Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Arne Hoffmann, Saturday, 30.04.2005, 22:34 (vor 7537 Tagen)
Hallo,
ich komme noch mal auf ein Gesuch zurück, das ich schon vor einiger Zeit in den Foren gepostet hatte: Die Soziologiestudentin Julia Bennwitz sucht immer noch männliche Opfer häuslicher Gewalt für Interviews für ihre Magisterarbeit zu diesem Thema. Diese Interviews würden in der Form von ein- bis anderthalbstündigen Face-to-Face-Gesprächen stattfinden, zu denen Julia auf Wunsch gerne bereit wäre, die Betroffenen zuhause aufzusuchen (auch wenn sie dazu quer durch die Republik reisen müsste). Julia ist unter der Mailadresse juliabennwitz@gmx.de für alle Betroffenen zu erreichen.
Ich habe mich heute Nachmittag ca. eine Stunde mit Julia unterhalten, und es hat mir Spaß gemacht, mit einer jungen Akademikerin zu sprechen, die sich in diesem Thema gut auskennt und der man die Datenlage nicht erst nahebringen muss. Sie kennt sämtliche deutschen und die wichtigsten internationalen Studien zum Thema und hatte beispielsweise mit Professor Bock und Jürgen Gemünden, aber auch mit dem Berliner Männerrat und dem Männerbüro Trier bereits Kontakt. Trotzdem hat sie für die geplanten 20 Tiefeninterviews erst sechs Gesprächspartner gewinnen können.
Ihr stehen dabei die üblichen Probleme im Weg. Wenn sie im Bekanntenkreis herumfragt, wird das Thema eher ins Lächerliche gezogen. („Ich könnte ja heute abend meinen Mann schlagen, dann hast du ein Opfer.“) Von einem ihrer Bekannten weiß sie, dass er ein Betroffener ist, ohne dass er es weiß – hier greift anscheinend das übliche Tabu, das bei Opfererfahrungen von Männern vorherrscht: Berichtet sie ihm beiläufig von ihrer Suche nach Gewaltbetroffenen, interessiert es sich zwar sehr dafür, ist aber augenscheinlich nicht bereit, sich selbst als Betroffener zu outen. Die erwähnten Opferberatungsstellen (Männerbüro Trier etc.) möchten keine Betroffenen für Studien vermitteln, weil das mit ihrer therapeutischen Arbeit kollidiert. (Sie wollen Männer, die nach Gewalterfahrungen Hilfe und Beratung suchen, verständlicherweise nicht gleich darauf ansprechen, ob sie damit für wissenschaftliche Erhebungen zur Verfügung ständen.) Julia hat sogar mit Axel Svelah von „Kontraste“ Kontakt aufgenommen, weil dort ja Betroffene interviewt worden, aber die „Kontraste“-Redaktion habe sämtliche Namen und Daten ihrer damaligen Interviewpartner bereits vernichtet.
Ich habe Julia versprochen, dass ich ihr Gesuch noch mal in unseren Foren posten werde. Mit mir wird sie in den nächsten Wochen auch ein Interview führen (nicht als Betroffener, sondern als Experte natürlich).
Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht, die ich von Julia erfahren habe, ist dass immer mehr Studentinnen in der Soziologie sich inzwischen Männer und Väter als Thema für ihre Arbeiten wählen. Offenbar gelten die Frauen mittlerweile als etwas übererforscht, bis in den letzten Winkel hinein, so dass sich der akademische Nachwuchs schon aus einer gewissen Übersättigung heraus jetzt auch verstärkt dem männlichen Geschlecht und seinen Problemen zuwendet.
Herzliche Grüße
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Sunday, 01.05.2005, 05:11 (vor 7537 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Arne Hoffmann am 30. April 2005 19:34:16:
Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht, die ich von Julia erfahren habe, ist dass immer mehr Studentinnen in der Soziologie sich inzwischen Männer und Väter als Thema für ihre Arbeiten wählen. Offenbar gelten die Frauen mittlerweile als etwas übererforscht, bis in den letzten Winkel hinein, so dass sich der akademische Nachwuchs schon aus einer gewissen Übersättigung heraus jetzt auch verstärkt dem männlichen Geschlecht und seinen Problemen zuwendet.
Herzliche Grüße
Hallo Arne,
ich finde das nicht hoffnungsvoll sondern beschämend wenn sich Studentinnen aus lauter Langeweile jetzt auch um das Wohl der Männer kümmern.
Mir wäre es lieber wenn:
1)Männer sich dieser Themen annehmen würden,
und
2) Dies gegen den Willen der Frauen geschieht.
(Es erübrigt sich, hier besonders zu erwähnen welcher Frauen)
Ich möchte einen Sieg der Männer erleben und nicht den Schutz vor Feminismus durch gelangweilte Studentinnen. Nein Danke!
Ein bisschen mehr Härte darf's schon sein, finde ich.
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Andreas (d.a.), Sunday, 01.05.2005, 13:07 (vor 7537 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 01. Mai 2005 02:11:
Quark! - Wichtig ist, dass überhaupt was in dieser Richtung geschieht. Von wo die Impulse ausgehen, ist weniger wichtig als das letztendliche Resultat. Und es kommt - meiner persönlichen Erfahrung nach - in letzter Zeit häufiger vor, dass sich Studentinnen kritischer gegenüber feministischen und einseitigen Thesen äußern, als Studenten, die meist noch voll die alten, sie selbst diskriminierenden Clichés vertreten.
Andreas
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Antwortenschreiber, Sunday, 01.05.2005, 15:41 (vor 7537 Tagen) @ Andreas (d.a.)
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Andreas (d.a.) am 01. Mai 2005 10:07:
Quark!
Die sollen sich erstmal mit sich selber beschäftigen.
