Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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mal eine Bevorzugung

Norbert, Wednesday, 31.10.2001, 22:41 (vor 8428 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Frage zum Rentenalter im europaeischen Vergleich von Maesi am 31. Oktober 2001 20:17:47:

Hallo zusammen
Im Zusammenhang mit dem unterschiedlichen Rentenalter fuer Mann und Frau wuerde mich mal interessieren, wie das in den einzelnen europaeischen Laendern gehandhabt wird. Gibt es ausser Deutschland sonst noch Laender in denen das gesetzliche Rentenalter geschlechtsbezogen unterschiedlich ist? Wenn ja, wie wird es allenfalls begruendet?
Zur Situation in der Schweiz kann ich sagen, dass die (jetzt noch geltenden) unterschiedlichen Rentenalter von Mann und Frau sukzessive einander angeglichen werden; d.h. das Rentenalter der Frau (jetzt 62 Jahre) wird in drei Etappen (verteilt auf mehrere Jahre) auf das Niveau des Mannes (65 Jahre) angehoben.
Nebenbei bemerkt provozierte dieses Vorgehen in frauenbewegten und sozialdemokratischen Kreisen ein ziemliches Geschrei, die haetten am liebsten eine Herabsetzung des Rentenalters auf generell 62 Jahre gesehen (oder allenfalls auf 63 Jahre). Da die davon betroffene Sozialversicherung (AHV) ohnehin aus dem letzten Loch pfeift, waere das jedoch nur mit massiven Beitragserhoehungen machbar gewesen. Die Stimmbuerger haben letzten Endes der Gesetzesaenderung zugestimmt (sehr zum Aerger der frauenbewegten Kreise).

von Frauen beendet.

Nun, wenn nicht einmal mehr in der reichen Schweiz das Geld für solche Privilegien mehr reicht.

Ernsthaft, wo bestimmte Interessen vorgezogen werden, dort haben auch Feministinnen keine Chance mehr.
Und für diese Bevorzugung in der Rente gibt es heute keine Grundlage mehr.
Nicht jede Frau bekommt ein Kind, und noch haben sie auch in der Schweiz eine höhere Lebenserwartung( nix mit 2. Weltkrieg als Begründung ).
Gruß
Norbert

Gruss
Maesi


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