Wieder mal Spanien
xx, Saturday, 09.04.2005, 01:27 (vor 7560 Tagen)
Spanien plant ein Gesetz, das Männer zu Hausarbeit, Kindererziehung und Altenpflege im häuslichen Bereich verpflichtet. Kommen sie ihm nicht nach, verlieren sie im Scheidungsfall ihre Kinder.
...
The law, due to be passed this month, is likely to provoke a revolution in family affairs in a country where 40% of men reportedly do no housework at all. It will oblige men to "share domestic responsibilities and the care and attention" of children and elderly family members, according to the draft approved by the Spanish parliament's justice commission....
... Failure to meet the obligations will be taken into consideration by judges when determining the terms of divorces. Men who refuse to do their part may be given less frequent contact with their children....
The initiative has received the backing of all Spain's political parties, including those of a conservative or traditionally Catholic bent.
"This will be a good way of reminding people what their duties are. It is something feminists have been wanting for a long time."
http://www.guardian.co.uk/gender/story/0,11812,1454803,00.html
Es wird höchste Zeit, den Staat daran zu erinnern, was seine Pflicht ist, nämlich sich aus dem Privatleben seiner Bürger herauszuhalten.
xx
Re: Wieder mal Spanien
Sebastian, Saturday, 09.04.2005, 04:04 (vor 7560 Tagen) @ xx
Als Antwort auf: Wieder mal Spanien von xx am 08. April 2005 22:27:
Spanien plant ein Gesetz, das Männer zu Hausarbeit, Kindererziehung und Altenpflege im häuslichen Bereich verpflichtet. Kommen sie ihm nicht nach, verlieren sie im Scheidungsfall ihre Kinder.
...
The law, due to be passed this month, is likely to provoke a revolution in family affairs in a country where 40% of men reportedly do no housework at all. It will oblige men to "share domestic responsibilities and the care and attention" of children and elderly family members, according to the draft approved by the Spanish parliament's justice commission....
... Failure to meet the obligations will be taken into consideration by judges when determining the terms of divorces. Men who refuse to do their part may be given less frequent contact with their children....
The initiative has received the backing of all Spain's political parties, including those of a conservative or traditionally Catholic bent.
"This will be a good way of reminding people what their duties are. It is something feminists have been wanting for a long time."
http://www.guardian.co.uk/gender/story/0,11812,1454803,00.html
Es wird höchste Zeit, den Staat daran zu erinnern, was seine Pflicht ist, nämlich sich aus dem Privatleben seiner Bürger herauszuhalten.
xx
hallo,
ich denke das wird einfach zu vermehrter unlust zum heiraten und kinderzeugen führen. am ende könnte es durchaus sein das die feministen sogar gesetze verabschieden müssen welche dafür sorgen das männer gezwungen werden kinder zu zeugen.
dann allerdings zeigt sich sehr klar die hässliche fratze der diktatur :).
grüsse
sebastian
Re: Wieder mal Spanien
Ekki, Saturday, 09.04.2005, 11:11 (vor 7559 Tagen) @ Sebastian
Als Antwort auf: Re: Wieder mal Spanien von Sebastian am 09. April 2005 01:04:55:
hallo,
ich denke das wird einfach zu vermehrter unlust zum heiraten und kinderzeugen führen. am ende könnte es durchaus sein das die feministen sogar gesetze verabschieden müssen welche dafür sorgen das männer gezwungen werden kinder zu zeugen.
dann allerdings zeigt sich sehr klar die hässliche fratze der diktatur :).
grüsse
sebastian
Und vor allem wird es nicht durchführbar sein:
Für mich jedenfalls war die Unlust zum Kinderzeugen oft ein probates Mittel, in der richtigen Situtation die Hose zuzulassen und zur Selbstbedienung zu greifen, um den Überdruck loszuwerden.
Ich habe in einem anderen Posting bereits in ein Femi-Forum verlinkt, in dem die uns wohlbekannte Eva alias Ruth Teibold-Wagner heftig beklagt, daß das massenweise Onanieren der Männer zum Problem geworden sei.
Fang' schon mal an, dich zu fürchten, RTW! Es geht weiter in diese Richtung!
Gruß
Ekki
Re: Wieder mal Spanien
Doink, Sunday, 10.04.2005, 00:29 (vor 7559 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: Re: Wieder mal Spanien von Ekki am 09. April 2005 08:11:
hallo,
ich denke das wird einfach zu vermehrter unlust zum heiraten und kinderzeugen führen. am ende könnte es durchaus sein das die feministen sogar gesetze verabschieden müssen welche dafür sorgen das männer gezwungen werden kinder zu zeugen.
dann allerdings zeigt sich sehr klar die hässliche fratze der diktatur :).
grüsse
sebastian
Und vor allem wird es nicht durchführbar sein:
Für mich jedenfalls war die Unlust zum Kinderzeugen oft ein probates Mittel, in der richtigen Situtation die Hose zuzulassen und zur Selbstbedienung zu greifen, um den Überdruck loszuwerden.