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Wodan, Monday, 02.05.2005, 13:31 (vor 7536 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Antwortenschreiber am 01. Mai 2005 12:41:
Quark!
Die sollen sich erstmal mit sich selber beschäftigen.
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
Bitte mal ausführlich begründen. Das finde ich nämlich nicht plausibel.
Neugierigen Gruß
Wodan
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Monday, 02.05.2005, 15:34 (vor 7536 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Wodan am 02. Mai 2005 10:31:
Quark!
Die sollen sich erstmal mit sich selber beschäftigen.
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
Bitte mal ausführlich begründen. Das finde ich nämlich nicht plausibel.
Neugierigen Gruß
Wodan
Hallo Wodan,
will dir ja nicht zu nahe treten, aber wer das nicht sofort versteht, dem kann es vermutlich auch nicht erklärt werden...
Es sei denn, du wolltest zur Erbauung einfach ein paar Beispiele hören und gibst deshalb vor es sei dir nicht plausibel.
Gruß
Gast
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Wodan, Monday, 02.05.2005, 17:39 (vor 7536 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 12:34:
will dir ja nicht zu nahe treten, aber wer das nicht sofort versteht, dem kann es vermutlich auch nicht erklärt werden...
Mit diesem "Argument" kann man aber auch jeden Unsinn scheinbeweisen!
Solche antilogische Rhetorik kann man bei den Feministen jeden Tag lesen. Hier sollten wir doch vielleicht etwas sachlicher sein. Ein Argumentum ad hominem ist es ganz sicher nicht.
Gruß
Wodan
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Antwortenschreiber, Monday, 02.05.2005, 19:11 (vor 7536 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Wodan am 02. Mai 2005 10:31:
Quark!
Die sollen sich erstmal mit sich selber beschäftigen.
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
Bitte mal ausführlich begründen. Das finde ich nämlich nicht plausibel.
Neugierigen Gruß
Wodan
Unterhalb habe ich mal, nur um ein Beispiel zu nennen bei dem das Schön zum Ausdruck kommt einen Beitrag von heute einfrach kopiert, besser hätte ich das auch nicht sagen/formulieren können.
Dann fand ich nun noch dieses Gesuch. (Oberhalb)
Was erwartest Du was bei diesen ganzen Aktionen, Gesprächen, Analysen Diplomarbeiten und soziologischen Betrachtung aus sich einer Künstlerin unter besonderer Berücksichtigung der Mondphase im Plenum herauskommt.
_----------------------------
Fotografie zum Thema "häusliche Gewalt gegen Männer"
Für meine Diplomarbeit im Fachbereich Fotografie zum Thema "häusliche Gewalt
gegen Männer" suche ich dringend aktuell oder ehemalige Betroffene, die bereit sind sich fotografisch portraitieren zu lassen. (auch Paare) Art und Dauer der Sitzungen ist Absprachesache, von klassischen direkten Portraits bis hin zu eher situativem Begleiten bin ich an allem interessiert. Die genaue Form der erfahrenen Gewalt steht nicht im Vordergrund, psychische wie physische ist für mich gleich bedeutsam.
Aufgefallen ist mir das Thema durch die Pilotstudie des Bundesministeriums für Familie. Es geht mir um die Erhellung eines ansonsten tabuisierten Gebietes und die scheinbare Umkehrung des gewohnten Geschlechterverhältnisses.
Claudia Pfeiffer claudiapfeiffer@gmx.de
22.03.05
http://www.maennerrat.de/aktuell0504.htm
-------------------------------------------------------------------------
Geschrieben von Garfield am 02. Mai 2005 13:50:08:
Als Antwort auf: Der Perlonstrumpf an einem Jungenbein bringt Schwung in die Koedukation (lang) geschrieben von Gast am 02. Mai 2005 11:47:
Hallo Gast!
Also, so übel finde ich das gar nicht. Interessant fand ich auch die Aussagen sowohl der Jungen als auch der Mädchen zur Bevorzugung von Mädchen durch "manche Lehrerinnen".
!1
So jetzt kommt die Stelle!
Typisch war dagegen die Raktion der Autorin darauf. Anstatt mal selbst ihr Denken und Handeln wirklich zu hinterfragen (was sie ja bei ihren Schülern erreichen möchte), schiebt sie diese Äußerungen in altgewohnter Weise einfach darauf, daß Jungen eben möglichst viel Aufmerksamkeit haben wollten, während Mädchen ein geringes Selbstwertgefühl hätten und ihre eigenen Leistungen deshalb gering einschätzen würden.
!
Sie sollte sich mal die Ergebnisse dieser Untersuchung aus Israel durchlesen, die bekanntlich ergeben hat, daß Mädchen in der Schule tatsächlich bevorzugt werden, für gleiche Noten also weniger leisten müssen als Jungen. Ich sehe keinen Grund, wieso das hier in Deutschland anders sein sollte, und ich habe es auch selbst in meiner Schulzeit immer wieder erlebt.
Man sollte auch mal die Lehrer, vor allem die feministisch "vorgebildeten" Lehrerinnen, solche Kurse absolvieren lassen, in denen sie lernen, feministische Geschlechter-Klischees zu hinterfragen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Wodan, Monday, 02.05.2005, 23:33 (vor 7535 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Antwortenschreiber am 02. Mai 2005 16:11:
Schön, danke für die Mühe. Nur: inwiefern ist denn nun Deine generalisierende schlechthin-behauptende These:
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
...durch dieses Einzelbeispiel bewiesen? Ich will gar nicht mal fragen, inwiefern solche Thesen durch Einzelbeispiele überhaupt bewiesen werden können.
Bisher sieht es also noch immer so aus, als habest Du Andreas (d.a.)nicht widerlegen können.
Gruß
Wodan
Re: Geschlecht des Forschers als Kriterium für Wissenschaftlichkeit?
