Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Washington setzt sich für Afghaninnen ein

Dieter, Sunday, 18.11.2001, 19:26 (vor 8406 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Re: Washington setzt sich für Afghaninnen ein von Jörg am 18. November 2001 15:15:47:

Während Frauen "nur" einen Schleier tragen müssen, wird von Männern
zwangsweise abverlangt, das Risiko einzugehen, im Kampf gleich ihr ganzes
Leben zu verlieren. Ersteres wird als grobe Ungerechtigkeit wahrgenommen,
letzteres als eine Art hinnehmbarer Verlust. Kannst Du oder willst Du den
dahinterstehenden Sexismus nicht erkennen?
Jörg

Was heisst hier Sexismus? Wie wir als aufmerksame Leser von Arnes Buch inzwischen gelernt haben, sind die tonagebenden Frauen doch der Meinung, nur ein toter Mann sei ein guter Mann. Von daher sind diese Effekte des Konflikts nur begrüssenswert. Wer sich darüber beschwert, daß mit dem Leben der Männer gespielt wird, hat eben nicht begriffen, daß dadurch das Bedrohungspotential für die Frauen reduziert wird, mithin also genau das, was Ziel der radikalfeministischen Propaganda ist, erreicht wird. Argumentationen wie das von Frau***** untersteichen diese Positionen deutlich. Wenn man sicherstellen könnte, daß nur Männer betroffen wären, würden Kriege für diese Gruppe sofort ein wünschenswertes Ereignis sein. Leider trifft es ab und an auch einmal eine Frau, und nur deshalb ist Krieg schlecht! Man denke nur an die Berichterstattung, bei der immer von "unschuldigen Frauen und Kindern" unter den Opfern die Rede ist. Selbst der alte Mann, der zuhause bei seiner Familie ist, ist nicht "unschuldig", da er ja ein Mann ist. Überschreitet der männliche Nachwuchs die Grenze zwischen Kind und Jugendlichen, das wir so bei einem Alter von 15-16 Jahren sein, wird er automatisch "schuldig" und damit als Opfer hinnehmbar.

Mir jedenfalls kommt die Galle hoch.

Dieter

Dieter


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