Als Antwort auf: Jugendliche werden immer gewaltbereiter von Sven am 15. April 2005 09:56:

Tja, is halt ein Resultat der antiautoritären Erziehung. Da fehlt halt die Autoritätsperson Vater in den Familien.

<steigende Ausländeranteil an Schulen>

Das is aber nun wirklich kein Grund. Oder falsch ausgedrückt. Der Grund ist die fehlende Integration. bedankt euch bei Rot und vor allem Grün.

Als Antwort auf: Jugendliche werden immer gewaltbereiter von Sven am 15. April 2005 09:56:

Hallo,

ich war insgesamt wegen Umzieherei in 2 Kindergärten, 2 Grundschulen, 2 verschiednen Klasssen Gynasium Unterstufe, dann Klasse Gymnasium Oberstufe.

Was ich beobachtet habe:
Die Kinder, die besondere " Raufbolde" ware, waren va. die Hortkinder, Kinder, die nicht behütet waren und gewohnt sich ständig gegen andere alleine durchsetzten zu müssen, die kein gutes zu Hause hatten und dann außerhalb ihr Unglück agressiv abgelassen haben.

Ich selber bin übrigens nur von Mädchen verprügelt worden (aber nicht oft, weil ich denen dann doch zu unanggenehm war) von Jungs habe ich nur mal ne blöde Bemerkung abbekommen und einer hat mir ma seinen offenen Hosenstall präsentiert - auf Grund der 0 - Schockwirkung und keine besonders interessante Reaktion meinerseits kam da nie was nach.

Ich denke daß Kinder hilfloser im Umgang und dann auch gewaltbereiter, agressiver sind , wenn sie weniger Erwachsene als Vorbild um sich haben oder selten Erwachsene, die zum Nachdenken anregen im vertrauten liebevollen Gespräch (da zB.Eltern hauptsächlich arbeiten und müde, Kind kein Wunschkind, andere Probleme die Energie von Eltern aufbrauchen) oder die auch keine Geschwister haben, wo man Konfliktlösung lernen muß, weil denen kann man nicht ausweichen.

Je später Eltern Kinder bekommen - heutzutage immer öfter -umso weniger gibt es Großeltern, die noch mithelfen unterstützen, umso mehr muß ein Hort uä. her, wo Betreuung einfach persönlich weniger intensiv ist und auch nicht so liebevoll, wie durch enge Verwandte.

Die Familien sind auch immer kleiner. Dass heißt Wegfall von Treffen mit Tanten, Onkeln, geleichaltrigen Cousinen, Cousins usw. dh. Wegfall von Hilfe, aber auch von Menschen, mit denen das Kind umgehen lernen muß,die einfach familienbedingt da sind und denen man nicht auskommt.
Die primitivste Konfliktlösung ist spontan Gewalt, wenn man nichts besseres gelernt und vorgezeigt bekommen hat.

Grüße
Astrid

Tja, wen wunderts ...
Ein respektloses und verachtendes Jungen/Männer-Bild in den Medien und in der Gesellschaft,
ständige Bevorzugung von Frauen und Mädchen,
keine berufliche und damit auch keine persönliche Perspektive,
Rausschmiss und Abzocken des Vaters bei stark steigenden Scheidungsquoten,
immer mehr Kinder sind der Allmacht alleinerziehenden Müttern schutzlos ausgeliefert,
steigende Ausländeranteil an Schulen,...
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Jugendliche werden immer gewaltbereiter
Kiel - Die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und Heranwachsenden in Schleswig-Holstein hat nach Angaben der Generalstaatsanwaltschaft dramatisch zugenommen. Seit 1998 sei die Zahl der beschuldigten Jugendlichen von 5721 auf 10 966 im Vorjahr gestiegen, sagte Generalstaatsanwalt Erhard Rex am Donnerstag bei der Vorstellung seines Jahresberichts in Kiel. Auch die allgemeine Kriminalitätsentwicklung zeige nach oben, wenn auch nicht so besorgniserregend. Die Zahl der Korruptionsverfahren vervierfachte sich im Vorjahr. Rex wertete dies jedoch nicht als Alarmsignal. Ein Unternehmen, das Geschenke an 100 Beamte verteilt habe, verändere auch spürbar die Statistik. Hinweise für einen Anstieg der Korruption im Norden gebe es nicht.
Die zunehmende Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen nannte der Generalstaatsanwalt besorgniserregend. Die Bekämpfung dieses Problems sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt hätten eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit diesem Problem befassen soll. "Ziel ist zunächst die realistische Bestandsaufnahme von Gewaltkriminalität in Schleswig-Holstein ohne Dramatisierung oder Beschönigung."
Untersucht werden soll vor allem Gewalt an Schulen, in Diskotheken, in der Öffentlichkeit, bei Fußballspielen und verdeckt in der Familie. Der Appell an die Zivilcourage von Opfern reicht nach Ansicht von Rex nicht aus. Der Angst von Opfern vor einer Aussage müsse mit einem Bündel von Maßnahmen begegnet werden, etwa mit einem besseren Opfer- und Zeugenschutz. Die Staatsanwaltschaften im nördlichsten Bundesland müssen sich immer stärker auch mit Wirtschaftsstrafsachen zu befassen. Im Zehn-Jahres-Vergleich sei die Zahl der Verfahren um knapp 100 Prozent gestiegen, sagte Rex. lno
Artikel erschienen am Fre, 15. April 2005
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/04/15/700655.html