Hallo,

seit heute bin ich ebenfalls stolzer Besitzer von Arnes neuem Buch "Sind
Frauen bessere Menschen?".

Ich war zunächst ein wenig überrascht über den Umfang dieses Buches (ich
hatte es mir aus irgendeinem Grund bisher immer nur halb so stark vor-
gestellt).

Bin mal gespannt, inwieweit sich die Nennung dieses Forums im Buch auf
den Bekanntheitsgrad des Forums auswirkt.

Gruß, Jörg

Als Antwort auf: Jetzt habe ich es auch von Jörg am 14. November 2001 12:54:33:

Mal eine ganz blöde Frage:

Welchen Umfang dürfen eigentlich Zitate aus Büchern haben, wenn man diese
in Internet-Diskussionen verwenden möchte?

Weiß das zufällig jemand?

Gruß, Jörg

Als Antwort auf: Re: Jetzt habe ich es auch von Jörg am 14. November 2001 13:06:03:

Welchen Umfang dürfen eigentlich Zitate aus Büchern haben, wenn man diese
in Internet-Diskussionen verwenden möchte?
Weiß das zufällig jemand?

Soweit ich orientiert bin, kommt das (wie immer) sehr auf den Einzelfall an. Meinem Kenntnisstand nach ist es vor allem wichtig, dass das Zitat verhältnismäßig in eigene Gedanken eingebunden ist. Das heißt, man kann nicht eine längere Passage einfach so wiedergeben und danach ein "Finde ich auch" setzen. Was schon eher ginge, wäre, eine solche Passage zu zerpflücken und den einzelnen Argumenten differenziert zuzustimmen oder sie abzulehnen.

Übrigens ist eine der Standard-Reaktionen auf mein Buch, auch von Presseleuten: "Gott, ist das ein Trumm!", zum Teil ergänzt durch "Wer soll das denn alles lesen?" Aber das Buch IST schon gekürzt, und von dem Stehengebliebenen konnte ich mich nicht trennen - obwohl mir klar ist, dass allzu dicke Bücher hohen Verkaufszahlen eher abträglich sind. Nur: Außer von mir und wenigen anderen werden bestimmte Informationen auf dem Buchmarkt ja kaum eingebracht, und ob ich je ein zweites Werk zu diesem Thema schreiben kann, weiß ich nicht. Schon bei diesem war die Verlagssuche so schwierig, dass ich mir dachte: Okay, was veröffentlicht ist, ist der Allgemeinheit zugänglich und kann so leicht nicht mehr ausgelöscht werden. Das war mir am Wichtigsten.

Als Antwort auf: Re: Jetzt habe ich es auch von Arne Hoffmann am 15. November 2001 10:13:29:

Welchen Umfang dürfen eigentlich Zitate aus Büchern haben, wenn man diese
in Internet-Diskussionen verwenden möchte?
Weiß das zufällig jemand?

Soweit ich orientiert bin, kommt das (wie immer) sehr auf den Einzelfall an. Meinem Kenntnisstand nach ist es vor allem wichtig, dass das Zitat verhältnismäßig in eigene Gedanken eingebunden ist. Das heißt, man kann nicht eine längere Passage einfach so wiedergeben und danach ein "Finde ich auch" setzen. Was schon eher ginge, wäre, eine solche Passage zu zerpflücken und den einzelnen Argumenten differenziert zuzustimmen oder sie abzulehnen.
Übrigens ist eine der Standard-Reaktionen auf mein Buch, auch von Presseleuten: "Gott, ist das ein Trumm!", zum Teil ergänzt durch "Wer soll das denn alles lesen?" Aber das Buch IST schon gekürzt, und von dem Stehengebliebenen konnte ich mich nicht trennen - obwohl mir klar ist, dass allzu dicke Bücher hohen Verkaufszahlen eher abträglich sind. Nur: Außer von mir und wenigen anderen werden bestimmte Informationen auf dem Buchmarkt ja kaum eingebracht, und ob ich je ein zweites Werk zu diesem Thema schreiben kann, weiß ich nicht. Schon bei diesem war die Verlagssuche so schwierig, dass ich mir dachte: Okay, was veröffentlicht ist, ist der Allgemeinheit zugänglich und kann so leicht nicht mehr ausgelöscht werden. Das war mir am Wichtigsten.

lieber arne,
der umfang des buches geht nach meinem verständnis vollständig in ordnung. nachdem ich es jetzt gelesen habe, kann ich es auch als nachschlagewerk benutzen. etwa als stichwortsammlung im sinne "die populärsten irrtümer des feminsismus und deren verbreitung". auch die umfangreiche bibliographie trägt zum nutzen des buches bei. gruss goprojekt