Ich habe in einem anderen Posting bereits in ein Femi-Forum verlinkt, in dem die uns wohlbekannte Eva alias Ruth Teibold-Wagner heftig beklagt, daß das massenweise Onanieren der Männer zum Problem geworden sei.
Fang' schon mal an, dich zu fürchten, RTW! Es geht weiter in diese Richtung!
Gruß
Ekki
Ach Ekki, alter Haudegen, zeigst Dich mal wieder miserabel informiert.
RTW hat sich längst selbst geoutet und ist ein Er und keine Sie! Kalle soll Indiskretionen zufolge mit Deinem Exkumpel Mischa aka Holmes unter einer Decke stecken.
Solche Geschichten schreibt nur das Forenleben!
heiterer Gruss - Doink
Doink
Re: Wieder mal Spanien
Pumajäger, Saturday, 09.04.2005, 14:21 (vor 7559 Tagen) @ Sebastian
Als Antwort auf: Re: Wieder mal Spanien von Sebastian am 09. April 2005 01:04:55:
"am ende könnte es durchaus sein das die feministen sogar gesetze verabschieden müssen welche dafür sorgen das männer gezwungen werden kinder zu zeugen.
dann allerdings zeigt sich sehr klar die hässliche fratze der diktatur :).
grüsse
sebastian"
Wie das bei einem meist männlichem Geburtenüberschuss funktionierenm soll ist mir unklar.
[link=http://pumajäger]http://pumajäger[/link]
Re: Wieder mal Spanien
Christian, Saturday, 09.04.2005, 04:58 (vor 7560 Tagen) @ xx
Als Antwort auf: Wieder mal Spanien von xx am 08. April 2005 22:27:
Spanien plant ein Gesetz, das Männer zu Hausarbeit, Kindererziehung und Altenpflege im häuslichen Bereich verpflichtet. Kommen sie ihm nicht nach, verlieren sie im Scheidungsfall ihre Kinder.
...
The law, due to be passed this month, is likely to provoke a revolution in family affairs in a country where 40% of men reportedly do no housework at all. It will oblige men to "share domestic responsibilities and the care and attention" of children and elderly family members, according to the draft approved by the Spanish parliament's justice commission....
... Failure to meet the obligations will be taken into consideration by judges when determining the terms of divorces. Men who refuse to do their part may be given less frequent contact with their children....
The initiative has received the backing of all Spain's political parties, including those of a conservative or traditionally Catholic bent.
"This will be a good way of reminding people what their duties are. It is something feminists have been wanting for a long time."
http://www.guardian.co.uk/gender/story/0,11812,1454803,00.html
Es wird höchste Zeit, den Staat daran zu erinnern, was seine Pflicht ist, nämlich sich aus dem Privatleben seiner Bürger herauszuhalten.
xx
Mich würde es nicht wundern, wenn immer mehr Männer schwul werden! Wann übernehmen endlich Frauen die Ernährerrolle und leisten Steuern und Sozialabgaben für die Gesellschaft und nach der Arbeit noch den Haushalt und Kindererziehung ausüben?
Re: Wieder mal Spanien
blendlampe, Saturday, 09.04.2005, 13:26 (vor 7559 Tagen) @ xx
Als Antwort auf: Wieder mal Spanien von xx am 08. April 2005 22:27:
Spanien plant ein Gesetz, das Männer zu Hausarbeit, Kindererziehung und Altenpflege im häuslichen Bereich verpflichtet. Kommen sie ihm nicht nach, verlieren sie im Scheidungsfall ihre Kinder.
Das wäre doch interessant. Vor allem auch für Deutschland. Da Männer ihre Kinder nach einer Scheidung sowieso nie betreuen dürfen, verlieren sie nichts. Die deutschen Richter stehen bekanntlich unverrückbar fest in gewissen Traditionen: Die Kinder gehören immer zur Mutter.
Da aber nun eheliche Lebensführung für die Scheidung relevant wird, dürfen Frauen keinen Unterhalt bekommen, wenn sie ihrerseits die Haushaltsführung vernachlässig haben. Unterhalt ist nach der Surrogattheorie des BGH die Fortführung der Bezahlung für die Haushalts-Arbeitsleistung, die am Mann (angeblich) Geldverdienen und Karriere ermöglicht hat.
Kurz: Wem vorher der Kaffeeklatsch wichtiger war wie Fenster putzen, kriegt nachher keinen Unterhalt. Das entzieht keinem Mann die Kinder, aber jeder Menge Frauen den Unterhalt. Es gilt natürlich auch Erwerbsarbeit: Wollen Frauen während der Ehe keine gleichwertige Erwerbsarbeit leisten, haben sie nach der Ehe keinen Anspruch auf Teilhabe am Einkommen des Ex.
