Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Was mich immer wieder stört, wenn es heisst "Er ernährt sich ungesund"!
Wie ist es dann zu erklären, wenn Frau >Frühstück >Mittagessen und Abendbrot dem Mann bereitet und Frau auch davon ißt, ernährt sich nur Mann dann ungesund? Es müssten sich ja dann Frauen und Kinder auch ungesund ernähren, abgesehen davon, sehe ich oft Frauen mit Kinder in FastFood Restaurants. Warum hört man kaum "Sie ernährt sich ungesund", obwohl ich viele Frauen sehe die sich ungesund ernähren.
Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Als Antwort auf: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag! von Joachim am 03. November 2001 07:41:00:
Wie ist es dann zu erklären, wenn Frau >Frühstück >Mittagessen und Abendbrot dem Mann bereitet und Frau auch davon ißt, ernährt sich nur Mann dann ungesund?
Hmm. An anderen Stellen heißt es mehrfach sinngemäß, daß Frauen sowieso nichts mehr tun heute, (also auch kein Essen für den Mann zubreiten).
Nichts gegen Deine Erklärung; aber mir fällt auf, daß es mal heißt: Frauen sitzen sowieso nur faul auf dem Sofa (sinngemäß) und rühren keinen Finger; und jetzt wird aber ihr Tun für eine Erklärung herangezogen.
Wie es gerade passt....
Vielleicht sollte man vorsichtiger mit Verallgemeinerungen umgehen. Dann können solche Schnitzer nicht passieren. 
Gruß, Christiane
Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Als Antwort auf: Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag! von Christiane am 03. November 2001 09:13:29:
Wie ist es dann zu erklären, wenn Frau >Frühstück >Mittagessen und Abendbrot dem Mann bereitet und Frau auch davon ißt, ernährt sich nur Mann dann ungesund?
Hmm. An anderen Stellen heißt es mehrfach sinngemäß, daß Frauen sowieso nichts mehr tun heute, (also auch kein Essen für den Mann zubreiten).
Das nicht haltbare Argument "Männer ernähren sich ungesünder" wird nur dazu benutzt um das frühere ableben von Männern zu erklären, was natürlich ein absoluter Schwachsinn ist, denn hier will man von den eigentlichen Ursachen (gefährliche Berufe und Stress) ablenken!
Nichts gegen Deine Erklärung; aber mir fällt auf, daß es mal heißt: Frauen sitzen sowieso nur faul auf dem Sofa (sinngemäß) und rühren keinen Finger;
Gib es doch zu, manche Frauen rühren doch wirklich keinen Finger mehr und sitzen faul zu Hause (sehen sich alle mittags TalkShows an, wie man am besten die Männer klein kriegt) oder in Strassencafes herum. Abends soll Mann nach getaner harter Arbeit den Haushalt auch noch machen!
und jetzt wird aber ihr Tun für eine Erklärung herangezogen.
Wie es gerade passt....
Es passt eben vieles in verschiedene Richtungen, auf Strassen gibt es auch abzweigungen
Vielleicht sollte man vorsichtiger mit Verallgemeinerungen umgehen. Dann können solche Schnitzer nicht passieren.
Über Männer wird doch nur verallgemeinert, allein schon wenn es eben heisst "Männer ernähren sich ungesünder".
Gruß, Christiane
Gruß
Joachim
Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Als Antwort auf: Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag! von Joachim am 03. November 2001 13:48:23:
Das nicht haltbare Argument "Männer ernähren sich ungesünder" wird nur dazu benutzt um das frühere ableben von Männern zu erklären, was natürlich ein absoluter Schwachsinn ist, denn hier will man von den eigentlichen Ursachen (gefährliche Berufe und Stress) ablenken!
Nach dem was ich vor einigen Tagen gelesen habe, haben Frauen mehr von den sogenannten T-Lymphozyten. Die sind für die Abwehr ziemlich wichtig.
Mit den gefährlichen Berufen ist das so eine Sache: schließlich geschehen die meisten Unfälle im Haushalt.
Gib es doch zu, manche Frauen rühren doch wirklich keinen Finger mehr und sitzen faul zu Hause
Geb ich zu.
(sehen sich alle mittags TalkShows an, wie man am besten die Männer klein kriegt)
Ist das das Thema sämtlicher Talkshows?
Gibst Du bitte zu, daß es genausoviele Männer gibt die den ganzen Tag saufend vor der Glotze hocken und Fußball gucken?
Abends soll Mann nach getaner harter Arbeit den Haushalt auch noch machen!
Das kenne ich eher anders: Frau arbeitet UND hat den Haushalt.
Und sind froh, wenn die Männer Bruchteile von den im Haushalt tun, was sie erledigen.
Das es auch andersherum sein kann glaube ich durchaus. Nur in meinem Bekanntenkreis ist das nicht so.
