Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die zahl der verarschten Kuckucksväter dürfte ehre

Sven, Friday, 12.08.2005, 11:46 (vor 7035 Tagen) @ Cleo

Als Antwort auf: Wie das so kommt... von Cleo am 12. August 2005 00:17:50:

Studie: Vier Prozent aller Väter ziehen „Kuckuckskinder“ auf
LONDON. Woher kommen die blauen Augen? Warum hat das Kind anders als seine Eltern blonde Haare? Wenn Väter daran zweifeln, ob ihre Kinder wirklich von ihnen sind, liegen sie nicht selten richtig, wie eine am 1. August veröffentlichte Studie der Universität John Moores im britischen Liverpool ergab. Demnach dürften fast vier Prozent aller Väter ohne ihr Wissen so genannte Kuckuckskinder aufziehen, die sie nicht selbst gezeugt haben.
Für ihre Untersuchung wertete das Team des Forschers Mark Bellis 35 Studien aus den Jahren 1950 bis 2004 aus. Dabei variierte der Prozentsatz der gehörnten Väter stark zwischen 0,8 und 30 Prozent, wie im „Journal of Epidemiology and Community Health“ berichtetet wird. Für die Berechnung der tatsächlichen Quote beschränkten sich die Forscher auf die 17 Studien, deren Zahlen nicht auf Vaterschaftstest wegen Zweifel an der Herkunft des Kindes beruhten. Damit wurden nur Fälle berücksichtigt, in denen Tests aus medizinischen Gründen angestellt wurden und die Entdeckung von „Kuckuckskindern“ ein Zufallsprodukt war. Daraus ergab sich ein Mittelwert von 3,7 Prozent.
Nicht immer ist Untreue der Mutter im Spiel, heißt es in dem Bericht. Zuweilen unterliegt die Mutter selbst dem Irrglauben, dass ein Kind vom neuen Partner stammt, obwohl es tatsächlich noch vom Vorgänger gezeugt wurde. Eher selten sind laut Bellis Fehler bei der künstlichen Befruchtung.
Schwere Folgen für das Familienglück kann nach Einschätzung der Forscher die immer stärkere Verbreitung von Gentests in der Medizin haben. Dabei geht es weniger um Vaterschaftstest im engeren Sinne, sondern etwa die Untersuchung auf Erbkrankheiten, die plötzlich ungewollte Ergebnisse zu Tage fördern. Dies könne „zur Zerstörung von Familien“ führen und vor allem auch für das betroffene Kind eine Katastrophe sein, warnen die Autoren. Andererseits könnten auch nagende Zweifel beim Vater an der Herkunft der Nachkommen das Familienglück nachhaltig beeinträchtigen. /afp
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Da kann mann mal sehen wo daas so hinführen kann...


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