Andreas (d.a.), Monday, 02.05.2005, 19:12 (vor 7536 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Antwortenschreiber am 01. Mai 2005 12:41:
Quark!
Die sollen sich erstmal mit sich selber beschäftigen.
Einen Schutz für Männer vor dem Feminismus kann es nur durch die Männer selber geben.
Es geht hier aber um wissenschaftliche Forschung. Ein Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist, dass die von ihr aufgestellten Thesen unabhängig vom forschenden Subjekt bewiesen oder falsifiziert werden können. Eine Forderung der Frauenforschung zu Beginn der 90er Jahre an den zu dieser Zeit sich gerade erst zögerlich formierenden, sich wissenschaftlich mit Männerbildern beschäftigenden Teil der Geschlechterforschung war ja, sich ausschließlich auf Männer und Bereiche zu beziehen, die der Frauenforschung nicht zur Konkurrenz würden. Gleichzeitig beanspruchte man für die Frauenforschung das Recht, sich sowohl mit Frauen als auch Männern (Hearn & Morgan) beschäftigen zu dürfen. Die Arbeiten der ersten Männerforscher (Brod, Kaufman, Kimmel, Walter, uvm.) sind daher auch durchsetzt von exkulpativen Beteuerungen, sich nicht an den Themen der Frauenforschung "vergreifen" oder zu ihnen in Konkurrenz treten zu wollen (und viel besser ist es in diesem Bereich auch noch nicht geworden). Eine solche Forderung, die Wissenschaftlichkeit der Aussage von der Geschlechtszugehörigkeit des Wissenschaftlers abhängig zu machen, entlarvt das Ganze aber letztlich als Dogma. - Get it?
Andreas (d.a.)
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Krischan, Sunday, 01.05.2005, 14:55 (vor 7537 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 01. Mai 2005 02:11:
Hallo Arne,
ich finde das nicht hoffnungsvoll sondern beschämend wenn sich Studentinnen aus lauter Langeweile jetzt auch um das Wohl der Männer kümmern.
Ich finde es ein gutes Zeichen, wenn sich Frauen auf unsere Seite stellen. Auch wenn Du Recht hast mit der Ansicht, daß weit mehr Männer sich einreihen sollten. Letztlich geht es in der Tat um unsere Belange. Da sind wir selbst in der Pflicht, für unsere Sache noch mehr zu werben.
Mir wäre es lieber wenn:
1)Männer sich dieser Themen annehmen würden,
und
2) Dies gegen den Willen der Frauen geschieht.
(Es erübrigt sich, hier besonders zu erwähnen welcher Frauen)
Die ärgern sich noch weit mehr, wenn sie sehen, daß ihnen die eigene Klinetel (Frauen) davonläuft und genau das tut, was Julia macht. Ich bekenne mich zu meiner Schadenfreude. Vor allem wenn ich an Cleos Beitrag denke, in dem sie uns ankündigt, daß sie immer mehr würden.
Ich möchte einen Sieg der Männer erleben und nicht den Schutz vor Feminismus durch gelangweilte Studentinnen.
Da sind wir uns nicht ganz einig. Ich möchte die Frauen mit ins Boot nehmen. Die Feministinnen haben genug Keile zwischen die Geschlechter getrieben, ich möchte nicht, daß noch mehr Keile dazu kommen. Mir geht es nicht um Geschlechterk(r)ampf sondern um Gleichberechtigung, um die Abschaffung diskriminierender Gesetze und Überwindung obsoleter Ansichten. Es ist daher wichtig, daß Frauen mitmachen, weil auch sie davon betroffen sind. Wenn eine Frau keine Lust hat, als ewiges Opfer betrachtet zu werden, wo soll sie mitmachen, wenn nicht bei uns? Soll sie noch eine weitere Bewegung gründen, nur damit wir Männer unter uns bleiben? Wurden wir früher durch die Feministinnen augegrenzt, sollen wir nun uns selbst einmaunern? Außerdem können die Feministinnen mit jeder Frau, die bei uns mitmacht, uns immer weniger Frauenfeindlichkeit unterstellen. Und jede Frau, die beiuns mitmacht ist eine weniger für die Emanzen. Ferner wird die maskulistische Bewegung mit ihnen vielfältiger, es kommen mehr Impulse dazu. Und nicht zuletzt ist es aus einer ganz pragmatischen Überlegung wichtig, Frauen für uns zu gewinnen: Wir sind dadurch zahlenmäßig mehr, haben Multiplikatoren, werden bekannter, und wir können nach wie vor jeden brauchen der mitmacht und vernünftige Ansätze vertritt.
Grüße,
Krischan
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Odin, Sunday, 01.05.2005, 23:20 (vor 7536 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Krischan am 01. Mai 2005 11:55:
Da sind wir uns nicht ganz einig. Ich möchte die Frauen mit ins Boot nehmen. Die Feministinnen haben genug Keile zwischen die Geschlechter getrieben, ich möchte nicht, daß noch mehr Keile dazu kommen. Mir geht es nicht um Geschlechterk(r)ampf sondern um Gleichberechtigung,
*Ausrufezeichenmach*
Außerdem: Unsere selbstverwirklichenden Emanzen haben Kinder bekommen und von denen gibt es genug, die sich an den Schädel fassen ob ihrer Mutti und deren Thesen unter denen die Kinder dann oft zu leiden hatten.
Nicht vergessen darf man auch, dass es genügend Frauen gibt, die von der Mutter mißhandelt wurden. Wollt ihr die den Emanzen in die Arme treiben.
Zu guter Letzt gibts da noch die "neuen Väter". So manche Frau schüttelt den Kopf, wenn sie Thesen der Emanzen hört und sich sagt: "Mein Vater war aber ganz anders".
Das Männerbild vieler Frauen ist Gott sei Dank noch positiv.
