft sozusagen - bewegt.
Re: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig
Als Antwort auf: 2,1 Millionen sind pflegebedürftig von reinecke54 am 07. April 2005 14:32:
In der taz: http://www.taz.de/pt/2005/04/07/a0092.nf/text
Eine zahl ist hier interessant: 68 Prozent der Pflegebedürftigen waren
Frauen.
Wenn man also sagt, dass frauen mehr altenpflege in der
familie leisten als männer, sollte man nicht verschweigen,
dass auch frauen die hauptsächlichen nutzniesser sind.
Man kann also nicht den zivildienst (der männer) als
ausgleich für eine grössere pflegeleistung der frauen
sehen. Man muss ihn als sonderlast der männer sehen.
In Deutschland wird alles verbogen, verdreht und ignoriert wie man es gerade braucht. Tatsache ist, dass viele Männer für Familie (Frau und mindestens ein Kind), Steuern und Sozialabgaben arbeiten und somit eine Dreifachbelastung haben! Ich kenne kaum eine Frau die gleichzeitig für Familie (Mann und Kind), Steuern und Sozialabgaben arbeitet? Die Männer werden überall nur missbraucht, ausgenutzt und ausgebeutet!
meint,
Christian