Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der übliche Mumpitz

scipio africanus, Tuesday, 10.05.2005, 17:44 (vor 7528 Tagen) @ Frank

Als Antwort auf: Mütter drohen an Mehrfachbelastung zu zerbrechen von Frank am 10. Mai 2005 13:19:

Dieser Mumpitz der sich abrackernden Frau - mit lackierten Fingernägeln wahrscheinlich - ist sowas von ermüdend. Für solchen Bockmist gibts Gleichstellungsbeauftragte, die aus Steuergeldern finanziert werden ! Alles was diese Dummerchen beweisen, sind ihre eigenen Vorurteile.

Warum wird nicht schlicht und einfach mal ermittelt, wer wieviel der AUSSERHÄUSLICHEN ARBEIT ERLEDIGT ? Ganz einfach, weil eine solche Studie nicht das gewünschte Ergebnis erzeugt.

Ein glaubwürdiger und messbarer Indikator für Lebensstandard - der auch global als Vergleich zwischen den Staaten herangezogen wird - ist die mittlere Lebenserwartung. Frauen haben im Schnitt die signifikant höhere Lebenserwartung als Männer.
Schwarze im Süden der USA in den Zeiten der Jahrhundertwende (1900) hatten die deutlich niedrigere Lebenserwartung als die Weissen. Schwerstarbeiter, die täglich körperlich gefordert sind, haben signifikant tiefere Lebenserwartungen als beispielsweise Sachbearbeiter im Büro.
Es gibt keine glaubwürdige Theorie, die biologische Gründe für die Differenz plausibel macht. Die Differenz zu ungunsten der Männer hat sich übrigens seit etwa 100 Jahren erst gebildet, parallel zum Rückzug der Frauen aus dem Erwerbsleben nach der frühkapitalistischen Phase, in der auch Frauen in der Regel Lohnarbeit nachgingen. Kurz : Zuhause ists gesünder.
Die Sache ist sonnenklar, da sollte sich niemand Sand in die Augen streuen lassen : Männer haben global, mit wenigen Ausnahmen, die schwierigeren Lebensumstände. Die statistische Lebenserwartung ist ein anerkannter Indikator für Lebensqualität. Das subjektive Empfinden des Individuums muss aber nicht zwangsläufig kongruent zu den tatsächlichen Lebensbedingungen sein, oder anders gesagt; Auch Privilegierte können jammern, was jedem Männerrechtler wohl klar sein sollte.

scipio, Korrektor unwissenschaftlicher Ergüsse


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