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Monday, 02.05.2005, 04:18 (vor 7536 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Odin am 01. Mai 2005 20:20:47:
Das Männerbild vieler Frauen ist Gott sei Dank noch positiv.
Und was wäre wenn es nicht so wäre, wären wir dann verloren? Mach' mir keine Angst. Brrrrrh.
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Odin, Monday, 02.05.2005, 14:01 (vor 7536 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 01:18:
Das Männerbild vieler Frauen ist Gott sei Dank noch positiv.
Und was wäre wenn es nicht so wäre, wären wir dann verloren? Mach' mir keine Angst. Brrrrrh.
Ja, wahrscheinlich
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Monday, 02.05.2005, 05:00 (vor 7536 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Krischan am 01. Mai 2005 11:55:
Hallo Krischan,
ich kann darauf leider nicht entsprechend antworten weil die Zeit noch nicht reif dafür ist und dieses Forum auch nicht der richtige Ort dafür ist.
Mir hat eigentlich nur eine einzige Formulierung von Arne den Hut hochgehen lassen, und von dieser Formulierung waren es letztendlich nur 2 Worte, und zwar: Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht.
Haben wir das nötig? Müssen wir Männer hoffnungsvoll werden wenn wir hören das Studentinnen sich um unsere Angelegenheiten kümmern wollen? Ich empfinde das als demütigend .
Ich bin mir sehr wohl um der phantastischen Arbeit von Arne bewußt. Es muß aber gestattet sein dem Einen oder Anderen hier und da mahnend, kritisierend oder empörend in den Arm zu fallen . Es ist konstruktive Kritik und nichts Abwertendes. Bei der Menge die Arne geschrieben hat kann dann eine Formulierung auch ruhig mal eher unglücklich ausfallen.
Zu den Frauen. Wenn Frauen sich angesprochen fühlen und sie der Feminismus nervt usw. und sie etwas dagegen unternehmen möchten, wenn es ihnen also vom Herzen kommt und ihnen der Feminismus und dessen Auswirkungen (Familien werden zerstört usw.) gegen den Strich geht, ist das ok für mich. Ich bewundere und schätze sogar ihre Einstellung und ihre Beiträge. Ich möchte da aber nicht hoffnungsvoll werden oder davon abhängen. Wir Männer müssen das so oder so erledigen (mit oder ohne Frauen). Ich denke da sind wir uns einig.
Was das Fiese am Feminismus bzw. den (extremen) Feministinnen ist, sie kämpfen nicht offen, weil sie zu feige sind. Das ist der einschleichende Weg. Sie sagen Wir wollen die Gleichberechtigung. Wenn man aber sieht was sie tun, dann kommt man dahinter, welche Absichten sie in Wirklichkeit haben. Sie wollen die Beziehung zwischen den Geschlechtern zerstören, sie wollen die Familie zerstören, sie wollen sich irgendwelche Pfründe sichern, sie wollen die absolute Macht usw. Ihr Tun bzw. ihre Produkte zeigen was sie in Wirklichkeit wollen (nicht ihre Worte). Man braucht sich nur ihre Taten anzuschauen und man kennt ihre Absichten, egal was sie sagen.
Ich bin mir also dessen bewußt daß sie Keile zwischen uns schieben wollen
Ich denke, so weit liegen wir in unserer Einschätzung nicht auseinander, wenn überhaupt 
Grüße
Gast
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Andreas, Monday, 02.05.2005, 09:39 (vor 7536 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 02:00:
Mir hat eigentlich nur eine einzige Formulierung von Arne den Hut hochgehen lassen, und von dieser Formulierung waren es letztendlich nur 2 Worte, und zwar: Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht.
Haben wir das nötig? Müssen wir Männer hoffnungsvoll werden wenn wir hören das Studentinnen sich um unsere Angelegenheiten kümmern wollen? Ich empfinde das als demütigend .
Was soll daran demütigend sein? Die Tatsache, daß 99,8 % aller feminismuskritischen Artikel und Beiträge in Zeitungen von Frauen stammen? Wo sind denn bitte schön die Männer, die sich gegen den Feminismus wehren? Ich sehe da niemanden - außer ein paar seltenen Ausnahmen. Die Mehrzahl aller Männer kann es doch gar nicht abwarten, schnellstmöglichst in den nächstgelegenen weiblichen Darmausgang zu klettern.Das ist demütigend. Um die eigenen Angelegenheiten kümmern? Sorry, aber da muß mehr her als einmal am Sommerfest des örtlichen Karl-Moik-Fanclubs den Grill anwerfen, alkoholfreies Bier trinken und Würstchen braten.
Ich möchte da aber nicht hoffnungsvoll werden oder davon abhängen. Wir Männer müssen das so oder so erledigen (mit oder ohne Frauen). Ich denke da sind wir uns einig.
Da kann ich nur drüber lachen. Wir Männer müssen das selbst erledigen. Da kannst Du noch Äonen abwarten. Wo tun denn die Männer etwas? Tischfußball spielen. Taubenzüchtervereine gründen. Briefmarken sammeln und Bier trinken. Ja, da kommen die Männer immer groß raus. Aber wenn es darum geht, die eigenen Interessen wahrzunehmen und zu vertreten, ja, dann wird plötzlich der Schwanz eingezogen und in den nächsten weiblichen Darmausgang geflüchtet. Lieber unterbuttern lassen als einmal den Mund aufzumachen.
Sorry, aber mir ist eine Frau als Mitstreiterin lieber als die Mehrzahl der Männer, die sich den ganzen Tag auf der Nase rumtanzen lassen und jeden weiblichen Darmausgang sauber lecken.
Andreas
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Antwortenschreiber, Monday, 02.05.2005, 14:28 (vor 7536 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Andreas am 02. Mai 2005 06:39:18:
"Wir Männer müssen das so oder so erledigen (mit oder ohne Frauen). Ich denke da sind wir uns einig."