Re: Wieder mal Spanien
Garfield, Monday, 11.04.2005, 20:26 (vor 7557 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Wieder mal Spanien von blendlampe am 09. April 2005 10:26:
Hallo Blendlampe!
Dabei fallen mir gerade die Versuche vor einigen Jahren ein, Paare gesetzlich dazu zu zwingen, die Hausarbeit 50:50 untereinander aufzuteilen.
Das war ein paar Monate lang immer mal wieder im Gespräch, und dann auf einmal war davon gar nichts mehr zu hören. Ich kann mir gut vorstellen, wieso:
Irgendjemand hat die Befürworterinnen solch eines Schwachsinns-Gesetzes wohl darauf aufmerksam gemacht, welche Folgen so ein Gesetz konsequenterweise haben müßte:
Bisher wird ja nach einer Scheidung davon ausgegangen, daß der Partner, der kein oder nur ein sehr geringes eigenes Einkommen aus Erwerbsarbeit hatte - oft also nach wie vor die Frau - dann folglich die Hausarbeit erledigt hätte, somit die eigene berufliche Karriere zurück stellen mußte und dafür nach der Scheidung durch Unterhaltszahlungen vom Ex-Partner entschädigt werden müsse. (Sofern diesem Ex-Partner dafür nach den Unterhaltszahlungen für die Kinder überhaupt noch Geld übrig bleibt.)
Wenn es nun aber ein Gesetz gäbe, das den auf Vollzeit arbeitenden Partner dazu zwingt, 50 % der Hausarbeit zu erledigen, auch wenn die Partnerin den ganzen Tag über zu Hause sitzt, dann wäre diese Praxis so nicht mehr lange haltbar.
Viele Männer würden dann gegen Unterhaltszahlungen für ihre Ex-Frauen klagen, da sie ja laut Gesetz 50 % der Hausarbeit geleistet haben und ihre Ex-Frauen somit eindeutig nicht für die Hausarbeit ihre Karriere hinwerfen mußten.
Dieses Gesetz würde also die Frauen viel mehr treffen als die Männer, die ja ohnehin heute mehrheitlich sehr wohl ihren Teil zur Hausarbeit beitragen. Obendrein würde auch die Staatskasse noch durch Sozialleistungen für geschiedene Frauen stärker belastet.
Als unseren Berufsfeministinnen das klar wurde, ließen sie das geplante Gesetz schnell wieder fallen wie eine heiße Kartoffel.
Freundliche Grüße
von Garfield
und das Kindeswohl?...
Garp, Saturday, 09.04.2005, 15:29 (vor 7559 Tagen) @ xx
Als Antwort auf: Wieder mal Spanien von xx am 08. April 2005 22:27:
... Failure to meet the obligations will be taken into consideration by judges when determining the terms of divorces. Men who refuse to do their part may be given less frequent contact with their children....
Interessant! Wenn es darum geht die eigene feministische Ideologie zu vollstrecken, ist das Kindeswohl plötzlich unbedeutend. Die Frage ist nicht mehr, ob ein Kind von dem Kontakt zum Vater profitiert, sondern inwieweit der Vater bestraft werden muss.
Besonders intelligent bei dieser Regelung: Es trifft sowieso die Falschen. Denn die Väter, die keine Beziehung zu ihrem Kind aufgebaut haben, denen wird ein Umgangsboykott nicht sehr schaden. Strafen kann man mit dieser Regelung nur die Väter UND Kinder, die schon eine Beziehung zueinander aufgebaut haben.
Das ist das Gerechtigkeitsversprechen feminists have been wanting for a long time
Der Ideologie wird das Kindeswohl untergeordnet.
Garp
Re: und das Kindeswohl?...
Wodan, Sunday, 10.04.2005, 21:48 (vor 7558 Tagen) @ Garp
Als Antwort auf: und das Kindeswohl?... von Garp am 09. April 2005 12:29:51:
Interessant! Wenn es darum geht die eigene feministische Ideologie zu vollstrecken, ist das Kindeswohl plötzlich unbedeutend.
Das Kindeswohl war beinah immer schon unbedeutend. Es ist nichts als das Vehikel der Unterhaltssklaverei, die nicht nur in Deutschland herrscht, die aber nirgendwo anders vergleichbar groteske Blüten zeitigt.Vielleicht kommen die Spanier jetzt auf den Geschmack. Frau Zypries wird bestimmt schnell nachziehen wollen. Es wird endlich Zeit, daß wir was unternehmen.
Gruß
Wodan
Re: Wieder mal Spanien
Krischan, Saturday, 09.04.2005, 23:11 (vor 7559 Tagen) @ xx
Als Antwort auf: Wieder mal Spanien von xx am 08. April 2005 22:27:
Tja, wenn die Frauen gezwungen werden, für den Gelderwerb zu sorgen, werden die Männer auch die Zeit finden, sich um Haus und Kinder zu kümmern. Das scheinen die spanischen Gesetesverbrecher wohl übersehen zu haben.
Krischan