Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kinderkriegen "einer der letzten Geschlechterkampf-Schauplätze"?

Garp, Wednesday, 20.04.2005, 15:49 (vor 7548 Tagen) @ Arne Hoffmann

Als Antwort auf: Kinderkriegen "einer der letzten Geschlechterkampf-Schauplätze"? von Arne Hoffmann am 20. April 2005 06:55:52:

http://www.welt.de/data/2005/04/19/706517.html
Buchautorin Meike Dinklage im Interview mit der "Welt" über den "Zeugungsstreik" der Männer um die 40

Was außerhalb dem Horizont dieser Brigitte-Journalistin liegt:

Wohlhabende, in den Berufsalltag integrierte Männer, haben Ehe und Kinder. Eben die Männer, mit Phasen der Erwerbsunterbrechung haben deutlich seltener Ehe und Kinder. Dasselbe lässt sich für das Einkommen feststellen.
Männer, die „Karriere“ machen und eigentlich wenig Zeit für Familie haben, haben eigene Kinder.

Eine Frau sagte mir, sie treffe immer nur zwei Sorten von Typen. Die einen fragen: "Du willst bestimmt Kinder, kannst du dir vorstellen, bis zur Einschulung zu Hause zu bleiben?" Die anderen sagen: "Du bist 35, du willst doch wohl keine Kinder?"

Eine Frau als Beleg für ein angebliches gesellschaftliches Phänomen?

Die Welt: Sind die jüngeren Männer auch so?
Dinklage: Nein, bei den heute 30jährigen steigt die Geburtenrate. Ich glaube, diesen Männern ist klar, daß es keine ungebrochenen Erwerbsbiographien gibt.

Die Frage ist, ob dies auch den Frauen klar ist und ob sie sich auf die Unsicherheit eines Versorgers ohne konstante Erwerbsbiografie einlassen wollen?

Fazit: Typische feministische Anklage, scheinbar belegt durch eine Hand voll qualitativer Interviews. Taugt zu nix außer zu ein paar Schlagzeilen im Blätterwald.

Garp


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