Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 1 - 20.06.2001 - 20.05.2006

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Wie gesagt...

BlonderMann, Sunday, 04.11.2001, 00:37 (vor 8421 Tagen)

...ich habe vor ca 15-20 Jahren berufsfremd in der Alten- und
Behindertenpflege gearbeitet. Mir hat diese Arbeit auch recht
Spaß gemacht. Bin aber wieder in die Industrie zurück; warum auch
immer.
Ich habe Frauen immer gerner gesehen als Männer, was ja eigentlich
normal ist, habe mich aber immer bei meiner Arbeit bemüht, daß
ich alle gleich gut versorgt habe.

Nur was mir absolut nicht passt ist, wie sich die Frauenbewegung
bemüht, alles kaputt zu machen. Es werden ganz gezielt die
Begriffe "Opfer von häusliche Gewalt", "Gewaltschutzgesetz", "Hilfe für
Frauen", "der Schläger", "die Geschlagene", "90.Frauentag" und und und
so auf diese Art verwendet, daß der Mann immer als der Böse und die Frau
immer als das armes Opfer dasteht (Siehe Text unten).
Ich finde, daß eine Justizministerin eigentlich in ihrer Wortwahl,
ganz besonders in einem solch sensiblen Bereich, mit mehr
Fingerspitzengefühl aggieren hätte müssen. Es gibt nämlich jede Menge
Männer, die sehr sensibel sind und soziale Aufgaben teilweise besser
können als Frauen. Zu meiner Zeit, als ich den Wehrdienst verweigert
hatte, galt man in der Gesellschaft noch als Drückeberger, inzwischen
haben sich die Zivis ja sehr gut etabliert, und warum wohl? Weil sie
Schläger sind?
Und was mich ebenso stört ist die Tatsache, daß schon 16jährige einen
solchen Männerhaß säen, daß ich mich frage, woher das kommt?
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn Frauen nicht zur
Bundeswehr dürften, sondern im Gegenzug zur Wehrpflicht zu einem
Sozialdienst (wie z.B. Diakonisches Jahr oder Soziales Jahr oder so)
verpflichtet worden wären. Nicht einmal nur wegen der Gerechtigkeit,
sondern dann würden sie die Wirklichkeit sehen und erleben.
Diejenigen, die das freiwillig machen, sind auch keine Männerverachter, sondern noch normale umgängliche Menschen.
Ich suche nach wie vor nach Gemeinsamkeiten und nicht nach Konfrontation,
gehe aber der Konfrontation nicht aus dem Wege, wenn es sein muß.
Ich meine damit aber absolut keine Gewalt, sondern eine Gegenbewegung.
Wie mal geschrieben, "was mann/frau sucht, wird er/sie finden".
So habe ich dieses Forum gefunden, weil ich es gesucht habe, nicht
zufällig.
Leider ist es meines Erachtens so weit gekommen, daß, wenn die Männer
keinen "Gegenwind" aufbauen, sie (die Männer) mehr und mehr Opfer
der Frauenbewegung werden. Es ist auch gar nicht mehr möglich, so zu
sein, wie es Frau erwartet. Die Ansprüche sind so unrealistisch
geworden, daß nur noch der sitzpinkelnde Macho eine Chance hat.
Und wie geht das?

Frau sollte bedenken:

a) Alle Fälle der häuslichen Gewalt sollten veröffentlicht werden.
b) Auch Männer sollten Ernst genommen werden,
c) Auch Männer sind verletzbar (ich meine seelisch verletzbar)
das heißt, daß Frau nicht in wunden Punkten rührt und stochert,
sondern solche Sachen behutsam angeht und wenn er nichts sagen will,
sie es einfach akzeptiert und nicht meint Männer müßten über ihre
Gefühle reden können müßen, wie es Frau tut. Übrigends haben Frauen
ja auch den Anspruch, daß sie Geheimnisse haben wollen.
d) Daß nicht nur Frauen schlechte Mails von Männern bekommen, sondern
auch Männer Mails von Frauen bekommen (teilweise so erniedrigend,
ich will mich da jetzt nicht auslassen, weiß nur nicht, woher die
immer meine Adressen haben). Das Argument, das seien Männer, die
mit Hilfe von den armen Frauen abzocken wollen, zieht aber nicht.
DAS SIND FRAUEN.
e) Daß stille und ruhige Männer auch Männer sind mit Gefühlen und
Sehnsüchten und diese sind auch stark (ich meine nicht Muskeln)
ihrem Leben einen Sinn zu geben.
f) Daß stille Männer nicht gleichzeitig langweilig sind, sondern
gelernt haben: Man wirft das Gold nicht vor die Säue (Spruch aus der
Bibel).
reicht mal fürs erste

Ach ja, was das Gehabe betrifft. Ihr habt wohl keine Ahnung,
welches Gehabe Frauen an den Tag legen können, wenn sie hoffen, sie
könnten noch was werden. Die stehen den Männern kein µ zurück.
Alles schon gesehen. Fürchterlich. Die sollten sich mal selbst erleben.

Hier ein kleiner Auszug, ich denke den kennt ja wohl jede(r)
man muß mal den ganzen Text lesen und die Worte zergehen lassen.
Ich habe mal an einer Hochschule Statistik gelernt und auch schon
eine Umfrage gemacht (nicht zu diesem Thema). Man hat immer verifizieren
müssen, ob die Umfrage auch das mißt, was sie messen soll. Das folgende
wäre eine 6 gewesen. Nun, das Ganze nennt man dann Politik (und das mit
meinen Steuergeldern). Und jetzt muß ich noch dazu sagen, daß ich
gegen Gewalt bin (sonst werde ich noch als Gewalttäter hingestellt).
Aber die SPD wird meine Stimme nicht mehr bekommen (nicht aus Trotz).

Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Heute ist der 90. Internationale Frauentag. Ich finde es
sehr gut, dass wir ausgerechnet heute mit den parlamentarischen
Beratungen über das Gewaltschutzgesetz beginnen,
das wir Ihnen vorgelegt haben. Sie wissen, Gewalt
gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft leider immer
noch ein großes Problem.
(...)
bitte erst lesen!
(Plenarprotokoll 14/155)

Das alles nenne ich vorsätzlich (ich bemühe mich es als Vorurteile
oder Unwissenheit zu akzeptieren, ich kann's aber nicht).

PS

Liebe(r) Deutschlehrer oder Deutschlehrerin

Magst Fehler finden - wenn Du dann glücklich bist, dann streiche
sie mir halt alle an. Deswegen werde ich nicht Schwermütig.

mfg

BlonderMann

Zustimmung

plupp, Sunday, 04.11.2001, 09:29 (vor 8421 Tagen) @ BlonderMann

Als Antwort auf: Wie gesagt... von BlonderMann am 03. November 2001 22:37:01:

hi du :-)
mit allem was du gesagt hast, hast du absolut recht. wenn ich darf, werde ich das gerne direkt in meine seite einbinden. schick mir bitte eine mail an webmaster@dabbel.de

ich meine natürlich ungekürzt einbinden! genauso wie du es gesagt hast, ist es richtig gesagt. ich würde dir gerne auch die anerkennung der leser/innen dann zukommen lassen. auf wunsch bleibt deine identität vertraulich bei mir.