So sehe ich das auch.
[/link]Da kann ich nur drüber lachen. Wir Männer müssen das selbst erledigen. Da kannst Du noch Äonen abwarten. Wo tun denn die Männer etwas?
Tischfußball spielen. Taubenzüchtervereine gründen. Briefmarken sammeln und Bier trinken. Ja, da kommen die Männer immer groß raus. Aber wenn es darum geht, die eigenen Interessen wahrzunehmen und zu vertreten, ja, dann wird plötzlich der Schwanz eingezogen und in den nächsten weiblichen Darmausgang geflüchtet. Lieber unterbuttern lassen als einmal den Mund aufzumachen."
Es ist wohl noch so.
"Sorry, aber mir ist eine Frau als Mitstreiterin"
Einfach zur Tagesordnung übergehen als ob nichts gewesen wäre, das lehne ich ab. Eine Vorauswahl sollte schon stattfinden.
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Arne Hoffmann, Monday, 02.05.2005, 11:28 (vor 7536 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 02:00:
Hi Gast,
Mir hat eigentlich nur eine einzige Formulierung von Arne den Hut hochgehen lassen, und von dieser Formulierung waren es letztendlich nur 2 Worte, und zwar: Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht.
Haben wir das nötig? Müssen wir Männer hoffnungsvoll werden wenn wir hören das Studentinnen sich um unsere Angelegenheiten kümmern wollen? Ich empfinde das als demütigend .
Ich bin mir sehr wohl um der phantastischen Arbeit von Arne bewußt. Es muß aber gestattet sein dem Einen oder Anderen hier und da mahnend, kritisierend oder empörend in den Arm zu fallen . Es ist konstruktive Kritik und nichts Abwertendes. Bei der Menge die Arne geschrieben hat kann dann eine Formulierung auch ruhig mal eher unglücklich ausfallen.
Ich fühle mich nicht persönlich angegriffen und stimme dir zu, dass bei der Masse, die ich schreibe, sicher mehr als eine Formulierung von mir gelegentlich unglücklich ausfällt. Jenseits der Unfehlbarkeit lässt sich das ja gar nicht verhindern.
Diese spezielle Formulierung entsprang vor allem meiner Genervtheit darüber, dass die breite Masse der Genderstudien vor allem feministisch ideologisierte Studien sind. Ich bin in der Tat froh, dass diese einseitige Ausrichtung, die mich offen gesagt ziemlich ankotzt, allmählich endet.
Julia hat, wenn ich mich richtig erinnere, vor allem von Studentinnen gesprochen. In der Tat freut es mich, wenn auch die Mädels auf den Trichter kommen, dass BEIDE Geschlechter unter gesellschaftlich bedingten Problemen leiden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser kleine Paradigmenwechsel in der Genderforschung ausschließlich von Frauen getragen wird; das dürfte bei den männlichen Studenten dort doch nicht viel anders sein.
Arne
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Krischan, Tuesday, 03.05.2005, 00:30 (vor 7535 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 02:00:
Hallo Gast,
Mir hat eigentlich nur eine einzige Formulierung von Arne den Hut hochgehen lassen, und von dieser Formulierung waren es letztendlich nur 2 Worte, und zwar: Eine hoffnungsvoll stimmende Nachricht.
Nun, ich empfinde diese Meldung als hoffnungsvoll, da sie zeigt, daß in Universitätskreisen bei den Frauen ein Umdenken einsetzt. Und sei es nur, weil die Frauenthemen schon so ausgelutscht sind.
Haben wir das nötig? Müssen wir Männer hoffnungsvoll werden wenn wir hören das Studentinnen sich um unsere Angelegenheiten kümmern wollen? Ich empfinde das als demütigend .
Natürlich ist es auch demütigend und peinlich. Gleichzeitig ist es besser als wenn gar nichts geschähe. Vielleicht fällt es so dem einen oder anderen Mann auf, daß da andere das tun, was eigentlich seine Aufgabe sei. Andererseits fürchte ich, daß er gerade weil es andere für ihn tun glaubt, das wäre schon genug und legt sich erst recht auf die faule Haut.
Ich bin mir sehr wohl um der phantastischen Arbeit von Arne bewußt. Es muß aber gestattet sein dem Einen oder Anderen hier und da mahnend, kritisierend oder empörend in den Arm zu fallen .
Selbstverständlich. Und gerade als mahnende, konstruktive Kritik habe ich Deinen Beitrag verstanden. Ich hoffe, Du hast meine Antwort nicht in einem anderen Zusammenhang verstanden.
Zu den Frauen. Wenn Frauen sich angesprochen fühlen und sie der Feminismus nervt usw. und sie etwas dagegen unternehmen möchten, wenn es ihnen also vom Herzen kommt und ihnen der Feminismus und dessen Auswirkungen (Familien werden zerstört usw.) gegen den Strich geht, ist das ok für mich.
Genau das macht sie zu hervorragenden Mitstreiterinnen. Unsere jeweiligen Anliegen (dieser Frauen und der Maskulisten) überschneiden sich in vielen Punkten. Ich hatte Deinen Beitrag so mißverstanden, daß Du die Mitarbeit der Frauen nicht wolltest, sozusagen "lieber gar nicht als mit Frauen".
Ich bewundere und schätze sogar ihre Einstellung und ihre Beiträge. Ich möchte da aber nicht hoffnungsvoll werden oder davon abhängen. Wir Männer müssen das so oder so erledigen (mit oder ohne Frauen). Ich denke da sind wir uns einig.