Gruß, Christiane
Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Als Antwort auf: Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag! von Christiane am 03. November 2001 14:48:57:
liebe christiane,
frauen haben wohl offensichtlich mehr abwehrstoffe im blut, was darauf zurückzuführen ist, dass sie die chance erhalten haben, ein stärkeres immunsystem aufzubauen. keiner bestreitet dass es für ein längeres leben ursächlich ist, aber die tatsache als begründung oder ursprung zu sehen ist dumm. nix ist aus sich selbst entstanden und die auswirkungen als grundlage zu sehen, ist die falsche sicht, mehr ne ausrede. und jedes jahr kommt ne neue ausrede dazu, die es nicht lange aushält, bis sie widerlegt ist. die forschung, die du ansprichst, will nix aufdecken, sondern versucht zwanghaft tatsachen zu verstecken.
deine klischeevorstellungen (fussball und ko) wird dir keiner zugeben. es soll fussballfans geben, das sind aber nicht alles männer. zumal fussball, blick ins fernsehprogramm genügt, selten den ganzen tag über kommt. alle paar jahre vielleicht mal und was ist falsch daran alle paar jahre mal einen tag vorm tv zu verbringen?
zum haushalt: frau habe haushalt und beruf? hm, mal überlegen. das siehst du als standard und das umgekehrte sei also ausnahmefall? stimme dem nicht zu. wenn du jedes vorkommen als einzelfall betrachtest, bestätigen sich in deinen augen natürlich dein klischees. denk da mal drüber nach.
wenn frau, die sich um den haushalt kümmert, ab und an untertützung dabei erhält, wieso muss mann, der sich um den haushalt kümmert, dann das maul halten und faulheit der partnerin unterstützen? etwas einseitig deine sicht.
den eigenen bekanntenkreis bekommt man von der gesellschaft nicht gestellt. den sucht man/frau sich selbst aus. offensichtlich hast du bei deiner auswahl darauf geachtet, nur solche männer und frauen darin zu haben, die deinen wünschen von rollenaufteilung entsprechen. das ist kein beleg für allgemeines. denk daran.
gruss
plupp
Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag!
Als Antwort auf: Re: Ein Zeitungsartikel zum Weltmännertag! von plupp am 04. November 2001 08:04:25:
frauen haben wohl offensichtlich mehr abwehrstoffe im blut, was darauf zurückzuführen ist, dass sie die chance erhalten haben, ein stärkeres immunsystem aufzubauen. keiner bestreitet dass es für ein längeres leben ursächlich ist, aber die tatsache als begründung oder ursprung zu sehen ist dumm. nix ist aus sich selbst entstanden und die auswirkungen als grundlage zu sehen, ist die falsche sicht, mehr ne ausrede. und jedes jahr kommt ne neue ausrede dazu, die es nicht lange aushält, bis sie widerlegt ist. die forschung, die du ansprichst, will nix aufdecken, sondern versucht zwanghaft tatsachen zu verstecken.
Dann müsste es ja mehr Forscherinnen als Forscher geben, nicht?
Warum ist es dumm, die erhöhte Anzahl von T-Lymphozyten als Grund für eine bessere Abwehrlage bei Frauen anzusehen?
Wie das entstanden ist, da ist man sicher erstmal auf Spekulationen angewiesen.Oder kennst Du den Grund?
deine klischeevorstellungen (fussball und ko) wird dir keiner zugeben.
Interessant! Komisch, daß ich das Klischee zugeben sollte, daß Frauen vor dem Fernseher sitzen und Talkshows sehen.
Da es immer Menschen gibt die einem Klischee entsprechen (sonst wäre es kein Klischee), kann ich es zugeben.
Und Du windest Dich zuzugeben, daß es Männer gibt die saufend vor dem Fernseher sitzen?
Ich habe nicht gebeten zu sagen die Männer!
Du bist nicht objektiv. Du siehst die Männer in einem rosigen Licht, die Frauen in einem negativen.
Das ist meine Sicht nicht.
Ich bemühe mich darum BEIDE in einem gleichen Licht zu sehen. Deshalb kann ich auch zugeben, daß Frauen nicht immer klasse sind. Und deshalb hast Du Schwierigkeiten zuzugeben, daß Männer nicht immer klasse sind.
frau habe haushalt und beruf? hm, mal überlegen. das siehst du als standard und das umgekehrte sei also ausnahmefall? stimme dem nicht zu. wenn du jedes vorkommen als einzelfall betrachtest, bestätigen sich in deinen augen natürlich dein klischees. denk da mal drüber nach.
So dämlich bin ich nicht, daß ich das nicht unterscheiden kann. Ich bin von meinen Arbeitskollegen ausgegangen. Ein zusammengewürfelter Haufen aus unterschiedlichen Berufsgruppen.
Vermehrt Frauen. Die die keine Kinder haben arbeiten Vollzeit. Die Männer auch. Die Frauen führen ALLE den Haushalt alleine. Ich habe sie mal gefragt, ob sie das nicht ärgert. Sie meinten "Nein". Wenn mal ein Wasserhahn kaputt ist, dann macht er ihn wieder heil.
Na gut...wenn alle zufrieden sind, ist es ja in Ordnung. Ich wäre es nicht, wenn seltene Reperaturarbeiten anstehen, und die dann der Mann macht. Aber deshalb lebe ich auch lieber alleine in meiner Wohnung.
Ich habe nicht geschrieben, daß mein Arbeitsplatz nun die gesellschaftliche Rollenverteilung exakt widerspiegelt. Aber das ich zufällig an lauter Einzelbeispiele geraten bin, wäre auch dumm anzunehmen.
Wie ich mit Tom schon herausgefunde habe, mag auch die ländliche (oder städtische) Struktur dabei eine Rolle spielen, inwieweit etwas überholte Rollenverteilungen noch Bestand haben.
den eigenen bekanntenkreis bekommt man von der gesellschaft nicht gestellt. den sucht man/frau sich selbst aus. offensichtlich hast du bei deiner auswahl darauf geachtet, nur solche männer und frauen darin zu haben, die deinen wünschen von rollenaufteilung entsprechen.
Nein. Ich bin einfach Krankenschwester geworden und habe mir eine Arbeitsstelle gesucht. 