gruss
plupp

...ich habe vor ca 15-20 Jahren berufsfremd in der Alten- und
Behindertenpflege gearbeitet. Mir hat diese Arbeit auch recht
Spaß gemacht. Bin aber wieder in die Industrie zurück; warum auch
immer.
Ich habe Frauen immer gerner gesehen als Männer, was ja eigentlich
normal ist, habe mich aber immer bei meiner Arbeit bemüht, daß
ich alle gleich gut versorgt habe.
Nur was mir absolut nicht passt ist, wie sich die Frauenbewegung
bemüht, alles kaputt zu machen. Es werden ganz gezielt die
Begriffe "Opfer von häusliche Gewalt", "Gewaltschutzgesetz", "Hilfe für
Frauen", "der Schläger", "die Geschlagene", "90.Frauentag" und und und
so auf diese Art verwendet, daß der Mann immer als der Böse und die Frau
immer als das armes Opfer dasteht (Siehe Text unten).
Ich finde, daß eine Justizministerin eigentlich in ihrer Wortwahl,
ganz besonders in einem solch sensiblen Bereich, mit mehr
Fingerspitzengefühl aggieren hätte müssen. Es gibt nämlich jede Menge
Männer, die sehr sensibel sind und soziale Aufgaben teilweise besser
können als Frauen. Zu meiner Zeit, als ich den Wehrdienst verweigert
hatte, galt man in der Gesellschaft noch als Drückeberger, inzwischen
haben sich die Zivis ja sehr gut etabliert, und warum wohl? Weil sie
Schläger sind?
Und was mich ebenso stört ist die Tatsache, daß schon 16jährige einen
solchen Männerhaß säen, daß ich mich frage, woher das kommt?
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn Frauen nicht zur
Bundeswehr dürften, sondern im Gegenzug zur Wehrpflicht zu einem
Sozialdienst (wie z.B. Diakonisches Jahr oder Soziales Jahr oder so)
verpflichtet worden wären. Nicht einmal nur wegen der Gerechtigkeit,
sondern dann würden sie die Wirklichkeit sehen und erleben.
Diejenigen, die das freiwillig machen, sind auch keine Männerverachter, sondern noch normale umgängliche Menschen.
Ich suche nach wie vor nach Gemeinsamkeiten und nicht nach Konfrontation,
gehe aber der Konfrontation nicht aus dem Wege, wenn es sein muß.
Ich meine damit aber absolut keine Gewalt, sondern eine Gegenbewegung.
Wie mal geschrieben, "was mann/frau sucht, wird er/sie finden".
So habe ich dieses Forum gefunden, weil ich es gesucht habe, nicht
zufällig.
Leider ist es meines Erachtens so weit gekommen, daß, wenn die Männer
keinen "Gegenwind" aufbauen, sie (die Männer) mehr und mehr Opfer
der Frauenbewegung werden. Es ist auch gar nicht mehr möglich, so zu
sein, wie es Frau erwartet. Die Ansprüche sind so unrealistisch
geworden, daß nur noch der sitzpinkelnde Macho eine Chance hat.
Und wie geht das?
Frau sollte bedenken:
a) Alle Fälle der häuslichen Gewalt sollten veröffentlicht werden.
b) Auch Männer sollten Ernst genommen werden,
c) Auch Männer sind verletzbar (ich meine seelisch verletzbar)
das heißt, daß Frau nicht in wunden Punkten rührt und stochert,
sondern solche Sachen behutsam angeht und wenn er nichts sagen will,
sie es einfach akzeptiert und nicht meint Männer müßten über ihre
Gefühle reden können müßen, wie es Frau tut. Übrigends haben Frauen
ja auch den Anspruch, daß sie Geheimnisse haben wollen.
d) Daß nicht nur Frauen schlechte Mails von Männern bekommen, sondern
auch Männer Mails von Frauen bekommen (teilweise so erniedrigend,
ich will mich da jetzt nicht auslassen, weiß nur nicht, woher die
immer meine Adressen haben). Das Argument, das seien Männer, die
mit Hilfe von den armen Frauen abzocken wollen, zieht aber nicht.
DAS SIND FRAUEN.
e) Daß stille und ruhige Männer auch Männer sind mit Gefühlen und
Sehnsüchten und diese sind auch stark (ich meine nicht Muskeln)
ihrem Leben einen Sinn zu geben.
f) Daß stille Männer nicht gleichzeitig langweilig sind, sondern
gelernt haben: Man wirft das Gold nicht vor die Säue (Spruch aus der
Bibel).
reicht mal fürs erste
Ach ja, was das Gehabe betrifft. Ihr habt wohl keine Ahnung,
welches Gehabe Frauen an den Tag legen können, wenn sie hoffen, sie
könnten noch was werden. Die stehen den Männern kein µ zurück.
Alles schon gesehen. Fürchterlich. Die sollten sich mal selbst erleben.
Hier ein kleiner Auszug, ich denke den kennt ja wohl jede(r)
man muß mal den ganzen Text lesen und die Worte zergehen lassen.
Ich habe mal an einer Hochschule Statistik gelernt und auch schon
eine Umfrage gemacht (nicht zu diesem Thema). Man hat immer verifizieren
müssen, ob die Umfrage auch das mißt, was sie messen soll. Das folgende
wäre eine 6 gewesen. Nun, das Ganze nennt man dann Politik (und das mit
meinen Steuergeldern). Und jetzt muß ich noch dazu sagen, daß ich
gegen Gewalt bin (sonst werde ich noch als Gewalttäter hingestellt).
Aber die SPD wird meine Stimme nicht mehr bekommen (nicht aus Trotz).
Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Heute ist der 90. Internationale Frauentag. Ich finde es
sehr gut, dass wir ausgerechnet heute mit den parlamentarischen
Beratungen über das Gewaltschutzgesetz beginnen,
das wir Ihnen vorgelegt haben. Sie wissen, Gewalt
gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft leider immer
noch ein großes Problem.
(...)
bitte erst lesen!
(Plenarprotokoll 14/155)
Das alles nenne ich vorsätzlich (ich bemühe mich es als Vorurteile
oder Unwissenheit zu akzeptieren, ich kann's aber nicht).
PS
Liebe(r) Deutschlehrer oder Deutschlehrerin
Magst Fehler finden - wenn Du dann glücklich bist, dann streiche
sie mir halt alle an. Deswegen werde ich nicht Schwermütig.
mfg
BlonderMann