Wir sind uns da einig. Und ich finde dazu: besser mit ihnen, ansonsten eben ohne sie. Und wie gesagt: Es ist peinlich, daß sie sich derzeit mehr _für uns_, denn _mit uns_ ins Zeug legen. Da müssen wir den Verzagten
a) in den Arsch treten.
b) ihnen ein paar Dosen Selbstbewußtsein geben, klar machen, daß sie was ändern können, daß sie trotz aller Gesetze längst nicht so machtlos sind, wie es scheint und daß sie nicht alleine dastehen.
c) klar machen, daß sie nicht aus der Pflicht sind, weil Frauen für sie kämpfen.
Was das Fiese... sie sagen.
Ich bin mir also dessen bewußt daß sie Keile zwischen uns schieben wollen
Ich denke, so weit liegen wir in unserer Einschätzung nicht auseinander, wenn überhaupt
So ist es.
Grüße,
Krischan
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Arne Hoffmann, Sunday, 01.05.2005, 17:24 (vor 7537 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 01. Mai 2005 02:11:
Ich möchte einen Sieg der Männer erleben und nicht den Schutz vor Feminismus durch gelangweilte Studentinnen. Nein Danke!
Das eine schließt das andere nicht aus; das kann ruhig parallel geschehen. Dass man vielen Geschlechtsgenossen einen in den Hintern treten möchte, weil sie selbigen nicht hochbekommen, kann ich natürlich prima nachvollziehen.
Ansonsten: what Krischan said.
Arne
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Monday, 02.05.2005, 02:35 (vor 7536 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Arne Hoffmann am 01. Mai 2005 14:24:55:
...Dass man vielen Geschlechtsgenossen einen in den Hintern treten möchte, weil sie selbigen nicht hochbekommen, kann ich natürlich prima nachvollziehen...
Arne
Hallo Arne,
freut mich daß du es auch so empfindest. Wäre genau daß nicht mal ein Gebiet das sich zur sorgfältigen und breiten Ausforschung der Ursachen dafür anbieten würde? (Nicht, warum wir solche Ambitionen bekommen, sondern warum sich viele Geschlechtsgenossen nicht bewegen
)
Du bist doch eigentlich prädestiniert für Forschungsarbeit auf dem Gebiet. Wäre das nicht mal was? Vielleicht Stoff für ein neues Buch?
Ich denke es wäre sehr nützlich.
Grüße
Gast
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Arne Hoffmann, Monday, 02.05.2005, 11:19 (vor 7536 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 01. Mai 2005 23:35:
Du bist doch eigentlich prädestiniert für Forschungsarbeit auf dem Gebiet. Wäre das nicht mal was? Vielleicht Stoff für ein neues Buch?
Oder zumindest ein Kapitel, ja. Wobei ich es für etwas schwierig halte, die "üblichen Verdächtigen" hier in den Foren darüber zu interviewen, warum sie sich nicht mehr für ihre männlichen Geschlechtsgenossen einsetzen, sondern sich nur auf die Frauen ausrichten. 
Arne
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Gast, Tuesday, 03.05.2005, 02:46 (vor 7535 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Arne Hoffmann am 02. Mai 2005 08:19:30:
Du bist doch eigentlich prädestiniert für Forschungsarbeit auf dem Gebiet. Wäre das nicht mal was? Vielleicht Stoff für ein neues Buch?
Oder zumindest ein Kapitel, ja. Wobei ich es für etwas schwierig halte, die "üblichen Verdächtigen" hier in den Foren darüber zu interviewen, warum sie sich nicht mehr für ihre männlichen Geschlechtsgenossen einsetzen, sondern sich nur auf die Frauen ausrichten.
Arne
Hallo Arne,
ich dachte mehr an die Allgemeinheit der Männer.
Die, die hier im Forum unterwegs sind haben zumindest schon mal etwas damit am Hut, d.h. es gibt ein Bewußtsein über die Problematik und es wird darüber diskutiert usw.
Einige sind sogar hellwach und machen Internetseiten auf, gründen Foren, machen Aktionen wie Petitionen, Schreiben an Abgeordnete, Leserbriefe usw.
Ich meine den ganz normalen Mann auf der Straße. Letztlich die Masse der Männer, den Durchschnittsmann!
Ich frage mich z.B.
Warum es ihn (scheinbar) nicht stört, daß er in der Werbung derart herabgewürdigt wird.
http://www.vafk-schwaben.de/vertrottelung.html
Warum es ihn (scheinbar) nicht stört daß es (nur) Frauenbeauftragte gibt http://www.manndat.de/kosten.rtf
Warum es ihn (scheinbar) nicht stört daß es diese unterdrückerische Quotenregelung gibt, die ihn nur wegen seines Geschlechts benachteiligt index.php?id=49495
Warum es ihn (scheinbar) nicht stört daß das Scheidungsgesetz ihn und seine Geschlechtsgenossen in großer Zahl
völlig ruiniert
http://www.vaeter-aktuell.de/gesellschaft/Gesellschaft-2002/Vorsicht-Ehe.htm
Warum es ihn (scheinbar) nicht stört daß nur Männer zum Bund müssen und Frauen aber nicht. Diese aber trotzdem dürfen wenn sie wollen http://www.manndat.de/wehrpflicht.rtf
Usw. usw. usw.
Er scheint es gar nicht zu bemerken. Wenn er es bemerkt, welche Sprüche hat er dann drauf um es für sich wegzuwischen usw.
Den Kardinalspruch den ich häufig höre ist: Damit habe ich kein Problem . Er hält es wahrscheinlich für Stärke
Am häufigsten erhalte ich überhaupt keine Antwort, oder nur ein undeutliches Gemurmel von irgend etwas wie
ja, das ist die heutige Zeit
Es wäre wirklich fundamental, an dieser Frage zu arbeiten. Könnte eigentlich auch etwas für Professor Gerhard Amendt sein.
Grüße
Gast
Ps: Falls du Stoff für ein neues Buch brauchst, ich hätte da eine Idee. Schreibe ich dir, wenn's dir recht ist, in den nächsten Tagen per E-Mail. 
Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt
Arne Hoffmann, Tuesday, 03.05.2005, 11:57 (vor 7535 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Gast am 02. Mai 2005 23:46:
Hi Gast,
Die, die hier im Forum unterwegs sind haben zumindest schon mal etwas damit am Hut, d.h. es gibt ein Bewußtsein über die Problematik und es wird darüber diskutiert usw.
Ich hatte nicht die Männerrechtler hier im Forum gemeint, sondern mehr diejenigen, von denen sich einige in den mehr feministisch orientierten Foren der Geschlechterdebatte äußern und die ihre eigenen berechtigten Anliegen als Männer kaum wahrzunehmen scheinen. Plakativ gesagt: Ich stelle mir ein Interview mit Hannibal eher schwierig vor. 
Am häufigsten erhalte ich überhaupt keine Antwort, oder nur ein undeutliches Gemurmel von irgend etwas wie ja, das ist die heutige Zeit
Naja, wir haben _generell_ die Situation, dass Engagement in sozialen Protestbewegungen heutzutage nicht besonders en vogue ist. Erst recht kein _langfristiges_ Engagement. Soweit ich weiß haben selbst die letzten funktionierenden Protestbewegungen wie Attac damit zu kämpfen, dass sich ihre Anhänger nur kurzfristig engagieren. Woran liegt´s? Sind die Leute in unserer Wirtschaftslage genug damit beschäftigt, erst mal selbst über die Runden zu kommen? Oder sind sie im Gegenteil so verwöhnt, dass sie schon aufstecken, wenn sie nicht binnen drei-vier Tagen deutliche Erfolge verzeichnen können? Oder ist ihnen in unserer Event-Gesellschaft langfristiges Engagement zu langweilig und mühselig? Oder fühlen sie sich von allen politischen Parteien gleichzeitig im Stich gelassen, nach dem Motto "Egal wer regiert, die ändern ja doch nix"? Gerade jemand, der sich heutzutage als Mann verarscht fühlt, der weiß doch gar nicht, wohin er sich um Unterstützung wenden soll. Manndat etc. sind noch nicht sehr bekannt.
Andererseits erinnere ich mich an einen Bekannten von mir, der von seiner Ex hinten und vorne abgezockt wurde und deswegen psychisch oft komplett durchhing. Aber glaubst du, er ist nur einmal auf meinen Vorschlag eingegangen, Kontakt mit dem Väteraufbruch aufzunehmen? Sowas nervt schon; da geb ich dir Recht.
Ps: Falls du Stoff für ein neues Buch brauchst, ich hätte da eine Idee. Schreibe ich dir, wenn's dir recht ist, in den nächsten Tagen per E-Mail.
Kannst du gerne machen. Meine Mailaddi hast du?
Beste Grüße
Arne
Komisch, Arne...
YouDontKnowWho, Monday, 02.05.2005, 01:10 (vor 7536 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Soziologin sucht noch immer männliche Opfer häuslicher Gewalt von Arne Hoffmann am 30. April 2005 19:34:16:
ich komme noch mal auf ein Gesuch zurück, das ich schon vor einiger Zeit in den Foren gepostet hatte: Die Soziologiestudentin Julia Bennwitz sucht immer noch männliche Opfer häuslicher Gewalt für Interviews für ihre Magisterarbeit zu diesem Thema.
In deinem Buch hast du das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen (sich zäh gestaltende Suche nach weiblichen Opfern männlicher Gewalt) als Indiz dafür gewertet, dass es ja nicht so weit her sein kann mit den angeblich so verbreiteten Gewalterfahrungen von Frauen. Ist dann bei männlichen Gewaltopfern der gleiche Schluss erlaubt?
Oder misst du da - wie sonst auch gerne - mit zweierlei Maß?
Re: Komisch, Arne...
Odin, Monday, 02.05.2005, 03:18 (vor 7536 Tagen) @ YouDontKnowWho
Als Antwort auf: Komisch, Arne... von YouDontKnowWho am 01. Mai 2005 22:10:
ich komme noch mal auf ein Gesuch zurück, das ich schon vor einiger Zeit in den Foren gepostet hatte: Die Soziologiestudentin Julia Bennwitz sucht immer noch männliche Opfer häuslicher Gewalt für Interviews für ihre Magisterarbeit zu diesem Thema.
In deinem Buch hast du das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen (sich zäh gestaltende Suche nach weiblichen Opfern männlicher Gewalt) als Indiz dafür gewertet, dass es ja nicht so weit her sein kann mit den angeblich so verbreiteten Gewalterfahrungen von Frauen. Ist dann bei männlichen Gewaltopfern der gleiche Schluss erlaubt?
Oder misst du da - wie sonst auch gerne - mit zweierlei Maß?
Sollen wir Deine Beiträge genau so ernst nehmen, wie Deinen Namen?
Andreas, ich dachte, das Forum ist moderiert?
Hier treibt sich Schrott rum, mit Witznamen, die in der Regel nur einmal posten - abgesehen von afghanischen Frauen mit tadellosem deutsch, die sich aber auch nur auf einen Thread beschränken.
Re: Komisch, Arne...
Wodan, Monday, 02.05.2005, 15:42 (vor 7536 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Komisch, Arne... von Odin am 02. Mai 2005 00:18:08:
- abgesehen von afghanischen Frauen mit tadellosem deutsch, die sich aber auch nur auf einen Thread beschränken.
Na ja, so tadellos war es nicht, dieses Deutsch, aber immerhin nicht schlechter als das der meisten deutschen Feministen.