Als Antwort auf: Re: Jetzt habe ich es auch von Arne Hoffmann am 15. November 2001 10:13:29:

Übrigens ist eine der Standard-Reaktionen auf mein Buch, auch von Presseleuten: "Gott, ist das ein Trumm!", zum Teil ergänzt durch "Wer soll das denn alles lesen?" Aber das Buch IST schon gekürzt, und von dem Stehengebliebenen konnte ich mich nicht trennen - obwohl mir klar ist, dass allzu dicke Bücher hohen Verkaufszahlen eher abträglich sind

Bach knapp 300 Seiten kann ich dem nur zustimmen, man merkt, daß es gekürzt ist, die Themenbearbeitung wirkt ab und zu "gehetzt". Aber was hättest Du weglassen sollen?

Ich bin gespannt, was in den kommenden Monaten passieren wird? Wann werde ich es in Buchläden an prominenter Stelle ausliegen sehen? Wann kommen die ersten Aufschreie aus der Feministinnen-Szene? Kommen die überhaupt, oder sind die schon so stark, dass selbst so ein Buch denen nicht wirklich Probleme bereiten kann? Wann setzen die ersten Bedrohungen aus der "friedlichen Frauenwelt" ein? Halte uns auf dem Laufenden.

Ach ja: Denkt daran: bald ist Weihnachten, und ihr kennt doch sicher genug Leute, die auch mal wieder ein Buch lesen sollten. Dieses Jahr haben wir da ein tolles Geschenk zu verteilen!

Dieter

Als Antwort auf: Re: Jetzt habe ich es auch von Dieter am 16. November 2001 14:40:55:

Nach knapp 300 Seiten kann ich dem nur zustimmen, man merkt, daß es gekürzt ist, die Themenbearbeitung wirkt ab und zu "gehetzt". Aber was hättest Du weglassen sollen?

Merkt man das als Leser? Das ist interessant zu wissen, denn bislang ist ja nur mir bewusst, was ich alles weglassen musste. Es ist tatsächlich so, dass ich öfter mal andeute: "Ich kann das hier leider nur anreißen; wenn das Thema interessiert - ihr habt die Quellenhinweise." Da wird das Thema "Gendercide" zum Beispiel (also staatlich organisierter Massenmord, der sich auf ein Geschlecht konzentriert, weit überwiegend das männliche) mal eben auf drei Zeilen reduziert. Fallschilderungen nehmen nicht etliche Seiten ein, wie in anderen Büchern, sondern mal eben ein Absätzchen. Der Leser kann sich also womöglich gar nicht so richtig einlesen, sondern wird mit einer Info-Lawine nach der anderen zugeknallt. Das war auch eines meiner Hauptprobleme: Ich hatte einen Berg von Infos, über die normalerweise nicht veröffentlicht werden kann/darf, und musste davon möglichst viele unterbringen. Jedes Jahr ein neues Buch zu einem anderen der von mir behandelten Themen zu bringen, hätte ewig gedauert. Bis dahin wären viele Kinder in viele Brunnen gefallen: Das Problem ist ja gerade, dass Männer auf so vielen Ebenen zu kurz kommen und bei kaum einer davon, darüber öffentlich diskutiert wird. Wenn sich das Lesevergnügen an meinem Buch trotzdem gehalten hat, wäre das ein gutes Zeichen.

Ich bin gespannt, was in den kommenden Monaten passieren wird?

Und ich erst.

Wann werde ich es in Buchläden an prominenter Stelle ausliegen sehen?

Zumindest in Wiesbaden habe ich es noch nirgends gesehen.

Wann kommen die ersten Aufschreie aus der Feministinnen-Szene? Kommen die überhaupt, oder sind die schon so stark, dass selbst so ein Buch denen nicht wirklich Probleme bereiten kann? Wann setzen die ersten Bedrohungen aus der "friedlichen Frauenwelt" ein? Halte uns auf dem Laufenden.

Gerne.

Herzlicher Gruß

Arne

Als Antwort auf: Re: Jetzt habe ich es auch von Arne Hoffmann am 19. November 2001 16:34:32:

hi arne,
heb mal das lange manuskript, das unveröffentlichte, gut auf. vielleicht kannstes ja doch mal rausbringen. dann, wenn die vielen fragen kommen nämlich.

gruss
plupp

ps: verdammt, ich vergass es mir signieren zu lassen *gg*