Re: Wie gesagt...

Norbert, Sunday, 04.11.2001, 12:50 (vor 8420 Tagen) @ BlonderMann

Als Antwort auf: Wie gesagt... von BlonderMann am 03. November 2001 22:37:01:

Dr. Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz:
Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Heute ist der 90. Internationale Frauentag. Ich finde es
sehr gut, dass wir ausgerechnet heute mit den parlamentarischen
Beratungen über das Gewaltschutzgesetz beginnen,
das wir Ihnen vorgelegt haben. Sie wissen, Gewalt
gegen Frauen ist in unserer Gesellschaft leider immer
noch ein großes Problem.
(...)
bitte erst lesen!
(Plenarprotokoll 14/155)
Das alles nenne ich vorsätzlich (ich bemühe mich es als Vorurteile
oder Unwissenheit zu akzeptieren, ich kann's aber nicht).

Über die mögliche Ablösung von der unsäglichen Bergmann wurde schon geschrieben.
Wie schon damals erwähnt, dieses würde nicht ausreichen.

Hier zeigt sich erneut, daß auch D.G* kein Jota besser ist.
Deren 'Beliebtheit' ist auch durch einsame und widerrechtliche Entscheidungen, wie z.B. bei Richterernennungen ungeheuer groß.

Sie wird in manchen Publikation als Bulldozer o.ä. bezeichent.

Warum wohl?
Hätten wir mehr 'Diplomaten' dieses Typs, so hätten wir schon mehr als nur einen weiteren Weltkrieg hinter uns.

Diese unheilige Allianz zwischen Frauen- und Justizministerium hat uns schon 'viel' Gutes beschert.

Ansosnten ist allen anderen Ausführungen uneingschränkt zuzustimmen.

Gruß
Norbert

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