Gruß
Wodan
Männliche Opfer
Norbert, Monday, 02.05.2005, 10:56 (vor 7536 Tagen) @ YouDontKnowWho
Als Antwort auf: Komisch, Arne... von YouDontKnowWho am 01. Mai 2005 22:10:
ich komme noch mal auf ein Gesuch zurück, das ich schon vor einiger Zeit in den Foren gepostet hatte: Die Soziologiestudentin Julia Bennwitz sucht immer noch männliche Opfer häuslicher Gewalt für Interviews für ihre Magisterarbeit zu diesem Thema.
In deinem Buch hast du das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen (sich zäh gestaltende Suche nach weiblichen Opfern männlicher Gewalt) als Indiz dafür gewertet, dass es ja nicht so weit her sein kann mit den angeblich so verbreiteten Gewalterfahrungen von Frauen. Ist dann bei männlichen Gewaltopfern der gleiche Schluss erlaubt?
Oder misst du da - wie sonst auch gerne - mit zweierlei Maß?
wer lesen kann ist im Vorteil:
Von einem ihrer Bekannten weiß sie, dass er ein Betroffener ist, ohne dass er es weiß hier greift anscheinend das übliche Tabu, das bei Opfererfahrungen von Männern vorherrscht: Berichtet sie ihm beiläufig von ihrer Suche nach Gewaltbetroffenen, interessiert es sich zwar sehr dafür, ist aber augenscheinlich nicht bereit, sich selbst als Betroffener zu outen.
Re: Komisch, Arne...
Arne Hoffmann, Monday, 02.05.2005, 11:16 (vor 7536 Tagen) @ YouDontKnowWho
Als Antwort auf: Komisch, Arne... von YouDontKnowWho am 01. Mai 2005 22:10:
In deinem Buch hast du das Gleiche mit umgekehrten Vorzeichen (sich zäh gestaltende Suche nach weiblichen Opfern männlicher Gewalt) als Indiz dafür gewertet, dass es ja nicht so weit her sein kann mit den angeblich so verbreiteten Gewalterfahrungen von Frauen. Ist dann bei männlichen Gewaltopfern der gleiche Schluss erlaubt?
Nein. Ich habe sowohl ausführlich in meinem Buch wie auch ansatzweise in meinem Posting erklärt, warum das Dunkelfeld bei Männern weit größer ist als bei Frauen. Frauen werden als Opfer ernst genommen, Männer nicht. Für Frauen gibt es zig Anlaufstellen, für Männer nicht. Männer outen sich nicht als Opfer, weil sie Angst haben, dass ihr männliches Selbstbild und ihre Wahrnehmung vor anderen darunter leidet. Die Reaktionen, die Männer in einer Krise erhalten unterscheiden sich nun mal von denen, auf die Frauen rechnen können. Vielleicht liest du die entsprechenden Kapitel noch ein bisschen gründlicher?
Oder misst du da - wie sonst auch gerne - mit zweierlei Maß?
Allerdings, das mache ich ganz gerne, wenn es sinnvoll ist. Wenn Situationen unterschiedlich sind, muss man sie auch unterschiedlich bewerten. Alles andere hieße, Äpfel und Birnen zusammenzuwerfen.
Ich denke Odin hat Recht, du möchtest hier vor allem provozieren. Aber eine gelungene Provokation zeichnet sich dadurch aus, dass man vorher wenigstens ein bisschen darüber nachdenkt, was man schreibt. Und das Thema "Gewaltopfer" ist mir auch etwas zu ernst für solche Spiegelfechtereien, wie du sie hier versuchst.
Herzliche Grüße
Arne
Re: Komisch, Arne...
Odin, Monday, 02.05.2005, 14:07 (vor 7536 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Komisch, Arne... von Arne Hoffmann am 02. Mai 2005 08:16:46:
Nein. Ich habe sowohl ausführlich in meinem Buch wie auch ansatzweise in meinem Posting erklärt,
Rang 13000 für dein Buch? Gabs mal wieder einen Bericht über dich und eine Einkaufswelle?
Dürfte ja langsam ausverkauft sein, oder?
Re: Komisch, Arne...
Arne Hoffmann, Monday, 02.05.2005, 16:21 (vor 7536 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Komisch, Arne... von Odin am 02. Mai 2005 11:07:44:
Rang 13000 für dein Buch? Gabs mal wieder einen Bericht über dich und eine Einkaufswelle?
Ich schätze, der Bettina-Röhl-Artikel im CICERO dürfte das eine oder andere Exemplar zu verantworten haben. 
Dürfte ja langsam ausverkauft sein, oder?
Das zieht sich. Es scheinen ja mehr Leute das Buch zu "kennen", als dass sie es gelesen haben. Wobei ich "kennen" in Anführungsstriche schreibe, weil sie ein bestimmtes Bild zu haben scheinen, was in dem Buch stünde, das aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun hat (siehe etwa die aktuellste Rezension bei Amazon, die mein Buch vor solchen Vorurteilen in Schutz nimmt). Das hat natürlich mit der Gegenaufklärung zu tun, die von interessierter Seite ganz gerne betrieben wird und ja auch hier gerade betrieben wurde: "Misst du mal wieder mit zweierlei Maß?" - eine Frage, die genauso unsinnig ist wie wenn man einen unbescholtenen Familienvater fragen würde "Schlagen Sie Ihre Frau eigentlich immer noch?" Die Idee dahinter ist offenbar, eine Dauerpropaganda am Leben zu erhalten, um Leute von der tatsächlichen Lektüre des Werkes abzuhalten. Auch hier wieder interessant: Von den meisten Frauen, die dieses Buch gelesen haben, bekam ich ja durchgehend sehr positive Rückmeldungen (Maria Nicoli, Kirsten Bürgstein, Bettina Röhl, Karin Jäckel, Beate Kricheldorf etc. etc. - von "unseren" Frauen hier in den Männerforen ganz zu schweigen.) Vermutlich lässt gerade das den Vertreterinnen der radikalfeministischen Front den Arsch auf Grundeis gehen. 
Arne