Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Polizei betreibt sexistische Hetze

Scipio Africanus, Monday, 25.07.2005, 18:39 (vor 7053 Tagen) @ Beobachter

Als Antwort auf: Re: Polizei betreibt sexistische Hetze von Beobachter am 25. Juli 2005 11:11:

Uneingeschränkte Zustimmung. Allenfalls möchte ich deine Aussage: "Das Thema Kindesmißbrauch wird nicht propagiert, sondern instrumentalisiert" umformen in die Aussage: "Der Kindesmißbrauch wird sowohl instrumentalisiert als auch propagiert; denn der Vorschlag, Mädchen zu ermutigen, bei Jungen hingegen (und stattdessen)die Reflexion über ihre vermeintliche Minderwertigkeit anzuregen, ist, in dieser geschlechtsbezogenen Verteilung, wenn nicht ein Mißbrauch, so jedenfalls eine Aufforderung zum Mißbrauch erzieherischer Einflußnahme.

Die Instrumentalisierung der Themen "sexueller Missbrauch" und "häusliche Gewalt" ist selbst ein Missbrauch. Die Thematik wird benutzt, um andere als die vorgegebenen Ziele zu verfolgen, deshalb "Instrumentalisierung".

Die Dämonisierung der Männer - und damit auch der Väter - soll die Entrechtung erleichtern. Zur Entrechtung gesellt sich die Ausgrenzung, zur Ausgrenzung die Diffamierung. All diese Symptome sind schon lange sichtbar, die vaterlose Gesellschaft eine Realität.
Die Diskriminierung der Väter kann sachlogisch nicht begründet werden. Die Dämonisierung und Entmenschlichung des Gegners ist ein probates Mittel jeder Kriegspropaganda.

Das propagierte und ehrenwerte Ziel, Kinder zu schützen, wird vorgetäuscht, um das weibliche Verfügungsgewaltmonopol über die Kinder zu zementieren. Wäre den Radfems wirklich das Wohl des Kindes das schützenswerteste Gut, dann würde der Machtmissbrauch der Mütter und die Gewalt von Müttern an Kindern nicht geleugnet oder bagatelliesiert. Radfems schützen den Missbrauch von Kindern, solange die TäterInnen weiblich sind. Das ist nicht verwunderlich, denn wer glaubt, Kinder seien LEIBEIGENE, der darf sie auch in der Art benutzen, in der sie es für angemessen hält.

Kinder sind die LEIBEIGENEN der Mütter. Wie oft habe ich schon das "Argument" gehört, Kinder gehören zur Mutter, da die Mutter sie ausgetragen habe.

Wobei zu bemerken ist, daß die Palette der Totschlagargumente stark zusammengeschrumpft ist. Früher mußte man ständig beweisen, heterosexuell zu sein; noch früher hatte man zu belegen, keinen Juden im Stammbaum zu haben. Heute darf man außer "Nazi" oder "Kinderficker" so ziemlich alles sein - außer normal, leistungsfähig, männlich. Anders gesagt: Gerade wer das höchste Potenzial an schöpferischen Möglichkeiten hat, wird am wenigsten gefördert; im Gegenteil, er wird bestraft für den Mißerfolg an all denjenigen, wo selbst mit stärksten Mitteln nur bedingt etwas herauszuholen ist.

Es gibt so viele Opferkategorien. Nur männlich, weiss und heterosexuell sollte Mann nicht sein. Es muss ja schliesslich noch eine Täterkategorie übrigbleiben, bei all den Opfern. :)

Scipio


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